Beiträge von münchner

    ^Ja wer kam denn auf die besch... Idee, direkt neben den Biergarten eine Tiefgaragenzufahrt zu setzen? Wer plant sowas, und noch viel schlimmer, wer setzt so offensichtliche Fehlplanungnen auch noch ungerührt um. So stirbt ein Stück Münchner Bierhallen- und Biergartenkultur. Eine Schande, was man da mit dem alterwürdigen Löwenbräugelände gemacht hat. Und gegenüber wurde schon vor Jahren der schöne alte Verwaltungsbau hinter einem nichtssagenden Büroriegel versteckt.

    zooropa


    der älteste Zoo Deutschlands, schließt man mal die Gebiete des ursprünglichen Reichs deutscher Nationen mit ein, ist immer noch der Tiergarten Schönbrunn in Wien (1752). Damit möchte ich den Berliner Zoo nicht schlecht reden, jedoch geht mir diese "größer - schneller - weiter" Gier der Berliner allmählich auf den Keks.


    münchner.

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    Auch als eher Konservativer sehe den Erhalt der Heide für wichtig an, denn sie gehört zum Grüngürtel, der unbedingt erhalten werden muss. Im übrigen ist die Heide in einem äußerst naturnahen Zustand. Dein Verweis auf Panzer, die dort seit Jahrzehnten nicht mehr fahren, ist also völlig hinfällig.


    Zudem: Die ach so tollen Wohngebiete, die da in den letzten Jahren entstanden sind, reichen mir bis unter die Haut. Sozialfallen mit Ankündigung!
    münchner.

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    Ich würde das gerne differenzieren. In meinem Verständnis sehe ich mich als "Altbewahrer", als Hüter des Erreichten, weil ich nicht alles was modern bin unterstütze. Das liegt auch daran, eil die Nuerungen zum Teil so dermaßen schlecht sind, dass man damit fast automatisch etwas Negatives verbindet, siehe Neubauten in München.


    Ich würde dagegen etwas Außergewöhnliches sogar begrüßen, wenn es dem Stadtraum gerecht wird, den es füllt und damit auch neu gestaltet. Das ist aber in den letzten Jahren nicht zu erkennen.


    Ergo: Nicht alle, die gegen Neuerungen sind, versperren sich gegen die Moderne. Sie lehnen nur diese Version der Neuerungen ab.


    münchner.

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    Visionen müssen einen Identifikationscharakter haben. Doch vieles, was in den letzten Jahren in München gebaut wurde, kann nun bei bestem Willen nicht als Identitätsstiftend bezeichnet werden, sondern als - wie es hier so schön beschrieben wurde - als blutleer.


    Die Hamburger Hafenstadt st Identitätsstiftend, weil Sie etwas Neues aus einem alten aber geschichtsträchtigen Bereich macht, ohne diese Geschichte zu zerstören. Das neue Konzerthaus baut sprichwörtlich auf dieser (Ziegelbau-)-Basis.


    Für München fehlen mir Konzepte, die das Einmalige an München betonen, und damit dazu beitragen das "größte Dorf der Welt" ins 21. Jahrhundert zu befördern ohne diesen "Dorfcharakter" zu verlieren. Zudem greift man nicht Münchner Architekturstile der Vergangenheit auf. Mir fehlt ein Zitat von Klenze, eine Reminiszenz an Seidl, eine Verknüpfung mit Bürklein. Der Umbau des Hauptbahnhofs wäre eine Gelegenheit eine Vision für München umzusetzen. Die Verknüpfung moderner Anforderungen mit der Bürklein´schen Architektur, eingebettet in ein Fernverkehrstechnisches Gesamtkonzept München 21.


    Mehr Menschen, die mehr Wohnraum und Einkaufsbereiche benötigen ist keine Vision, dass ist die stadtplanerische Variante langweiliger und beliebiger Teppich-Discounter-Nutzgebäude!


    Die Frage ist doch: Was will München sein? Was macht es einzigartig? Wie kann diese Einzigartigkeit mit den Notwendigkeiten UND AUCH Chancen des 21. Jahrhunderts kombiniert werden, ohne die Einmaligkeit und das Geschichtsbild zu verlieren. Wir brauchen keine Kopie des Burj Dubai in München und auch keine Varaition von La Defence. Wir brauchen einen "münchnerischen Aufbruch" für München!


    münchner.

    Super Fotos, Vielen Dank für diese Eindrücke. Obwohl ich selber jeden Tag hier unterwegs bin sind es doch die kleinen Feinheiten, die manche Szenen zu etwas Besonderem machen. Und diese Feinheiten verändern sich mit jeder Sekunde...


    Ich sollte doch mal mit der Kamera ein paar Wanderungen durch München machen...


    münchner.

