Beiträge von Dunning-Kruger

    ^ Die Anbindung des BER wird nicht so schlecht. Es werden sechs S-Bahnen pro Stunde sein, vier Regionalbahnen pro Stunde und wer mit der U7 kommt, hat eine direkte Busanbindung. Und was mich sehr freut ist die zweistündige Anbindung von Leipzig und Rostock mittels eines IC.

    Die Autobahnanbindung ist schon Jahre fertig. Und zu nicht wenigen Zeiten wie an so vielen anderen Orten überlastet. In Kopenhagen nicht?


    Gleichzeitig ärgere ich mich mit Dir darüber, dass der Ausbau der Dresdner Bahn so eine zähe Geschichte ist, schon in der Vergangenheit und nun mit der Klage weiterhin. Und das die U7 weitergeführt werden sollte, klar, das wäre auch nach meiner Meinung sinnvoll. Überhaupt ist der Ausbau des U-Bahnnetztes oder der auch Straßenbahn in Berlin ein Prozess, der nicht nachvollziehbar träge verläuft.

    Die Anbindung des BER mit der Bahn über die Dresdner Bahn wird sich verzögern, da die Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Landkreis Teltow-Fläming gegen einen der drei Planfeststellungsbeschlüsse klagt, dem Bereich mit der Mahlower Kurve.

    Wann das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig über den Eilantrag und die Klage entscheidet, ist ungewiss. Man kann aber mit mind. 1,5 Jahren rechnen.


    Q: Berliner Zeitung

    Der Kaufvertrag zwischen dem Land Brandenburg und dem US-Elektroautohersteller Tesla steht.

    Der Vertrag ist allerdings noch nicht endgültig rechtskräftig. Die beiden Vertragsseiten haben noch Gelegenheit, den Vertragsentwurf "redaktionell" durchzusehen, sprich nach möglichen Fehlern oder missverständlichen Passagen oder Worten zu suchen. Dies soll zeitnah geschehen.


    Zudem gingen gestern beim Landesamt für Umwelt (LfU) die Antragsunterlagen von Tesla für das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz ein, die für die Genehmigung des Baus einer Fabrik nötig sind. Und Tesla hat auch bereits Fördermittel beantragt.


    Q: Berliner Zeitung


    Ab 2021 soll in der Fabrik das Kompakt.SUV-Modell Y gebaut werden. Bis zu 8.000 Arbeitsplätze könnten dadurch in Brandenburg entstehen.

    Und am Rande: Auf dem Gelände gibt es seit Jahren einen gültigen Bebauungsplan als Industriegebiet GI nach § 9 BauNVO. Für den plantagenartigen Wald wird Tesla das dreifache an Fläche anderen Orts aufforsten.

    Die letzte erforderliche Genehmigung für das Projekt wurde vom zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin Ende November erteilt. Nun ist die Vergabe der ersten Gewerke geplant. Es wird mit einem Baustart im 2. Quartal 2020 gerechnet.

    Für den Tiefbau plant man 10 bis 12 Monate, den anschließenden Hochbau will man in 32 bis 36 Monaten vollziehen.


    Q: Link

    Es geht in diesem Thread ja kaum mehr um Architektur und Städtebau.


    Zum einen finde ich das schade. Zum anderen ist der gesellschaftliche Aspekt von Unternehmen wie Amazon, Zalando und etc. schon interessant. Richard David Precht argumentiert, die Onlinehändler würden die Innenstädte veröden und es sei eine gesellschaftliche bzw. politische Aufgabe der Verödung von Innenstädten etwas entgegenzusetzen, Lebensräume zu schützen. So fordert er eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für den Onlinehandel. In einer Sendung von Lanz durfte er zu Wort kommen, falls es hier interessiert. Link

    Von den Gegenern des Amazonturms wird Seattle (und auch die San Francisco Bay Area) als abschreckene Beispiele aufgeführt. Seattle als Zentrale von Amazon hat in der Tat große Probleme. Dort können sich die Ernas und Ottos Normalverbraucher oft keine Wohnungen mehr leisten, obwohl sie arbeiten gehen. Ein Bericht der Zeit zum Thema: Link

    So habe ich persönlich mit dem Geschäftsmodell von Amazon schon meine Probleme. Und gleichzeitig bin ich für den Turm. Den Turm zu bekämpfen ist für mich der falsche Ansatz, bei einer gleichzeitigen bestehenden Notwendigkeit für einen Ansatz.

    Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna eröffnet nächstes Jahr in Berlin-Mitte eine neue größere Niederlassung, einen Hub. Es sollen dann 500 Mitarbeiter werden (zur Zeit sind es in Berlin ca. 250) und damit wird der Berliner Standort nach der Stockholmer Zemtrale die größte Niederlassung des Fintech-Unternehmens.

    Q: Morgenpost und PM


    Weiß jemand welches Gebäude angemietet wird? Das neue Büro wird 7.400 qm umfassen und war in den 1920er Jahren das erste Parkhaus Berlins.

    Der Baustart für den Central Tower soll im Q4 nächsten Jahres erfolgen. Es wird ein Moxy Hotel mit 445 Zimmern und ein Residence Inn mit 115 Zimmern. Das Moxy Hotel wird die unteren 10 der insgesamt 21 Etagen beziehen. Die Fertigstellung ist 2022 geplant.

    Q: UBM Development


    Der Turm sollte bitte nicht mit dem 70 m Turm von Art-Invest Real Estate und der Cesa Group verwechselt werden, an der Jannowitzbrücke geplant, und neulich in diesem Strang besprochen (der Chpperfield Entwurf).

    Die Berliner Morgenpost hat anlässlich des vollzogenen ersten Spatenstichs ein Interview mit Hermann Parzinger geführt. Hier der Link.

    Er bescheibt darin, warum nach seiner Sicht Berlin das Museum des 20. Jahrhunderts benötigt und verweist dabei auch auf die Sammlung, die derzeit mangels eines Museumsbaus nicht gezeigt werden kann und im Depot lagert. Und das in der Stadt, die wie kaum eine andere für die Kunst des 20. Jahrhunderts zentrale Bedeutung besitzt. 2025/26 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

    ^ Der Umzug zum BER etwas detailierter: vom 31. Oktober zum 1. November ziehen folgende Airlines von Tegel ins T1 in Schönefeld:

    EasyJet, United Airlines, Qatar Airways, Turkish, Hainan, Scoot, MIAT Mongolian.

    Die ersten Landungen und auch schon wenige Starts wird es am Nachmittag des 31. Oktober geben.


    In der Nacht vom 3. - 4. November ziehen 19 Airlines um, dabei verlagern acht Airlines ihren Standort vom bisherigen Schönefeler Terminal zum BER, z. B. Norwegian und Wizz Air ins künftige T2.


    Bei der FBB geht man also wohl von einer rechtzeitigen Inbetriebnahme des T2 aus!


    In der Nacht vom 7. - 8. November werden 31 Airlines von Tegel zum BER umziehen, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, Air France, KLM, British Airways, LOT, Iberia und SAS ins T1.


    Am 8. November wird Tegel geschlossen, es kann aber noch einzelne Starts an diesem Tag geben.


    Q: Berliner Zeitung

    Die Auslastung und der Ertrag in Hamburg sind für Emirates zufriedenstellend. Der Scheich sagt, er habe viel in die vier Standorte investiert und es benötige "some kind of incentive", also einen Anreiz um für Berlin einen anderen Standort aufzugeben.


    Es ist meiner Meinung nach auch ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Hamburger Flughafengesellschaft was Gebühren und Anreize an einen selber, aber auch eine mögliche zukünftige Ankunft von Qatar Airways am HAM angeht.


    Ein Artikel: Arabian Business

    Am 31.10. soll der BER in Betrieb genommen werden, zunächst mit EasyJet und weiteren Airlines. Dabei wird die Nordbahn genutzt. Die Südbahn soll am 4.11. in Betrieb genommen werden, wenn weitere Airlines von Tegel umziehen. Am 6.11. soll dann TXL geschlossen werden und die letzten Airlines umziehen.


    Das Bundespolizeigebäude befindet sich in der Rohbauphase. Es wird dierekt neben dem künftigen T2 errichtet. Bei diesem wird gerade die Technik und die Gepäckförderanlage eingebaut.


