Beiträge von ChriSto

    Das ist wirklich frustrierend. Für den Ratskeller gab es doch mal die Idee für ein Apfelwein-Museum. Das Konzept fand ich auch sehr ansprechend... aber da mag die Stadt wohl wieder mal nicht. Dabei wäre dann wenigstens eine Lokalität wieder bespielt... wenn man es selbst schon nicht auf die Reihe bekommt.


    Neuigkeiten aus der Innenstadt:


    - Das "Tchibo"-Haus am Liebfrauenberg ist zwar immer noch in Renovierung. Dennoch haben unter/hinter den Gerüsten tatsächlich neue Geschäfte eröffnet. Zum einen Espresso House (die waren bisher schon einmal im MTZ zu finden) und nebendran Konplott (ein Juwelier).


    - Am Kornmarkt hat Kontraste den Laden geräumt, dort findet sich jetzt eine weiter Filiale von Bailly Diehl (war vorher auf der Rückseite von Tchibo in der Bleidenstraße)


    - In der Sandhof-Passage hat eine glutenfreie Patisserie aufgemacht:. Isabella der Name.

    In der Kaiserstraße wurde an der Hausnummer 60 (neben Rossmann) ein Gerüst gestellt. Die Füßgänger können drunter durchgehen. Es sieht so aus, als würde man die Fassade sanieren (oder reinigen?). Eine größere Baumaßnahme oder gar ein Abriss steht wohl eher nicht an, da die Geschäfte und Cafés im EG weiterhin belegt sind.



    Mod-Service: Bevor alle nachschauen müssen - gemeint ist dieses Gebäude aus dem Jahr 1956.

    Mod: Verschoben, Frage zum Projekt "Four".




    Mir ist beim Vorbeigehen in der Mittagspause aufgefallen, dass eine Etage beim T2 viel niedriger ist, als die darüber und darunter. Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Im letzten Bild von #378 ist es die vorletzte Etage unter dem Wetterschutz.

    Die ersten Geschäfte auf der Nordseite der Haupthalle und zum nördlichen Ausgang (zur Vorderseite) sind leer. Ein Bäcker, eine Bank und jetzt der große Buchladen haben ihre Flächen geräumt. Das lässt darauf schließen, dass die Baumaßnahmen in diesen Bereichen beginnen. Die Wintergarten-ähnlichen Vorbauten in die Haupthalle werden ja alle verschwinden - wie das bereits im südlichen Teil vor Jahren umgesetzt wurde.

    Ich dachte ursprünglich das die mit Karstadt/Kaufhof verbandelt sind, weil die in so vielen Karstadt/Kaufhof Häusern zur Untermiete sind, sind aber anscheinend ein eigenständiges Unternehmen. [...] Zum Beispiel der frühere Lidl/Penny in der Stiftsstraße steht noch leer.

    Die haben in Berlin angefangen - daher so viele Filialen dort. Und Berlin ist ja auch ein klein wenig größer als Frankfurt ;)


    Stiftstraße ist gut! Zwar keinen direkten Zugang mehr von der S-/U-Bahn wie jetzt, aber zentral. Und wenn das Edge irgendwann mal kommt, könnte dieser Straßenabschnitt tatsächlich wieder etwas belebter werden. Im Augenblick ja eher so ein "da gehe ich halt mal durch, weil es schneller ist" - Bereich.



    Für die Neu-Nutzung des dann leer stehenden Areals frage ich mich: welche Textileinzelhändler sollen denn da rein? Im anderen Strang steht, das Esprit nochmal für zunächst ein Jahr am alten Standort testet. In den letzten Jahren haben doch mehr zu- als aufgemacht. Wenn alle nur noch auf online setzen (und das teilweise mehr schlecht als recht): wer soll denn dann in die Stadt gelockt werden?



    Mod - Nachtrag auf Hinweis:



    Ja, ich korrigiere mich. Danke für den Hinweis. Es ist nicht Esprit selbst, die nochmal testen (der Strang ist "Zeil-Talk". Nur das Gebäude wird wieder genutzt - zumindest für Pop-up-Stores. Da darf man also gespannt sein, wer diese dann sind.

    Um den GoAsia-Supermarkt ist es schade, hoffe mal der wird irgendwo anders seinen Platz finden.

    An Stelle von GoAsia würde ich sofort schauen, einen anderen Standort zu suchen. In Hannover ist man auch schon in den Strudel von Kaufhof geraten, musste schließen und hat immer noch keinen neuen Standort.
    Ein Standort auf Straßenniveau auf der Zeil finden die ganz sicher (stellt sich nur die Frage nach dem Preis). Aber lohnen würde es sich sicher.

    Ich hatte einmal das Vergnügen, das vorherige Hotel von innen zu sehen und freue mich, dass es als solches erhalten bleibt. Was den Umbau angeht, bin ich sehr gespannt. Klar, das neue Hotel bekommt die "Handschrift" des neuen Betreibers. Aber am Gebäude selbst sollte es nach meiner Einschätzung nicht allzu viel zum Umbauen geben.


    Angesichts der Tatsache, dass direkt gegenüber ein Hyatt angekündigt ist, hätte es mich sehr gewundert, wenn es tatsächlich zur Senioren-Residenz geworden wäre. Ein Seite macht zu und auf der anderen Seite ein neues (im ziemlich gleichen Segment) auf? So nimmt es doch (erstmal) ein gutes Ende.

    Ästhetik ist bei solchen Rendite-getriebenen Objekten nachrangig auf der Liste der Planer zu finden (wenn überhaupt). Da geht es um: GÜNSTIG! Und so ein "Meterwarengeländer" ist eben deutlich günstiger zu bekommen als optisch anspruchsvollere Ausführungen. Und die kann man am Ende nicht wirklich auf die Miete umlegen, sondern sind halt nur was fürs Auge und Wohlfühlen.


