Super, ein weiteres Schandfleck verschwindet. Das neue Gebäude macht einen frischen und modernen Eindruck. Wenn das Erdgeschoß zu Einzelhandel wird belebt das die Ecke auch noch ordentlich.
Beiträge von Fettucine
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Bin ich 100% bei dir. Schöne Lage am Wasser, zentral, riesen Potential, nichts da.
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Bitte eine historisch treue Rekonstruktion. So billig und historisch untreu wie wie viele alte Gebäude und die Altstadt in Frankfurt nach dem Krieg wieder aufgebaut wurden ist eine Sünde.
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Hallo Plotzhotzen,
danke für die Kommentare. Willst du behaupten dass Rebstock außer der Schlafplätze und Steuereinnahmen ein großer Mehrwert für Frankfurt ist? Wenn du nicht in Rebstock wohnst gibt es auch kein Grund dort zu gehen, kein Leben, kaum Einzelhandel, nichts zu sehen. Es ist gebaut à la schlafende Vorstadt wie die meisten Neubauprojekte in Frankfurt. Dafür, das Schlafen, ist es vielleicht sogar sehr gut. Kein Wunder dass wenn das Wochenende kommt, wie bekannt, die nicht-Frankfurter die Stadt verlassen weil es in Stadtteilen wie Rebstock nicht viel zu tun gibt und auf die Zeil will man ja nicht immer hin.
Das Problem meiner Meinung nach ist Rebstock ist relativ zentral gelegen. Hier hätte man ruhig großstädtischer Planen und bauen können, vielleicht mit einer eignen Einkaufsmeile mit Cafes, Läden, eine neues Bornheim/Nordend entwickeln können. In Berlin generell habe ich das Gefühl gibt es überall sehr viel Einzelhandel, Blockrandbebauung sowie so. Es gehört irgendwie automatisch dazu. Komisch, Berlin sollte eigentlich arm (aber sexy) sein. In Frankfurt/Offenbach hört man immer dass fast jede Lage nicht gut genug für Einzelhandel ist. Offenbach auf jedem Fall ist vom guten/spannenden Einzelhandel fast noch völlig befreit (zur Zeit Tendenz positiv Gott sei Dank!). Was gibt es an Einzelhandel in Rebstock? Vielleicht ein Rewe...
Warum kopiert man in Frankfurt nicht das Format der absolut beliebtesten Stadtteile Nordend, Bornheim, Sachsenhausen und baut auf dieser Basis die Stadt weiter? Blockrand, viel Einzelhandel, Haupteinkaufsstraße, Piazza. Das wäre doch was...aber nein wir kriegen Riedberg, Rebstock und co.
Ich bin kritisch weil es großes Potential gibt insbesondere jetzt wenn überall gebaut wird, die Zinsen niedrig sind, die Zukunft der Stadt geformt wird. Manchmal kriegt man das Gefühl wir verpassen die Chance. Man sieht einige Versuche in die ?richtige? Richtung wie z.B. Europaviertel, aber dann scheitert es meistens an anderen Faktoren (wie breite der Straße, Konzentration des Einzelhandels) wahrscheinlich wegen der fehlenden Erfahrung solche/erfolgreiche neue Stadtteile zu bauen. Optimistisch gesehen entwickeln sich die meisten Stadtteile hoffentlich weiter und werden lebensfreundlicher, aber sowas dauert lange, sehr lange. Daher lieber gut von Anfang an zu bauen und gerne nach Berlin schauen oder nach Sachsenhausen, Norden, Bornheim wenn das jemanden näher und lieber ist.
Der Link mit den Projekten in Lichtenberg ist nicht vielleicht der beste aber Berliner Stadtentwicklung generell würde ich sagen dürfte man gerne mehr beobachten bzw. kopieren.
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Ich werde neidisch wenn ich mir Berliner Projekte anschaue. Alles Blockrand und viel Einzelhandel. Und wir reden hier über Lichtenberg, nicht Berlin City. In Frankfurt haben nicht mal die meisten Seitenstrassen von Zeil Einzelhandel. Wenn so mindestens in FFM Rebstock gebaut würde wäre ich zufrieden...aber das ist leider nicht der Fall.
