Beiträge von tunnelklick

    Ahligator warf die Frage auf, worum es sich hierbei handeln könnte:


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    Bild: Ahligator


    Ich habe bei der SBEV nachgefragt und auch eine Antwort erhalten:


    "Bei dem „Objekt“ handelt es sich im einen Großversuch für den Ingenieurbau: Auf der Westseite am Güterplatz werden zwei Probeelemente für Wandabschnitte der späteren Station hergestellt. Eines ragt – wie von Ihnen beobachtet – bereits seit Dezember 2023 über den Bauzaun hinaus.

    Mit diesen Elementen werden Einbautechniken (z.B. Verdichtungsverfahren) im Großversuch bei Verwendung unterschiedlicher Betonsorten erprobt, um eine qualitätsgerechte Herstellung der bis zu 1,5 Meter starken Außenwände der späteren Station Güterplatz sicherzustellen. Anhand von horizontalen und vertikalen Kernbohrungen („Löcher im Element“) wird anschließend die hergestellte Betonqualität an den entnommenen Bohrkernen in einem Betonlabor untersucht."

    Es ist wohlfeil, die hohen Baukosten "überbordenden Vorschriften und Auflagen aus Politik und Verwaltung" anzulasten. Wenn man mal genauer nachfragt, welche genau sie denn meinen, kommt nicht mehr viel. Kaum jemand kann die Auflage oder Vorschrift benennen, die ihn am Bauen hindert. Und Entlastungen, die gefordert und eingeführt wurden, werden kaum genutzt, z.B. die Typenbaugenehmigung. Es gibt Dutzende von preisgekrönten Modellvorhaben zum kostengünstigen Bauen, aber die darin vorgeführten Anregungen werden kaum oder nicht aufgegriffen, nicht etwa, weil irgendeine Behörde das verhindert, sondern weil Bauherren um Nachteile am Markt fürchten, wenn sie nicht bestimmte Standards anbieten (z.B. Schallschutz im Hochbau, Leitungen auf Putz, Kfz-Stellplätze).

    @ Wikos: die Stadt meldet die Inbetriebnahme einer neuen Illumination der Dreikönigskirche in Sachsenhausen. Die zugehörige Presseinformation zitiert den für die Dotationskirchen zuständigen Stadtkämmerer:


    „Herausragende Denkmäler wie die Dreikönigskirche sollten auch nachts im Stadtbild wahrnehmbar bleiben und analog zum Dom einen Kontrast zu den hell beleuchteten Hochhäusern bilden“, sagt der für die Dotationskirchen zuständige Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff. „Deshalb freue ich mich sehr, dass ab Dienstag, 6. Februar, das historische Bauwerk mit nachhaltigen LED-Leuchten angemessen illuminiert werden kann.“


    Ich schätze mal, dass die Umstellung verschiedener Beleuchtungen auf LED-Leuchten sukzessive erfolgt, aber wie man hier erkennen kann, ist es mit der Auswechslung des Leuchtmittels in den vorhandenen Strahlern nicht getan.


    Quelle mit Bild

    Ich denke, die Verschmälerung der Berliner Straße führt zu nichts anderem, als dass ein Gebäude aus der Bauflucht in den Straßenbereich hineinragt, besonders viel Platz würde dadurch jedenfalls nicht errungen.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Luftbild 2023


    - das Flurstück 41/1 (ehem. Alte Börse) ist rd. 2.400 m² groß, Will man von der jetzigen Freifläche etwa die Hälfte von Bebauung freihalten, hätte man einen Baugrund von 1.200 m², mit einem Stückchen Berliner Straße von nicht mehr als 1.400 m².


    - der Rathaus-Nordbau (Flstk 51/1) hat eine Grundfläche von rd. 2.700 m²


    - ggf. könnte man die Freifläche nördlich dessen (heute Parkplatz und Abstandsgrün) für einen Anbau nutzen; der von mir markierte Bereich hat eine Fläche von rd. 1.300 m², also etwa soviel wie ein Bauplatz auf der Ostseite der Paulskirche


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 02.2024,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

    Stadt Frankfurt mietet das RAW für Abendhaupt- und -realschule (AHRS)

