Kann es sein, daß Leipzig zur schönsten deutschen Stadt wird?
Beiträge von LeFay
-
-
Sonst bin ich ja auch immer für originalgeneue Reko, aber die Turmlandschaft finde ich hier total unpassend. So wie die einzelnen Türmchen sinnlos rausragen, finde ich das gar nicht ästhetisch...
Da gefällt mir der aktuelle Entwurf richtig gut!
-
Ich weiß, langsam nervts, aber auf dem ersten Bild in dem Artikel sieht das neue Terminal absolut identisch zum geplanten Terminal 3 in Frankfurt aus. Aber innen ist das wesentlich luxuriöser als hier. Kreativität ist wohl in Deutschland nicht gefragt...
-
Ich meinte die Innenausstattung ist 70iger-like. Das Äußere gefällt mir. Aber wenn ich ein Erbe von Mies wäre, hätte ich sowohl Frankfurt, als auch Berlin verklagt, wegen Copyrightverletzung!
Beide gefallen mir. Zumindest wirken sie typisch "deutsch". Sowas Minimalistisches würde man in anderen Ländern nie hinstellen! China und USA protzen dazu zu sehr!
-
@New Urban: Mach Dir nix draus, selbst unsere RA-Fachangestellten machen manchmal noch den Fehler...
Der Berliner Dom sieht ohne die Laternen und die ursprüngliche Kuppel zu plump aus. Mit den Vertikalelementen des Ursprungsschmucks war das Ganze luftiger, strebte mehr zum Himmel.
Das Pompöse wird sich wahrscheinlich wirklich mit dem großen Schloß neutralisieren. Bis jetzt finde ich nämlich auch, daß der Berliner Dom die anderen Gebäude erdrückt. Wenn etwas ähnlich Massiges in der Nähe ist, könnte das Gesamtensemble harmonischer wirken.
-
Fand den zweiten Platz auch besser. Das Terminal wirkt schon kalt genug, da wäre das Holz wesentlich besser gewesen. Außerdem wirkt es dann nicht so nach Billigarchitektur.
Aber Marketing gewinnt, Hauptsache "Fressgass"...
-
Wirkt einfach nur billig und wirklich 70iger-like. In den Siebzigern war das wenigstens stilbildend.
Aber auf jeden Fall gemütlich, im Gegensatz zu dem, was uns an Terminal 3 in Frankfurt erwartet.
-
Diese Fugen lassen das Gebäude wie schlecht verfugte Betonplatten aussehen. Hat was von Uni Trier. Aber mal im Ernst. Das geht ja gar nicht. Ist das Naturstein oder angestrichen?
-
Weil die BRD ja Siegermacht spielt wird ja der Kulturpalast in Dresden als typisches Zeichen der DDR-Architektur ja auch renoviert und nicht abgerissen... *augenroll*
-
Oha, jetzt kommen Rasterfassaden auch in der Provinz an!
Kann mir die Höhe noch nicht so ganz vorstellen, da die Gebäude in der Nähe alle niedriger scheinen (Außer den beiden grauen Zwillingstürmen).
-
Achso, ok, danke! Hmm, wird ja dann ein modernes Viertel werden, das gesamte Bahnhofsviertel...
-
Kann mir nicht genau vorstellen, wo das sein soll. Immerhin ist ja der Bahnhofsvorplatz schon vor 15 Jahren neu bebaut worden...
-
Uh-oh! Das ist ja immer schlimmer geworden. Kristall würde ich es nicht mehr nennen. Besonders sieht es auch nicht aus. "Wohnhochhaus im Hafen" wäre wohl jetzt der richtige Name, oder?
-
Ohja, kaum ein paar Balkone und schon sieht das wirklich aus, wie futuristische 70iger-Edelplatte. Was so ein bißchen Variation ausmachen kann. Glaube, sie bauen den letzteren Entwurf. Der ist konventioneller, besser den Bedürfnissen angepaßt...
Aber architektonisch nur grauenhaft. Die unrhythmischen Wände machen das ganze unstreng und unelegant.
-
Aha, in dem Artikel beschwert er sich auch darüber, daß die Deutschen noch zehn weitere Jahre planen sollen, bis sie den Schloßplatz bebauen, und daß es uns immer zu schnell ginge, weil wir die Baulücke weghaben wollen.
Ich weiß ja nicht, aber das deutsche Baurecht braucht doch immer recht lange... In GB geht doch alles viel flotter, oder täusche ich mich? Vielleicht einfach verletzter Architektenstolz...
Wozu gibt es eigentlich ne Jury, wenn das Schloß eh eine Dreiviertel-Reko wird?
-
Ich würde nur den nördlichen Teil des Humboldthafens nach Ungers Plan bebauen. Den südlichen Teil würde ich mit Lichtstelzen auffüllen, die die Gebäudemassen anzeigen, die unten geplant waren.
Warum das Ganze? der Platz wird größer, man kann ordentlich flanieren, der Blick vom Washingtonplatz aufs Kanzleramt wird nicht verbaut, der Bahnhof auch nicht zugestellt.
Durch diese Lampen hätte man auch "Landscaping". Und natürlich auch was Eindrucksvolles. Einziges Problem: Das ist natürlich keine kostenoptimierte Situation, die Grundstückseigner wollen ja die ganze Fläche bebauen und vermieten... -
Ja, aber wenn das so einheitlich gebaut wird, wie auf dem Bild, wirkt es wie eine riesige Ansammlung von Edelplatten. Naturstein macht nicht unbedingt gute Gebäude.
Im Reformstil ginge es noch, aber derartige Baumassen ornamentlos zu lassen, wirkt einfach nur schrecklich. Das wird eine Bausünde sondergleichen. Nur weils von oben gut aussieht, muß es noch lange nicht gut aussen, wenn man als Passant vorbeigeht. Im übrigen mache ich mir Gedanken, das die Gehsteige zwischen den Gebäuden und dem Wasser teilweise zu schmal aussehen.
-
Ich finde das eher als keine verlorene Chance. Ungers große Zeit ist vorbei und die Berliner Messe ist ziemlich grauenvoll, völlig zeitgebunden und hat keine Chance gegen filigranere Neubauten weltweit. Und Brasilia ist häßlich. Einzigartig aber einfach trist. Ein bißchen Abwechslung ist da ganz gut!
-
Der Brunnen ist ja echt putzig. Und beim Bauplatz geben sie sich ja echt Mühe. Aber das "Season's greetings" find ich blöd, das ist poltische Überkorrektheit. Da traut man sich nicht "Christmas" und "Hanukka" zu sagen. Aber inkonsequenterweise sagt man dann doch "2008", obwohl andere Kulturen andere Daten feiern...
Weiß jemand, ob durch den Winter weitergebaut wird?
-
Ja, diese Postkarte meinte ich. Aber warum sollte der Künstler das Gebäude derartig verfälschen? Ich meine, wer schickt denn eine Postkarte mit falschem Motiv? Nunja, ich bin auch der Meinung, daß es sandsteinfarben besser aussehen würde.