Beiträge von raubbau

    Stahlbauer
    Mit Ureinwohnern meine ich die Menschen, die zwischen 1977 und 1989 hier eine Wohnung bekommen haben und heute noch hier wohnen, weil sie diesen Stadtteil als Heimat empfinden.
    Ich weiß nicht, was Du unter „normal arbeiten“ verstehst aber ich interpretiere das jetzt mal als Kritik am Dogma der industriellen Bauweise. Aber eben durch diese auf rein industrielle Herstellungsweise ausgerichteten Baupolitik war keine andere wirtschaftliche Lösung möglich. Als man zu Beginn der 1980er Jahre mit der gezielten Altbaumodernisierung begann, waren die Kapazitäten schon weitestgehend erschöpft und die Substanz in ihrer Gesamtheit kaum noch zu retten. Das ist historischer Fakt und kann auch nicht schön geredet werden aber gerade aus der Sicht von heute würde ich mir gegenüber der Vergangenheit etwas mehr Gelassenheit und distanziertes Gesamtverständnis wünschen.


    @djtinitus
    Das mag jetzt zwar zynisch klingen aber mir sind vor allem die Selbstmorde im Gedächtnis geblieben, die aufgrund der katastrophalen Wohnsituation in den Altbauten begangen wurden. Umzüge nach Grünau wurden dagegen ausgelassen gefeiert. Vom Warmwasser-Badewannen-Tourismus aufgrund nicht zu zahlender Nebenkosten will ich hier gar nicht weiter schreiben...


    Cowboy
    Grünau ist durch die bereits weiter oben im Thema genannte Intervallstudie der am besten beleuchtetste Stadtteil Leipzigs. Aufgrund der Bedingungen, die an eine Wohnungszuweisung in Grünau geknüpft waren, gab es eine vollkommen andere demographische Zusammensetzung der Bevölkerung als in den alten gewachsenen Stadtteilen, mit all seinen spezifischen Folgen. Lies mal nach, dann findest auch Du die richtigen Antworten.




    Ich halte Grünau generell für einen liebens- und lebenswerten Stadtteil von Leipzig, der – wie alle anderen Viertel auch – seine individuellen Vorzüge und Probleme hat. Der aus den alten Bundesländern eingeschleppte Irrglaube industrielle Bauweise=billiger sozialer Wohnungsbau=Randgruppenghetto sollte sich mittlerweile eigentlich überholt haben. In die Mottenkiste gehören ebenso die absurden Schaugefechte Platte versus Gründerzeit. Auf lange Sichten werden sich die Qualitäten, die Grünau besitzt durchsetzten und sich neue eigene urbane Qualitäten einstellen.


    In diesem Sinne frohe Weihnachten zusammen!

    Cowboy
    Den Grund der drastischen Schrumpfung sehe ich hauptsächlich im Zusammenbruch der Industrie und dem Verlust tausender Arbeitsplätze und nicht im plötzlich erwachten ästhetischen Ekel der Zwangswohngemeinschaften.


    @djtinitus
    Ich finde es toll, wie rationale Gebäude derartige Emotionsausbrüche bei Dir auslösen können. Auf komische Beiträge reagiere ich gerne mit komischen Fragen. Da haben wir beide was zum Nachdenken. (Und noch ein kurzer Ausflug in die Geschichte: Die Plagwitzer Fischer und Flussbadeanstaltbetreiber waren sehr wenig von der Industrieansieldung angetan aber engstirnige Querulanten hat es ja schon zu jeder Zeit gegeben).

    @ dj tinitus


    Die Unterbringung von 100.000 Menschen in der "Kernstadt" wäre weder wirtschaftlich noch bautechnisch möglich oder sinnvoll gewesen. Frag mal die Ureinwohner von Grünau, wie glücklich die waren in "Schlammhausen" überhaupt eine Wohnung zu bekommen...


    Der Industriestandort Plagwitz müsste dann wohl auch eine gigantische Fehlplanung gewesen sein? Nennenswerte Industrie ist dort ja heute auch nicht mehr zu finden - das hätte sich Carl Heine mal eher überlegen sollen.

