Beiträge von garcia

    Werden denn tatsächlich auch die A-Passagiere durch die Wurzel geleitet? Das will ich mal nicht hoffen, denn die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu A sind schon so lang genug.


    Es wäre allerdings tatsächlich seh rzu hoffen, dass nach ERöffnung von A-Plus, B zum reinen Non-Schengen Bereich wird und dann auch einen größeren Umbau erfährt. Sowohl die Sicherheitskontrollen als auch der Shoppingbereich könnten es vertragen auch Münchener Niveau gebracht zu werden. Als Frankfurter verstehe ich zwar kaum, wie man sich am Flughafen nicht zurecht finden kann, aber dies ist in allen Fliegerforen (auch bei Skytrax) ein oft geäußerstes Problem. Den Zugang zum B-Bereich finde ich tatsächlich auch etwas verwirrend und hier könnte man Abhilfe schaffen.

    Dem Stoßseufzer schließe ich mich an. Gut dass das Hyatt unverändert beibehalten wird. Ansonsten zeigt das Rendering allerdings auch recht klar, dass von dem einst projezierten großstädtischen und architektonisch anspruchsvollen Boulevard nicht viel geblieben ist. Das Skyline Plaza wird äußerlich sehr eintönig und wie ich finde anspruchslos gestaltet. Der Boulevard selbst ist eine Abfolge von Kästen. Diese sind zumindest zwar sehr solide und teilweise auch mit hochwertigen Materialien gestaltet. Aber in der Gesamtheit doch sehr langweilig und eintönig. Der Europaboulevard hätte die Chance gehabt Frankfurt qualitativ weiterzuentwickeln. So ist es nur ein solide Fortschreibung.

    Das Problem sehe ich nicht. Der E-Kino-Teil bleibt ja offensichtlich erhalten und bekommt nur eine neue Fassade. Insgesamt ein guter Entwurf, aber er zeigt nicht die von der Stadt erwogene historische Grundstückskante, oder fiel die tatsächlichnur so gering aus? Mit einem hochwertigen Naturstein wäre das sicher eine ansprechende Lösung. Allerdings müsste oben eine Art öffentliche Nutzung rein, damit es auch Nachts entsprechend wirkt.

    Man kann jetzt schon festhalten, dass isch das Gebäude an der Ecke Mendelsohnstraße sehr zu seinem Vortiel verändern wird. Wie sehr, dass kann man noch nicht abschließend beurteilen. Ich hätte mir noch gewünscht, dass die Fensterzuschnitte verändert worden wären (zu größeren, hochstehenden Fenstern). Aber abwarten.


    Weiß jmd ob der abgerissene Gebäudeteil in der Dantestraße in irgendeiner Form erhaltenswert gewesen wäre?

    Wenn man bedenkt, dass in Berlin 21% der Bürger unter 65 Hartz IV beziehen und dies den Maximalwert unter den dt Großstädten darstellt, dann ist diese Stadt für einen derartigen Vergleich eine schlechte Messlatte. Gottseidank ist das Wohlstandsniveau in Frankfurt deutlich höher und mithin auch die Möglichkeit der Haushalte sich ein Auto zu leisten.

    RMA, ich denke kaum dass Herrn Wisser dieser Vorwurf zu machen ist. Er hat - gerade in der Ecke, doch schon sein Feingefühl und liebe zur Stadtreparatur bewiesen. Im übrigen sehe ich in der Revitalisierung schon eine deutliche Verbesserung des vorherigen Zustandes. Zugegeben, hier hätte ein Dach (Schiefer oder Glasaubau) besser gepasst, aber die deutliche Aufwertung bleibt. Zudem ist das zweite Staffelgeschoss aus Straßenebene vermutlich kaum wahrzunehmen und dürfte daher nicht stören. Allerdings entsteht so der allseits geforderte zusätzliche Wohnraum und der Ausblick dürfte verführerisch sein.

