Beiträge von niwashi

    hi Lug,
    nette Bilder ... kriegt man richtig Heimweh ...
    würde gerne Dein Koban-Bild auf meine Webseite stellen (mit Autorenangabe versteht sich)
    http://www.edo-tokyo.de
    habs nur in den letzten Monaten aufgrund von viel Arbeit und wenig zuhause schon länger nicht mehr aktualisiert ... passiert so in drei bis vier Wochen ...


    kannst mich dann über die website anschreiben


    Danke im Voraus
    niwashi

    Wagahai
    gerne, jeder darf einen Teil dazu beisteuern; und nachdem Du sehr guten Kontakt nach J pflegst, kann ich mir das auch gut vorstellen - auch als oder gerade weil Nicht-Architekt (wenn ich mich richtig entsinne).


    würde mich auch auf eine Frage von Dir freuen!

    Yasuhiro Yamashita "im Gespräch"

    mit dem heutigen Tag ist das Teezimmer auf http://www.edo-tokyo.de eröffnet!
    als ersten Gast darf ich exklusiv einen herausragenden Architekten vorstellen:


    session01: Yasuhiro Yamashita vom Atelier Tekuto aus Tokyo


    jeder ist eingeladen, Fragen (für ein Interview) zu stellen, die zuerst an mich gemailt, bei mir gesammelt und dann an den jeweiligen Gast weitergeschickt werden


    Fragen auf deutsch oder englisch.
    Viel Spaß beim Anschauen.
    Und da heutzutage nix mehr ohne Gewinnspiel läuft: es gibt was zu gewinnen - ganz ohne 01805, SMS usw - just an E-mail!

    dieser thread ist zwar schon ziemlich alt, aber anscheinend weiß keiner über den Hintergrund und die Geschichte der Kleingartenanlagen Bescheid: es war nicht Sinn und Zweck, sich ein bißchen Grün zu pachten um dort zu Grillen und in der Sonne zu liegen, sondern durch die "körperliche Tätigkeit" einen Beitrag zur "eigenen Versorgung mit Gemüse und Obst" zu schaffen. Daher auch meistens die Satzungen, die beinhalten, dass dort keine Hütten mit Strom und Wasser errichtet werden dürfen, ein gewisser Prozentsatz der Fläche für den Gartenbau (Gemüse, Obst) genutzt werden soll usw.
    Wenn solche Kleingartenanlagen irgendwo mitten in einer Stadt liegen (wie oben beschrieben München) liegt das nur daran, dass diese Anlagen schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben und im Lauf der Zeit von der Amöbe Stadt umwuchert worden sind.
    Und wie schon richtig bemerkt: Bahnlinien begleitende Flächen sind alles andere als einladend - schon gar nicht für einen Park, in dem man sowieso nicht grillen darf
    Für die Zukunft sehe ich daher zwei Szenarien:
    1) die Renaissance: es kann durch etwas Arbeitsaufwand und relativ wenig Geld Gemüse und Obst angebaut werden, dies ist dann von Nutzen, wenn die Lebensahltungskosten für Nahrungsmittel weiter steigen und im Gegensatz die Einkommen sinken, stagnieren usw. - Selbstversorgung sag ich nur
    2) der Deutsche bekennt sich endlich zu seiner gärtnerischen Faulheit (siehe auch diverse Bücher zu diesem Thema wie "Ein Garten für Faulpelze"), somit ist das ästhetisch-urbane Problem gelöst > es kommt zu Umnutzungen innerstädtischer Grünräume hin zu ästhetisch-urbaner Gewaltverbrechen: Hochhaus statt Grün, da zweitere nicht profitabel - und weg sind sie die spießigen Schollen, die uns mit der Gartenzwergkultur erheitert haben;)

    ich akzeptiere jede Meinung, logisch.