    [...] grünau war von anfang an eine gigantische fehlplanung. kein mensch käme heute mehr auf den gedanken, [...]


    Entschuldigung aber das kann man so nicht stehen lassen. Eine Fehlplanung war es zu keiner Zeit. Was richtig ist: Das ursprüngliche Konzept wurde durch notwendige Nachverdichtung mit Wohnungsbau und der Nichtrealisierung von Ergänzungsmaßnahmen nicht umgesetzt und die erhofften urbanen Qualitäten haben sich nicht eingestellt. Das führt summarisch heute zu Problemen. Ansonsten gilt: Grünau war für die damalige Zeit die einzig wirtschaftliche und - aufgrund der Ausrichtung auf eine industrielle Bauweise – sinnvolle Lösung für das immense Wohnungsproblem. Und das wurde nicht in erster Linie durch Vernachlässigung der Altbausubstanz hervorgerufen, sondern durch Devastierung umliegender Ortschaften aufgrund der Braunkohlenförderung.

    [...] grünau war von anfang an eine gigantische fehlplanung. kein mensch käme heute mehr auf den gedanken, [...]


    Entschuldigung aber das kann man so nicht stehen lassen. Eine Fehlplanung war es zu keiner Zeit. Was richtig ist: Das ursprüngliche Konzept wurde durch notwendige Nachverdichtung mit Wohnungsbau und der Nichtrealisierung von Ergänzungsmaßnahmen nicht umgesetzt und die erhofften urbanen Qualitäten haben sich nicht eingestellt. Das führt summarisch heute tatsächlich zu Problemen. Ansonsten gilt: Grünau war für die damalige Zeit die einzig wirtschaftliche und - aufgrund der Ausrichtung auf eine industrielle Bauweise – sinnvolle Lösung für das immense Wohnungsproblem. Und das wurde nicht in erster Linie durch Vernachlässigung der Altbausubstanz hervorgerufen, sondern durch Devastierung umliegender Ortschaften aufgrund der Braunkohlenförderung.

    ^Tja, so einfach haben es die Katholiken. Geben Geld und freuen sich. Während sich Ring-ostwärts die protestantischen Kollegen mit den säkularen wissenschaftlichen Gotteshauserbauern einen Medien-Kreuzzug liefern. Da helfen wohl nur noch Connewitzer Entglasungsmethoden.
    Noch ein Tipp zum Geldeinsammeln: Vielleicht kann die Branddirektion den Glockenturm ja gleich zum Schläucheaufhängen anmieten. St. Florian würde es freuen :D.

    Problematisch finde ich neben den Abrissen die einseitige Fokusierung auf den Eigenheimbau. Dadurch verschärfen sich in ein paar Jahren zusätzlich die demografischen Probleme, wenn die Kinder der jetzt jungen Häuslebauer dann auch die Reihenhausidylle verlassen haben werden.
    Es stimmt schon, dass der Lindenauer Hafen eine enorme Ausstrahlung haben wird, wenn er denn mal samt Verbindung zur Saale fertig ist. Aber bis dahin...
    Solange auch zentrumsnah noch preiswerte Wohnungen im unsanierten "Plattenbau" aufzufinden sind (Beispiel Kolonnadenviertel) haben die Randgebiete schlechte Karten. Allerdings bergen gerade die Retortenviertel entscheidenden Schlüssel: So zum Beispiel das bauliche Vorhandensein einer ausreichenden Bildungsinfrastruktur. Schulen, Kitas wäre alles vorhanden und reaktivierbar.
    Wäre mal was zum Nachdenken für Stadtstrategen.

    ^ wenn Du Dir ;) schwer tust besteht ja trotzdem noch Hoffnung :D. Zumal: Wir werden ja irgendwann einmal die "gescheiterte Epoche" von morgen sein. Insofern ist es egal, ob da oben Coca-Cola, Michelin oder Odol Werbung macht. Für mich gehört es als Abschluss irgendwie dazu. Idealerweise natürlich in architekturverträglicher Symbiose.
    In Zeiten von Debatten über "Lichtverschmutzung" und Energieverschwendung ist es natürlich verständlich solche Veteranen der Stadtgestaltung ins Museum abzuschieben.