    Aufgabe der Politik ist es durchaus städtebauliche zu gestalten. Das war schon immer so und ist nicht nur hier im Forum weitgehend auch gewünscht. Welches Hotel das Haus bezieht ist mir schlussendlich egal, so lange die Gestaltung stimmt. Aber bei Sofitel habe ich so meine Bedenken, dass sie den selben Anspruch an die Gestaltung anlegen wie es dem Opernplatz angemessen wäre. Und auch da scheine ich zumindest nicht ganz allein zu stehen mit meinen Bedenken. Natürlich lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

    Genau das war auch meine erste Befürchtung als ich die Nachricht gelesen habe. Die meisten Sofitel versprühen von außen auch nicht mehr Charme als ein durchschnittliches 3* Haus. Hier kann man nun wirklich nur hoffen, beten und (es darf gelacht werden) auf die Politik als Retter in der Not gehofft werden. Für die Adresse waren doch mal ganz andere Namen im Gespräch...

    Mal ehrlich, wenn das so ein Bombengeschäft wäre, warum lassen sich die Supermarktketten dann diese Chance entgehen? REWE eröffnet doch in regelmäßigen Abständen neue Filialen. Es wird wohl doch daran liegen, dass kein Anbieter von einem rentablen Geschäft im bisher bestehenden Viertel (Gallus) ausging. Dass jetzt kein Anbieter für teuer Geld eine Übergangsfiliale aufmacht bis das neue EKZ steht ist wohl auch logisch. Aber ich bin mir sicher, dass REWE mit sich reden lässt wenn Ihr den Zusatzaufwand übernehmt...

    Ich bin mir gar nicht so sicher, dass die Station Schweizer Platz besser gewartet und gereinigt wird als die übrigen Stationen. Die Station ist unter dem Gesichtspunkt "Sauberkeit und Wartung" nur "intelligenter" angelegt worden (Bilder vor der Renovierung findet Ihr z.B. hier). Zugegeben, die Station scheint das Glück zu haben nicht mit Grafitti zugeschmiert zu werden. Ansonsten liegt der bessere Eindruck m.E. aber an folgendem (auch schon vor der Renovierung):


    a.) Übersichtlichkeit: Es gibt keine Winkel und Ecken in denen sich Müll und Dreck sammeln können oder wo man dunkle Gestalten erwarten würde (Stichwort Sicherheitsgefühl)
    b.) Gedeckte Farben an Wänden und Boden, durch die man leichte Verschmutzungen nicht so wahrnimmt
    c.) Rundweg abwaschbare Materialien und Korbstühle
    d.) Hohe Decken in ordentlichem Zustand


    Das sind meiner Meinung nach uach die Kriterien an denen man sich bei der Renovierung anderer Stationen orientiere sollte. Wie man es nicht machen sollte hat m.E. die Renovierung der S-Bahn Station Hauptwache und in Teilen des Willy-Brandt-Platz gezeigt. Dort wurde mit normaler Farbe über die lackierten Wandverkleidungen gestrichen. Als Folge bleiben Schmutz und Fußabdrücke schnell haften, ohne dass man sie wieder abwaschen könnte. Besser wäre es die Wände einfach überzulackieren. Der Aufwand wäre nur in Maßen höher, der Effekt aber nachhaltiger. Immerhin sehen die Wände (von den Farben abgesehen) in den meisten Stationen auch nach Jahrzehnten noch tip-top aus. Bei den meisten Stationen würde es daher wohl reichen


    - Wände neu zu lackieren
    - unübersichtliche Ecken wo möglich mit ebensolchen Metallwänden zu schließen (auch die Getränkeautomaten etc. tragen teilweise zur Unübersichtlichkeit bei)
    - teilweise die Beleuchtung zu verbessern
    - und manche Stationen einfach einer grundlegenden Reinigung, auch der Deckenelemete, zu unterziehen

