Beiträge von Kreuzviertel

    Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 4. September 2018:


    Phoenix-Projekte "Musterbeispiel für Strukturwandel"

    Am gestrigen Donnerstag wurde die Stadt Dortmund für ihre Phoenix-Projekte, Phoenix See und Phoenix-West, und die Stadtentwicklung von Hörde mit dem Deutschen Städtebaupreis 2018 ausgezeichnet. Die Dortmunder Projekte setzten sich dabei gegen 73 Mitbewerber durch. Die Vorsitzende der Jury, Prof. Undine Giseke, lobte die Kombination aus urbanem, historisch gewachsenen Kern, einem Gewerbe-, Freizeit- und Kulturstandort sowie einem hochattraktiven Wohn-, Arbeits- und Dienstleistungsstandort.


    An den Ufern des Phoenix Sees sind acht Jahre nach der Flutung übrigens fast alle Grundstücke vermarktet, bei Phoenix-West wird dies voraussichtlich im nächsten Jahr der Fall sein. Auf Phoenix-West arbeiten derzeit mehr als 3.000 Beschäftigte in 70 Unternehmen, am Phoenix See haben 2.000 Beschäftigte in mehr als 150 Unternehmen. Und auch das Hörder Zentrum profitiere von dieser von der Entwicklung. Die Phoenix-Projekte seien nun Vorbild für die neuen Dortmunder Städtebau-Projekte wie etwa Emscher Nordwärts mit dem früheren HSP-Gelände.


    Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de…rukturwandel-1332825.html
    Pressemitteilung des DSP 2018: https://staedtebaupreis.de/wp-…semitteilung-DSP-2018.pdf
    Übersicht aller Projekte des DSP 2018: https://staedtebaupreis.de/wp-…1-0-DSP-Overview-2018.pdf

    Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Lange hat es gedauert, jetzt geht es am/im Hafen aber Schlag auf Schlag. Vier fixe Projekte hatten wir bisher, mit dem Neubau der Hafenverwaltung kommt ein weiteres hinzu. Schön ist auch, dass das seit rund zwei Jahren verwaiste Areal der Knauf Interfer in der Bülwostraße nun ganz offiziell in die Planungen miteinbezogen wird - die Gerüchte dazu hielten sich ja schon länger.


    Gespannt darf man auf den Digitalcampus sein. Dort, so hörte ich zumindest, möchte sich auch die TU engagieren. Und last but not least finde ich es einfach großartig, dass Kay Voges' Akademie für Digitales und Theater in der Nordstadt angesiedelt werden soll. Wie tzuio09 schon einst so trefflich anmerkte, ist ein zentraler Standort um ein Vielfaches sinniger, als die zuletzt ins Spiel gebrachte, ehemalige Schule im vergleichsweise abgelegenen Kley.

    Anbei eine Niederschrift von der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 4. Juli 2018. Die CDU-Fraktion erbat eine Stellungnahme der Verwaltung zum folgenden Sachverhalt:


    Leuchtturm: Ankermieter bereits gefunden!

    Das Weiterbildungsinstitut Wbi zieht mit seiner Gründungstochter garage ruhr aus dem Hörder Stiftsforum in den Leuchtturm. Der geplante Baubeginn des Bürohauses soll Mitte 2019 sein. Der Investor rechnet mit einer Bauzeit von 18 bis 20 Monaten. Ankermieter des benachbarten Lensing Media Ports wird übrigens Ruhr24, die gemeinsame Digital-Tochter der Medienhäuser Lensing und Rubens. Die Stadt flankiert das private Engagement bekanntermaßen auch mit der Erneuerung der Speicherstraße und der Hafenpromenade, deren Bau ebenfalls in 2019 startet.


    Quelle: http://www.einundzwanzig.de/3817.html?article=7908

    Interessenbekundungsverfahren Speicherstraße 10-20

    Während die Stadt die Speicherstraße 10-12 wohl selber anmieten und dann an Gründerinnen und Gründer untervermietet möchte, stehen Investoren mittelfristig weitere Flächen zur Verfügung. In Beitrag #56 erwähnte ich, dass für die Gebäude/Grundstücke Speicherstraße 4 bis 12 Ende 2018 ein Interessenbekundungsverfahren starten wird. Das ist so nicht ganz richtig → es sind die Gebäude Speicherstraße 10 bis 20, siehe hier, letzter Absatz. Der Grund für die eher schleppende Neuentwicklung des besagten Areals waren langfristige Miet- und Pachtverträge. Diese liefen Ende des vergangenen Jahres aus.




