Den Schalenbrunnen finde ich persönlich jetzt nicht so knallermäßig, aber viele Dresdner haben ihn offensichtlich vermisst. Grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, bei neuen Brunnen Zurückhaltung zu üben. Die Frage der Folgekosten schwebt über allem. Nun muss man der Post-Wende-Stadt ja zu gute halten, dass der Investitionsbedarf in bestehende Brunnenanlagen ganz erheblich war. Man denke hier nur an die Rekonstruktion der "Stürmischen Wogen" auf dem Albertplatz, die aufwendige Instandsetzung des Delphinbrunnens oder auch die Rekonstruktion des Mozartbrunnens.
Aber archo hat natürlich insofern nicht unrecht, als dass die tatsächlich originären Neuanschaffungen nicht der Knüller sind. Mir fallen dazu auch nur spontan die Panzerdusche und die Sprudelsteine auf dem Altmarkt ein.
Die schönsten "DDR-Brunnen" hat meiner bescheidenen Meinung nach übrigens Halle.