Beiträge von Fassade

    Ich tippe mal, dass die Bramfelder mit der U5 längstens 20 Minuten umsteigefrei zum Jungfernstieg unterwegs sind. Bis es soweit ist, dauert es zwar noch ein Weilchen, aber diesmal scheint es die Politik mit dem U-Bahn-Bau endlich mal gebacken zu kriegen.


    Eigentlich müsste es doch halbwegs belastbare Zahlen dafür geben: wie lange wird die Fahrt von Bramfeld zum Hbf über die City-Nord-Route dauern? Wie lange hätte es über Barmbek gedauert?
    Ich hab eben mal versucht, das rauszufinden, aber bin nicht fündig geworden - weiß da jmd mehr?


    Hier findet man einen relativ allgemeinen Begründungstext für die Trasse, wie sie jetzt in Angriff genommen wird - aus Hochbahn-Sicht:
    http://dialog.hochbahn.de/u-ba…hen-und-warum-eigentlich/

    Ich finde das ein sehr interessantes Thema, daher gerne eigener Thread.


    Daran gibt's wirklich so viele tolle Punkte. Die neuen Wegebeziehungen innerhalb des Parks, Aufwertung der Helgoländer Allee, endlich ne Überarbeitung der Aussichtsfläche auf der U Landungsbrücken, der "Sportbereich", der nicht mehr nur ne Schmuddelecke ist, klasse. Skeptisch bin ich allerdings bei der Fußgängerbrücke - sowas hat man in der Nachkriegszeit gemacht, um den Verkehrsfluss zu fördern; und ich sehe auch, dass es ne ästhetisch ansprechende Brücke werden könnte... aber mir sind immer einfache, gute Wegebeziehungen für Fußgänger lieber. Heißt: den Autos dort endlich 1-2 Spuren wegnehmen, einen neuen Eingang für Planten un Blomen an der Südostecke und nen zusätzlichen Fußgängerüberweg - so war es in einigen anderen Plänen zu sehen und das ist meiner Ansicht nach ne simple und richtige Lösung.

    Ja, wirklich sehr gut.


    Was ich auch nochmal in die Runde fragen wollte: was passiert eigentlich mit dem östlichen Teil der Großen Bergstraße (Karte), Hausnummern 144-152, wenn ich mich nicht täusche?


    Am "Hochhaus" rechts steht ein Gerüst, wenn ich mich recht erinnere, eine Ladenfläche neben dem Netto ist auch leer und ich meine auch mal was über ne Neuordnung gelesen zu haben.

    Im aktuellen Meilenstein (Sanierungszeitung der Großen Bergstraße) wird nochmal über den neuen Bebauungsplan für die Nordseite der Großen Bergstraße berichtet. Für das Eckgebäude zur Max-Brauer-Allee würde demnäch ein 7-stöckiges Gebäude (bis max 27 Metern) möglich, für den Bereich östlich davon die von Midas schon lange geforderte Blockrandbebauung. Am 30. Juni wird hierzu nochmal eine öffentliche Informations- und Diskussionveranstaltung stattfinden.

    Danke DonJon05 und Midas. Midas' BSU-Hinweis hat mich nun auf den richtigen Weg gebracht. In der Originalgröße des Übersichtsplans erkennt man das Kleingedruckte bei der Bucerius Law School als "Nebeneingang Alter Botan. Garten". D.h. es gibt dort die von mir erhoffte neue Wegeverbindung.


    Edit zum Thema Partnerstadt: ich glaube, aus der Marseiller Straße wird die Marseiller Esplanade - insofern wird die "schöne Partnerstadt" dort auch noch gewürdigt.

    Wirklich super, aber gibt's irgendwo noch detailliertere Pläne? Ob NDR, Radio Hamburg, MOPO, Abendblatt... es gibt überall nur die gleichen Übersichtspläne. Und mich würden ein paar mehr Details interessieren.


    Z.B.:
    - es steht überall, dass die Parkteile zusammenwachsen. Heißt, das Gelände der Bucerius Law School wird/ist durchlässig oder man kommt über die Jungiusstraße gut von einem Teil in den anderen?


    So oder so eine tolle Sache. Auch die Verbindung zwischen U Stephansplatz und S Dammtor sollte wesentlich besser werden. Generell ist der Dag-Hammarskjöld-Platz keine würdige Verbindung zwischen Dammtor und Planten un Blomen. Schön, dass sich da was tut.