    Q: PM der FBB

    Auch wenn ich es eher als Verhandlungsstrategie von Emirates halte, so möchte ich die Aussage von Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum hier einstellen. Er hat gesagt, er sei bereit eine andere deutsche Destination aufzugeben, um nach Berlin fliegen zu dürfen und gleichzeitig hat er die Einschränkungen durch das aktuelle Luftverkehrsabkommen kritisiert.

    Q: Tagesspiegel

    Was der Scheich nicht gesagt hat, ist das die Verhandlungen der VAE über ein neues Luftverkehrsabkommen erst kürzlich gescheitert sind, auch weil die VAE kaum kompromissfähig waren.

    Ich halte Hamburg im unwahrsheinlichen Fall, dass die Aussage des Scheichs Realität würde, für die Destination, die von EK aufgegeben würde. Gleichwohl betrachte ich es eher als Druckmittel gegenüber den jetzigen Destinationen von Emirates in D.

    ^Was hat Infinera mit Tesla zu tun?

    Und wieso ist Musk ein Schaumschläger?

    Und wieso ist es für Dich aus Sicht von Tesla unwirtschaftlich in D eine Produktionsstätte zu bauen, wenn Tesla aus eigener Sicht genau das Gegenteil für sinnvoll hält und ankündigt?

    Ich möchte Dich bitten mal zu argumentieren!

    ^ Und er hat mit seiner Firma bisher schon drei Fabriken gebaut und auf den deutschen Straßen fahren sichtbar viele seiner Automobile. Deshalb wurde seine Ankündigung hier gepostet. Und Brandenburgs Ministerpräsident hat von monatelangen vorangegangenen Verhandlungen gesprochen. Musk wird von den Entscheidungsträgern in unserem Land ernst genommen. Und die Süddeutsche aus der Autostadt München hat ihm für einige Stunden den Aufmacher der Online Aussage gewidmet: "Demütigung aus den USA" - ein Kommentar, der zeigt, dass die Pläne von Musk nicht ohne Risiko sind, aber Musk sichtbar auch schon einiges erreicht hat, der "Marketing- und Ankündigungsweltmeister", um Dich zu zitieren. (In der SZ gibt es zudem einen interessanten Podcast zum Thema, als Info am Rande.)


    Aber Für das Niveau des DAF sind Deine Behauptungen wenig segensreich, wenn Du nicht einmal verrätst, welche Argumentation dahinter steht, falls eine dahinter steht?

    Es ist schade für die Qualität des DAF, wie ich finde, wenn Sachen behauptet werden, aber nicht agumentativ untermauert oder mit Tatsachen belegt.


    Wieso soll die Fabrikfertigstellung erst 2025 denkbar sein? Die Antwort bleibst Du den anderen Foristen schuldig. Ebenso die Aussage, dass nur 1.000 Jobs realistisch wären.

    Zur Batteriezellenproduktion hat Hallole ja schon etwas gepostet.

    Bei der ersten Gigafactory in Reno wurde im Mai 2014 mit dem Bau begonnen und im Juli 2016 der Betrieb aufgenommen. Das sagt schon was im Bezug zu Deiner Aussage einer frühestmöglichen Fabrikfertigstellung in 2025. Die Gigafactory 3 in China benötigte 168 Tage Bauzeit. Warum hältst Du 2021 für lachhafte Aufschneiderei?


    Und dann die Aussage, Berlin sei nur eine Werkbank für Tesla? Dir ist vielleicht entgangen, dass in Berlin auch ein Design- und Engineering-Center eröffnet werden soll? Für mich geht es über eine Werkbank hinaus.


    Insgesamt sind nicht 1.000 Jobs, sondern 10.000 geplant. Was werden wird wissen allein die Götter. Aber einfach zu schreiben, dass "nur" 1.000 Jobs realistisch wären?! Wo ist die Argumentation für Deine Hypothese?