Einfach nur drei Seiten nach hinten blättern und es wird klar was für ein unglaubliches Niveau in Berlin herrscht.
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Wenn man bedenkt dass die das Gebäude nur umbauen finde ich die Lösung gut. Viel Platz für Einzelhandel im Erdgeschoss macht das ganze lebendig. Ökonomisch gesehen bestimmt auch ein gutes Geschäft.
Mein Motto Hauptsache Blockrandbebauung mit Einzelhandel und es kann kaum schief gehen. Dann ist die Fassade über das Erdgeschoß fast zweitrangig, aber natürlich je schöner desto besser.
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Endlich, die hässlichste Ecke Offenbachs wird aufgewertet! Die neue Architektur ist kein Highlight, aber das Erdgeschoss haben die gut hingekriegt und mit Einzelhandel gefüllt. Sonst lassen die Gebäude einiges zu wünschen übrig. Ich bekomme ein bisschen so ein Konstablerwache/Hauptwache Gefühl. Hätte auf jeden Fall besser sein können, aber schlimmer als das Monstrum das da heute steht geht es nicht.
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Deutlich größer uns solider als ich dachte. Bravo!
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Die erste Aussage mag abstrakt gesehen richtig sein. Allerdings operieren wir hier nicht auf dem weißen Papier, sondern müssen nunmal die historisch gewachsenen Strukturen so nehmen wie sie sind. Und da hilft es in einer mit dreigeschossigen Gebäuden bebauten Umgebung (das war ja der Ausgangspunkt bei den Kappus-Höfen) nicht, wenn man partout fünfgeschossige Blockrandbebauung wünscht, die sich nicht einfügt.
Die historischen Strukturen sollten man absolut respektieren, das finde ich auch. Aber ich denke wenn es um Neubauten geht sollte man auch in der Lage sein neue Standards zu setzten um ein Neuanfang zu erlauben. Auf jedem Fall dort wo viel umgebaut wird und abgerissen wurde wie gerade bei den Kappus-Höfen, fast das ganze Viertel. Aber ok, wegen den Kappus-Höfen gibt es nicht viel zu jammern. Es sieht grundsätzlich richtig gut aus.
Eine ungleich klarere Gliederung, weitere breitere Strassenzüge (wo gibt es in Ffm. eine vergleichbare gewachsene Magistrale wie die Berliner Strasse ?)
Jetzt gibt es ja Frankfurt die Europa-Allee seit einiger zeit, nur da haben die Herrschaften die breite der Straßenzüge ein wenig übertrieben Die Straße ist zu breit damit eine Art Intimität entstehen kann. Das was auf der anderen Straßenseite passiert kann man nicht mehr oder kaum sehen. Das nimmt was von der Spannung/Action weg. Übrig zu erleben bleibt nur die eine Straßenseite. Dass es noch von der U-Bahn getrennt wird verstärkt die Wirkung. Und da die Dichte der Ladenlokale auf dem Allee nicht sehr eng ist fällt die Spannung völlig weg. Läuft man 1km auf der einen Seite wird man vielleicht 4-5 Läden sehen und das war's. Die Langweile kommt schnell und es zwingt einem Fast ins Skyline-Plaza rein The Brick könnte die Situation für den Teil zwischen Brücke und Park verbessern. Das könnte noch sehr gut werden, aber leider ist das nur ein Teil des ganzen.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wie es mit dem Stolz der Frankfurter und Offenbach Stadtplaner aussieht, aber beide dürfen die Blicke auf Berlin werfen und schauen wie dort geplant und gebaut wird.
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sipaq hier meine Kommentare...
