Auf der Expo Real 2018 hat Aldi Süd ein Kleinflächenkonzept mit 500 qm Verkaufsfläche vorgestellt. Ende 2021 hieß es, dass bei Aldi Nord und Süd nun 600 qm als absolute Untergrenze gelten, wenn der Standort interessant ist. Letzteres würde ich an der Fressgass als gegeben ansehen. Ob die ehemalige Gastrofläche 600 qm umfasst, weiß ich natürlich nicht.
Beiträge von Volker Thies
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Zur Erwerbung des Gewerbeparks Ost durch Interxion wäre anzumerken, dass es sich dabei im Wesentlichen um einen Rollenwechsel vom Mieter zum Selbstnutzer handelt. Interxion hatte den Erwerb der Fläche aus den Händen von Beos im Juli 2020 bekannt gegeben. Damals war nur in Erfahrung zu bringen, dass dort 20.000 qm Nutzfläche bereits durch Rechenzentren belegt waren und dass dazu noch 17.000 qm Büros und 5000 qm für Lagerflächen und sonstige Nutzungen kamen. Insgesamt war von 21 Mietern die Rede.
Welchen Anteil davon Interxion schon selbst belegte, wollte man mir damals nicht sagen. Es dürfte aber klar sein, dass die RZ-Fläche von Interxion selbst belegt ist. Da auf dem Gelände auch die Verwaltung des Unternehmens sitzt, dürfte es auch einen erheblichen Teil der Bürofläche selbst abdecken. Unter den 21 Mietern werden auch noch einige Dienstleister sein, die unmittelbar an Interxion hängen. Aber es wurde damals schon angekündigt, nach Auslaufen der Mietverträge dort ebenfalls RZs hinzustellen.
Da wird man also im Wesentlichen eine Füllung der wenigen noch bestehenden Lücken mit weiteren Rechenzentren sehen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein Refurbishment der älteren RZs ansteht, der eventuell auch eine Änderung der Gebäudehüllen als geboten erscheinen lässt.
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Dass DLE inzwischen die treibende Kraft der Entwicklung darstellt, ist allerdings auch schon seit März 2020 bekannt. Damals hieß es, dass das Unternehmen die Hälfte des Cesa-Anteils übernommen habe, was 45% gewesen wären. Mitte vergangenen Jahres wurde dann bekannt, dass der regionale Entwickler Schultheis ausgestiegen sei. Was mit seinen 10% passiert ist, war damals nicht in Erfahrung zu bringen.
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Zu #196: Mir wurde vom Projektentwickler gesagt, dass es sich nicht um das Grundstück von Premier Inn handle, sondern um ein benachbartes.
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Aus meiner Sicht wäre noch ein paar interessante Statements vom gestrigen Termin anzumerken:
Das Hotel ist mit 280 Zimmern konzipiert, aber noch keinesfalls beschlossene Sache. Es kann also sein, dass die Hotelflächen den Büros zugeschlagen werden.
Unterirdisch wird ein großer Wassertank verbaut, der zur energieeffizienteren Klimatisierung im Vergleich zu konventionellen Klimaanlagen genutzt werden soll. Das wird natürlich die Zahl der Stellplätze in der Tiefgarage verringern.
Gemeinsame Erschließung für Hotel, Büros und andere Nutzungen im Hauptturm.
Aus technischer Sich wird spannend, ob, wo und wie genau die geplanten Savoniusrotoren zur Erzeugung von Windstrom installiert werden.
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Der limitierende Faktor dürfte auf Sicht weniger die Fläche sein als die Leistungsfähigkeit der Energieversorgung. Zum Objekt, das die Deutsche Bank in Sossenheim aufgibt, hatte ich mich auf der Expo Real mit einem Marktbeobachter unterhalten. Der meinte, dass es da einige Interessenten wegen einer Umwandlung in ein RZ gegeben habe, dass diese aber nach genauerer Untersuchung der dort möglichen Stromversorgung Abstand genommen hätten.
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Mir ist nur bekannt, dass Cells Property Investors aus München das Objekt Mainzer Landstraße 49, auch als Main Fourty Nine bekannt, im April 2018 erworben hat. Zumindestz wurde das zu diesem Zeitpunkt öffentlich gemacht. Zu dem Zeitpunkt war Regus, wie auf dem Foto am Scheibenaufkleber noch zu sehen, dort mit einem angeblich langfristigen Mietvertrag Komplettmieter.
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Das Serviced-Apartment-Haus Länderweg 15-17, zuletzt erwähnt unter #726, wird übrigens von der Marke Stayery betrieben werden. Auf der zugehörigen Webseite sind Buchungen ab dem 1. Januar 2022 möglich. Angeboten werden zwei Kategorien von Apartments mit 22 und 30 qm Größe.
