Beiträge von rilla90

    Ich denke schon,dass sich am Alex in den nächsten Jahren so einiges tun wird.
    Schließlich steigen die Büromieten,es gibt kaum noch freien Büroraum im Zentrum,die Übernachtungen werden in Berlin auch steigen,also zumindest sollten Büro/Hotelhochhäuser entstehen.

    Bringt ja auch nichts irgendwo zu investieren,da können die Zinsen auch so niedrig sein,wenn man das Gebäude nicht belegen kann.
    Und wenn keine Hochhäuser in Berlin gebaut werden,dann wird der moderne Büroleerstand in zentralen Lagen bald bei 0 sein und die Spitzenmiete liegt wohl jetzt schon bei weit über 30 Euro,mit viel Luft nach oben.Dürfte sich also trotz hohen Zinsen noch lohnen.


    Die Europacity HH kann man dann wohl eher mit dem Hines-Projekt vergleichen.Durch die S-Bahn wird sich der Bau wohl noch ewig hinziehen.Selbst das 84 Meter Hochhaus am Europaplatz soll erst frühestens 2020 starten.Der 100 Meter Turm wird sicherlich nicht vor 2025 fertig.Bis dahin könnten alle Hochhäuser am Alex stehen.

    Am Anfang war wirklich noch von 2021 die Rede,aber es hat sich immer weiter nach hinten verschoben.Aktuell soll es 2023 fertig werden.

    Auch der Abriss hatte sich verschoben,von Mitte 2017,dann auf Ende 2017 und dann auf Anfang 2018.Jetzt kenne ich da den aktuellen Stand nicht.

    Das Problem ist,dass in Deutschland die Stadt als Museum behandelt wird und nicht als Wohnraum für Menschen.Lieber werden Projekte ewig totdiskutiert-ob sie denn ins Stadtbild passen oder nicht-als einfach losgebaut und dadurch Menschen glücklich zu machen und damit einen Wohnraum zu schaffen.


    Auf der ganzen Welt in Millionenstädten werden zig dutzende Hochhäuser gebaut und ich denke schon,dass es durch den Wohnraum mehr nutzen als schaden für die Stadt hat.Wenn Bogota,Vancouver,Brisbane oder Jekaterinburg auf seine Hochhäuser verzichtet,passiert dort das selbe wie in Deutschland.
    Die Menschen,die Arbeit in einer anderen Stadt finden oder einfach nur in dieser Stadt ihre Wünsche und Träume verwirklichen wollen, können dort nicht hinziehen,weil es keine freien Wohnungen gibt.


    Warum eigentlich?Weil Berufspolitiker und besonders ein paar Menschen(vor allem 65+)die Stadt als Museum haben wollen,wo jeder Baustein so richtig reinpassen muss und lieber alles ewig hinziehen,als endlich mal loszulegen.Und es muss nicht immer ein Hochhaus sein,klar.Aber es MUSS ein Hochhaus sein,wenn das dort am effizientesten ist.


    Das wichtigste ist:man baut viel und nicht am Bedarf vorbei.Der Wohnraum für Menschen ist wichtiger,als jede Bürgerbeteiligung,jeder Bebauungsplan und auch Weltkulturerbetitel.

    So wie ich es sehe,müsste man einfach nur ein Bieterverfahren für das Grundstück starten und der mit den besten Plänen erhält den Zuschlag.So sollte das normalerweise laufen.


    Es kann dort doch alles entstehen:Büros,Wohnungen,Hotel,Gastronomie etc.und ich bin mir sicher,dass man einen Investor finden würde.Aber das macht man eben nicht.Stattdessen wünscht man sich wohl einen international bekannten Großmieter für ein Bürohochhaus.

    Wenn man dort nur Investoren lassen würde,das zu bauen,was sie möchten.Was spricht hier gegen eine Mischnutzung?Wenn ein Investor Wohnungen bauen möchte,soll er doch.Er trägt das Risiko(was es hier nicht geben würde).

    Kann es nicht sein,dass Leipzig dringend einen neuen Baudezernenten braucht?


    Ich meine Leipzig ist zwar eine schöne Stadt,aber der meiste Neubau ist doch genauso langweilig wie in Berlin und Co.Man sollte endlich (wieder?) höher und dichter bauen und nicht solche 4-5 Geschosser in die zentralen Lagen setzen.