    Das Thema Leuchtreklame - oder überhaupt stadtbildprägende Reklame - sollte vielleicht mal als eigenständige Rubrik weitergeführt werden? Immerhin kann Leipzig dank seiner Messegeschichte mit einigen Ikonen der Werbearchitektur aufwarten, es seien nur die "Reklameburg" und die alten Messetore genannt. Aber zurück zum Auslöser Traktoroexport. Diese Werbung kann man nicht losgelöst vom städtebaulichen und historisch-politischen Kontext sehen. Den kultur- und kunsthistorischen Wert dieser speziellen Leuchtreklame kann ich nicht beurteilen, kann aber insofern die Kritik von WolfsheimJenas schon nachvollziehen. Aber eben nur, wenn man sie losgelöst und singulär betrachtet. Interessant wird es, wenn man sie als Teil einer auf Gesamtwirkung abgestimmten "Lichtarchitektur" betrachtet (siehe letztes Bild hier weiter unten). Insofern stellt das Ensembel an der Windmühlen - / Grünewaldstraße eben durchaus eine Art Reklame-Freilichtmuseum dar.


    Zur Wirkung vom Zusammenspiel von Reklame und Architektur nur mal folgendes Beispiel: Das Europahochhaus.



    Quelle: Stadtverkehrsamt Leipzig: Leipzig. Leipzig, 1936


    Unmittelbar nach Erbauung war das Dach bereits als Reklamestandort etabliert.



    Quelle: Förster, Hans Albert: Leipzig - Geschichte und Ausblick. Dresden, 1952.


    Dieser Standort wurde auch zu DDR-Zeiten weitergeführt...



    Quelle: Czok, Karl und Thieme, Horst: Leipzig - Geschichte der Stadt in Wort und Bild. Berlin, 1978


    ... und in die Gesamtkonzeption der Leuchtreklamen eingebunden.



    Quelle: von mir :), 2006


    Zuletzt prangte die Allianz-Werbung auf dem Dach.



    Quelle: auch von mir, 2012


    Selbst wenn man die 1965 entfernte ursprüngliche Gliederung wieder rekonstruiert hätte - irgendwie sieht das Europahaus jetzt ganz ohne bekrönende Leuchtreklame recht nackig aus. Oder?

    Die Sanierung der Gebäude an der Windmühlenstraße schreitet voran. [...]2) Weiß jemand einen grund für die verschiedenen Fassadenfarben? Auch im EG-Bereich ist die Materialität des Natursteins (Granit) ja eine andere - wurden die Gebäude zeitversetzt gebaut? - Eine Vereinheitlichung hätte - insbesondere im Hinblick auf die großen Ensemblebauten der näheren Umgebung - jedenfalls optisch (meiner Meinung nach) nicht geschadet.


    Bei dem jetzt farbig abgesetzten Teil handelt es sich um eine Erweiterung der Bebauung Grünewaldstraße, die im Zuge des Neubaus des 8-Geschossers 1963-66 errichtet wurde. Hier sollte durch den zurückgesetzten Baukörper keine Brandwandsituation entstehen und man entschied sich dafür die traditionelle Fassadengestaltung „um die Ecke“ fortzusetzen. Den Drang der farbigen Kennzeichnung verschiedener Bauzeiten kann ich hier nicht ganz nachvollziehen. Ursprünglich war eigentlich mit diesem Abschluss die Wirkung des Gesamtensembles „aus einem Guß“ vorgesehen.
    Der Rückgriff auf traditionelle Fassadenformen war allerdings für die Zeit schon sehr ungewöhnlich. Wobei zum Beispiel auch die Passagenachse zwischen ehem. Messehaus am Markt und Messehaus Handelshof in der Petersstraße zur besseren Wirkung des Übergangs in Anlehnung an den Bestand gestaltet wurde.