    @ iconic


    Was heißt hier brav? Die Verlegung der Tiefgaragenzufahrt weg vom Max-Joseph-Platz würde eine erhebliche Aufwertung des Platzes bedeuten, der bisher eher nur am Rande "beschritten" wird.


    Die Verlegung des Altstadttunnels und die Verkehrsberuhigung der Brienner Straße wäre ebenfalls eine Wahnsinnserfolg, da damit die Innenstadt besser an das Museumsviertel angebunden wäre.


    Eine Sperrung der Sparkassenstraße für Autos würde ebenfalls viel bringen.


    Ich sehe in den vielen kleinen Schritten das Potential etwas Großes erreichen zu können.


    münchner.

    Vielen Dank für die zahlreichen Aktualisierungen, LugPaj!!


    Der Platz gegenüber der Basilika ist leider wirklich etwas klein geraten. Gab es nicht mal ursprünglich die Idee die Strasse ganz zu sperren? Dann hätte man die Basilika besser in eine Gesamtkonzept einbeziehen können, mit eine Cafe auf der Neubauseite. Insgesamt gefällt mir die Ecke Lenbach Gärten sehr gut. Einziger Kritikpunkt ist dieser viel zu klein geratene Platz.


    münchner.

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    Reiche und kinderlose Maxvorstädter? Man merkt, dass Du die Gegend nicht kennst, Isek. In der Ecke wohnen vor allem Studenten und junge Familien mit Kinder, die sich die sündhaft teuren Altbauwohnungen in Schwabing nicht mehr leisten können. Einen Kindergarten fordert man dort schon länger. Aber der von Dir als Hundeklo bezeichnete Bereich in Richtung Schleißheimerstraße ist einer der wenigen - wenn auch kleinen - Ruheräume an der Ecke.


    Problematisch ist eher die Erweiterung des Männerwohnheims. Da ich früher selber in der Nähe gewohnt habe kann ich nur sagen, dass ich jeden verstehe, der diese Einrichtung dicht machen möchte, bzw. sich gegen eine Erweiterung stellt. Denn die Bewohner sind das wahre Problem in dieser Ecke. Saufbolde und Schreihälse, mehr nicht!


    münchner.

    Isek


    Bei allem Verständnis, aber der Gehweg auf der Stadtzugewandten Seite ist nun wirklich nicht ausreichend. Radfahrer und Fußgänger, die hier in Scharen unterwegs sind, kommen sich immer wieder ins Gehege. Zudem täte der Sonnenstraße eine allgemeine Aufwertung gut. Und dafür müsste der Verkehr reduziert werden.


    münchner.

    Mann, Mann, Mann, jetzt kommt mal von Eurem Wachstums- und Businesswahn herunter. Im Fünf-Seen-Land, dass zudem auch eines der schönsten Erholungs- und Urlaubsgebiete im süddeutschen Raum ist (u.a. ANDECHS), wohnen auch Otto-Normal-Verbraucher und Menschen, die hierher wegen der Ruhe gezogen sind, die man im Dachauer Land oder im Landkreis Freising nicht mehr findet (erst Recht nicht nach dem Bau der dritten Bahn am FJS). Nicht umsonst gibt es eine nicht unerhebliche Protestbewegung gegen die Öffnung von Oberpfaffenhofen.


    Mit FJS im Norden und Oberpfaffenhofen im Südwesten, ja, wo will man denn da noch Ruhe im Münchner Umland genießen können?


    münchner.

    Stefanie


    Den Punkt habe ich weiter oben bereits angesprochen. Ich kann es einfach nicht fassen, dass man die alten Gewölbe einfach abreißt! Nachdem man nun schon den alten Matthäser-Keller verloren hat, und ein mittelprächtiges Standardkinogebäude an seine Stelle platziert hat, gehen erneut Kellergewölbe verloren, die man eigentlich gut überführen hätte können in eine Erlebnisgastronomie. München verspielt seine Geschichte!


    münchner.

    iconic
    Danke für das Bild. Was man hier auch gut erkennen kann, ist der rücksichtslose Umgang mit der alten Bausubstanz vor Ort. Rechts hinten im Bild sieht man den verspiegelten Neubauriegel an der Nymphenburgerstraße, der dem alten Löwenbräu-Verwaltungsbau (kuckt nur noch etwas mit den braunem Ziegeldach darüber heraus) direkt vor die Nase gesetzt wurde. Beschämend, einfach nur beschämend, was man hier mit einer altehrwürdigen Ecke am Stiglmaierplatz macht. Der Neubau auf dem Brauereigelände lässt jedenfalls auch nichts Gutes ahnen. Bin mal gespannt, wer am Ende noch im Biergarten sitzen will, bei der neumodischen Verschandelung, die sich hier anbahnt.


    münchner.