Beiträge von MiaSanMia

    Vor allem bei einer so heiklen Religion wie dem nicht reformierten bzw. nicht reformierbaren Islam.


    Auch wenn die Aussage erstmal hart klingt, da ist was dran. Allerdings darf das nicht pauschalisiert werden. Es gibt ja genügend Positivbeispiele. Aufgeklärt, reformiert und vor Allem bereit zu sein, die Religion so zu leben, wie es in der heutigen Zeit notwendig ist, das sind/können leider sehr viele Muslime nicht. Über die Ursachen könnte man wochenlang diskutieren, irgendwann werden wieder die Kreuzzüge der Christen eingeworfen und die Diskussion endet im Streit. Alles schon tausendmal im Fernsehen gewesen.


    Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen, ein neues, modernes und ganz wichtig, offenes Zentrum, ist doch wesentlich besser, als ein kleiner Gebetsraum in einem Gewerbeviertel, die Wahrscheinlichkeit, dass dort verrückte Gedanken aufkeimen ist um einiges höher.


    Vielleicht ist das die Gelegenheit zu zeigen, München ist offen für alle, Toleranz, Offenheit und der Wille sich anzupassen dürfen aber keine Einbahnstraße sein. Eine Möglichkeit den Islam besser zu integrieren und reformieren ist es allemal.

    Stamm-2 und U9 schließen sich nicht aus!

    Warum unbedingt die U9 gegen die Stamm-2 ausstechen? Welchen Vorteil hat man davon?


    Wir brauchen beides und nicht entweder oder. Ich würde sagen: jeder der das verkennt lebt gedanklich "in den 70igern".


    Wenn man sich damals entweder für U- oder S-Bahn entscheiden hätte müssen...


    Die u9 braucht fast jeder München oder Pendler der im Münchern Norden arbeitet sehr wohl. Bei Stamm2 ist das nicht der Fall.


    Richtig. Aber was ist mit den Menschen im Osten und Westen? Die haben dann nichts davon. Genauso wenig wie die Menschen im nördlichen Landkreis, die auf die S-Bahn angewiesen sind und bei Störungen teilweise 3stu. zu spät zur Arbeit erscheinen. Als Student geht man da logischerweise etwas lockerer ran. Wenn später mal Zeit mit Geld gleichgesetzt wird, sieht die Welt anders aus.

    Ja das ist aber alles Sache der Perspektive. London ist beim spekulativen Handel,beim Investmentbanking, sprich den schlimmen Dingen auf Position 1. Noch vor NY.


    Was ebenfalls darauf führt, dass FFM auf Platz 8 bleibt...;)


    NYSE Euronext und Frankfurt Börse gehören doch zusammen? Sind die nicht fusioniert?


    Ja. Allerdings ist die Euronext ein relativ komplexes Gebilde mit vielen Auslagerungen in großen europäischen Städten (Paris, Lissabon, Amsterdam...) und zu Vergleichszwecken (Handelsvolumen betreffend) eher ungeeignet. Aber du hast Recht, im Prinzip kann man FFM damit eine Stufe höher stellen.


    8mrd. Euro sind in der Tat nicht viel - für Banker. Ich schätze mal, diese "Unterstützungen" sind keine einmalige Sache. In Summe kommt da bestimmt Einiges zusammen.

    Du kannst eine Bank auch nicht mit einem Bundesland vergleichen. Es ist bekanntlich leider so, dass unsere Banken in schöner Regelmäßigkeit vom Staat gerettet werden müssen. Wir würden ganz schön dumm aussehen, wenn wir das nicht tun würden.


    Börsen-Statistik nach Handelsvolumen (Stand 2013): es gibt zwar keine einheitlichen Statistiken, generell bewegt sich FFM aber auf Platz 6-9.


    1. NYSE-US
    2. Nasdaq
    3. Tokio
    4. Shenzen
    5. Shanghai oder Hongkong (~)
    6. London
    7. NYSE-Europe
    8. Frankfurt
    ...

    Die Versicherungen waren der Schritt, der uns reich gemacht hat.


    Mit Megakonzernen wie Allianz, MunichRe oder SwissRe mit Sicherheit ein bedeutender Faktor. Entscheidend war aber der Schritt Bayerns vom Agrarstaat zum High-Tech Standort. Die Finanzbranche ist zwar in München, als zweit größter deutscher Finanzplatz, stark vertreten, trotzdem ist dieser Sektor verschwindend gering, vergleicht man die Zahlen mit FFM. Münchens absoluter Trumpf ist und bleibt der High-Tech Sektor (IT, Automobilindustrie, Forschung, Kommunikation etc.).


    Wohnungne kosten da noch etwas mehr als in M....was auch logisch ist.


    Geht das überhaupt :D ? Wäre mir neu.


    Kleine Richtigstellung: FFM ist Finanz und Handelshub in Deutschland, in Europa überstrahlt aber London immer noch alle anderen Städte um Welten.


    Wenn ich mich nicht täusche, müsste der reichste Landkreis der Main-Taunus-Kreis sein.

    ^^


    Es wird seit Jahren immer wieder betont, dass allein die Zahl der Flugbewegungen nicht viel aussagt. Weiter oben im Thread wurden bereits einige Grafiken der Slotauslastung gezeigt.


    Zur U9:


    Ich glaube auch, dass es bei der U9 weniger Proteste geben wird, als bei Stamm-2 weil sie einfach deutlich günstiger ist. Naiv zu glauben, es wäre ein Kinderspiel die U-Bahn Erweiterung durchzubringen.
    Wie schon oft erwähnt, sind beide Strecken für komplett unterschiedliche Personengruppen gedacht und daher nicht zu vergleichen bzw. gegeneinander auszuspielen. München bräuchte beides dringend.

    Der Artikel der AZ ist lediglich eine weitere mediale Aufbauschung irgendwelcher sich wichtig machenden Ökoaktivisten. Die Haidhauser haben nicht erst seit gestern Bedenken gegen die Stammstrecke, natürlich nutzen sie jetzt die Intraplanaffäre um nochmal auf sich Aufmerksam zu machen. Einfach nur dämlich. Angenommen Stamm-2 sollte erfolgreich verhindert werden, was wird dann gebaut? Ich wette, in den nächsten 15 Jahren überhaupt nichts. Bei U9, U6 und U4 wird es genauso Proteste und unterschiedliche Prognosen geben, allen kann man es nie Recht machen.


    Zum Flughafen wurde glaube ich bereits ausführlich erörtert, warum sinkende Flugzahlen nicht unbedingt Entlastung am Flughafen bringen.

    Die Luitpoldkaserne wird demnächst sowieso zu einem Wohn- und Arbeitsquartier (Stichwort "Kreativquartier") umgewandelt. Stören sollte die Moschee also auf keinen Fall. Auf bestehende Bebauung muss jetzt auch nicht zwingend Rücksicht genommen werden, der Entwurf ist doch recht "europäisch" geraten.


    Das wird wohl einige Wutbürger nicht davon abhalten, wieder massiven Protest anzukündigen.

    Bestes Beispiel Münchner Platzverschwendung. Auf einem Areal zwischen Industrie, Militäreinrichtungen und Büroquartier wird 5-stöckige Wohnbebauung realisiert.


    Jetzt soll noch mal einer sagen, die Anwohner wären das Hindernis für dichtere und höhere Gebäude.


    Es scheint überall das gleich zu sein, ein, zwei höhere Häuser werden an den Rand gesetzt und der Rest sind dann mickrige locker gesetzte "Parkvillen", "Stadthäuser" oder "Sonnenterassen". Warum brauchen wir das inmitten einer Großstadt, die an Wohnungsmangel leidet?


    :nono:

    natürlich. Aber da muss man halt gepfelt auftreten, dann ist das schon was anderes.


    Nein, ist es bis auf wenige Ausnahmen nicht. Vorurteile - diese spielen zumindest bei privater Vermietung eine überragende Rolle - lassen sich auch nicht durch "gepflegtes Äußeres" beseitigen. Das soll kein Vorwurf sein, letztlich ist es nur menschlich und mit Sicherheit auf der anderen Seite genauso, aber es ist schade, dass dieser Umstand in dieser Art ausgenutzt wird.

    ja aber wer sowas zahlt der muss doch krank sein. Da bekommst a 2 Zimmer whg in Schwabing für 800!


    :nono:


    Schon mal überlegt, dass sich ein Vermieter raussuchen kann, wem er die Wohnung vermietet? In den allermeisten Fällen sicher keiner vierköpfigen Migrantenfamilie. Wenn es tatsächlich so wäre, wie du es darstellst, dürfte der Münchner Wohnungsmarkt ziemlich entspannt sein.


    Natürlich ist der in der SZ beschriebene Fall die obere Grenze des zulässigen und mit Sicherheit auch etwas überspitzt dargestellt. Aber es ist traurig, dass es diese Verhältnisse überhaupt gibt.

    Grundsätzlich finde ich hat Österreich ein "Farbproblem". Egal in welcher Stadt oder in welcher Ortschaft, die Fassaden weisen oftmals Farbtöne auf, wo einem das kalte Grausen kommt. Auf den oben genannten Bildern kann man das ganz gut sehen, dass das Farbenspiel einfach zu übertrieben ist. Einerseits sind ganze Wohnviertel in tiefgrau und düsterem Beige gehalten, andererseits gibt es wieder Quartiere wo die quitschigsten Farben nebeneinander gestrichen sind. Wer kommt z.B. nur auf die Idee gelb und violett am selben Haus zu verwenden?


    Die Höhe und Dichte in Wien sind sehr lobenswert, auch wenn es teils schon übertrieben ist (einige Bilder der Seestadt Aspern).


    Sieht man sich die Bilder so durch, sind viele coole Gebäude dabei. In vielen würde ich allerdings nicht wohnen wollen, zu steril, zu kalt, zu abweisend.



    Besonders schlimm finde ich es, wenn auf bestehende Altbauten überhaupt keine Rücksicht genommen wird, aber das gibt es in jeder Stadt reichlich.


    München sollte sich in Sachen Bautätigkeit schnellstens an Wien orientieren.

    Wie viele Einwohner jetzt genau in und um München wohnen, ist irrelevant. Fakt ist, München boomt, Wohnungen sind Mangelware und viel zu teuer. München wird nicht von heute auf morgen aufhören zu wachsen und auch keine chinesischen Zustände werden uns überrumpeln.


    Ein bisschen mehr Toleranz und Offenheit gegenüber der geringfügigen Veränderung der Gemeinden und Ortschaften (Ortskerne erhalten, Randgebiete entwickeln) sowie sinnvolle Reformen in den Bebauungsplänen der Stadt würde ich mir wünschen.

    Ob es gut aussieht, wenn Hochhäuser einzeln im Stadtgebiet verteilt sind, ist Geschmackssache. Ich find´s nicht schlimm.


    Vielleicht sollte man aber beachten, dass sich dadurch auch die Widerstände deutlich erhöhen, wie wenn versucht werden würde, ein Cluster zu etablieren.


    Gerade im Osten der Stadt entstehen ja in den nächsten paar Jahren ein Dutzend schöner Hochhäuser, schaut man sich das dann von einer entsprechenden Entfernung an, kann man schon von einer kleinen Skyline sprechen :D


    Der Arabellapark ist ja auch nicht schlecht.