"Zu den Projekten:
Die DFB-Akademie liegt in einer Siedlungsbeschränkungszone. Nur deswegen wird sie dort zugelassen und gebaut. Wäre das anders, wäre das zu 1000% ein Wohngebiet geworden. Da das nicht ging hat die Stadt versucht aus dem Gebiet noch Geld und Renommee für die Stadt zu schlagen. Außerdem wird ein Teil der alten Rennbahn zur öffentlichen Grünfläche. Schau mal in den entsprechenden Thread. Ist dort alles dokumentiert."Klar, was Du zu den Hintergründen schreibst stimmt bestimmt. Die Siedlungsbeschränkungszone ist die Grundursache und der Fehler in der Stadtplanung. Jetzt komme ich wieder zu dem Punkt "provinzielles Denken". Es ist naiv ein Flughafen so zu bauen dass es den Wachstum deiner Stadt völlig lahmlegt, insbesondere wenn die Stadt den Status einer Metropole strebt. Das ist ja gerade mein Point hier mit dem Thema "provinziell"...
"Ich verstehe Dein Problem mit den zwei Senckenberg-Türmen nicht. Was hätte man denn da anders machen sollen? Keine Türme? Andere Architektur? Anderer Nutzungsmix? Vor allem ist der zukünftige Zustand ein Riesensprung nach vorne verglichen mit dem Vorzustand im Jahr 2011. Das sollte man schon beachten."
Ich habe nichts gegen Türme. Es wird auf jedem Fall besser werden wie ich auch geschrieben habe. Nur ich finde solche Türme finden in FFM selten den Anschuss an der Stadt. Kennst Du Mariott um die Ecke? Wie findest Du präsentiert sich das Gebäude zu der Senckenberganlage oder Georg-Voigt-Str? Wenn Du mich fragst, eher schlecht, wie ein eingeschlossener Bunker. Kaum Eingänge, kaum Fenster, keine Bewegung, keine Menschen, viel Beton, dunkel, ungepflegt.
Hier das Beweismaterial:
https://www.google.com/maps/@5…H17Adw!2e0!7i13312!8i6656
Das Senckenberg-Quartier wird schon offener, viele Fenster, aber von den Seitenstrassen kaum Eingänge, keine Läden, Barriere noch durch den Grünstreifen, für den dort wohnenden Bürger ein Insel mit dem er nichts/kaum zu tun haben wird. Das ist für mich das Problem.
http://www.deutsches-architekt…hp?p=579590&postcount=115
Rebstock: ...Mir scheint, dass es auf Architektenseite eine Aversion gegen Blockrandbebauung gibt. Und die Stadt kann oder will hier nichts vorschreiben. Das ist schade, aber jetzt auch nichts Frankfurt-/Offenbach-spezifisches. Das hast Du anderswo in Deutschland leider überall auch so.
Genau, es scheint in Frankfurt fast eine Aversion gegen Blockrandbebauung zu geben. Man glaubt dass Hochhäuser alleine eine schöne/spannende Großstadt ausmachen. Nein, das stimmt nicht, das macht die Blockrandbebauung. Hochhäuser können das Gesamtbild noch verstärken und das ist die Chance für Frankfurt. Gerade deswegen ist New York so inspirierend und lebendig, es ist alles fast in Blockrand gebaut. In den letzten Jahren ist es in Frankfurt besser geworden, insbesondere im Bankenviertel haben die angefangen viele von den Hochhäusern im Erdgeschoss zu beleben, mit Cafes, mehr Fenster etc. Was noch stört und sich mit solchen Mitteln nicht vermeiden lässt ist das die alten Türme oft zu weit weg von dem Straßenrand gebaut wurden, oft mit eine ungepflegten Grünstreifen dazwischen. Das führt zu längeren Distanzen zwischen den Punkten die spannend sind und daher wird es langweiliger.
"Aversion gegen Blockrandbauung...Überall so"
Das finde ich stimmt nicht. Wenn ich mir anschaue was in Berlin gebaut wird habe ich das Gefühl es ist fast nur Blockrand. Die Wohnhäuser, die Türme werden meistens sehr gut ins Blockrand integriert. Es passt, es sieht harmonisch und elegant aus. Für mich das Paradebeispiel wie man eine Stadt baut, wie Urbanität erweitert wird. Das ist ja das tolle mit Berlin. Fast egal wo Du bist hast du sehr viele Läden, Cafes, sehr lebendig, überall Leute auf den Straßen. Das ist ja gerade das was Berlin ausmacht und die anderen Großstädte mit viel Blockrand die ich immer aufzähle wie: Barcelona, Paris, München, Hamburg etc. Blockrand bringt das Leben in einer Stadt rein, weil sich alles auf dem Straßenrand nebeneinander ansiedelt. Ein Laden hier, der nächste nebenan, gegenüber ein Cafe, dann ein Restaurant und dann eine Galerie und so geht es weiter. Man bekommt Lust weiter zu bummeln um das alles zu entdecken. Die ganze Stadt wird zu einer Bühne. Je mehr es davon gibt desto verstärkt wirkt es und zieht mehr Schaulustige/Besucher/Käufer = das Leben auf der Straße.
