Beiträge von GreenLion

    Man kann zwar immer wieder gebetsmühlenartig vom Bohlweg reden, aber man sollte vielleicht (endlich) einsehen, dass die Immobilieneigentümer offensichtlich kein Interesse daran haben a) ihre Fassaden umzugestalten, trotz Anreize und Anregungen/Entwürfe und b) offensichtlich will man auch nicht die Grundstücke mit Flachbauten mit hohen Gebäuden neu bebauen.

    Also was sollen diese ganzen Diskussionen bringen, wenn kein Wille der Privateigentümer da ist, da kann man eh nichts machen...

    Darüber hinaus, scheint sich trotz oder gerade wegen der Schlossarkaden der Bohlweg von einer Toplage weg zu entwickeln..

    In die Scheunen von St. Leonhard wird u.a. das LOT-Theater ziehen. Dieses befindet sich derzeit in einem Hinterhof an der Kaffeetwete.

    Meiner Meinung nach eine gute Nachricht, denn das wird die Gegend um Stadthalle und Hauptbahnhof weiter stärken, besonders in kultureller Hinsicht.

    Ich bin bisschen sprachlos bei den Plänen zum Hagenmarkt...

    Man redet ständig davon, dass man Fußgänger und Co.. fördern sollte.. Aber obwohl viele Leute von der Haltestelle Hagenmarkt kommen und von dort weiter zur Fußgängerüberquerung Hagenbrücke gehen (Zu den Schulen und zum Supermarkt), sieht man auf einigen Plänen einen Rückbau bzw. keine direkte Verbindung mehr zwischen diesen beiden Fußgängerüberquerungen. Das ist eher Steine in den Weg legen.. Wieso sollen alle bei ihrem täglichen Routen so einen Zickzack laufen?


    Was mir überhaupt nicht gefällt sind diese wassergebundenen Decken.. Ich finde erstens passen sie nicht zum Hagenmarkt, zweitens sind sie vom Material sehr billig (Dorfplatz-Optik) und nicht beständig (Löcher, Pfützen, Matsch), zweitens wachsen sie sehr schnell mit Unkraut zu, wie man sehr deutlich am Ägidienmarkt erkennen kann, was nicht gerade eine Visitenkarte für Braunschweig ist.


    Was mich auch stört, ist die fehlende Möglichkeit weiter links abzubiegen von der Casparistraße in die Hagenbrücke..?

    Schön, dass beim Langerfeldt-Haus die Balkone und Giebel wiederhergestellt wurden.. Aber irgendwie passt mir die Farbe der Giebel nicht zur restlichen Fassade.

    Das Nachbarhaus sieht zwar in Ordnung aus, aber da es sich (soweit ich weiß) um ein historisches Gebäude handelt, hätte ich mir auch eine entsprechende Hervorhebung gewünscht. Mit der weißen Farbe sieht es wie ein Neubau aus. Mit einer Cremefarbe hätte es älter ausgesehen und hätte auch besser zur Steinfassade des Langerfeldt-Hauses gepasst.


    Das Reinicke+Richau-Haus hätte ich fast nicht wieder erkannt, sieht jedoch mit der Ziegelfassade top aus. Nur diese unterschiedlichen Fenster gefallen mir nicht so..

    Green Lion scheint ein Anhänger der autogerechten Stadt zu sein, anders kann ich mir seine Wut über diese Planung nicht erklären. Ich halte das Konzept für sehr gelungen: Natürlich bleibt die Architektur abzuwarten (da darf man skeptisch sein), aber städtebaulich gibt es kaum etwas zu meckern.


    Ich bin vor allem Anhänger von städtischen Freiräumen und Grünflächen... (Man sieht sie reden am Thema vorbei und schwadronieren lieber mit der Keule vom Anhänger der bösen autogerechten Stadt... Gähn..) (Ich hätte übrigens nichts gegen die Reduzierung der 4 Fahrspuren pro Richtung. Genauso wie mich die Reduzierung der 3 Spuren auf 2 in Richtung Innenstadt nicht gestört haben. Das ist aber nur ein Randthema hier und kein Widerspruch..) Dieser neue Rahmenplan zielt darauf ab Grünflächen, Plätze und Parkanlagen zu bebauen.. Darin erkenne ich absolut keinen Gewinn... Dass das als Polemik abgetan wird, finde ich absolut lachhaft.. Anscheinend träumen nur Architekten davon jeden Quadratzentimeter vollzuklatschen mit Beton... Die Bürger haben davon weniger...
    Das ist die einfachste, dürftigste und jämmerlichste Art und Weise Bauflächen aufzutreiben bzw zu "schaffen". >Öffentliche Flächen< irgendwelchen Investoren in den Rachen zu werfen ist keine Kunst.. Aber seitdem ich hier davon gelesen habe, dass man die ganze Celler Str. sperren und umleiten will, nur um dort einen Häuserblock hinzuklatschen, wundert mich hier ja gar nichts mehr..


