Neugestaltung, letzte Fotos vom Juni 2019
Update:
Der angrenzende Matthäikirchplatz:
(Fotos: Hallole)
Weitere Fotos am Fuße der Projektseite, wonach die Freiraumgestaltung Ende 2019 abgeschlossen werden soll.
Update:
Der angrenzende Matthäikirchplatz:
(Fotos: Hallole)
Weitere Fotos am Fuße der Projektseite, wonach die Freiraumgestaltung Ende 2019 abgeschlossen werden soll.
Mal Richtung Hauptbahnhof, ebenfalls durchs Absperrgitter (und deshalb noch menschenleer):
(Q: Hallole)
Bekanntlich werden auch die angrenzenden Straßen umgestaltet, der 1. BA (letzte Fotos) ist fertig:
... soll die "Asphaltpiste" zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus (die "Forumsquerung") je Richtung eine (nur noch) 3,25 Meter breite Fahrspur sowie einen zwei Meter (wirklich..) breiten Radstreifen und je 3,50 Meter (wirklich..) breite Gehwege erhalten; die Änderungen an den Straßen dauern demnach bis 2020.
Diesbezügliche PM vom 23.11.2018 mit Einzelheiten & Karte zum Download (PDF): https://www.berlin.de/sen/uvk/…essemitteilung.760640.php
Nachdem der Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude sich wieder regenerieren konnte, wurde er am 26.10.2019 beim Goldenen Oktober-Wetter stark bevölkert:
(Fotos: Hallole)
Und so dürfte dann auch der Spreebogenpark nach Freigabe spätestens im Frühjahr 2020 bevölkert werden...
Ansicht vom 26.10.2019:
(Q: Hallole)
"DER SPIEGEL" vom 25.10.2019 betrachtet in einem Artikel den "Cube" als "smart building" mit mehr als 7500 Sensoren.
Siehe hierzu auch den älteren Artikel "Ein Gebäude beginnt zu denken".
Im Übrigen sollen auch die "EDGE"-Bürohäuser (von denen es allein in Berlin 3 geben soll, nämlich neben dem Hauptbahnhof, am Südkreuz und an der Warschauer Brücke) solche "smart buildings" werden - was schon zur Frage führte: "Welches ist denn nun das intelligenteste Gebäude Europas?".
^ Die im "Tagesspiegel"-Artikel enthaltene, vormals bekannte Visu zeige "bislang eine Platte aus dem Computer", nämlich den 2016 beim Senat eingereichten Entwurf.
Auch die "Berliner Morgenpost" vom 25.10.2019 weist darauf hin, dass obwohl der Bau in vollem Gange ist, derzeit noch unklar sei, wie genau der 60 Meter lange Gebäuderiegel aussehen soll; weil der Bezirk Mitte noch nicht über die Fassadengestaltung entschieden habe, könne man derzeit keine Bilder vom fertigen Gebäude liefern; dies werde man aber in Kürze nachholen.
Während der "Tagesspiegel" von einer Fertigstellung im Frühjahr 2021 schreibt, nannte laut "Berliner Morgenpost" ein Sprecher des Investors auf Nachfrage hierfür das dritte Quartal 2021.
Übereinstimend mit dem "Tagesspiegel" berichtet die "Berliner Zeitung" vom 26.10.2019 wiederum von einer Umbenennung in „Palais am Brandenburger Tor“ (zuvor: ".. an den Ministergärten") - dies sei laut Investor MUC Real Estate schließlich "von Ort und Lage vergleichbar mit der 5th Avenue Richtung Central Park“; entsprechend dürften die Mieten ausfallen.
Die "Berl. Zeitung" präzisiert: im September 2021 solle alles bezugsfertig sein; danach werde die Cora-Berliner-Straße zur Fußgängerzone umgebaut.
Laut "Berliner Woche" vom 22.10.2019 hat die Bezirksverordnetenversammlung jetzt beschlossen, dass das Bezirksamt bis zum 30. November einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan fassen soll. So solle das Bezirksamt endlich in die verbindliche Bauleitplanung einsteigen und zugleich der Senat an seine Zusage erinnert werden, die nötige Änderung des Flächennutzungsplans für diesen Bereich vorzunehmen - noch sei dieses Areal Bahngelände.
Wiederum gemäß "Berliner Morgenpost" vom 20.05.2019 liegt ein Ergebnis eines "Dialogverfahrens" offiziell vor. Besonders viel Rückmeldung wurde demnach zum Thema Verkehr verzeichnet; Konsens bestehe bei der Feststellung, dass die jetzige Verkehrsinfrastruktur eine Verbesserung brauche.