    Die FNP berichtet heute, dass die Abend-Haupt- und -realschule (AHRS) vom Ostend ins Europaviertel ziehen soll. Dort will die Stadt das RAW, das ehemalige Bundesbahngebäude an der Stevensonstraße anmieten. Derezit logiert die AHRS in der ehem. Gerhard-Hauptmann-Schule im Ostend (Hanauer Landstraße 26-28), ein langgestreckter 60er jahre Schulbau zwischen Hanauer Land- und Ostendstraße. Anstelle der AHRS wird die Uhlandschule die Gebäude übernehmen, die aus allen Nähten platzt und dringenst Räume benötigt.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 02.2024,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Der mal geplante Umzug der Uhlandschule in ein neues Gebäude auf dem Grundstück des Clementine-Kinderkrankenhauses war bekanntlich abgesagt (zumindest verschoben) worden, weil das Kinderkrankenhaus vorerst nicht in einen Neubau beim Bürgerhospital im Nordend umziehen kann, der seinerseits abgesagt worden ist; das hatte die FAZ kurz vor Weihnachten berichtet.



    Mod: Auch das Forum berichtete ...

    K 801 (Abbruch)

    Im äußersten Südosten des Industrieparks Höchst wird derzeit ein großes, Y-förmiges Bürohaus entkernt (BGF ca. 24.000 m²), ob zwecks Abbruch oder Revitalisierung ist nicht erkennbar; da die Fa. Antal mit grobem Gerät tätig ist, tippe ich auf Abbruch. K801, direkt am Tor K801, war mal von Sanofi-Aventis als Bürogebäude genutzt worden. U.a. logierten dort die Lizenz- und Patentabteilung und Forschungsabteilungen von Aventis. Das Gebäude macht den Eindruck, als stünde es schon länger leer (blinde Scheiben, ungemähte Freiflächen). Es gehört zu einer Gruppe von Bürogebäuden, die den Südrand des Industrieparks bilden. Was im Falle des Abbruchs dort ersatzweise entstehen soll, ist unklar (Rechenzentrum geht immer).


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Schrägluftbild 2023


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    eigene Bilder

    PTS-Fahrzeuge (2.2.2024)

    Im November war zu erfahren, dass von insgesamt 12 Zügen die Hälfte angeliefert worden sei. Die ersten Testfahrten sollen in diesem Jahr stattfinden. Der Flughafen ist an sich eine Domäne der planespotter, aber auch für trainspotter gibts was zu sehen.


    Die angelieferten Fahrzeuge können das Werkstattgebäude, wo sie für den Fahrbetrieb eingerichtet werden, augenscheinlich verlassen und auf ein Abstellgleis neben der Werkstatt rangieren. Nachstehend sehen wir einen Langzug, bestehend aus sechs Fahrzeugen, von denen jeweils zwei zu einem Kurzzug gekuppelt werden und mit einem Übergang verbunden sind. Der Betrieb wird mit jeweils zwei kurzgekuppelten Einheiten (also einem Vollzug aus vier Fahrzeugen) beginnen. Zwischen den Kurzzügen ist kein Übergang, so dass Schengen- und Non-Schengen-Passagiere getrennt voeinander transportiert werden.


    Auf der Südseite des Werkstattgebäude haben sie ein Sonnenbad genossen:




    Der Übergang zwischen zwei kurzgekuppelten Wagen:




    Im Werkstattgebäude stehen auch noch ein paar...



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    Der Neubau des Justizgebäudes C wirft seine Schatten voraus. Im Rahmen einer Rochade ziehen u.a. die Zivilprozessabteilungen des Amtsgerichts nach Niederrad, um Platz für andere Abteilungen in den Gebäuden B und E zu schaffen. Die ersten Ladungen fir Verhandlungstermine in der Hahnstraße werden dieser Tage versandt. Der eigentliche Umzug soll dem Vernehmen nach Anfang April stattfinden. Mal schauen. Das Justizpersonal ist skeptisch, es waren im letzten Jahr schon mal Ladungen für Niederrad verschickt worden, die dann, weil die Arbeiten in der Hahnstraße sich verzögerten und der Umzug verschoben wurde, alle noch mal geändert werden mussten.

    Das NION-Projekt ist wieder mal aus der Versenkung aufgetaucht. Die FNP berichtet heute, dass Groß & Partner zwei Vorhaben in diesem Jahr starten will, darunter das NION (das andere ist natürlich das KAIA, ex-Union-Investment). man verhandele derzeit mit potenziellen Mietern und strebe eine Vorvermietungsquote von 60% an. Angestrebt werde, die 38.000 m² an einen Nutzer zu vergeben, entsprechende Nachfrage sei durchaus vorhanden, etwa bei Firmen, die ein Headquarter ansiedeln wollten. In dem FNP-Artikel ist übrigens die Rede von 111 m.