    Ich muss keine 10 oder 20 Jahre abwarten um zu sagen, dass das eine (erneute) Bausünde wird..


    Und wenn ich die jetzt wenigen Gewerbeflächen dort größtenteils leer sehe, frage ich mich woher dort also der Bedarf für mehr herkommen soll.


    Dann bin ich Anhänger eines funktionierenden ÖPNVs, und der läuft am besten, wenn er nicht durch verstopfte Straßen blockiert wird...


    Wo in der Stadt werden denn Grünflächen und Parks zugebaut und vernichtet? Im Gegenteil sollen doch diverse versiegelte Flächen in Pocketparks umgestaltet und somit Grünflächen in Zeiten des Klimawandels hinzugewonnen werden ! (Parkplatz Kannengießerstr., Bäckerklint )


    Na Tarsis scheint den Schlosspark ja schon komplett vergessen und verdrängt zu haben. Passt ja zu den restlichen Äußerungen.. Die Erweiterung des HAUM entstand auf welchen Flächen? Und dann die Diskussion um die Bebauung rund um das Messegelände...
    Von diesen Pocketparks höre ich auch schon seit 10 Jahren, bisher hab ich nicht einen einzigen gesehen.. Davon abgesehen, dass Braunschweig nicht nur aus der Altstadt und deren Besuchern besteht..


    Zudem kritisierst du die Fassadengestaltung wo gerade mal die Grundlagenplanung für den zu erstellenden Bebauungsplan geschaffen wurde!


    Nun man muss kein Prophet sein, um zu wissen wie 90% aller der heutzutage gebauten Fassaden in Deutschland aussehen.. Dieser Einheitsbrei ist nicht nur hässlich, sondern überall gleich...


    Ich rate dringend dazu den Plan einmal genauer zu LESEN und nicht oberflächlich die Tatsachen so zu verdrehen, dass man sie nur als Unwahrheit bezeichnen kann.


    Ich weiß ja nicht unter welcher verzehrten Wahrnehmung du leidest, aber man kann eindeutig entnehmen, dass unnötigerweise auf den Flächen des Parks Häuserblöcke vorgesehen sind..


    All das unterschlägst du bzw verdrehst du und dass die Bewohner des Bahnhofsviertels erheblich besser an den Park und den Bahnhof angebunden sind durch wieder geöffnete Wegebeziehungen ebenso.


    So so, ich unterschlage was.. Man sieht die Reaktion ist sehr wirr..
    Park und Bahnhof werden also durch Bauflächen (und die Bebauung des Parks) besser angebunden? :lach: (Meiner Meinung nach stehen diese dann im Weg und blockieren einen eher..)
    Also der Park wäre schon mal besser angebunden, wenn man einige Überwege bauen würde, die gehen auch komplett ohne Bebauung... Funktioniert einwandfrei unabhängig voneinander... Wurde übrigens auch schon in der "Rahmenplanung Braunschweiger Hauptbahnhof und Umfeld" (die ich übrigens für gut durchdacht und vernünftig halte) vorgeschlagen und nie umgesetzt... (Eine Quelle, die ich übrigens schon mal erwähnt habe, wo ich doch hier glatt lese meine Beiträge wären unbelegt..)


    Offenkundig bricht deine „Argumentation“ schon bei oberflächlicher Betrachtung in sich zusammen und hält den bekannten und augenscheinlichen Fakten in keiner Weise stand.


    Spannend, hier bricht was zusammen? Wurde mittlerweile widerlegt, dass Grünanlagen gut fürs Klima, die Erholung und fürs Stadtbild sind? :lach::lach:
    Demnach sind wohl indische Slams ihr Idealbild einer Stadt?


    Ich lasse mich aber anhand deiner Quellen und fundierten Belege die du sicher hast gerne sachlich vom Gegenteil überzeugen. Nicht jedoch von einem polemischen pauschalen Verriss der einer genaueren Analyse in keinster Weise standhalten kann.