    Damit es mehr nach Großstadt ausschaut als nach Stadtrand einer Mittelstadt.Die Gebäude in der Leipziger Innenstadt waren ja auch Solitäre für ihre Zeit und man braucht sich mit Neubauten auch nicht zwischen sie verstecken. Den Neubau kann man ja auch als eine Chance zur Weiterentwicklung sehen und nicht,wie immer nur als einen Zwang,der sich zu unterordnen hat um die Nachfrage zu befriedigen.

    Wir wohl erst mit den nächsten Generationen was.Die,die heute 20 bis 30 sind da bestimmt nicht so feindlich eingestellt.Aber diese Wutbürger sind ja meistens so 70+ oder 80+ und die dominieren doch den ganzen Städtebau und die Politik natürlich auch mit.

    Auf sie wird meistens gehört,weil sie eben auch die Zeit haben zu solchen Abstimmungen etc. zu gehen.Der absoluten Mehrheit ist das ganze doch gar nicht so wichtig oder eher sogar ganz egal.

    Deswegen ziehen diese Debatten immer nur die,die meckern und dagegen sind an und noch ein paar die sich für Städtebau und Architektur interessieren,die fast ausnahmslos für mehr Hochhäuser sind(außer jetzt die,die aus jeder Stadt ein Museum machen wollen,wo jedes winzige Detail im Bild passen muss).Die einzigen,die was im Städtebau zu sagen haben dürften,sind Profis und die,die sich wirklich dafür interessieren,und nicht Berufspolitiker und Rentner,die die Polizei rufen,wenn Kinder mal lauter spielen und gegen alles aufmucken müssen.Traurig das ganze in Deutschland.

    Ich denke,dass das ganze eh erst mit einem neuen Senat wirklich Sinn ergeben würde.Also wäre es jetzt vielleicht nicht einmal so schlimm,wenn der erste Spatenstich nicht in den nächsten 4 Jahren passiert. Wenn dann andere im Städtebau fähigere Parteien regieren sollten,dann steigt die Chance auch,dass überall was passiert,nicht nur am Alex.

    Sicherlich muss man dann noch 10 Jahre warten bis eine Mini Skyline entstehen wird.Aber dann könnte es wenigstens wirklich was werden.Lüscher und Lompscher und die 3 Parteien sind doch für die meisten zurecht Verhinderer und Verkleinerer.Auch die Grünen in Berlin taugen nichts und wollen keine hohen Gebäude.

    Kann auch verschoben werden,


    was ich nicht verstehe:


    wenn Banken wie die Commerzbank oder die Deutsche Bank zb.3000 Stellen in Frankfurt abbauen,bedeutet das nicht,dass sie dann ca.45 000 bis 60 000 qm weniger Bürofläche benötigen?Was wird dann aus den Türmen?Werden die untervermietet oder irgendwann,wenn es so weitergeht,ganz aufgegeben?Oder waren die bisher einfach zu voll und jetzt gibt es eben mehr Platz?

    Der Standort war doch als Hochhausstandort bei der Überarbeitung des Masterplans beschlossen wurden,oder?


    Ich finde man sollte den Standort als Hochhausstandort streichen.Es gibt überhaupt keinen Grund dort ein Hochhaus zuzulassen,wenn man nur Jahre ohne Ergebnisse verhandelt.Es sieht ja auch nicht so aus,als wenn sich da was tun könnte in absehbarer Zeit.Der Investor sollte das Hochhaus an einer andern Position bauen,so wie früher mal vorgesehen.

    Also wenn jetzt ein neuer Bebauungsplan erarbeitet wird,dann ist doch eigentlich klar,dass es vor 2021 zu keinem Baubeginn kommt.Und dann gibt es bald einen neuen Senat,also kann sich bis dahin noch viel ändern.

    Den B-Plan wird man ja auch nicht ohne weiteres absegnen.Es wird sicherlich wieder zu endlosen Diskussionen kommen,die wohl-wie immer-nichts aber auch gar nichts in der Praxis ergeben werden.Sorry,aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,warum es diesmal anders sein soll.

    Ich begrüße es natürlich sehr,dass der B-Plan nun endlich in Kraft treten kann.


    Ich frage mich aber,warum man es jetzt offensichtlich nicht mehr so eilig hat wie am Anfang.Kann mich noch an Artikel erinnern,wo drin stand,dass sogar schon das Bauunternehmen für das Projekt beauftragt ist und man nur auf den gültigen B-Plan wartet.


