Es geht hier auch nicht um Bedeutung und Dimension der innerdeutschen Grenze, sondern eher um die Dokumentation der (Aufbruchs-)stimmung nach dem Mauerfall (dh. zu dem Zeitpunkt, an dem diese Galerie entstand, 1990).
Insofern würde ich dafür plädieren, die East Side Gallery aktiv in die Planungen zum Areal mit einzubeziehen, aber ihr nicht die Bedeutung eines unantastbaren Mahnmals zuzuschreiben.
Durchbrüche sind meiner Meinung nach ein guter Weg, um die dahinterliegenden Flächen zu erschliessen und heben den Galeriecharakter nicht auf. Die (immer noch geplante?) Brommybrücke würde die an beiden Ufern liegenden Stadtteile weiter zusammenwachsen lassen.
Wenn ich recht informiert bin, soll neben dem Living Levels ein weiterer Bau (Hotel?) entstehen, sowie der Uferweg auf voller Länge erhalten bleiben. Gibt es darüber hinaus eine weitere Planung für das Areal?