    Zur originalen Wirkung der TRAKTOROEXPORT-Reklame siehe mein Beitrag #2590

    [...] Mit so einer Forderung erreicht man gar nichts außer abrisswilligen Eigentümern und Städten einen moralischen Freifahrtsschein in die Hand zu drücken um sich denkmalgeschützten Altlasten zu entledigen. Sollte ein Gebäude trotz aller Anstrengungen nicht zu halten sein, wird es ohnehin abgerissen. So bitter das manchmal ist. Aber das hier jetzt auch noch zu fordern ist meinen Augen ein Spiel mit dem Feuer.


    Du sagst selbst, dass man manchmal um einen Abriss nicht drumherumkommt. Bei öffentlichem Eigentum bedeutet das die 100%ige Kostenübernahme durch eben diese klamme Kommune. Ich würde nicht so weit gehen und hier von einer Denkmal-Abwrackprämie sprechen. Vielmehr geht es darum, dass der Rückbau auch dieser besonderen Gebäude - wenn es denn im öffentlichen Interesse liegt - für die Kommunen so günstig wie möglich zu gestalten ist. Leider befinden sich die Kommunen nun mal in der Zwangslage: Entweder Kitas / Schulen / Straßen - oder der Erhalt von leeren Baudenkmälern. Da entscheidet man sich nicht lange ...

    ^ Das interessante an semiotischer Architketur: Kaum einer nimmt das wahr, was der Architekt wohl gemeint hat... . Für mich sieht das nicht nach Verbeugung aus, sondern als ob ein Laster über den Pleißemühlgraben geflogen ist und die Fassade verbeult hat. :) Zumindest dürfte das eine Bereicherung der mit Spitznamen gespickten Ring-Architekturen sein. Gesellt sich damit zu Dropsrolle, Masurium, Seufzerbrücke, Runder Ecke und Blechbüchse nun auch noch ein Knautschgesicht :D

    Sämtliche hier aufgeführten Argumente lassen mich fragen: gibt es irgendwo schon Informationen zu diesen Gebäuden in Modulbauweise? Architektur, Fassade, Grundrisse, Materialien .....
    Das würde der Diskussion die notwendige Richtung geben. Alles andere klingt sehr hypothetisch und spekulativ.


    Ich glaube es ist keine ästhetische oder funktionelle Frage. Es handelt es sich doch nur um eine Bauweise. Damit sind ja trotzdem gute Lösungen möglich. Aber hier geht es schlicht und ergreifend nur um schnelles Handeln.
    Und hier mal folgendes einfaches Rechenbeispiel: Es sind insgesamt Ausgaben in Höhe von ca. 32 Mio. € geplant, davon 23 Mio. € für neun neue Kitas, 2 Mio. € für Aufpeppung von vier Bestandskitas und die restlichen 5 Mio. € also für Modul-Anbauten. Ich schätze mal für diese 5Mio. € kann man mindestens zwei hochwertige komplett neue Kitas mit entsprechend höherer Kapazität errichten. Und das stimmt mich nachdenklich. Sehe ich das vielleicht falsch?

    raubbau: deine generelle Kritik an der Modulbauweise kann ich nicht nachvollziehen, steht diese doch in bester Tradition zu den von dir gezeigten DDR-Standardbautypen.


    Es gibt wesentliche Unterschiede: Die DDR-Typenbauten wurden als Baukastensystem zentral geplant aber regional weiterentwickelt und vor allem regional unterschiedlich hergestellt und dann auch noch vor Ort recht individuell zusammengefügt. Jeder, der schon mal einen Typenbau sanieren durfte wird das bestätigen: Der Typenplan hat mit dem vorgefundenen Gebäude manchmal recht wenig zu tun.
    Der wichtigste Unterschied aber ist, das diese Typenbauten nicht nur in ihrer Herstellungstechnologie berechnet waren sondern wissenschaftlich-pädagogisch durchdacht waren. Das heißt, ganze Arbeitsgruppen haben sich damit beschäftigt, wie man aus dem Baukastensystem (zeitgenössisch betrachtet) kindgerechte Gebäude zusammensetzten kann. Dabei wurden sogar Sonderformen entwickelt. Mit anderen Worten, für ihre Zeit waren die Kita-Typenbauten im Prinzip gute Lösungen. Dass sie heutigen Ansprüchen in vielen Dingen nicht genügen ist aber ebenso unbestreitbar (allerdings: Auch die Unterbringung einer Kita in einer Gründerzeitvilla bedeutet heute faktisch die Komplettentkernung).