    Ja, der Braunfels. Ich persönlich halte seine Pinakothek der Moderne in München für eine abschreckendes Beispiel eines Museumsbaus für die Moderne. Die Aufenthaltsqualität dort ist gering, eine unheilvolle Liäson der beiden Begriffe "kalt" und "nüchtern" in Richtung von "trostlos". Den Räumen fehlt Wärme und damit meine ich nicht die Wärme in Grad Celsius.


    Auch ist bekannt, dass Herr Braunfels gerne die Öffentlichkeit sucht, wenn er in Wettbewerben unterlegen ist. Das war schön beim Humboldt Forum zu sehen.


    Das Argument, die Nationalgalerie würde mit dem M20 von HdeM würde verdeckt, bzw. der Ausblick heraus. Es ist doch kaum ernst zu nehmen?! Jedes Gebäude dort würde das tun. Und dann bleibt nur immer wieder Ziegelwand und Scheune als Argumentation ohne ein Wort der Reflektion über die die Öffnung der Fassade zur NN, die liebevolle Verbindung von Betonverbundelement mit eingelegten Klinkern, die dem Bezug zu St. Matthäus geschuldet ist.

    Wäre ein Braunfelscher nackter Beton wie in München ansehnlicher? Ich denke sicher nicht. Die Detailliebe, mit der die Ziegel bearbeitet und gebrochen werden, das Spiel von Ziegeln mit Glas und Beton, Herr Barunfels könnte gegenüber den Gewinnern auch Respekt zollen. Tut er meines Wissens aber nur gegenüber fertiggestellten Gebäuden. Solange er noch Chancen sieht, seinen Senf zu verwirklichen ... . Ich gebe nicht viel auf Braunfelsche Rufe nach Wettbewerbsentscheiden.

    Pier 3a

    Nach rund zehn Monaten Bauzeit hat die FBB das Pier 3a am alten Schönefelder Terminal (Gebäudeteil des Terminal A) wieder in Betrieb genommen. Das Gebäude wurde entkernt und hat nun statt der alten 600 Stühle aus Metall 1100 gepolsterte Sitzgelegenheiten mit Steckdosen an den Bänken, sowie auch drei neue gastronomische Betriebe, zwei im EG und eines im neuen Non-Schengen-Bereich im OG.

    Die operativen Abläufe verbessern sich durch die Neuordnung der Verkehre von Schengen im Erdgeschoss mit 5 Gates und Non-Schengen im OG mit 4 Gates.


    Hier gibt es Pressephotos: Link

    Q: PM

    Neues Rathaus Friedrichshain am Ostbahnhof (in Planung)

    Da das bisherige Rathaus Friedrichshain sich in Privatbesitz befindet und die öffentliche Hand deutlich erhöhte Mieten erwartet gibt es Pläne am Ostbahnhof an der Erich-Steinfurth- / Lange Str ein neues Rathaus zu errichten.
    Der Standort in Kreuzberg bleibt erhalten, soll lt. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann saniert und erweitert werden.
    Auf der Kieztour gestern hat Florian Schmidt die Pläne vor Ort vorgestellt. Link
    Es handelt sich um das Areal nördlich vom Ostbahnhof, wobei drei Bestandsbauten umbaut werden und zwei Hochhäuser von etwa 12-16 Etagen entstehen sollen. Darin soll auch die Turnhalle des gegenüberliegenden zukünftigen Gymnasiums untergebracht werden. Bis ca. 2025 soll das Ganze realisiert werden.
    Allerdings gehört das betreffende Grundstück bisher nur zum Teil der öffentl. Hand, weswegen über einen Flächentausch verhandelt wird.
    Hier ein Bild aus der Berichterstattung der Abendschau: Link
    Q: RBB Abendschau (ab 00:53 min.) und Berliner Zeitung

    ^ Lieber Jan, ich habe kein Wort darüber geschrieben, dass Schmidt hier Protektionismus betreibt, es interessiert mich auch nicht. Für mich ist es ein Vollmüllen des Strangs mit Geschwätz ohne validen Inhalt, wenn über Zalando als Übernahmekandidat für Amazon oder Gebäudehöhe als Support fürs unternehmerische Selbstwertgefühl geschrieben wird. Hast Du das mitbekommen?


    Meine Bitte ist solche Diskussionen woanders zu führen!


    Und an die Mods aufzuräumen!