Beiträge von Ahligator

    Im Generalverkehrsplan (GVP) ist die Verlängerung der U4 zum Atzelberg als 2. Priorität eingestuft. Soll heißen: auf absehbare Zeit (bis 2015) keine Aussicht auf Verwirklichung.
    Im GVP heisst es dazu: "Durch einen Abzweig von der vorhandenen Strecke und eine Verlängerung von rund 400 m kann (....) eine relativ einfache Anbindung eines großen Fahrgastpotenzials ((....) rd. 18.000 Einwohner und rd. 8.500 Beschäftigte) verwirklicht werden."


    Laut GVP gilt nur der Bau folgender Stadtbahnstrecken bis 2015 als gesichert (Basisfall):
    1. Verlängerung U4 bis Ginnheim, bzw. Niedereschbach
    2. Verlängerung U5 bis Frankfurter Berg
    3. Verlängerung U5 ins Europaviertel

    Bezüglich der Erweiterung einer Halle im T1 und dem Bau von 30 neuen Check-In-Schaltern sowie 4 neuen Gepäckförderbändern:
    Nach einem Bericht der FAZ vom 15.07. handelt es sich hierbei im die Halle C im T1, die entsprechend nach Osten verlängert wird.

    Aus der heutigen online-Ausgabe der FAZ ein Bericht über das größte Verkehrsprojekt der nächsten Jahre in Frankfurt: die bereits erwähnte Verlängerung der U-Bahn-Linie 4 von der Bockenheimer Warte zum Riedberg. Das Planfeststellungsverfahren wird im August eingeleitet.


    "(....) Mit dem Bau des teuersten und technisch schwierigsten Abschnittes zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim kann nach Angaben der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) voraussichtlich im Sommer 2007 begonnen werden. (....) 172 Millionen Euro soll die 2,4 Kilometer lange Strecke zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim mit den beiden Stationen Franz-Rücker-Allee und Ginnheim kosten (....) Mit der Fertigstellung (....) ist Ende 2013 zu rechnen. (....) Die Planer sagen etwa 20000 zusätzliche Fahrgästen je Tag für den öffentlichen Nahverkehr voraus."


    Die Fertigstellung des 4,5 km langen nördlichen Teils zwischen Niederursel und Kalbach ist schon für Ende 2008 geplant. Die Kosten für diesen oberirdischen Abschnitt betragen ca. 45 Mio. Euro.


    Die U4 verkehrt nach Fertigstellung beider Neubauabschnitte zwischen Seckbacher Landstrasse - Hauptbahnhof - Ginnheim - Nordwestzentrum - Rieberg bis Nieder-Eschbach. Auf dem Abschnitt zwischen Seckbacher Landstrasse und Nordwestzentrum wird eine zusätzliche Linie (U8) geschaffen, die ab Nordwestzentrum als U1 auf der alten A-Strecke Richtung Südbahnhof weiterfährt.


    "Finanziert werden soll das 217-Millionen-Euro-Projekt zu 60 Prozent aus Bundesmitteln." Der Rest aus Geldern des kommunalen Finanzausgleichs (15%) und von Stadt Frankfurt und VGF (25%).


    "Als falsch oder nicht stichhaltig haben gestern führende Mitarbeiter der VGF, der Nahverkehrsgesellschaft Traffiq und des Stadtplanungsamtes diverse Einwände der Bürgerinitiative "Pro 16" zurückgewiesen."
    Die von der Bürgerinitiative geforderte Verlängerung der Straßenbahnlinie 16 ist demnach aufgrund der unterschiedlichen Bahnsteighöhen von U- und Straßenbahn nicht möglich. Interessant ist ebenfalls, "daß der Bund die 170 Millionen Euro U-Bahn-Strecke Hauptbahnhof-Bockenheimer Warte nur unter der Bedingung mitfinanziert habe, daß es nicht dauerhaft mit der Straßenbahn 16 einen Parallelverkehr gebe."


    Den ausführliche Bericht aus der FAZ gibt es hier.

    Zitat von wend

    In ein paar Wochen wird die SPD auf Bundesebene in der Bedeutungslosigkeit versinken. Spätestens 2006 wird auch in Frankfurt das protektionstische Gehabe der Genossen ein Ende haben.


    Hoffentlich hast Du Recht und dem UEC steht dann nichts mehr im Wege. Denn hoffentlich kehrt sich der positive Trend nach einer für die CDU gewonnenen Bundestagswahl (sodenn sie denn stattfindet) bis zum nächsten Jahr nicht um (durch unpopuläre Entscheidungen) auf kommunaler Ebene. Du kennst doch das kurzfristige Denken der meisten ....
    .... aber das wäre Schwarzmalerei.

    Ursachenforschung zum "Frankfurter Dachschaden": Hier ein Bericht von n-tv.de.


    Das Dach war - nach Aussage des Projektleiters - wohl an der Stelle an der das Wasser durchgebrochen ist nicht richtig gespannt. Allerdings scheint das Unwetter auch ziemlich heftig gewesen zu sein, da auch der Flughafen lahmgelegt war. Auf diese Situation war man nicht vorbereitet.
    Trotzdem sollte sowas natürlich nicht passieren. Mit Recht wird darauf hingewiesen was passiert wäre wenn das Wasser über einem Tor heruntergekommen wäre - der Torhüter hätte sich gefreut ....

    Denke auch, dass die Standorte beibehalten werden, denn es ist - wie der Name ja schon sagt - ein Rahmenplan. Der Plan wird wohl in der Richtung angepasst werden, dass die Standorte auf dem Vorfeld des Hbf rausfliegen (weil ja Frankfurt21 nicht kommt), dafür die EZB hinzukommt
    .... war das Zürichareal eigentlichh drin?


    Hoffe ja noch immer, dass wenigstens Kaiserkarree und Frankfurter Sparkasse realisiert werden. Das Haus auf dem Gelände der Frankfurter Sparkasse steht ja nun auch schon ein paar Jahre leer, allerdings hat man anscheinend die Tiefgarage vermietet .... wird noch dauern bis da was passiert.

    Leider hatte damals das Land beim Polizeipräsidium zu hoch gepokert und einen zu hohen Preis gefordert, sodass die Investoren abgesprungen sind .... und zack kam die Immobilienkrise und die Preise im Keller. Jetzt ärgert man sich und wäre froh das Gelände damals verkauft zu haben. Wie auch immer: dieser Ecke würde der 140-Meter-Turm (wie im Plan) sicherlich gut tun.

    Das sind ja super Nachrichten, Schmittchen! Vielen Dank für die Info. Das relativ neue Gebäude (Alter ca. 10 Jahre?!) in Topp-Lage stand nach dem Umzug der Deka-Bank ins Trianon bestimmt 4 Jahre leer. Also: es geht aufwärts!