    Mir wäre neu, dass ich für meine eigene Meinung zum Thema eine Quelle brauch.. Aber du kannst mir sicher deine Quellen und Belege dafür aufzeigen, wieso man gerade die Grünflächen vor dem Bahnhof mit Gebäuden zuklatschen muss, anstatt welche in der geplanten Bahnstadt zu bauen? Oder wieso es nicht einfach reicht, die bestehenden bebauten Flächen nachzuverdichten und den BrawoPark weiter zu entwickeln..? Nun ich bin gespannt auf deine fundierten Berichte...
    Und woher kommt der enorme Bedarf an bebauten Flächen, wo doch die Einwohnerzahl Braunschweigs seit Jahren konstant bleibt...


    Eine Stadt lebt nicht nur von bebauten Flächen, sondern auch von ihren Freiräumen.. Ich weise da mal auf das Tempelhofer Feld und die dortigen Bürgerproteste hin...

    Was bitte ist daran denn beängstigend und was unrealistisch?


    Was haben die Braunschweiger und unser Stadtbild denn bitte davon, wenn Parkanlagen, konkret Viewegs Garten, und Grünanlagen zugebaut werden und uns vor den Bahnhof 08/15-Bürogebäude geklatscht werden? Davon rückt die Innenstadt nicht näher... Die meisten wollen eh weiter mit der Tram in die Innenstadt und bleiben nicht auf dem Bahnhofsvorplatz stehen, um sich diese Glas-Beton-Stahl-Klötze anzugucken, wie man sie überall gleichaussehend in Deutschland findet.. Den Zugewinn sehe ich da absolut nicht...


    Gleichzeitig wird dort vor den Büros eine vierspurige Straße verlaufen, die man in der Visualisierung wunderschön kaschiert hat, in dem man sporadisch 4 Autos hingestellt hat... Zweifelhaft, dass diese Straße (als Teil des Rings) jemals so "gelegentlich" befahren wird.. :lach:


    Warum unrealistisch?
    Da fallen mir u.a. spontan folgende Punkte ein:
    - Kurt-Schuhmacher-Straße und Salzdahlumer Straße zweispurig...
    - Alle Parkplätze an Ottmerstraße, Berliner Platz, Willy-Brandt-Platz (im Verlauf des Rings), Kurt-Schumacher-Straße und Salzdahlumer Straße gestrichen, um 2 Quadratmeter mehr Büroklötze hinzuklotzen.. Und das obwohl der Bedarf mit neuen Büros und Wohnungen ja nur steigen kann.. Na die Anwohner, Kunden der anliegenden Geschäfte und die Nutzer der Deutschen Bahn werden sich bedanken...
    - Die Höhenunterschiede im Gelände scheinen wohl nicht mehr zu existieren..
    - Die Denkmallok wurde mal eben so vom Sockel geschubst, wo diese schon ein Symbol für die Stadt geworden ist..


    Alle Betroffenen waren am Verfahren beteiligt und die Flächen inkl.derer in Privatbesitz und der Flächen des Bummelcenters sind beteiligt und bekunden den klaren Willen diese Planungen umzusetzen !


    Hier geht es größtenteils um öffentlichen Raum, ich bezweifle, dass die Braunschweiger Bürger daran beteiligt waren.. Hier wird vorallem uns Braunschweiger Bürgern der Freiraum, die Freiflächen genommen.


    Eine Neubebauung des Atriums würde sicher keiner bedauern, die Fläche ist einfach untergenutzt und teilweise ungenutzt...


    Jetzt ziehen alle Beteiligten an einem Strang und es geht endlich voran - und plötzlich ist eine Veränderung von derartig planerischer Weitsicht beängstigend ?


    So so, wieso tat sich die Jahrzehnte vorher nie was, und wieso hat man es über so viele Jahre nicht geschafft etwas an der Situation des Fernbusbahnhofs zu ändern?


    Grüne Verkehrsinseln, Parkanlagen und dringend benötigte Parkplätze zu bebauen, mit Büros, die dort niemand dringend braucht... Das alles hat für mich nichts mit Weitsicht zu tun, im Gegenteil.. Aber auf so einem Blatt Papier zeichnet es sich halt einfacher, als gewachsene Strukturen und Bedürfnisse der Anlieger zu beachten...