Der Eigentümer des Areals verzichte auf eine Bebauung mit einer Shopping Mall und sei bereit, eine offene Bauweise auf kleinerer Verkaufsfläche als ursprünglich vorgesehen umzusetzen.
Das Konzept ist gut, die Ausführung scheint mir doch recht schwach.
Wo hat man schon mal in Berlin die Gelegenheit, ein so langes Gebäude zu bauen?
Och, etliche Gelegenheiten - nämlich überall da, wo frühere Güterbahnhöfe bebaut werden sollen (bzw. schon werden), als da wären:
Dieser "fast 300 Meter lange Gebäude"-Riegel erinnert mich an den mit rund 550 Metern noch längeren Riegel parallel zu den Bahngleisen in der Europacity: http://www.deutsches-architekt…php?p=558969&postcount=50
"QH Track" im Detail, u.a. mit SAP als Mieter ab 2022.
Ebenfalls bereits in Bau die "Friedenauer Höhe".
In Planung sind außerdem das Entwicklungsareal Güterbahnhof Neukölln und in der Nähe vom Südkreuz eine Erweiterung vom Gewerbehof Geneststraße - und nicht zu vergessen: Neues Stadtquartier / ehem. Güterbahnhof Köpenick.
Anstatt dieses öden recht gleichförmigen Wurms, hätte man auch mehrere Hochpunkte mit schmaleren Zwischenverbindungen etc schaffen können oder ähnliches, was wesentlich interessanter und dynamischer hätte ausfallen können.
So hat man es bei obigen Projekten vor - und so kritisierten es hier im Thread schon andere.
..
Vielleicht sollte die Gestaltung der Außenflächen etwas mehr an das viele Wasser in der Umgebung erinnern? Zum Beispiel eine langgestreckte Wasserfläche vor einen Teil des Baus mit einem Zugang durch eine Klappbrücke wie oft in den Niederlanden? Wenn schon eine Art Mauer - dann mit dem Burggraben...
Fürs BKA vielleicht genau richtig?;)
.. Es soll ja neben einem Supermarkt, Fitnessstudio und CoWorking Space auch einen Ankermieter beherbergen.
Es hieß die ganze Zeit immer ein großer internationaler Versanddienstleister.
.. hat jemand andere Vermutungen / Informationen?
Die Info, dass das Bundeskriminalamt (BKA) an der Rummelsburger Bucht Flächen gemietet habe, präzisiert eine Meldung vom 01.10.2019, wonach von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) für das BKA ein Mietvertrag über 30.000 qm Bürofläche im B:Hub unterschrieben worden sein soll.
(Das BKA unterhalte in Berlin bereits Büros an der Adresse An den Treptowers 1 unweit des B:Hub und in der Puschkinallee 52.)
Weitere Mieter der insgesamt gut 47.000 qm Bürofläche sind demnach die Deutsche Bahn mit 13.000 qm sowie ein Edeka-Markt; damit sei das Haus der Streletzki Gruppe und ihres Partners JP Morgan vor Fertigstellung Ende 2020 voll vermietet.
Zuletzt: im April 2019
Der "Neubau einer Fuß- und Radwegbrücke in der Europacity über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal, Gründung der Freitreppe am Westufer" wurde erneut öffentlich ausgeschrieben ("Schlusstermin ..: 02/07/2019"); Einzelheiten: u.a. Lageplan mit Visus, weitere Visu und Zahlen & Daten.
Gemäß dem "Tagesspiegel" (TS) vom 23.10.2019 ging der Zuschlag an eine Firma aus Jena, die Kosten für jene Brücke ("Golda-Meir-Steg") sollen sich auf 7,5 Millionen Euro vervielfacht haben.
Eine Projektseite der Senatsverw. f. Umwelt, Verkehr und Klimaschutz spricht von einer "Bauzeit: IV. Quartal 2019 bis I. Quartal 2021"; laut TS soll die Brücken-Fertigstellung im März 2021 erfolgen.
Auch der Otto-Weidt-Platz (an dessen Nord- und Südrand Cafés und Restaurants geplant sind) kann laut TS erst später, nämlich im vierten Quartal 2021 fertiggestellt werden.
