Beiträge von Augschburger

    Klassik Radio AG

    "Klassik Radio", so ist zu hören, soll das Sendezentrum in Hamburg zusammen mit dem Unternehmenssitz im Augsburger Hotelturm ins alte Stadtarchiv in der Fuggerstraße verlegen. Dazu verkauft die Stadt das Gebäude an das Medienunternehmen, bzw. deren Eigentümer.

    Starbucks eröffnet Filiale am Königsplatz

    Eine Nachricht mit Signalwirkung: Nach Dunkin´Donuts ist Starbucks ein weiterer Gastronomie-Gigant, welcher eine Filiale in Augsburg eröffnet. Ansässige Unternehmen jener Kategorie untermauern den Trend, dass die Innenstadt zunehmend interessant für ein gewisses Klientel wird, welches für Augsburg in den letzten Jahrzehnten eher untypisch gewesen ist.


    Starbucks wird, neben REWE, Rossmann, Bäckerei Schubert, COS, Tredy und Hunkemöller in die ehemalige K&L-Filiale am Königsplatz einziehen. Eröffnung ist voraussichtlich im Herbst 2018.

    Ledvance mit 650 Mitarbeitern (ehm. Osram) steht vor dem Aus

    Seit vielen Jahren hat das ehemalige Osram Werk in Augsburg Probleme. Nun wurde bekannt, dass das Werk mit 650 Mitarbeitern vor der Schließung steht. Für den Augsburger Arbeitsmarkt wäre das ein großer Verlust. Hinter Ledvance stehen chinesische Eigentümer.


    Das Ledvance-Areal ist eines der größten Industrie-Areale im Stadtgebiet Augsburg.



    Artikel zum Thema:


    http://www.augsburger-allgemei…betroffen-id43212056.html


    http://www.augsburger-allgemei…-Augsburg-id43213656.html

    Neues Bürohochhaus bei Kreuz Augsburg West (Gersthofen)

    Nun wurde bekannt, wo das neue Bürogebäude der Roschmann Group entstehen soll. Direkt an der Autobahn A8 im Gewerbegebiet auf Gersthofer Flur. Baubeginn im Frühjahr 2018.


    Weitere Informationen in diesem Artikel:
    http://www.b4bschwaben.de/b4b-…sthofen-_arid,252510.html



    Copyright Visualisierung: Wunderle und Partner, Kögl Architekten
    Weitere Informationen zum Projekt: http://www.wunderle-partner.de…aus-und-produktionshalle/

    Kommentar

    Aus Gesprächen mit Menschen aus ganz Deutschland stellt man fest, dass der gesamte süddeutsche Raum äußerst beliebt ist. Sei es die geografische Lage, der Arbeitsmarkt, das kulturelle Angebot oder die Infrastruktur. München als heimliche Hauptstadt Deutschlands, was beispielsweise den Arbeitsmarkt, Preisniveau etc. betrifft, ist der Schmelztiegel der gesamten Region. Dass der Boom früher oder später auch das bis dato eher verschlafene Augsburg erreicht, war nur eine Frage der Zeit.


    Augsburg erfindet sich neu, stellt die Weichen der Zukunft. Zwar kann man hier und da berechtigte Kritik an kommunalpolitischen Vorgängen üben, die angepeilte Richtung stimmt jedenfalls im Großen und Ganzen. Es wird überall investiert und modernisiert: Infrastruktur, Handel, Arbeitsmarkt, Bildung, Medizin und Kultur.


    Die Zahlen sprechen für sich: Augsburg hat ein Bevölkerungswachstum von über 5.000 Menschen pro Jahr zu verzeichnen. Diese Quote ist deutschlandweit, gemessen an der Stadtgröße, auf den ersten Plätzen. Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht: Die Großprojekte werden mittel- und langfristig zwangsläufig ein weiteres Bevölkerungswachstum bescheren. Sei es der Ausbau der universitären Einrichtungen mit kontinuierlichem Wachstum der Studierendenzahl, oder das Schaffen von über 1000 hochqualifizierten Arbeitsplätzen im Zuge des Aufbaus der Uniklinik. Wie sehr die Projekte Innovationspark oder Gaswerk und viele weitere den Arbeitsmarkt langfristig verändern, bleibt ebenfalls abzuwarten.


    Nach den Meldungen der letzten Monate über die anstehenden Projekte kann man von einem Zuwachs im Arbeitsmarkt von ca. 6.000-8.000 Arbeitsplätzen ausgehen. Dabei ist das Wachstum z.B. im Kleingewerbe nicht eingerechnet. Die Großprojekte sollten alleine ein Bevölkerungswachstum von etwa 16.000 Menschen erzielen. Die prognostizierte Stagnation bei 305.000 Einwohnern in den kommenden Jahren ist nicht nachvollziehbar. Die Prognose stammt vor der Zeit des Beschlusses, die Uniklinik aufzubauen. Nach den neuesten Entwicklungen kann man von einem Bevölkerungswachstum auf mindestens 320.000 bis ins Jahr 2025 ausgehen.