    Da liegen wir geschmacklich aber sehr weit auseinander. :D
    Ich finde das gelb/weiß dieser Häuser äußerst unansehnlich. Mag mir gar nicht vorstellen, wie's aussieht, wenn die Fassaden erstmal dreckig sind.
    Aber das ist sicherlich Geschmackssache ;)

    So unterschiedlich sind Geschmäcker. Ich fand die erste Version auch schöner. Aber dies - warum nicht? Geschwür finde ich etwas hart ausgedrückt.


    Klar, daher auch der Smiley. Ganz ernsthaft gesagt: mir gefällt dieses (aus meiner Sicht) wahllos wilde überhaupt nicht. Wieso man die Fenster heutzutage häufig so seltsam anordnet, erschließt sich mir ganz und gar nicht - und hier kommen noch diese seltsamen Formen dazu. Für mich als Nicht-Architekt ist der Gedankengang, den die Architekten da anscheinend haben, überhaupt nicht nachvollziehbar.

    Ich stimme Midas zu. Die Nachnutzung als Leichtathletik- und Veranstaltungsstadion ist natürlich das naheliegendste und wenn der Bedarf da ist, sollte man das tun - außerdem ist so ein zurückgebautes Olympiastadion als Teil der Erinnerungskultur prinzipiell wünschenswert. Wir haben nun im Hamburg aber schon zwei große Stadien und ob Leichtathletik als Argument alleine reicht, kann man zumindest bezweifeln. Find ich also prinzipiell auch erstmal gut, in ne andere Richtung zu denken.


    Äußerst skeptisch bin ich da bei der absenkbaren Tribüne. Ist das nicht direkt so ne Idee, die unfassbar teuer wird und dann kaum genutzt werden kann?


    Naja, lassen wir die Büros mal ein bisschen brainstormen. Ist doch schonmal gut, wenn erstmal kreativ gedacht wird. Schwieriger wird's dann wohl ohnehin, das mit ner soliden Finanzplanung zu versehen.

    Danke für den Link. Das ist doch ein ganz interessanter Artikel. Witzigerweise denke ich beim raufgucken direkt: zum Glück Gewerbe im Erdgeschoss, und der Architekt findet gerade das Schade. Rein von der Optik finde ich das übrigens ein absolut gelungenes Projekt.

    Dass bei den Mietsteigerungen und der Wohnungsknappheit, v.a. in Ottensen, das Thema heikel ist, sollte klar sein und dann kam es eben letztes Jahr zum Kommunikations-Super-GAU: es wird groß ein Wohngebäude mit Sozialwohnungen angekündigt, das geht in dieser begehrten Lage durch alle Medien. Und dann auf einmal wird alles umgeworfen, "hinter den Kulissen", wie es in den Medien dann so schön heißt, haben Investoren schon lange über eine ganz andere Lösung verhandelt. Das bedient natürlich linke Positionen, die Leute fühlen sich verschaukelt und gehen auf die Straße. Ob's da um 80 Wohnungen geht und dass in 1km Umkreis genügend andere große Projekte gebaut werden, ist da doch egal. Die Aufregung ist der Ausdruck einer generellen Sorge und, wie gesagt, wenn die Kommunikationsabläufe so sind, wie sie hier waren, braucht man sich nicht zu wundern.

    Klingt doch ganz gut. Bin sehr auf die ersten Entwürfe gespannt.


    Damit sich hier niemand an der Mathematik stört, kurze Berichtigung (im Zitat fett geändert) hierzu:


    Die Wohnfläche wird also in Zukunft das 2,5-fache der alten Esso-Häuser betragen.

    Zur Busbeschleunigung in der Feldstraße kann man noch sagen, dass die Umbauarbeiten dort so gut wie abgeschlossen sind und sich die Bauarbeiten langsam Richtung Westen/Neuer Pferdemarkt verschieben. An der Feldstraße selbst stehen nun die abschließenden Teerarbeiten an, los geht's wohl in der Osthälfte, also östlich der Einmündung Marktstraße. An der U-Bahn Feldstraße wurde mittleweile auch eine neue Stadtrad-Station eingerichtet.

    Von der Optik mal abgesehen: wer will da an der Stresemannstraße im Garten sitzen? Und wieso gibt's zur Straße hin an so einer exponierten Stelle keinen Einzelhandel, sondern so eine völlig abweisende, graue Wand? Bei allem Verständnis für einen hohen Wohnanteil, das EG ist meiner Ansicht nach so völlig fehlkonzipiert.