Berliner Beispiele:
Das ERSTE Projekt was hochpoppt wenn man hier auf Berlin geht, genau das meine ich. Türme und Wohnhäuser, alles integriert. Unten großse Fenster, viele Läden. Es sieht einladend aus, es wird bestimmt super spannend, es wertet das Gegend auf:
http://www.deutsches-architekt…php?p=401422&postcount=14
...und weitere:
http://www.deutsches-architekt…hp?p=359075&postcount=137
http://www.deutsches-architekt….php?p=455825&postcount=2
http://www.deutsches-architekt…php?p=449138&postcount=16
http://www.deutsches-architekt…php?p=524734&postcount=90
http://www.deutsches-architekt…hp?p=553144&postcount=104
...und jetzt vergleiche diese mit dem Foto von Senckenberquartier was ich hier eben gepostet habe. Senckenbergquartier ist in sich geschloßen und meiner Meinung nach nicht modern. Die Berliner sind Meister in Blockrandbebauung.
Skyline Plaza: Bitte beachten, dass das Viertel immer noch nicht fertig ist. Wenn der Grand Tower fertig, das Telenorma-Areal entwickelt, die U5 verlängert, das Polizeipräsidiumsareal bebaut/renoviert und alle damit verbundenen Baustellen entfernt worden sind, dann wird das da ganz anders aussehen. Nur wer hält sich schon gerne in unmittelbarer Nachbarschaft von riesigen Baustellen auf?
Wenn die Baustellen fertig werden wird es natürlich besser sein. Aber die leeren Strassen ohne gar nichts, keine Fenster, kein Laden, NADA! z.B. rund um KAP, die werden immer noch da sein. Das ist einfach falsch konzipiert und um besser zu werden muss es umgebaut werden. Eines Tages wird es soweit sein wenn die Stimmen der Erfahrung sich erheben. Aber warum schon mal vom Anfang nicht richtig machen wenn es auch so geht.
Und was die Expats und die anderen 2-Jahres-Besucher angeht:
2 Jahre sind einfach nicht genug Zeit um Frankfurt (oder Offenbach) gut genug kennenzulernen. Das gilt analog im Übrigen genauso für München, Hamburg oder Berlin. Wenn man keinen lokalen Helfer hat, der einem von Anfang an an die Hand nimmt und einem die ganzen Highlights zeigt, dann dauert es bis man all die schönen Orte abseits von Zeil und Römer findet.Stimmt, um Frankfurt/Offenbach besser kennezulernen und zu schätzen braucht es Zeit. Genau so ging es bei mir. Ich bin/war auch ein Expat Aber es darf auch gerne von Anfang an Spaß machen, oder? Expats sind finde ich eine sehr gute Quelle für solches Feedback, da es oft Leute sind die vieles auf dieser Welt gesehen haben und daher gut vergleichen können. Meistens sehr gut ausgebildete Leute. Wenn es um den internationalen Standard einer Stadt geht finde ich ist die Meinung von Expats sehr wertvoll. Expats und generell Leute die viel gereist haben haben eine bessere Grundlage um einen international Vergleich zu machen. Ich glaube Frankfurt will sich doch gerade intentional behaupten um wettbewerbsfähiger zu werden.
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Plotzhotzen Es ging mir nicht nur um das eine Projekt. Leider muss ich bei meiner Haltung zu der Städtebau bleiben. Frankfurt (und Offenbach) sind einfach in vielen Fällen noch provinziell und ich sehe keine klare Logik/Plan hinter der Städteentwicklung.