    Allerdings steht auf der Kehrseite der Medaille die Flächenknappheit. Durch sehr konservativ gehaltene Bebauungspläne wird der Flächenverbrauch noch verstärkt. Es bleibt zu hoffen, dass der Markt es regelt. Man kann an einzelnen privatwirtschaftlichen Nachverdichtungsprojekten erkennen, wo die Reise in einigen Jahren hingeht. Irgendwann ist der Druck auf dem Immobilienmarkt so groß, dass bis dato uninteressante Flächen interessant werden.


    Die nächsten großen Meilensteine werden ungefähr zur selben Zeit fertig: Uniklinik und Hauptbahnhof. Wie sich Augsburg danach entwickeln wird, ob das kontinuierliche Wachstum weiter geht, oder noch verstärkt wird, ist zwar sehr wahrscheinlich, bleibt aber abzuwarten.


    Vieles hängt auch von der wirtschaftlichen Lage ab, besonders vom Leitzins.

    Augschburger:
    Ist schon was bekannt was dort errichtet werden sollte an dieser Stelle?
    Also in Augsburg Hochzoll!
    :)


    Im Geoportal konnte ich keinen Bebauungsplan dazu finden, auch keine sonstigen Informationen im Netz. Ich dachte immer, das Ensemble Alte Schule soll erhalten bleiben. Seit Jahrzehnten liegt das Gelände brach. Mit dem Abriss kriegen die Häuser dahinter die volle Ladung Lärm von der Friedberger Straße ab. Ich kann mir vorstellen, dass auch hier mittelfristig ein Gebäuderiegel entsteht. Einerseits schade ums Ensemble, andererseits sollte das Gelände angesichts der Wohnungsnot und Flächenknappheit genutzt werden können. Nach Abwägung der Argumente komme ich zum Entschluss, dass der Abriss und eine Neunutzung für alle das beste wäre. Vor allem für die Anlieger dahinter, beispielsweise das Kinderheim.

    Zusatzinformation Gewerbegebiet Gaswerk, nördlich Deuter Park

    Ecke August-Wessels-Straße / Gubener Straße ist laut den neuesten Planungen ein 1-2 geschossiger Gebäuderiegel mit 4 Aufbauten mit jeweils fünf Obergeschossen vorgesehen.


    Rechts neben dem denkmalgeschützten Reinigergebäude ist ein Gebäude mit 4 Obergeschossen vorgesehen.


    Die beiden runden Stahlgerüste neben dem Gasturm sollen erhalten bleiben und in die Neubauten integriert werden. Falls ein Abriss unabdingbar wäre, sollte die neue Fassade an dieses Stahlgerüst anlehnen. An dieser Stelle wären zwei Hochhäuser von bis zu 35m und 33m Höhe denkbar.


    Deuter Invest plant im Süden, also südlich der August-Wessels-Straße, große Baumaßnamen. Hallen werden abgerissen und überwiegend durch Büroräume ersetzt.


    In wenigen Jahren wird das Areal um das Gaswerk total neu erfunden sein. Hier entsteht ein modernes Gewerbegebiet des quartären Sektors, was für Augsburg bisher ziemlich neu ist.

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    Dieser Entwurf wurde für die nächste Bauausschuss-Sitzung eingereicht.



    Aus dem Dokument Planungsvorhaben „Wohnbauentwicklung auf dem Gelände des St. Servatius-Stifts“ am 20.09.2017, Seite 11
    Copyright: Klaus Wohnbau GmbH, Blaumoser Architekten, Schegk Landschaftsarchitekten

    Quelle: https://ratsinfo.augsburg.de


    Damit wird wohl der Entwurf von Wunderle/Partner nicht verwirklicht.

    Laut "Immobilienzeitung" plant Deuter Invest in den nächsten Jahren umfassende Investitionen im Deuter Park. Demnach sollen südliche Produktionsflächen abgerissen werden und durch Neubauten ersetzt werden, darunter eine Kantine und ein Parkhaus.

    Der Zeitplan für das KUKA-Hochhaus wurde gestrafft. In der Stadtratssitzung des Bauausschusses wurde bekannt, dass der Büroturm bis Ende 2019 fertig gestellt sein soll. Ein Architekturwettbewerb ist seitens der Stadt erwünscht, was aber Zweifel an der Einhaltung des Zeitplans rechtfertige.


    Die bisherigen Pläne von KUKA sehen eine architektonische Anlehnung an das bereits bestehende Bürogebäude an der Zugspitzstrasse vor.



    Copyright Visualisierung: https://www.kuka.com/de-de