    Unrealistisch ist der Entwurf eher nicht: Solange in Braunschweig Wohn- und Büroflächen knapp sind


    Und dafür muss man jeden Park, jede Grünfläche und andere genutzten Flächen zukleistern? Wir müssen hier in Braunschweig ja einen größeren Flächenbedarf haben als im New Yorker Manhattan... :lach::lach:


    Südlich des Bahnhofs haben wir weitläufige Brachflächen, in der zukünftigen Bahnstadt können sich die Herren mit Bürohäusern zu Genüge austoben.. Ich mein ja nur..



    Herrlich auch die Symbolkraft, neulich hat man (oder besser gesagt der Oberbürgermeister) noch voller Überzeugung die 3 Bäume für die Deutsche Einheit im Viewegs Garten gepflanzt, und in Kürze wird der OB voller Freude in diese 3 Bäume die Axt schlagen, um unser Braunschweig mit dem zu bebauen, wovon wir eh zu Genüge haben.. Langweilige Nachkriegsbürobauten... Herrlich.


    Also ich bin zufrieden, und freue mich ebenfalls darauf, dass in real zu sehen.


    Also wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe, dann die Tatsache, dass bisher alle Planungen in BS in den Visualisierungen um ein vielfaches schöner waren als in der Realität. Für mich also total unverständlich wie man sich darauf freuen kann, sowas real sehen zu wollen..

    Meiner Meinung nach total unrealistisch diese Wettbewerbsidee.. Ja sogar beängstigend..
    Und wenn das der erste Platz war, dann können die anderen Beiträge auch kein großer Wurf sein, zweifelhaft ob diese überhaupt nützlich sind in der Weiterentwicklung des Bahnhofviertels...
    Wenn es am Ende nicht wieder genauso in der Mottenkiste verschwindet wie die früheren Wettbewerbsentwürfe und die Rahmenplanung (von der wahrscheinlich bisher gar nichts umgesetzt wurde)...

    Ich bin der Meinung, die Straße könnte etwas Aufenthaltsqualität vertragen. So, wie sie jetzt ist, trennt sie das Magnisviertel, dass Schloss und den Museumspark mitsamt Zugang zur Okerumflut für Fußgänger.


    Das Problem ist weniger die Straße, als das Magniviertel selbst... Mit seinen kleinen überdurchschnittlich teuren Boutiquen ist das Magniviertel einfach unattraktiv für die Massen und die meisten Innenstadtbesucher... Das Magniviertel ist etwas für Kenner und Liebhaber.. Mal davon abgesehen, dass direkt im Sichtfeld dieser große Klotz hingestellt wurde, hinter dem einfach nichts los ist... Und dabei wurde schon viel hineingesteckt in die Schaffung des Anna-Amalia-Platzes und des St.-Nicolai-Platzes.. Verirren tut sich trotzdem dorthin kaum jemand, außer die, die dort ihre Fahrräder abstellen.


    Denn durch die Haltestellen Magnitor, Georg-Eckert-Straße und Schloss ist das Magniviertel eigentlich optimal angebunden... Doch steigt da kaum jemand aus um mal durch das Magniviertel zu schlendern...
    Gerade durch die Georg-Eckert-Straße hat das Magniviertel eine bessere Anbindung an die restliche Innenstadt bekommen, als es vorher der Fall war...

    Da spiegeln sich im Beitrag ja deutlich die Scheuklappen wider...


    Ich bin seit Jahren regelmäßiger Nutzer des ÖPNV und ich hab unzählige Verspätungen von Bussen erlebt (explizit im Laufe des letzten Jahres an dieser Stelle), die bis zu 10/15 Minuten betrugen.. (besonders frustrierend wenn man in die Straßenbahn umsteigen will, und man wenige Meter vor der Straßenbahnhaltestelle entfernt 15 Minuten warten muss..) Aber gut, dass es laut deinem Beitrag nie Staus gibt und die Busse auch immer durch kommen... :D
    Unter meinen Bekannten ist die Kreuzung Rebenring/Hamburger Str../Wendenring berüchtigt, wieso wohl..


    Und man sieht immer wieder wie ganze Teile der Stadt sofort im Stau stecken, sobald irgendwo eine Autobahn gesperrt oder überfüllt ist oder eine Hauptstraße wegen Veranstaltungen oder Baustellen gesperrt wird..


    Den Ostpreußendamm könnte man auch heute noch verlängern, nur wollen Stadt und Investor nicht und der StBzR Melverode-Heidberg wehrt sich. Die Senefelder Straße ginge auch und wird ja auch angeschlossen.


