Beiträge von GreenLion

    Ich denke man sollte jetzt erst einmal abwarten wie denn die Umbaubeschreibung im einzelnen wirklich aussieht, denn das was den Zeitungen entnommen wurde ist ja doch erst einmal sehr dünn. Dann gilt es die ersten Entwürfe abzuwarten, um es dann möglicherweise zu "zerreden".


    Man kann zumindest schon entnehmen, dass die Passage zurückgebaut wird.. Und das war meiner Meinung nach das, was das ganze attraktiv gemacht hat..
    Einkaufsstraßen ohne Wetterschutz haben wir ja schon genug und sind nichts neues.

    Halte ich für eine falsche Entscheidung. Die größte Passage der Stadt zu einer 08/15-Einkaufsstraße umzugestalten.
    Gerade das Glasdach war das Besondere an der Burgpassage und das nicht nur aus architektonischer Sicht.
    Man konnte zu jeder Jahreszeit und jedem Wetter im trockenen und warmen einkaufen.. Durch den Wegfall wird die Fußgängerzone meiner Meinung nach noch unattraktiver gegenüber den Schloss-Arkaden.


    Sinnvoller wäre es vielleicht gewesen, größere Änderungen am Welfenhof vorzunehmen, denn dort zieht es ohnehin kaum Leute hin.

    Bin neulich mal wieder durch die Cammannstraße gegangen und ich muss sagen, da hat man städtebaulich keinen großen Wurf gemacht... Der Straße hätte es besser getan wenn man zur geschlossenen Bauweise der Westseite aus der Gründerzeit gegenüber ebenfalls eine geschlossene Häuserzeile errichtet hätte. Chance vertan.

    Für die Gestaltung der Freiräume des Magniviertels und somit der Kuhstraße wurde ja bereits ein Konzept erarbeitet.


    Und bei den ganzen Baulücken im Klint wäre ein Wiederaufbau wünschenswert, um den bisherigen guten Ansatz (!) fortzuführen.

    Bis auf eine Erneuerung auf dem Ägidienmarkt im Bereich des Fußgängerüberwegs wurde nur das nötigste gemacht, also die alte Fahrbahndecke in der Stobenstr. und Auguststr. belassen. Bis jetzt ging es nur um die Erneuerung der Gleisanlagen. Im nächsten Jahr wird der Ägidienmarkt umgestaltet.

    Haben sie denn zumindest die Asphaltdecke in Ordnung gebracht oder ist das auch daneben gegangen?


    Also hier und da wird noch geflickt.


    Aber wenn ich den Ägidienmarkt sehe und den hindernisfreien Fußgängerüberweg, bin ich schon sehr begeistert. Endlich sind die Zeiten vorbei, wo man vom JFK-Platz bis zum Ritterbrunnen die Autobahn durch die City nur über den Hortentunnel unterqueren konnte.


    Was mir jedoch fehlt wäre ein weiterer Überweg (ohne Ampelanlagen) über die Auguststraße. So auf Höhe Kuhstraße.

    Das Gelände wurde schon seit einiger Zeit gepflegt, daher hab ich schon mit einer Bebauung gerechnet. Schade nur, dass das historische Gebäude daneben verbaut wird. Aber vielleicht gehört es zur Baumaßnahme dazu und wird saniert und wieder genutzt?


    Die Verdichtung der Wolfenbütteler Straße in den letzten Jahren gefällt mir sehr. Sie wird immer urbaner. Leider wirkt sie ab dem Heinrich-Büssing-Ring bereits wie eine Autobahn, was nicht gerade förderlich ist für mehr urbanes Leben..


    Da wünsche ich mir zumindest bis zum Schloss Richmond stadtplanerische Veränderungen zugunsten aller Verkehrsteilnehmer, jetzt ist es eher eine "Zufahrt" zur Autobahn.

    wurde auch die Haltestelle John-F.-Kennedy-Platz komplett neu aufgebaut und mit neuen, modernen Fahrgastunterständen ausgestattet.


    Ich hab mich schon ziemlich gewundert, dass man die ganze Haltestelle J.-F.-K.-Platz aufgerissen hat, war diese doch gar nicht so alt..
    Aber wenn ich das Ergebnis sehe, dann bin ich doch etwas sprachlos... Überhaupt nicht behinderten- und seniorengerecht.. Total schmale Haltestellen, die Wartehäuschen reichen fast an die Gleise, und das trotz der Reduzierung eines Gleises und einer Haltestelle. Und die eine Seite ist ziemlich schräg...