Hier ein paar "schlechte" Projekt-Beispiele mit Kommentaren, die meiner Meinung nach zu der Wohnqualität, Lebendigkeit bzw. nationalen/internationalen Ruf von Frankfurt wenig oder gar nicht positive beitragen.
Neubau DFB
http://www.deutsches-architekt…php?p=586578&postcount=68Inmitten der Stadt. Niederrad ist nicht gerade der spannendste und lebendigste Stadtteil von Frankfurt. Hier hätte man ein großes, lebendiges und recht zentrales Wohnviertel dazu bauen können, hunderte Wohnungen/Einkaufstraße oder vielleicht sogar nur ein Park falls grünes fehlt. Das Gebiet ist riesig und was bekommen wir, tja DFB, das ist cool für Fußballfans natürlich, aber die Frankfurter werden in diesem Grüngebiet nicht unbedingt willkommen sein. Es ist kein öffentlicher Park, es ist ein Pavillion auf einem riesen Grundstück mit keiner öffentlichen Funktionalität. Und das 2km vom FFM BHf. Kicken hätte man auch ruhig woanders können z.B. irgendwo rund um den Stadion. Irgendwann, in 10-20 Jahren, wenn der Druck der Einwohner zu stark gewachsen ist und der Preis des Grundstücks sich wieder vervielfacht hat wird das Ding wieder abgebaut und die Fussballer gehen ins Grüne wo die Luft sowieso besser ist. Erst dann kommt das wovon ich spreche.
Senckenberg-Quartier
http://www.deutsches-architekt…hp?p=574908&postcount=108Noch ein hochhaus, toll, aber falsch in der Stadt integriert. Ich kenne diese Ecke, habe in Bockenheim länger gewohnt. Die Senkenberganlage ist tot wie tot nur werden kann. Wenn man hier zu Fuß unterwegs ist will man schnellst möglich weg zum Ziel. Breite Strasse ohne gar nichts. Das neue Projekt wird gerade so einlandend und lebendig werden wie das Mariott Hotel paar Ecken weiter, eine graue Wand mit paar Fenstern. Ok, ich gebe zu, ein wenig besser ist das hier aber es wird nicht viel an der Tatsache ändern dass die Senkenberganlage eine tote Ecke ist und bleibt, genau so wie die nahe gelegene Theodor-Heuss-Alle. Es fehlt die Integration in der Stadt, insbesondere der Seitenstraßen. Ein riesen Klotz mit wenig Zugang für die Öffentlichkeit, kein Vielfalt.
Rebstock mit Wohnvierteln Rebstockpark und Römerhof
http://www.deutsches-architekt…hp?p=360368&postcount=193Große Teile dieses Viertels sind wie eine schlafende Vorstadt inmitten der Stadt. Es sollte nicht bei der Entwicklung einer Großstadt Ziel sein die Banlieus in die Stadt zu bringen sondern sondern den alten städtischen Kern auszubauen. Gott sei Dank sind die neueren Projekte in Rebstock interessanter und weniger provinziell.
Skyline Plaza/Kap Europa
http://www.deutsches-architekt…p?p=408776&postcount=1154Wie in einer typischen Amerikanischen Stadt - ein geschlossenes Einkaufzentrum mit ein paar langweiligen Gebäude rund herum. Das Leben ist in das Einkaufszentrum rein verschwunden, wie in einem schwarzen Loch. Die Straßen rund um sind leer außer die Menschen die vom oder zu dem Eingang laufen. Nachts bewegt sich wahrscheinlich niemand mehr hier. Aber wir sind doch in Europa. Hätten die Projektanten das Zentrum nicht zu der Strasse öffnen können, das ganze ein wenig Europäischer gestalten können? Es bleibt nur zu hoffen das das neue Hochhaus mehr leben ins viertel bringt. Es perfektes Beispiel für mich wie man eine lebendige Stadt vernichtet. Amerikanisch provinziell. Ich finde es schade dass das ganze so verlaufen ist. Man hätte so viel mehr daraus machen können. Das hätte das Einkauf-Gegenpol zu Zeil sein können wäre es offener gewesen, vielleicht mit einem kleinen Piazza in der Mitte oder was ähnliches. Aber ich bleibe optimistisch. Mit der Zeit werden immer mehr Kunden/Ladenbesitzer darüber jammern wie langweilig die Ecke ist und die Läden sich darüber beschweren dass Leute hingeschleust werden müssen damit die Einkaufen kommen. Zum flanieren kommt ja niemand. Ich glaube es könnte sich noch positiv entwickeln.