    Im Bereich Breites Bleek wurde der Ostpreußendamm so verschmälert, dass nur noch die Bahntrasse dazwischen passt... Ursprünglich war dort sogar eine 4-spurige Straße geplant...
    Möglich wäre nur noch der Bau einer Straße auf der Bahntrasse, was jedoch kontraproduktiv wäre, da Straßenbahnen am effizientesten mit einem eigenen Bahnkörper sind..
    Da für das Wohngebiet Trakehnenstraße aber auch nur ein Teil gebaut werden sollte, befürchtet man durch den unvollständigen Ostpreußendamm Durchgangsverkehr aus der Leipziger Straße, die das Wohngebiet als Abkürzung zum Sachsendamm nutzen könnten...

    Die Stadt sollte sich ein Beispiel an der Nachbarstadt Wolfenbüttel nehmen, die viele Blumenrabbatte in der Innenstadt aufstellen und Laternen mit Hängepflanzen ausstatten.


    Die Wolfenbütteler haben ja auch eine eigene Stadtgärtnerei und eigene selbstangebaute Beetpflanzen..
    Im Übrigen ist das in vielen Städten selbstverständlich, und es trägt zur Aufenthaltsqualität und zur Attraktivität für Touristen erheblich bei..


    Die Stadt Braunschweig hat hingegen ihre Stadtgärtnerei vor Jahren erfolgreich dicht gemacht und aufgelöst..
    Kann mich jedoch noch daran erinnern, wie auf dem Waisenhausdamm Pflanzenkübel aufgestellt wurden in den 2000ern Jahren.

    Welfenhof

    Den aktuellen Planungen nach, will man im Welfenhof wohl einen Nahversorger unterbringen.. Und dafür einen der Gänge bebauen, um die dafür erforderlichen Ladenflächen zusammenzulegen...

    Oh ja die überbreite Georg-Eckert-Straße mit den viel zu breiten Bahnkörpern hindert ja auch wirklich die riesigen Fußgängerströme (von der Mall) beim Überqueren ins Magniviertel...

    Mehr Radverkehr, mehr Dichte, besserer ÖV und keine neuen Straßen für Autos muss das Ziel sein.


    Lach, das macht die Stadt doch so schon seit 30 Jahren, ein Neubaugebiet nach dem anderen mit Sackgassen-Spielstraßen und um Hauptstraßen hat man sich keine Gedanken gemacht... Sogar den Ostpreußendamm hat man geopfert, um zwei, drei kleine Häuschen mehr zu bauen... Und siehe da, nun steht man da und weiß nicht wie man das Neubaugebiet Trakehnenstraße Ost anbinden will..:lach: Hätte man wunderbar mit dem Ostpreußendamm mit direkter Anbindung an die A36 machen können..


    Das wird sich irgendwann rächen.. Das Chaos auf dem Rebenring wird nicht das einzige bleiben.. Und darunter leidet auch der ÖPNV, wenn die Busse dort 10 bis 15 Minuten im Stau stehen.. Glückwunsch..

    So wie es aussieht, wird wohl die berufsbildende Helene-Engelbrecht-Schule, die bisher an der Reichsstraße liegt, verlegt.. Anvisiert ist die Salzdahlumer Straße als neuer Standort. Der jetzige Standort ist wohl so marode, dass sich eine Renovierung nicht rechnet.. Nicht das erste mal, dass die Schulen in Braunschweig zu marode sind..:lach:


    Das Ironische an dem Ganzen: Am jetzigen Standort wird bemängelt, dass nicht genügend Flächen für einen Pausenplatz, sowie zum Parken vorhanden sind... Gleichzeitig wird aber die Markthalle an dem selben Ort als Standort für eine neue IGS vorgeschlagen... Findet den Fehler...
    Es ist ja offensichtlich, dass dieser Ort zu wenig Raum für eine allgemeinbildende Schule bietet... :nono:

    ^


    Wow.. Statt einem 10-Minuten-Takt gibt es bald an vielen Stellen einen 15-Minuten-Takt... :lach: Ich lach mich schlapp. (Und dabei sind die Bahnen schon jetzt in den Hauptzeiten unangenehm überfüllt.. Aber dafür kann man sich in Zukunft besser merken, wann die volle Bahn kommt..)
    Und wo ist da die Verbesserung? Der Nahverkehr in BS wird gefühlt immer schlechter.. Zu Zeiten der Twinlines gab es noch alle 7,5 Minuten eine Bahn...