    Geograph:
    Der Einspareffekt bei Modulbauweise liegt in der „Einmalplanung“. Da es aber nie identische Einsatzgebiete gibt muss auch hier jedes mal neu geplant werden. Auch die Baukosten variieren dadurch. Einspareffekt+Berechenbarkeit = 0.
    Dass die Stadt auf diese Systeme zurückgreift hat nichts mit preiswerter Bauweise zu tun sondern mit der hektischen Angst vor einer Klagewelle aufgrund des Anspruchs auf einen Krippenplatz. Und wir brauchen uns doch nichts vormachen: Steht das erst mal rum, dann sind das Bauten für die Ewigkeit...

    [...]Bei den Modul-KiTas handelt es sich nicht um Container, sondern um Gebäude aus standardisierten Bauelementen mit einer angestrebten Nutzungsdauer von 15 Jahren. M.E. eine ganz gute Methode, um den akuten Bedarf zu decken. Es entstehen zusätzlich ja weiterhin individuelle Einrichtungen.


    Aber auch das ist ein Märchen. Für standartisierte Module brauche ich standartisierte Grundstücke und standartisierte Rahmenbedingungen (Himmelsausrichtung, Medienanschlüsse usw.). Besonders toll dürfte das Andocken an Bestandsgebäude sein: Das geht nur mit individuellen Adaptern. Und das spart weder Zeit noch Geld. Ich habe nichts gegen vorgefertigte Modulbauweise aber für diesen Zweck halte ich das für absoluten Nonsens. In 15 Jahren hauen wir das alles wieder weg? Wie nachhaltig ist das denn?! Aber wie wird das AfJFB in dem Artikel so schön zitiert: "Wir haben mittlerweile stapelweise Kataloge auf dem Schreibtisch liegen. Wir sind ja was Besonderes. So eine wachsende Stadt ist interessant für die Anbieter."

    Geograph:
    Container oder Systembauweise ist aber in der Regel viel unwirtschaftlicher als ein - wie hast Du Dich ausgedrückt? - "in Beton gemeißelter" Kindergarten. Auch für Container braucht man:
    - freie Grundstücke
    - event. Beräumung / Dekonatminierung dieser Grundstücke
    - Fundamente, Medienerschließung
    - und nicht zuletzt Kosten für Antransport, Miete und Abtransport
    Eine Anschaffung rechnet sich überhaupt nicht, schon gar nicht, wenn man das auch noch aller Jahrzehnte umsetzt. Der Verschleiß wäre enorm.
    Und weil es sich um eine kurzfristige Lösung handelt, rechnet es sich schon gar nicht! Die Anbieter von diesen Containern oder Modulen in Deutschland kann man an einer Hand abzählen - und der Rechtsanspruch gilt Deutschlandweit. Da wird die Nachfrage den Preis enorm beflügeln.
    Lieber auf langfristige Sicht eine wirtschaftlichere Lösung als das Märchen von flexiblen Container-Städten.
    Wieso sollen wir unseren Kindern zumuten in Containern zu hausen, wenn wir selber über jeden abbröckelnden Stuck von Gründerzeithäusern feuchte Augen kriegen?
    Noch viel interessanter wäre natürlich auch mal die Frage, wieso man sozusagen erst fünf vor zwölf überhaupt erst über das Problem der Unterbringung stolpert (von der professionellen Betreuung mal ganz zu schweigen aber das würde den Rahmen hier sprengen).

    Kindergärten

    Ich habe mal ein paar Fotos zusammengetragen (teilweise aus 2011) von Typenbau-Kindergärten, die meines Wissens im Rahmen des Konjunkturprogramms saniert wurden.



    ^ Kita in der Zingster Straße



    ^ Kita in der Breisgaustraße




    ^^ zwei Kitas in der Tarostraße



    ^ die Kita LößnigII



    ^ Kita Stötteritzer Straße.



    ^ Kita Sternwartenstraße



    ^ Kita Bisamstraße



    ^ Kita Seidelstraße



    ^ Kita Gersterstraße