    Es geht aber nicht nur um die ästhetische Komponente, sondern auch um den theoretischen Background. Der dürfte wieder mehr überzeugen, denn ein Punkt, den man nicht vergessen darf ist jener, dass der Metabolismus als erste Strömung der Bauzunft das Wort Nachhaltigkeit in den Mund genommen hat. Und allein das verdient schon Respekt, wenn man bedenkt wie inflationär unsere Kollegen heutzutage mit diesem Wort um sich schmeißen und nicht einmal wissen, was´es bedeutet (für einen Wettbewerbsbeitrag reichts dann noch allemal)

    coole Seite, aber irgendwie werden die ganzen Casino-Hotels langweilig; mit dem Venetian fings an lächerlich zu werden ...
    das einzige, was wirklich interessant ist - und hoffentlich wird - ist der Skywalk über den Grand Canyon - ich glaube mich aber daran erinnern zu können, dass der Bau noch nicht angefangen hat, weil man noch keinen Investor gefunden hat - die Website weiß anscheinend mehr? Was ich mir nicht ganz vorstellen kann ist die Belastbarkeit mit der Vielzahl an Flugzeugen - 50 mit Burgern gemästete Amis ja, aber ... :D

    Nagakin Kapseru Tower wird abgerissen

    Nach einer Meldung des Independent soll das wohl berühmteste Gebäude aus der Ära des Metabolismus der Abrissbirne zum Opfer fallen.
    Während Kurokawa Kisho, der Architekt, für eine grundlegende Sanierung plädiert, will eine Bürgerinitiative den Abriß und die Neuerrichtung eines neuen Gebäudes erreichen. Da seitens der Regierung eine unter-Denkmalschutz-Stellung für Bauten nach dem 2. WK nicht möglich ist, sieht es für die Mutter aller Kapsel-Hotels recht düster aus.
    Da würde man doch am liebsten gleich eine internationale Unterschriftenaktion starten ...


    EDIT und AKTUELL: es läuft eine Aktion - sie steckt noch in den Kinderschuhen, ist aber vom Architekten persönlich abgezeichnet - siehe auch thread in lounge!

    180m für die Kunst in Mexiko

    wie baunetz.de (respektive dpa) meldet wird die Guggenheim Foundation in Mexiko mit einem 180m hohen Turm die Landshaft verändern
    http://www.baunetz.de/db/news/?news_id=80341


    den renderings nach zu urteilen steht das Teil äußerst prominent im Grünen - also nix gegen HH, aber irgendwie erinnert mich das an die Schihotel-Türme auf Hokkaido: landschaft ... landschaft ... TURM ... landschaft ... landschaft

    Zitat von R@ptor

    Was daran liegt, das Japan nun mal Erdbebengebiet ist und in einem Erdbebengebiet geht Sicherheit halt vor Design.


    ...und der schnöde Mammon


    das Tokyoter Rathaus von Tange ist auch nicht unbedingt ein positives Beispiel für Erdbebensicheheit - zwar nicht das Gebäude selbst, aber die Natursteinfassade ist angeblich nur bis M6 sicher in ihrer Verankerung


    die meisten reinen Wohtürme sind eher einfach gehalten, repräsentative Bauwerke (Verwaltung etc.) müssen eben dementsprechend was hermachen: Fosters Century Tower (nicht unbedingt eines der höchsten von Tokyo) zeigt aber wieder, dass man trotz Auflagen ansprechend bauen kann - ist zwar etwas "plumper" als die HSB in Hongkong, aber in der gleichen Handschrift

    Zitat von BMXican

    in deutschland wird als erstes gefragt: warum überhaupt ein hochhaus? :rolleyes:


    um dann festzustellen, dass es höher wie die Kirche wird (der Münchner Hochhaus-Skandal)


    Zitat von Jai-C

    Übrigens finde ich es interessant dass die Architektur in Österreich teils große Ähnlichkeiten mit der niederländischen aufweist - gibt's dafür irgendeinen Grund?


    Österreich war schon immer ein international denkendes und handelndes Land (Habsburg sag ich nur) - multikulti eben, da ist man aufgeschlossener, wenngleich in anderen Bereichen der Baukultur steinzeitliches Denken herrscht


    Gott sei Dank beschränkt sich die Szene nicht nur auf W (außer Hochhäuser)


    Otto Steidle verstarb leider vor ein paar Jahren - es kann also nur Büro Steidle und Partner heißen! Will hier nicht klugsch...
    mit Kohlhoff und Dudler sind natürlich die ganz Großen ausgesucht :nono: