Die zwei Bilder vom Wittelsbacher Platz (bzw. Blick zurück) zeigen ganz gut, warum die meisten Menschen (behaupte ich mal frech) historische Architektur bevorzugen. Auch das viele Geld für den Neubau konnte nicht wirklich einen "spannenden Kontrast" auf Augenhöhe zur alten Bebauung hervorbringen.
Beiträge von MartyMUC
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Die Macherei - Stand der Bauarbeiten am 30.05.2021
Inzwischen sind die nördlichen Gebäude äußerlich fertiggestellt und erste Außenanlagen begehbar. Bei den Gebäuden zur Berg-am-Laim-Straße ist noch etwas mehr zu tun.
Wirklich schöne Pflasterung:
Aufgang in den Innenhof:
Hier hätte ich es jetzt besser gefunden, wenn auch an der Decke zum 2.OG die rote Klinkerverkleidung verwendet worden wäre:
Gegenüber: Hotel und Durchgang zur Berg-am-Laim-Straße
Entlang der Berg-am-Laim-Straße:
An den Decken und Wänden der Aussparungen des rechten Gebäudes werden noch Klinker in verschiedenen Rottönen angebracht:
Im EG des rechten Gebäudes wird Aldi eine Filiale eröffnen:
Entlang der Weihenstephaner Straße:
Entlang der Levelingstraße:
Hier steht auch das meiner Ansicht nach schwächste der Gebäude. Kalte Schulter zur Lidl-Scheune gegenüber?
Hier befindet sich auch die zentrale (öffentliche) TG-Einfahrt:
Eins weiter:
Drei der gelben Pseudo-Klinker waren wohl bereits herausgefallen, sodass ein Handwerker heute damit beschäftigt war, diese wieder in ihren vorgesehenen Platz zu pressen. Sollte bei den an den Decken klebenden nicht passieren
Eigene Aufnahmen
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Wenn ich mein Fahrrad ankette, denke ich ja auch nicht jedes Mal: "O tempora, o mores!"
Gleich werde ich wieder in den Schwafel-Thread verschoben, aber: "ich fänd's schön, wenn man Fahrräder, Türen, etc. nicht abschließen müsste.
Aber so ist es nun mal nicht. Seufz.
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"Vandalismusanfällige", hochwertig ausgestattete Anlagen kann man nachts ruhig zusperren. Ist zwar schade für die Anständigen, die gerne auch mal bei Mondschein spazieren gehen würden, aber anders geht es offenbar nicht. Ich denke da an den wunderschönen High Line Park in New York. Da ist nichts mit Vandalismus. Kein Graffiti, kein Scratching, kein Müll. Liegt sicher auch daran, dass da immer Gärtner/innen usw. herumschwirren. Und am Abend wird zugesperrt. Was dort zugegebenermaßen ziemlich einfach ist.
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Noch ein paar Details zum Projekt in der SZ:
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Richelstraße: Auch nicht gerade ein Augenschmaus.
Das muss eines der hässlichsten Gebäude Münchens sein.
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Das nebenan liegende Anna-Hotel wird zu einem Hotel mit digitalem Nutzungskonzept der Marke "Yours Truly" umgebaut (Check-In über Smartphone). Die Gastro im EG bleibt.
Sorry für den Ausdruck, aber der neue Name ist scheiße.
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Sieht gut aus. Aber um die Pettenkofer 12 ist es schade. Zumindest von dem her zu urteilen, was ich bei Google Street View erkennen kann.
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Mit dem LabCampus scheint es planmäßig voranzugehen:
Lab 48, Airport Academy und ein "Service Department"
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Ich war vor Jahren auch mal aus Neugier drin und bin schnell wieder raus.
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Seit längerem überlege ich, mir selbst eine Drohne anzuschaffen (primär für Urlaub, Berge, aber auch Übersichten großer Bauvorhaben). Darf ich nach dem verwendeten Modell fragen / bist du damit zufrieden?
Seit diesem Jahr braucht man dafür sogar so eine Art Führerschein.
Ich überlege meine zu verkaufen.
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Ein derartiges Gebäude sollte m.E. auf jeden Fall - ungeachtet der bekannten hohen Renditeerwartungen der Investoren - von der Münchner Stadtgesellschaft in einem demokratischen legitimierten Prozess begleitet werden.
Ist da jemals etwas Gutes dabei herausgekommen?
Die Ansichten sind so gegensätzlich, dass nicht mal ein verkorkster Kompromiss dabei herauskommen kann. Dauert ewig noch dazu. Und die Mehrheit beteiligt sich gar nicht. Somit würde sich die lauteste und am stärksten mobilisierte (und mobilisierende) Lobbygruppe durchsetzen.
Demokratie ist kein guter Baumeister. Schlösser, Kirchen oder wahlweise Gebäude wie das Chrysler-Building sind sicher nicht durch Bürgerworkshops entstanden.
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Letztes Jahr ist der Büroflächenumsatz im München um 25% gesunken. Schon 2019 gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Einbruch.
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Zudem wird von der SGK argumentiert, das Gebäude passe nicht zum modernen Kino nebenan
Zumal häufig der Kontrast gelobt wird, wenn es anders herum läuft.
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Unfassbar. Wundert mich aber nicht. Das Gros der Architekten denkt so. Ohne den Hauch einer Einsicht, dass viele Menschen deren schnörkellose monotone Flachdachkisten satt haben.
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Konnte in diesem kurzen Merkur-Artikel von gestern nichts Neues im Vergleich zum SZ-Artikel finden:
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