    Quelle: https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/c4c77f9eab073efdc12574ac0066b9fa/c0e1ef1d7e6df92cc12580d6002cf3f3/$FILE/Anlagen_06938-17.pdf

    Speicherstraße 10-12 | Gründungscampus

    Das backsteinerne, ehemalige Magazingebäude Speicherstraße 10-12 bleibt erhalten. Es spielt eine zentrale Rolle im Quartier und in den Planungen. Die Räumlichkeiten bezieht nämlich der sogenannte Gründungscampus. Sämtliche Angebote von Beratung bis zu Büroflächen für Gründerinnen und Gründer werden hier konzentriert. Auch die Nähe zum e-port-dortmund in der Mallinckrodtstraße verspricht zusätzliche Synergieeffekte. Erste Konzeptstudien zur Neu-/Umnutzung wurden bereits vor über zehn Jahren entwickelt, unter anderem vom Dortmunder Architekturbüro Planungsteam Wiemer:



    Quelle: https://www.wiemer-architektur…viii-erstellt-teilw-2006/

    Seequartier - Neues Stiftsforum

    Im Verlauf des nächsten Jahres wird das alte Stiftsforum abgerissen. Der Bau des neuen Stiftforums soll um die Jahreswende 2019/20 anlaufen und 2021 abgeschlossen sein. Der Entwurf des rund 17.000 Quadratmeter großen Büro- und Geschäftshauses stammt vom Münsteraner Architekturbüro Pfeiffer Ellermann Preckel. Pfeiffer Ellermann Preckel zeichnet unter anderem auch für Freundliebs Südtor verantwortlich.


    Quelle: https://www.immobilien-zeitung…am-dortmunder-phoenix-see

    MSD Westfalentor Dortmund

    Schöner Fund, FanDerModerne, und ein schöner Entwurf, der eher besser als schlechter daherkommt als Windmill21. Du hast ja bereits vor einigen Monaten diesen Artikel verlinkt - das ist also der dazugehörige Entwurf. Das MSD im Projektnamen steht wohl für Märkische Straße Dortmund?


    Kostik: Ja, das ist es. Da warst du ein wenig schneller als ich.







    Quelle: https://www.p4930.de/kopie-von-dong-xuan-gaestehaus

    Bürgerzentrum Dorstfeld | Zechensiedlung Oberdorstfeld

    Einer der Hauptinitiatoren der denkmalgerechten Sanierung der Alten Waschkaue - hier übrigens ein Foto des Istzustands - ist die Interessengemeinschaft Zechensiedlung Oberdorstfeld. Die benachbarte Werkssiedlung stammt aus den Jahren 1913 und 1922. Seit 1993 steht sie ebenfalls unter Denkmalschutz. Insbesondere in den letzten Jahren wechselten zahlreiche Wohnhäuser den Besitzer. Viele wurden seither aufwendig saniert. Zudem gibt es derzeit Bestrebungen, historische Straßenlaternen in Teilen der Siedlung wieder aufzustellen.

    Bürgerzentrum Dorstfeld - Alte Waschkaue

    Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche Dorstfeld II/III nebst Kauen wurde im Jahr 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Nun soll die denkmalwerte Bausubstanz der ehemalige Waschkaue bekanntermaßen wiederhergestellt werden. Nach erfolgter Sanierung in 2021 bezieht dann ein Bürgerhaus für das angrenzende Viertel die altehrwürdigen Gemäuer.



    Visualisierung lässt sich durch ein Anklicken vergrößern







    Quelle: http://www.architekten-hwr.de/…s-dorstfeld-dortmund.html

    Kolonnade

    Nun doch keine Kolonnade? Der Entwurf wurde wohl nochmal leicht überarbeitet.


    Die Kolonnade entlang der Kampstraße/Platz von Leeds wird realisiert:



    Ansicht Kampstraße



    Ansicht Platz von Leeds


    Eine Ansicht aus Richtung Norden (Hohe Luft) hatten wir hier bisher noch nicht:



    Quelle: https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/(embAttOrg)/5B978E0C9C1BC95AC12582FF004FF903/$FILE/Anlagen_10890-18.pdf?OpenElement

    Die alte Hoesch Zentrale widerrum wird nichtmal mehr erwähnt in den Expansionsplänen der Marke.


    Mal abwarten, was hier geschieht. Große Sorgen mache ich mir jedoch nicht. Das Quartier westlich der Dorstfelder Brücke* dürfte nämlich auch und gerade wegen der IGA 2027 in den nächsten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren.


    *Das angrenzende Westparkviertel ist da übrigens schon einen Schritt weiter. Die zumeist noch erschwinglichen Altbauwohnungen sind bereits heute heiß begehrt → nicht selten sind sie nur ganz wenige Wochen auf dem Markt.