    So wie es aussieht wird die Baulücke an der Güldenstraße neben der MTV-Sporthalle jetzt auch bebaut, mit einem besonders ausgefallenen "modernen" Gebäude.. Ich hab das Schild nur schnell im Vorbeifahren gesehen... Aber es erscheint mir sehr deplatziert..


    Schade.. Die Lücke direkt neben dem Michaelisviertel hätte sich gerade für eine Rekonstruktion (nach dem Vorbild des Michaelishofes) prima angeboten. Besonders weil die Güldenstraße dort noch ihrem historischen Verlauf folgt. Ich wollte das hier auch schon mal ansprechen..
    Langsam werden die restlichen Lücken in der Altstadt immer knapper..

    Man merkt zwar, dass man sich dort Gedanken über die Fassadengestaltung gemacht hat, aber irgendwie kommt das Ganze doch sehr unharmonisch daher...


    Besonders im ersten Bild sieht man das ganz gut.. Eine Gliederung der Fassade und Ränder um die Fenster hätten vielleicht eine bessere optische Wirkung ergeben.

    1. Wenn man Fakten und Zahlen nennt und diese glaubhaft und überprüfbar belegt, werden sie hinterfragt, bzw. "missverstanden".


    Sorry, aber irgendeine Umfrage mit Momentaufnahmen von Wünschen einer Auswahl von Personen sind für mich keine Daten und Fakten und nicht repräsentativ, sondern einfach nur Illusion...


    Genauso wie irgendwelche berechneten Prognosen...


    2. Widerlegt man eine unhaltbare These kommt gleich die nächste. So soll das Parkhaus der Schlossattrappe täglich voll sein. Bis auf den letzten Platz. Stand heute am Freitag vor Weihnachten gegen 17h30 ergab sich eine Auslastung dieses Parkhauses von ca. 90%.


    Ganze 10% frei.. Grins. Dieser hohe Leerstand erschlägt mich jetzt aber..
    Nun dann wird halt das letzte Parkdeck noch Platz haben, aber man fängt ja bekanntlich unten an...


    Deinen Fakten und Zahlen nach, dürften dort jedoch nur 21% belegt sein... (Denn 79% wünschen sich ja bekanntlich weniger Autoverkehr). Merkst vielleicht selbst, dass hier Illusion und Realität nicht zusammenkommen....
    Wem widerspricht das also wohl mehr?

    Natürlich ist es nicht unzumutbar, mal ne Runde Bus zu fahren, ich fahre jeden Tag mit Bus und Bahn... Und meine Weihnachtseinkäufe mach ich auch nur so... Aber was Braunschweiger schreibt ist in keinster Weise lächerlich oder realitätsfremd, von daher sind eure Reaktionen schon ziemlich peinlich...


    Stellt euch doch mal ins Parkhaus der Schlossarkaden, alle Plätze belegt, Tag für Tag.. Die Leute fahren aus ihrer Garage vorm Haus direkt in die Schlossarkaden rein, drehen dort ihre Runden, packen die vollen Tüten und Taschen in den Kofferraum und fahren von dort wieder zurück nachhaus, ob das nun in einem Braunschweiger Stadtteil, Vorort oder irgendwo mitten im Landkreis liegt. Das sind zum größten Teil Leute, die nie auf die Idee kommen würden ihr Auto stehen zu lassen und in einen Bus zu steigen (Ja für viele ist das sogar Unvorstellbar..). Ich durfte sogar schon erfahren, dass es tatsächlich Leute gibt, die nicht mal wissen wie man Bus fährt und wo die Busse langfahren... Die Leute kennen ja häufig nur den Weg zu den Schlossarkaden und wissen noch nicht mal was drumherum existiert... Viele Leute sind nicht bereit auf diese Bequemlichkeit und diesen Komfort zu verzichten. Da kann die Straßenbahn noch so oft fahren und Stadtplaner von einer verkehrsfreien Innenstadt träumen...


    79% der Deutschen wünschen sich weniger Autoverkehr in ihren Städten und Gemeinden.


    Spannend, und wieviele von diesen "79% der Deutschen" lassen tatsächlich jeden Tag ihr Auto stehen? Und wieviele davon haben einfach nur davon geträumt, endlich nicht mehr mit dem eigenen Auto ständig im Stau zu stehen, sondern freie Fahrt zu haben?