Ein paar zusätzliche Kommentare
Was wir in Frankfurt (und Offenbach) vor allem in zentralen Lagen brauchen ist mehr lebendige und großzügige Blockrandbebauung ähnlich wie im BHf-Viertel oder Berlin und dazwischen schöne Parks, nicht einzelne Hochhäuser/Projekte/Klötze mit schlechtem Anschluss an die Stadt. Hochhäuser sind ok, aber die müssen besser integriert werden. Es gibt auch viele gute Projekte natürlich. Ich halte nur die Daumen dass die Anzahl der "schlechteren Beispiele" sich verringert und dass wir in einigen Jahren ein interessantere Stadt bekommen wo die Wohnqualität und das Angebot für die Bewohner vielfältiger und spannender ist.
Ich habe in Frankfurt sehr viele Expats kennengelernt, die ein zwei Jahre in Frankfurt gewohnt haben und später verlassen haben weil die die Stadt zu "langweilig" bzw. klein fanden. Das ist ein Standardsatz von Expats (Deutsche sowie Ausländer) und etwas was viele hier wohnende nicht hören wollen. Das Problem ist das viele Bereiche der Innenstadt noch öde liegen und unattraktiv gestaltet sind. Oder nimm das Beispiel Shoppen. Wenn man in Frankfurt shoppen will muss man auf die Zeil gehen. Es gibt keine andere Einkaufstraße oder Viertel wo es ein grösseres Angebot gibt. Bitte sage jetzt nicht Skyline Plaza! Einkaufszentren dieser Art haben wenig mit Big-City-Shopping zu tun. Leipziger oder Berger sind zu klein und das Angebot zu begrenzt fürs größere Shoppen. Für Oliven auf dem Wochenmarkt reicht es oder essen bzw. schoppe petze gehen. Gehe ich auch gerne Aber vergleiche mit z.B. Berlin oder München, galaktische Entfernung, leider. Allein dieses Thema zeigt wie viel Entwicklungsbedarf Frankfurt noch hat. Eine richtige Großstadt hat mehrer viertel mit eigenen grösseren Einkaufsstraßen mit riesigem Angebot und Vielfalt. Projekte wie oben gelistet lösen leider nicht das Problem.
Ein paar Projekte die ich gut finde und wovon wir mehr bräuchten:
http://www.deutsches-architekt…hp?p=582955&postcount=397
http://www.deutsches-architekt…hp?p=389117&postcount=195
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Ich bin immer verwundert: Die Wohnungsnot im Rhein-Main-Gebiet platzt aus allen Nähten. Frankfurt mit Umgebung ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum in Europa, aber der Wohnungsbau und die Stadtplanung haben die Dimensionen von einer Kleinstadt. 3-Stockwerke bei Wohnungsnot in der Mitte der Innenstadt? Wäre das Projekt für Langen oder irgendwo in Taunus geplant hätte ich nicht reagiert. Wir sind aber hier um die Ecke von der Frankfurter Strasse, Zentrum Offenbachs.
Ich verstehe nicht welche Kräfte dagegen wirken. Die Investoren würden bestimmt gerne mehr und höher bauen. Eine moderne Europäische Innenstadt einer Großstadt verträgt doch in einer zentralen Lage locker mindestens 4 bis zu 7 Stockwerke, wenn nicht sogar mehr. Ok für diese Lage vielleicht nur 4 Stockwerke um die umliegende Bebauung zu respektieren, aber nicht 3 oder weniger. Die Nachfrage ist sicherlich da. Es muss an der Politik scheitern. Die scheint komplett provinziell und kleinbürgerlich organisiert zu sein.