    Und nun arbeitet man weiterhin oder wieder an den Detailplanungen?Man hätte ja den Bauantrag schon längt einreichen können.Beim Agromex-Projekt hat man sogar schon die Baugenehmigung erteilt,obwohl dort der B-Plan auch erst ein paar Monate alt ist.

    Folgende Beiträge verschoben, da kaum Bezug zum Thema "Brexit und die Folgen für Frankfurt".


    M.E. täte jedoch die EU gut daran, hier eindeutig Farbe zu bekennen und dem freien Marktzugang britischer Banken nach dem Brexit die Schranken zu verweisen.


    Ja,das verstehe ich auch überhaupt nicht.Die EU müsste ganz klar sagen,dass ohne "freedom of movement" und "ECJ" es keinen Marktzugang mehr gibt.Und es dazu keine Hintertür gibt.


    Aber es ist auf der anderen Seite klar,dass die Banken und GB allgemein hofft,dass sie alles bekommen werden.War die EU doch immer ein Selbstbedienungsladen und ist es heute noch.Selbst wer die Regeln nicht einhält,kriegt nicht mehr als eine sinnlose Drohungen(siehe Osteuropa heute).


    Bei 10.000 Jobs sollten vielleicht 4000 nach Frankfurt gehen!?Kann man schwer schätzen.

    Also ich sehe das ganze nicht so negativ,wie fast alle hier.Ich mag Josef auch nicht,aber das bedeutet nicht,dass wegen der Änderung kein Investor gefunden wird.


    Ich sehe das so:die Stadt möchte dort Wohnung haben,wovon wohl 70% teure Wohnung werden und 30% geförderter Wohnraum.Dabei kann sicherlich das ein oder andere Hochhaus gebaut werden,wie es auch bei Four der Fall war.Dazu kommen Büros und Hotels.
    Bei Four war es doch auch genau so:alle haben gesagt,dass niemand den 228er Turm bauen möchte und wir waren fast alle pessimistisch und dachten schon,dass nicht mehr als vier 60-100 Meter Türme rauskommen.


    Ich sehe keinen Grund warum das hier nicht ähnlich sein sollte.Solange der Investor die 30% geförderten Wohnraum einhält,können auch 2-3 ausgewachsene Türme entstehen.Ob die nun 130,145 oder sogar noch höher werden,wird wie immer ein städtebaulicher Wettbewerb ergeben.

    Sehe ich auch so.In Hamburg wird wenigstens ein 200er gebaut,den man wohl kaum mehr verhindern kann.Und noch jede Menge kleinere Hochhäuser zwischen 50 und 70 Metern,sogar in kleineren Clustern.


    Schaut Euch doch mal Oslo an:dort entstanden zwar auch fast ausschließlich niedrige Hochhäuser und trotzdem hat sich eine Skyline gebildet.Einfach mal Oslo Skyline bei Google Bildern eingeben,da sind ein paar interessante Perspektiven dabei,die es in Berlin in 20 Jahren nicht geben wird.:mad:

    Ich verstehe es nicht,was dort herum diskutiert wird.Es gibt einen gültigen B-Plan.In Frankfurt und wo anders ist es auch so,dass dann ein Investor auch bauen darf und zwar das,was mit dem gültigen B-Plan im Einklang steht.

    Der Investor kann ja einen Architekturwettbewerb starten,wo die Lüscher,Lompscher und Co. auch in der Jury sitzen.Nach 2-3 Monaten ist dieser gelaufen,dann wird der Bauantrag erarbeitet und eingereicht und ein Jahr danach kann gebaut werden.Ohne wenn und aber.


    Verstehe beim besten Willen nicht,warum das in Berlin nicht so gemacht wird.

    Lasst uns mal nicht ganz so enttäuscht sein.Es wäre ein Gewinn gewesen,aber so ist es auch kein Verlust.Schließlich war die EBA ja nie in Frankfurt.

    Besser Paris als London.Sonst hat man den Briten immer alles geschenkt was nur möglich ist ohne große Gegenleistungen.Und Paris versucht sich halt auch,wie Frankfurt irgendwie als Finanzplatz über Wasser zu halten,obwohl die Banken dort natürlich eine wesentlich größere Bedeutung haben als die deutschen.Trotzdem kann man da auch mal gönnen.Und wenn die Franzosen sich für ihr Land einsetzten und dadurch Paris zum größten Finanzplatz der EU wird,haben sie es halt verdient.