Randbemerkungen:
Zum einen gibt es bereits eine schmale Fuß- und Radwegbrücke über den Kanal ca. 200 Meter nördlich davon; diese ist derzeit wegen Bauarbeiten an der "Wasserstadt Mitte" noch gesperrt, wird aber wohl bereits im Dezember 2019 zusammen mit der dann fertigen "Wasserstadt Mitte" wieder freigegeben. Und von dort, im Nordosten der Europacity, sind es dann zum nächsten U-Bahnhof ("Reinickendorfer Straße", U6) zu Fuß ca. 10-15 Minuten - und somit genauso "lange" wie zum Hauptbahnhof (U5 ab 12/2020; ganz zu schweigen von etlichen Tram-, Bus-, S-, Regional- & Fernbahn-Linien). Mit dem Bus durch die Heidestraße zum Hauptbahnhof soll es bald häufiger gehen, insofern kann ich die TS-Kritik nicht nachvollziehen, dass obige Verzögerung bei der neuen Brücke "die Europacity verkehrstechnisch" abhänge...
Zum anderen war einmal eine weitere neue (insgesamt also 3.) solche Fuß- & Radwegbrücke südlich davon geplant, aber (vorerst) aufgegeben worden - wer auf obigem Lageplan genauer hinschaut, kann diese dort kurioserweise noch entdecken. Mittelfristig sollte man die Brücken-Auslastung im Auge behalten...
^ Gewisse "Narben des Krieges" sollen als Mahnung erhalten bleiben.
Soeben begonnen wurde mit dem schon länger geplanten 3. Bauabschnitt, der im Jahr 2026 seinen Abschluss finden soll; dies und die Regelung der Rahmenbedingungen für eine Sonderfinanzierung in Höhe von insgesamt 660 Mio. €, die zu je 50 Prozent von Bund und Land getragen werde, geht aus einer PM vom 22.10.2019 hervor.
Gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin wird demnach auch ein Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft entstehen (Einzelheiten: s. oben unter #63, #67).
^ und ^^
Eine andere Quelle, nämlich die "Berliner Morgenpost" vom 17.10.2019 führt hierzu aus, aktuell sei nicht mehr die Rede von einer Umgestaltung des Boulevards in eine autofreie Zone; eine U5-Geschäftsführerin wird so zitiert, man werde den Boulevard in den Zustand bringen, in dem er sich vor Baubeginn befand - alles andere sei Sache des Bezirks Mitte und des Berliner Senats.
Zuletzt oben ab #106
Wie schon zum Jahresanfang in einer gemeinsamen PM von BMW und Daimler angekündigt, befindet sich die Zentrale ihres neuen Gemeinschaftsunternehmens für Mobilitätsdienste "Your Now" (dazu gehört u.a. "Share Now", bisher: car2go & DriveNow) im früheren Kaufhaus Jandorf.
Seit Juni arbeiten die ersten Mitarbeiter (insbesondere Apps-Entwickler) dort im Büro, bis Anfang 2020 sollen alle rund 700 aus Stuttgart und München folgen, berichtet die "Berliner Morgenpost" vom 16.10.2019. Spuren der Warenhaus-Vergangenheit zeigen auch 13 Fotos der "Berliner Woche" vom 17.10.2019.
Gemäß "Manager Magazin" (u.a. vom 18.10.2019) würden für das Mobilitäts-Joint-Venture "Your Now" noch weitere Partner gesucht; es sei ausdrücklich erwünscht, die "Now-Familie auf breitere Füße zu stellen, über Kooperationen oder finanzielle Beteiligungen von Dritten".
Nach Volkswagen sitzen somit alle 3 großen deutschen Autobauer mit ihren Mobilitätsdiensten in Berlin,
und zwar in Mitte - wie schon länger die Zentrale der gemeinsamen Tochter wiederum aller 3 namens HERE an der Invalidenstraße in den Edison Höfen.
Stand 05/2019:
..
Projektseite: https://www.wbm.de/neubau-berlin/mitte/rathenower-strasse/
..
Voraussichtlich in diesem Quartal soll mit der Aufstellung eines neuen Bebauungsplans begonnen werden. ..
Das Bezirksamt habe für die Rathenower Straße 16 mit einer Fläche von 8400 Quadratmetern einen Bebauungsplan (II-91-1) aufgestellt, der notwendig geworden sei, weil auf dem Areal künftig auch gewohnt werden soll. Die Öffentlichkeit werde an dem Vorhaben beteiligt.
Dies berichtet die "Berliner Woche" vom 13.10.2019 und bildet u.a. einen Lageplan ab.
Ein bestehender dreigeschossiger Flachbau werde der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) übertragen, die stattdessen ein neues, achtgeschossiges Wohnhaus plane.
Gemäß obiger Projektseite soll der Baustart vsl. im Dezember 2020 erfolgen.