Wollen wir nicht die Wohnungsnot lösen? Wollen wir das Image für Rhein-Main in Europa nicht verbessern? Frankfurt (Offenbach kennt kaum jemand außerhalb Deutschland, oder sogar in Deutschland) hat keinen besonders guten Ruf. Es wird leider von den meisten Leuten als recht provinziell gesehen, Beispiel Brexitumfragen, und der Meinung muss ich leider zustimmen. Frag jeden Berliner oder Münchner der nach Rhein-Main zu Besuch kommt wie die das sehen. ist wir spielen nicht in der ersten Liga und wir bauen auf jedem Fall so keine erste Liga oder die attraktive Großstadt der Zukunft. Hochhäuser allein machen aus einem provinziellen Ort keine Großstadt. Dafür ist eine große, dichte, spannende und lebendige Innenstadt notwendig, sowie in Berlin, Hamburg, München, Kopenhagen, Stockholm, Paris, Madrid, Barcelona, Lyon, London etc etc. Der beste Beispiel dafür in Frankfurt ist das Bahnhofsviertel. Dort spürt man auf den paar Hektar den Puls einer Großstadt. Das sollte meiner Meinung nach das Modell für einer europäischen Innendstadt sein. In vielen anderen Städten scheint mindestens das das Modell zu sein.
Das Projekt hier finde ich in sich generell architektonisch ansprechend (sogar viel besser als der Durchschnitt), aber woran es meiner Meinung nach scheitert ist dass es nicht die heutigen Ansprüche an das nachgefragte Volumen und den Wunsch der Großstädigkeit entspricht. Vielleicht ist das nur mein persönlicher Wunsch...
Mir geht es hier nicht allein um dieses Projekt. Man sieht dasselbe Muster leider in sehr vielen Projekten in Rhein-Main, sehr klein wenn es ruhig nach allen europäischen Standards grösser sein könnte. Lass uns das Thema fehlende Baufläche erstmal gar nicht erwähnen, wenn 1000 m von einer der haupt Einkaufsstrassen der Stadt Kohlrabi geerntet wird. Die Politiker dürften ruhig anfangen ein wenig grösser zu planen und denken. Die Investoren machen bestimmt gerne mit und die Mieter auch.
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Klassisch, schön, elegant, gemütlich. Da kann man nicht viel meckern. Schöne Renderings. Aufwertung für die Bürostadt. Bitte so weiter
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So baut man die lebendige Stadt der Zukunft. Fröhlich, hell, lebendig. Genießen Sie den Spaziergang in dieser wunderbaren Gasse!
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Noch eine zusätzliche Perspektive
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Bildrechte: eikebecker
Quelle:
https://www.instagram.com/p/Bce6VJblof_/?taken-by=eikebeckerEditiert, bitte keine Bilder direkt von fremden Servern einfügen ("Hotlinking"). Siehe Richtlinien. Und maximal 1.024 Pixel Bildbreite.
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Neues Rendering Berliner Str./August-Bebel-Ring. Das Eckgebäude überzeugt mich besser als was wir vorher sahen:
Bildrechte: eikebecker -
Wirklich schön finde ich keinen von den Entwürfen, aber am besten sieht der von KSP Architekten aus. Der geht noch so. Alles sehr unpersönlich und kalt so wie die ganze nördliche "Büro-Seite" von Europa Allee.
Diese neue Mode mit Kasten auf Kasten ist recht furchtbar muss man leider sagen. Das lässt sich einfach nicht verstehen.
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Schöne Bilder Hans!
Ich finde das Projekt recht gelungen. Wie Du sagst, wäre spannend natürlich zu sehen wie es damals aussah. Wie auch immer mann muss bedenken es geht hier um OF und nicht FFM Westend und das Gebäude könnte ich mir auch dort vorstellen. Ein bisschen zu grau für mein Geschmack, aber sonst stylish und recht "Vorkriegstreu". So gesehen ist das Projekt top top! Also sollten wir uns hier wirklich freuen. Es hätte auch irgendetwas mit einem oberirdischen Parkhaus sein können
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Ein Top Projekt. Vielfältig und klassisch. Wird die Ecke um 100% aufwerten.
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Recht schönes Projekt für OF, nur leider furchtbar wie man heutzutage mit Parterren umgeht. Das ganze Ecke wird von art Mauern umringt sein.