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Vielleicht noch ein paar schnöde Zahlen, die ich zum Olivetti-Campus erfragen konnte: 66.100 qm BGF sollen auf dem Gesamtareal am Ende in Neubauten und modernisiertem Bestand in Summe zur Verfügung stehen, davon 38.000 qm auf dem Grundstück, das derzeit noch die Blue Towers trägt. Insgesamt sind 42.500 qm Wohnfläche und 6.500 qm Gewerbemietfläche vorgesehen.
Die vorhandene Tiefgarage soll beseitigt und eine neue unter beiden Teilgrundstücken angelegt werden.
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Noch ein Detail zu #1.461: Mainova hält sich insgesamt recht bedeckt zu dem Projekt. Immerhin war die geplante Bauzeit vom späten Frühjahr 2022 bis zur Betriebsbereitschaft des ersten Abschnitts im Herbst 2023 zu erfahren.
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Dem Entwickler zufolge gibt es eine positiv beschiedene Bauvoranfrage. Zu weiteren Details will man sich derzeit nicht äußern, weil noch umfangreiche Abstimmungen nötig sind, bevor der Bauantrag gestellt wird.
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Mir sagte der Entwickler im Rahmen der Expo Real, dass man wohl Mitte März 2022 den Bauantrag stellen werde und hoffe, dass man noch im Jahresverlauf 2022 auf dem Gelände tätig werden könne.
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In den aktuellen Quartalsberichten der Maklerhäuser wird der Global Tower als kürzlich fertiggestellt geführt.
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Zur Bewertung speziell der Frankfurter CDU fehlt mir das lokalpolitische Fachwissen. Allerdings ist es in Großstädten ein relativ verbreitetes Phänomen, dass die CDU rapide in der Wählergunst sinkt, während die Grünen mehr oder minder rapide nach vorne ziehen. Insofern wäre ich persönlich vorsichtig damit, eine spezielle Frankfurt-Entwicklung auszumachen.
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Zu dem Projekt aus #1.406 war zu vernehmen, dass 2.600 oberirdische BGF vorgesehen sind. Mitte 2022 soll das Gebäude fertig werden. Inklusive Mieterausbau kalkuliert der Bauherr mit 6,5 Mio. Euro Gesamtinvestment. Neubau und Altbau bleiben unverbunden. Die Aufständerung und die Tiefgarage haben auch den Sinn, die weggefallenen Parkplätze für das Vorderhaus zu ersetzen.
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Das Konzept von 2017 sieht 20% "preisgünstigen Wohnraum" vor. Ob damit nun geförderter Wohnraum im engeren Sinn gemeint ist oder irgendeine Form von selbst gestrickter Preisdämpfung, wird man abwarten. Außerdem ist die Frage, was davon wie im derzeit entstehenden B-Plan verankert wird.
Im Prinzip ist das also ein von der Politik angesprochenes Thema. Art und Umfang der Umsetzung wird sicher Teil der derzeit laufenden Verhandlungen sein.
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Dem Entwickler ließ sich noch entlocken, dass man 50,4 Mio. Euro für die Fläche zahle. 2017 hieß es noch in der örtlichen Presse, dass die interessierten Investoren damals bis zu 30 Mio. Euro geboten hätten.
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Ich weiß nicht, ob das hier erwünscht ist. Andernfalls bitte löschen: Das denkmalgeschützte Gebäude Friedberger Landstraße 104 steht derzeit zur Zwangsversteigerung. Damit verbunden ist die vorübergehende Veröffentlichung eines Gutachtens über die Immobilie. Das ist eine gute Gelegenheit für Einblicke durch Fotos und eine Baubeschreibung. Einfach unter http://www.zvg-portal.de nach den aktuellen Zwangsversteigerungen des Amtsgerichts Frankfurt suchen, am besten geordnet nach den jüngsten Aktualisierungen. Da müsste es mit Aktualisierung am gestrigen Tag auftauchen.
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Das Jüngste, was ich dazu gelesen habe, war ein Startup-Popupstore-Wettbewerb, den der Projektentwickler Molitor gemeinsam mit Partnern Ende Juli ausgelobt hat: https://www.molitor-immobilien…uen-mainzer-erlebniswelt/
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Eine kleine Ergänzung noch: Laut ECE sind die Flächen, die die FAZ nennt, die BGF für die einzelnen Gebiet. Das Areal sei insgesamt 12,5 ha groß, also Bruttoland inklusive Infrastrukturfläche.