Nach der "Kantine Deluxe" 2018 .. soll ebenfalls im John F. Kennedy-Haus im Herbst 2019 ein Kaffeehaus eröffnen:
https://www.konii.de/news/berl…kennedy-haus-201902252653
Und zwar ebenfalls mit Straßenfront zum Washingtonplatz, an der Straßenecke Ella-Trebe/Rahel-Hirsch/Alt Moabit:
Außerdem hat im John F. Kennedy-Haus bereits ein "Maxway Coffee" an der Ecke Alt Moabit/Katharina-Paulus-Straße eröffnet:
(Fotos: Hallole)
Schließlich steht direkt auf dem Washingtonplatz eine weitere Eröffnung an:
CA Immo habe für die Gastroflächen im "Cube" mit "Coffee Fellows" einen Generalmietvertrag abgeschlossen: https://www.caimmo.com/de/pres…oflaechen-im-cube-berlin/
CA Immo habe die Gastronomieflächen im Erdgeschoss des cube berlin als modernen Marktplatz konzipiert, und zwar für die Büromieter als auch für Gäste und Passanten des Washingtonplatzes.
^ Einen "wilden" Parkplatz gibt es dort derzeit wohl nicht (er ist mit einem Schild oder so als "privat", nur für Kunden des Zollpackhofs ausgewiesen), und ob dafür tatsächlich ein "Ersatz" - exklusiv für die Zollpackhof-Kunden - geschaffen werden soll, ist fraglich:
In der "Begründung" wird darauf unter "Stellplatz" (auf S. 27 unter 2.1.1) Bezug genommen; unter 3.4.3 auf S. 56 heißt es: "... Im nördlichen Sondergebiet (Post- und Logistikbereich) ist die Umsetzung von 30 .. nicht überdachten Stellplätzen vorgesehen. ..
Das Plangebiet hat eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV ..."
30 Stellplätze wären weniger als dort derzeit sind, und die wiederum sind wohl zusammen mit weiteren ca. 100 Stellplätzen (per "Garagengeschoss im zentral-westlichen Bereich des südlichen Sondergebiets"; S. 56) exklusiv für die Kanzleramtsmitarbeiter geplant - vielleicht wäre es geschickter, alle ca. 130 Stellplätze in jenem "Garagengeschoss" zu konzentrieren..?
All das ist noch zu sehen unter "Frühzeitige [Bürger-]Beteiligung", so sind auch die PDFs gekennzeichnet...
^ Die Feuerwache Tiergarten (neben der Polizeidirektion 3 - Abschnitt 34) "darf" ihren schmalen Parkplatz "behalten", der größere "Zollpackhof-Kundenparkplatz" soll wiederum mit jenem Post- und Logistikbereich des Kanzleramts bebaut werden.
Im Übrigen bekommt man nicht nur mit dem Kanzleramts-Erweiterungsbau weitere bauliche Dichte, sondern auch mit der geplanten Erweiterung des BMI, die in Fom eines 13-Geschossers bereits bis 2024 errichtet werden soll.
Beide Neubauten sind im Planwerk Innere Stadt (vgl. hier bzw. da) NICHT enthalten.
^ So ist es, das hatten wir hier aber schon.
Ein Foto eines Teils des - unbebauten - Areals: https://www.deutsches-architek…hp?p=622347&postcount=215
Gemäß Senatsverwaltung können Interessierte, Anwohner sowie Besucher des Rathaus-/Marx-Engels-Forums ihre Anregungen und Wünsche zur freiraumplanerischen Gestaltung online noch bis zum 17. November 2019 einbringen, und zwar da: https://app.maptionnaire.com/de/6838/
Für das städtebauliches Werkstattverfahren stehen etliche Termin fest: https://www.berlin.de/rathausb…iches-werkstattverfahren/
Demnach soll schließlich
eine öffentliche Präsentation der Arbeiten am 28. Januar 2020
und ein Abschlusskolloquium am 29. Januar 2020
stattfinden.
Zuletzt ab da
Der Bebauungsplan 1-106 "Erweiterung des Bundeskanzleramts auf dem Moabiter Werder" liegt demnach noch bis 18.10.2019 im Zuge einer frühzeitigen Beteiligung aus.
Gemäß dort abrufbaren Dokumenten soll im Geltungsbereich des Bebauungsplans II-200g („Moabiter Werder Nord“) ein ca. 0,6 ha großes allgemeines Wohngebiet zugunsten eines Post- und Logistikbereichs (neben dem "Zollpackhof") überplant werden; seitens des Bundes sollen hierfür Ersatzflächen im innenstadtnahen Bereich gesichert werden.
Weitere Termine sind am Fuße einer Projektseite zu finden, und zwar
für Informationsveranstaltungen am 25.10. und 18.11.2019
und für eine Planungswerkstatt am 26.10. und 21.11.2019;
eine Abschlussveranstaltung ist demnach für den 17.01.2020 angesetzt.