    Naja, das darf man sich jetzt auch nicht alles wie am Investoren-Haifisch-Reißbrett geplant vorstellen. Viele Mehrfamilienhäuse sind ja in Privatbesitz und unter den "Fremdvermietungen" sind sicherlich auch reichlich Fälle von kleineren Anwaltskanzleien und Beratungsbüros, die sich ohne bösen Vorsatz dort angesiedelt haben. In meiner ehemaligen Studentenbude war vorher auch ein Büro gewesen. Trotz Vollbad ;)

    Ich halte mich bei der ganzen Altstadtdiskussion ja stark zurück, aber diese Entwicklung finde ich doch sehr "erstaunlich". Unabhängig davon, wie stark die Bereitschaft für private Rekonstruktionen schlussendlich tatsächlich ist, so erstaunen mich doch die Argumente mit welchen diese abgelehnt werden.


    1.) Weshalb soll es nicht möglich sein, ein Haus ein paar Meter versetzt zu rekonstruieren? Die Rekonstruktion ist schließlich noch genauso authentisch, nur eben um ein paar Meter verschoben.


    2.) Und weshalb soll es nicht erlaubt sein aufgrund ggf. mangelnder Dokumentation einen Bau auf Grundlage von Bildern soweit wie möglich zu rekonstruieren? Kein Mensch kann und wird den Unterschied feststellen können, denn sonst könnte man diese Information ja direkt in den Bau einfließen lassen. Mithin ist es also defacto eine "echte" Rekonstruktion.


    3.) Zu guter letzt ist mir nicht eingängig, worin sich "historisierende" Fassaden an Neubauten (also nicht 1:1 rekonstruierten Gebäude) zu "modernen" Fassaden unterscheiden. Beides sind Fassaden, beide oftmals nur "vorgehängt". Zumal viele Bauten in der Altstadt wohl Putzfassaden hatten, die sich leicht auf moderne Betonbauten auftragen liessen. Das ist doch schlussendlich eine reine Geschmacksfrage. Retro ist ja auch in anderen (Einrichtungs-)Bereichen in Mode, weshalb also nicht partiell auch bei Gebäuden?


    Man kann ja bspw. grundsätzlich gegen historische, historisierende oder rekonstruierte Bauten sein, aber das Argument dass nur "echte" Rekonstuktionen in alter, traditioneller Bauweise möglich seien, weil alles andere wie Disneyland aussehen würde, ist offensichtlich vorgeschoben. So lange es gefällt, hat es genauso seine Berechtigung wie "moderne" Architektur. Dies soll kein Plaidoyer in die eine oder andere Richtung sein, aber man sollte doch bitte sauber argumentieren und nicht irgendwelche scheinbaren Totschlagargumente vorschieben.

    Für die Region sind das netto 190 neue Arbeitsplätze, da die Mainzer und Kelsterbacher ja nur andere Anfahrtswege haben (Aus Gewerbesteuersicht ist das natürlich was anderes). Aber das ist schon einiges und außerdem hat die Zentrale nicht nur Prestigewirkung sondern sorgt auch für zusätzliches Reise- und Übernachtungsaufkommen. Topp!

    Wichtiger als den reinen Vermietungserfolg finde ich die Tatsache, dass angeblich "dort das europäische Headquarter auf ca. 1.200 qm ansässig sein" wird. Keine Ahnung ob das stimmt. Das Unternehmen ist so riesig, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es bisher kein Europahauptquartier gab. Aber sollte es stimmen, wäre das ein großer Erfolg.

    Naja, einfallslos bleibt es allemal. Bei einer Revitalisierung habe ich ja noch ein gewisses Verständnis, aber das finde ich dann doch eher armselig. Mir persönlich ist der Bau vor allem zu lang geraten. Auch wenn der Vorgänger ebenfalls so lang ist, hätte ich mir eine optische Teilung gewünscht (wenigstens in der Art des Allianzgebäudes an der Hauptwache). Schade dass für mind. 30 weitere Jahre eine unglaublich langweilige Architektur zementiert wird. Aufwertung: ja, schön: nein. 13,50 Euro finde ich uebrigens recht sportlich für die Lage.