    Das heißt natürlich alles noch nichts, aber es ist doch ein erfreuliches Zeichen, dass daran gearbeitet wird.

    400-450 Stellen sind die offizielle Angabe der EU-Kommission. Oft werden damit sog. Vollzeitäquivalente bezeichnet, d.h. es können auch mehr Personen sein, die dann Teilzeitstellen zu 1/2, 2/3 oder 3/4 innehalten. So kennen wir es auch von der EZB.

    Die FAZ beschreibt in ihrer heutigen Ausgabe das weitere Verfahren nach der Anhörung:


    Am 22.2. treten 27 Vertreter des Parlaments und 27 Vertreter der Mitgliedsstaaten zusammen. Jeder der 27 Regierungen darf zunächst sechs Stimmen für die drei meistpräferierten Bewerbungen abgegeben (drei für die erste, zwei für die zweite und drei für die dritte Präferenz). Erzielt in dieser ersten Runde keine Bewerbung die absolute Mehrheit, gehen die drei bestplatzierten Bewerbungen in die zweite Runde. Erzielt keine der drei dann die absolute Mehrheit, gehen die beiden Bestpaltzierten in die Stichwahl. Die Regierungen haben sich untereinander zugesagt, den auf diesem Weg gekürten Kandiaten in der gemeinsamen Abstimmung mit dem Parlament einstimmig zu wählen. Es bedürfte dann nur noch einer Abgeordnetenstimme, um auf die absolute Mehrheit zu kommen. Ob sich die 27 Parlamentsvertreter auch auf ein solches Verfahren geeinigt haben, ist nicht bekannt. Falls das so wäre und deren Vorschlag wäre ein anderer als der des Rates, könnte es zum Patt kommen.


    Quelle (paywall)

    Die DLSF GmbH, zuletzt in Offenbach ansässig, ist im Juli 2018 aufgelöst worden, sagt das Handelsregister. Anscheinend war es eine geordnete Liquidation, keine Insolvenz.

    Mit zunehmender Höhe steigt der Bedarf an Aufzügen, so dass ein Nutzflächenanteil von 80% der Bruttogrundfläche bei diesem kleinen Grundriss wahrscheinlich nicht funktioniert. Der Taunusturm ist eines von wenigen HH, die überhaupt auf ein Verhältnis von 80:20 kommen, der hat eine Grundfläche von ca. 1700 m² bei 170 m Höhe. Bei 1.092 m² Grundfläche wird man technisch 180 m bauen können, keine Frage, also auch auf mehr als 40.000 m² BGF, aber ob das wirtschaftlich ist, kann ich nicht beurteilen.


    Eine vergleichbar kleine Grundfläche haben das Japan-Center mit rd. 1.300 m² und das Eurotheum mit rd. 970 m².

    Würde man die denkmalgeschützten Gebäude komplett unangetastet lassen, hätte man eine Baufläche von 630 m². Bei einem Verhältnis von 80:20 (Nutzfläche : Erschließung und Konstruktion) käme man auf eine Nutzfläche pro Etage von knapp 500 m². Die längste Strecke an der Basis wären rd. 26 m, so dass ein Hochhaus mit diesen Prametern rd. 130-150 m hoch werden könnte ohne auwendige Vorrichtungen zur Schwingungsdämpfung. Hiesse rd. 40 Obergeschosse und eine BGF von knapp 21.000 m².


    Daraus folgt, für höhere Gebäude kommt man um die Entkernung der geschützten Substanz nicht herum, weil die längere Seite der Basis rd. 36 m betragen müsste, um die Konstruktion schwingungsarm zu halten (Faustformel: längste strecke an der Basis x 5 bis x 6) man müsste also im Innern bis rd. 10 m in die geschützten Grundstücke eingreifen.

    RTW-Süd, Station Mörfelder Landstraße/Stadion (update 26.1.2024)

    Wer heute zum Eintrachtspiel ins Stadion geht und den Haupteingang nutzt, kann es sehen: die Bauarbeiten für die Station Mörfelder Landstraße/Stadion haben begonnen. Auf der Ostseite wurde in den letzten Tagen ein Spundwandverbau für ein Fundament eingelassen, auf der Stadionseite haben die Erdarbeiten für die Verbreiterung des Bahndamms begonnen:










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