Langweilig. Wofür werden die in München tätigen Architekten eigentlich bezahlt?
Beiträge von Milkshake
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Der Verkehr ist dort so oder so. Ob man den Tunnel baut oder nicht, die Mitarbeiter werden weiterhin zu ihrem Arbeitsplatz mit dem Auto pendeln. Denn solange keine leistungsfähige und attraktive Ausweichmöglichkeit geschaffen wird (Stichwort Nordring) gibt es gar keine Alternative. Bezüglich des E-Garten-Tunnels: Guter Ansatz, jetzt sollte man die Planungen zu Landshuter Allee-Tunnel und -von dir angesprochen- Tunnel an der Tegernseer Landstr. wieder aufnehmen.
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Ich wäre da nicht so optimistisch. Im Gutachten heisst es, bei 100 m Höhe würden auch 3 HH befürwortet werden. Die Umsetzung dieser Idee würde auf Jahre hinweg zu einer faktischen Perpetuierung der 100m-Grenze führen. Diese könnte von Hochhausgegnern stets unter Berufung auf das Bürgergutachten und den hierdurch zum Ausdruck gekommenen Bürgerwillen gerechtfertigt werden. MMn bräuchte es an dieser Stelle jetzt die (durch das Bürgergutachten legitimierte) deutliche Überschreitung und damit Durchbrechung der 100-Meter-Grenze, damit der Hochhausarchitektur in München endlich der Freiraum geschaffen wird, den sie braucht. Richtig und gut finde ich den Vorstoß zur Durchführung eines Wettbewerbs, da somit der Durchbrechung der 100-m-Grenze noch mehr demokratische Legitimation zukommen würde. Die Durchführung eines weiteren Bürgerbegehrens wäre damit endgültig obsolet. Aber bitte alles unter der Prämisse, Hochhäuser mit deutlich über 100 m umzusetzen.
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Wie schrecklich. Die Chance zur Neuerfindung des Bereichs in und um die Schützenstraße, sollte dieses charakterlose Gewächshaus denn tatsächlich realisiert werden - vertan. Gebäude, die sich nur aufgrund ihrer Gesichtslosigkeit gut „einfügen“ haben wir in München nun doch schon zur Genüge. Warum in dieser absoluten Filetlage nicht regulierend von Seiten der Stadt eingegriffen wird, ist mir unbegreiflich.
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Wem gehört denn das Grundstück, weiß man das?
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Ich sag nur: "Wittelsbacher Palais".
Ich sage: Petition
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Wir bestimmt einer der allseits beliebten 60-90m-Stumpen, falls nicht geb ich ne Runde Freibier aus
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Scheint wohl einen Maulwurf zu geben.
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Gleich allesamt in der Verwaltung zu Fall zu bringen, z. B.?
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Rechtlich geregelt ist da meines Wissens nach speziell für diesen Fall nichts. Bürgerentscheide binden jedoch die Kommune , siehe Art 18 Absatz … der bayerischen Gemeindeordnung. Das hieße bei entsprechender Formulierung der Frage (zB „Wollen sie, dass die Stadt München alle zulässigen rechtlichen Möglichkeiten ergreift, den Bau von über 80m hohen Gebäuden zu verhindern“) ,dass die Stadt auch bei bereits genehmigten Vorhaben prüfen müsste, ob eine Rücknahme der Baugenehmigung mit anschließender Änderung des BPlans möglich ist. Zudem wäre die Stadt zur verbindlichen Festsetzung einer maximalen Gebäudehöhe von 80m in noch nicht erlassenen BPlänwn verpflichtet.
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Die konkrete Gestaltung sollte mMn Sache der Architekten bleiben. Ich gebe dem Chirurgen doch auch nicht vor der Operation Anweisungen, wie er diese durchzuführen hat?
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Nein, nein, nein. Hat man denn nicht aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt? Zu viele Köche verderben den Brei. Einfach nur noch lächerlich was hier abgeht
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Merkwürdig. Warum hat die Bahn denn nicht zeitgleich mit ihrem Teil des Gesamtvorhabens begonnen?
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Mein Traum wäre ja eine Gestaltungssatzung, die potentiellen Bauherren an der Sonnenstraße vorschreibt, nur noch historisierend und in Anlehnung an die Architektur vor 1945 bauen zu dürfen. Dann käme da vllt. auch mal was Gscheids bei raus
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Das kann man doch noch gar nicht sagen, solange das Gebäude, oder zumindest die Fassade noch nicht fertiggestellt ist… Und nein, einen Wohnblock mit einer solchen Frontfassade habe ich -zumindest in Deutschland- noch nie gesehen. Wird ja immer lustiger hier.
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derzberb: Ich habe nur Angst, dass falls dieser (streitbare) Entwurf tatsächlich realisiert wird und dann leider doch nicht so dolle aussieht, Hochhausgegner ein weiteres prominentes Argument gegen weiter HHäuser über 100m parat haben.
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Ich finde die Anordnung der Türme in Verbindung mit den Schrägaufzügen etwas überladen. Wäre gut zu wissen wie der Entwurf aussähe, wenn die ursprüngliche Drehung beibehalten worden wäre.
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Uhg. Warum habens die Münchner Preisrichter so mit Vierkantbolzen...
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Es hängt nicht mit Vorteilen zusammen, sondern unterschiedlichen Betreibern. in Tokio z.B. wird die U-Bahn von zwei Unternehmen betrieben, welche wiederum mit zahlreichen Bahngesellschaften kooperieren, so das die einzelnen Linien sogar mit unterschiedlichen Spurbreiten gebaut wurden.
In Deutschland ist es bis vor vier-fünf Jahrzehnten auch nicht selbstverständlich gewesen, dass unabhängige Bahngesellschaften die Bahnhöfe der DB mitbenutzen durften, üblich waren vom Netz getrennte Stumpfgleise oder gar eigene Stationen.
Ich denke das Forumsmitglied wollte mit dieser Bemerkung nur darauf hinweisen, dass verschiedene Systeme in einem Netz eben nur wenige Vorteile bieten. Zwar ermöglicht eine Entflechtung im Innenstadtbereich einen weitgehend autonomen und deshalb (wohl) weniger störungsanfälligen Betrieb, jedoch ist der Wartungsaufwand bei gleichzeitigem Betrieb verschiedener Systeme um ein vielfaches höher, weshalb es schwer fällt ein solches Netz als vorteilhafter gegenüber einem Einheitsnetz zu bewerten.
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Gratuliere !
Meine Vorschläge "Musicum" und " Culturium" fanden keinen Gefallen.
Mein Vorschlag war auch eher witzig und nicht wirklich ernsthaft gemeint, dass sich der Münchner Stadtrat nun gerade hierfür entschieden hat (gerade aufgrund des prominenten und wesentlich beeindruckenderen Vorbildes) hätte ich echt nicht gedacht