    Als Standort für einen Neubau ist dabei eine Fläche unmittelbar am Bahndamm zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem bisherigen Fernbusbahnhof im Gespräch. Geplant ist eine Kombination aus Parkhaus und Fernbusbahnhof.


    Ich denke nicht, dass man mit einem Parkhaus die (optische) Attraktivität des Bahnhofsumfelds und des Berliner Platzes steigert. Ein Parkhaus gehört meiner Meinung nach höchstens an die Rückseite des Bahnhofs.
    Ich denke, bereits mit einer Verlegung der pausierenden Nahverkehrsbusse würde man die Situation am ZOB erheblich entschärfen.
    Direkt daneben befindet sich in Richtung Bahndamm eine Wiese auf der man Haltestellen für den Nahverkehr einrichten könnte.

    Noch besser gefällt mir, dass es in dem alten Backsteinbau untergebracht werden soll. Solche Gebäude erweisen sich oft als erstaunlich hochwertig, wenn man den Verfall stoppt und das Innere mit modernen Einbauten versieht.


    Da bist du nicht mehr auf dem neuesten Stand.. ;)
    Geplant ist nur der Erhalt des Giebels! Aber immerhin sollen keine Träger mehr vor die Fassade gesetzt werden, aber von der bleibt ja eh nicht mehr viel übrig.


    Ich bin sehr traurig darüber, dass das Gebäude abgerissen wird, es ist eines der wenigen Bauten, die von der langen Geschichte des Westbahnhofs zeugen.. Besonders, weil ich davon überzeugt bin, dass man Ziegelfassaden sehr gut in neue Projekte einbeziehen kann und weil sie einen besonderen Charme haben. Einen Neubau kann man auch einfacher haben, nämlich auf freiem Bauland..


    Ein gutes Beispiel für den Erhalt schöner Ziegelbauten ist bsw. ja auch die Brunsviga..

    Und trotz perfekter Lage, Werbung und Marketing, haben wir ein Schlossmuseum, welches von kaum jemandem besucht wird.


    Nun auch auf das Schlossmuseum trifft der Begriff "monothematisch" sehr zu. Und gerade wegen dem mangelnden Interesse steht auch das Schlossmuseum bei einigen Parteien schon auf dem Prüfstand.. Wie ich finde zu recht.


    Und wenn ich daran denke, dass das Museum im Altstadtrathaus zur gleichen Zeit nur durch Ehrenamtliche am Laufen gehalten wird, dann kann ich nur den Kopf schütteln..


    Zum Gerstäckermuseum: Es bleibt nicht bei einer einmaligen Finanzspritze, das Museum kann sich nicht mehr selbst tragen und auch der Museumsleiter wird nicht mehr lange zur Verfügung stehen. Die Ausstellungsflächen sind beengt..
    Und auch die Hilfe der Stadt wird am mangelnden Besucherstrom nichts ändern. Hat sich ja noch nicht mal nach mehr als 30 Jahren etabliert, worauf will man noch warten? Und bei dem Geld handelt es sich nur um Mittel für den Betrieb, Marketing wäre noch ein zusätzlicher Kostenpunkt.


    Auch am Schloss Richmond gibt es regelmäßige Veranstaltungen mit teils großen Besuchermengen.


    Und all diese Massen laufen arglos am Museumsgebäude vorbei..


    Im Übrigen wie all die Massen am Schloss, die laufen mit ihren Tüten in Richtung Schloss zum Shopping und nicht weil sie grad nach Kultur und Museen dürsten..

    Nun ich bin zwar für jedes Museum dankbar, das die Kulturlandschaft in Braunschweig bereichert, und ich weiß die Arbeit und das Engagement der Beteiligten zu schätzen (bei der auch sicher viel Leidenschaft mitspielte), und Gerstäcker ist auch eine Braunschweiger Persönlichkeit, der man gedenken sollte. Aber ich denke mal die wenigen Exponate auf kleiner Fläche sind nun mal für viele nicht attraktiv, dazu eben sehr monothematisch, hinzu kommt die "abgelegene", unattraktive Lage. Darüber hinaus, wird es wohl auch wenig bekannt sein, Werbung und Marketing werden auch nicht im Budget sein.


    Ich sehe keine zukunftssichere Perspektive für das Museum, auch wenn sich diesmal noch die Stadt beteiligt hätte.