    Im Ergebnis bin ich da vollkommen bei Dir (Fettucine). Es sieht grausig aus. Einzig positiver Aspekt: es ist auf der Rückseite des Gebäudes und somit nicht ganz so präsent wie an vielen anderen Stelle. Glücklicherweise gibt es auch ein paar (leider wenige) andere Projekte, wo man ganz bewusst auf die Ästhetik gesetzt hat.

    Stellt sich die Frage, ob damit der ganze Block gemeint ist oder nur die Front zum Rathenauplatz. Eine bauliche Option wäre ja ggf. Hugendubel um einen dritten Eingang zum Rathenauplatz hin zu erweitern. Ist nur eine Idee, denn etwas mehr Platz könnte der Laden schon brauchen - eventuell sogar für kulturelle Veranstaltungen wie z.B. Lesungen. Die fanden vor der Pandemie ja mitten in der Verkaufsfläche statt (was doof war, wenn man ausgerechnet an dem Tag noch was haben wollte).


    Bei SIGNA weiß ich immer noch nicht was ich davon halten soll. Einerseits kommt beim Opernplatz 2 nix wirklich voran, andererseits wird bei der ehemaligen Sportarena an der Hauptwache fleißig gearbeitet. Gleichzeitig hat man sich mit dem ganzen Geschacher um Karstadt nicht wirklich von der besten Seite gezeigt.

    Wir dürfen also sehr gespannt sein, was da passieren wird - wenn...

    Ich habe mich auch schon gefragt, ob das Konzept so aufgeht.

    Wenn man von Grünen Türmen spricht, werden ja einige Gebäude in Singapur immer wieder als Beispiel genannt. Aber da ist ein ganz anderes (tropisches Klima), was das Ganz offenbar leichter macht. Alternativ wäre noch Bosco Verticale in Mailand zu nennen. Aber auch da ist es eben ein anderes Konzept und die Begrünung erfolgt durch größere Pflanzen und Bäume in richtigen Kübeln, die dann in der Gebäudestruktur über die ganze Höhe integriert sind.


    Ob das hier zu sehende Beispiel mit eine vergleichsweise sparsamen Bepflanzung in Form von Kletter-und-Rank-Streifen die ideale Lösung ist, wage ich mal zu bezweifeln. Unter Nachhaltigkeit verstehe ich auch was anderes.

    Wenn man einfach mal etwas mutiger wäre, könnte man auch so einen Klotz etwas ansehnlicher gestalten (ohne gleich abzureißen). Aber wenn ich den Entwurf sehe, ist es wieder mal die gleiche Kiste wie sonst auch. Fassade erneuern, langweilig grau oder weiß streichen (weil billiger) und dann teuer wieder auf den Markt. Bis zu einem gewissen Grad leider nachvollziehbar: der Auftraggeber bestimmt das Ergebnis.

    Dann kann man doch gleich richtig die Gleise verlegen und langfristig überlegen, eine Tram- Linie dort entlang fahren zu lassen. Dann wäre unter anderem der westliche Teil des Westhafens und das entstehende Sommerhoff-Areal auch an die Straßenbahn angebunden (je nachdem, wie weit man die Gleise legt).

    Mit dem ersten Bild bekommt man immer mehr ein Gefühl für die Dimensionen des Platzes zwischen den Türmen. Wenn man auf der Straße dran vorbei läuft, wirkt es relativ eng. Aber das Bild zeigt: der große Sattelschlepper sieht auf der Fläche recht klein aus. Es ist also viel größer als man meinen könnte.

    Um den Altbau ist es wirklich ein wenig schade. Aber letztlich ist es ein großer Schritt, dass es nach all den Jahren überhaupt mal voranzugehen scheint.

    Bleibt jetzt die Hoffnung, dass es dann nicht nur beim Abriss bleibt, sondern dann auch die nächsten Schritte und somit die Neubebauung folgen. Eine Leerfläche im Wartestand über mehrere Jahre braucht es da jetzt nicht.

    Im Ergebnis wird das Ganze also auf Jahre leer stehen und vor sich hin verwittern. Dass die Stadt so etwas zulässt ist mir ein Rätsel. (Wahrscheinlich keine rechtliche Handhabe - grausig.) Ich denke aber nicht, dass plötzlich die Nachfrage nach Bürofläche hochschnellt - erst recht nicht, wo ja an anderer Stelle einiges im Bau ist.

    Das nicht fertige Hotel nebenan wäre im wörtlichen Sinne die naheliegendste Lösung. Aber es stellt sich die Frage, ob man es in dem bisherigen Stil so belassen würde oder nicht erstmal wieder alles (teuer eingebaute) chinesische rausreißen würde. Abgesehen davon müsste man es sicher noch für die hochbezahlten Kicker sicherheitstechnisch aufrüsten und für die Öffentlichkeit abschirmen.


    Ich finde es erstaunlich, dass man erst jetzt zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die Planung da wohl völlig daneben war. Ich hatte schon im Juni zur Eröffnung ( #118) genau das festgestellt - und war als Außenstehender weder in der Planung beteiligt, noch vor Ort. Das sollte eigentlich ganz gesunder Menschenverstand sein. Ich wundere mich sehr über die Büros, die für solche Fehlleistungen noch viel Geld bekommen. Aber andererseits war der DFB ja bei Einweihung ganz stolz, im Kostenrahmen geblieben zu sein. So kann man es natürlich auch machen... im Jahr drauf machen wir die Kiste eben wieder auf und fangen gleich an, den NEUbau umzubauen.


    Im Grunde bestätigt die ganze Nummer (leider) meinen Gesamteindruck vom DFB.