Erweiterung Pulvermühlenpark (aka Weißeritzgrünzug gen Süd) - Löbtau-Süd
Laut TSP konnte die Stadt inzwischen alle Flurstücke entlang der Weißeritz erwerben (also Flst.nrn. 334/2-5), sofern es noch nicht geschehen war.
Im Erneuerungskonzept (mit Landi ehrler) bzw in neuer Löbtau-Broschüre (dort Leitbild 2019 auf S.82 hinten) ist die Absicht nach Grünflächenentwicklung zu sehen.
Vor Jahren hatten wir hier berichtet, als der Voreigentümer von Flurstück 334/3 seine Fläche am Fluß als "Baufläche" überzeichnet verkaufen wollte.
Eine aktuelle Ortsbesichtigung zeigt nun, daß die Stadterneuerung des SPA bereits die Rückbauten der ruinösen Buden vorgenommen hat.
So wurde die vermüllte Bruchbude von 334/3 (linkes thumb) entfernt (Buden siehe TSP) sowie auf 334/4 (rechts):

Damit dürfte der Weg frei sein, Fördermittel zu aquirieren und die Baumaßnahmen anzuordnen. Das betrifft v.a. den zentralen Fuß+Radweg des Weißeritzgrünzuges sowie die Parkgestaltung. Dann fehlt eigentlich nur noch der größere Gewerbebereich ggü der Konsum-Fabrik, der die Wegeverbindung bis zur Würzburger Strasse freigeben könnte.
Die kunftige Aussicht auf den Fluß gen Süd vom Standpunkt der ersten abgerissenen Bude ist dann in etwa so:

Weiter südlich dann die wunderbare Stadtbau-Situation an der Agnes-Smedley-Strasse

Dort zeigt der TSP endlich eine Baugenehmigung an Nr.4, wo sich allerdings noch nichts tut (linkes Bild). Auch an Nr.1 ist noch eine Baulücke (mitte) sowie die Nr.2 noch sanierungsbedürftig (rechts). Mit den drei Maßnahmen würde der Stadtraum wie südlich schon geschlossen werden.

Laut Weißeritzleitbild (siehe Links oben) ist genau das auch Zielstellung. Ob die HW-Problematik noch Hemmschuh ist, kann ich nicht sagen.
Was die Stadtplanung aber offenbar nicht hinbekommen wird, ist eine analoge Wohnbauentwicklung hier bis zur Bienertstrasse.
Dort liegen gewerbliche Baugenehmigungen vor (leider!), wovon die mittige kleine Hütte in Bau ist (im Foto mittig hinten).
Vor den Flachbau soll wohl eine Erweiterung desselben für den dortogen Motorrad-Dienstleister gestellt werden, wie schon an dessen Nordspitze.

Gerade dieser Abschnitt der Weißeritz hat also grosse Potenziale, die seit Jahren brachliegen, nun aber langsam und in Teilen angegangen werden.
Leider gab es auch für den benachbarten Dorfkern Hofmühlenstrasse / Altplauen große Absichten und ein uraltes schickes Sanierungskonzept.
Leider kommt die ganze Lage dort seit ca. 20 Jahren nicht aus dem Käse und rottet lieber vor sich hin. (siehe dazu alte Plauen-Broschüre 2014 ab S.19).
Nördlich des Dorfkerns wurde gar der Gründerzeitler Nr.53 mit Fördergeld abgerissen, damit man den Dorfkern harmonisch gen Nord fortführen kann.

alle fotos elli kny