Beiträge von sebiart

    Man kann es auch als Werbeaktion für einen möglichen Wiederaufbau der Kirche sehen, da wohl viele Berliner so erst von der einstigen Existenz erfahren.



    und zur Berolinastatue: Die braucht man meiner Meinung nach nicht mehr. Sie würde völlig deplaziert wirken, wie aus einer anderen Epoche am modernen Alex. Und etwas plump was se ja auch.


    Ähnlich der Statue LaDefense im Pariser Bankenviertel.


    http://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:La_Defense_dsc07195.jpg


    Dort ist es aber wenigstens ein Original am "Originalplatz"

    Danke Bato


    Scheusslich ist meine Meinung und ein Glück das dies so nicht umgesetzt wird.
    Die Klarheit und Eleganz des jetzigen Zustands wird dadurch völlig aufgehoben.

    Der Lustgarten, so wie er heute ist, zitiert die Formensprache aus dem Barock oder noch aus der Renaissance (Siehe Bild von Gurke).


    Die Postkarte zeigt den Zustand um die Jahrhundertwende im Historisierenden Stil. Die Anlage war eine Art Mini-Landschaftsgarten mit strengen Architekturen durchzogen. Wirklich Ideal wirkt das auf mich nicht.


    Die heutige Form ist sehr Repräsentativ, hebt Dom und Altes Museum und bietet vielen Menschen Ruhemöglichkeiten)


    Vielleicht solltet Ihr die heutige Landschaftsarchitektur auch nicht so verurteilen, da im Vergleich zur Architektur, die Entwürfe immer am Entstehen/ Wachsen sind.


    Man kann keinen jungen Park, mit kleinen Bäumen, mit 100 Jahre alten Anlagen sinnvoll vergleichen. Raumeindrücke in 30 Jahren werden ganz andere sein.



    Auch Pücklers Park war in seiner Entstehungszeit sicher nicht so spektakulär, dies kann man aus Zeichnungen ablesen.




    Eine andere Sache wird das mit den Busstellplätzen. Die hätte man doch auch noch ins Parkhaus verdammen können(Ok, grössere Einfahrt vorrausgesetzt).

    Als ob aktuelle Landschaftsarchitektur nicht auch klassisch schöne Entwürfe hervorbringt?


    Schaut euch den Lustgarten an. Wenn dessen Gestaltung etwas abgeändert weiter ans Schloss herangezogen wird, ergibt das doch ein ansprechendes Bild.


    Übrigens muss man sich als Wettbewerbsteilnehmer nicht immer 100 % an die Vorgaben halten, wenn man eine bessere Lösung findet.



    Also erst einmal abwarten.

    Aber Berlin kann sich das wohl eher leisten, deswegen könnt ihr auch so dumme Witzchen reißen.


    Richtig. Das ist ein Grund warum viele Leute immer wieder nach Berlin kommen. Hier gibts ständig was neues zu sehen.
    Triers Zentrum bleibt wie es ist - auch ein Vorteil


    Berlins Stärke aber ist der Wandel.


    Ich denke zum Thema Nörgelei über die Dauerbaustelle dürfte dies genügen. Jetzt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema. Danke.
    Bato

    "Wir schaffen das! " - mit Bob dem Baumeista sowiso.


    Ich freu mich drauf. Und das eine oder andere Problemchen am Anfang hatten bisher alle Grossflughâfen bei der Eröffnung.
    Mal schauen wie der Flughafenvorplatz/ Brunnen und Cafés wird, das gibts so in Europa nicht oft.

    Das mit dem Palasthotel war auch ein Fehler, da das jetzige Ensemble nicht wirklich „schöner“ ist. Aber vielleicht war es zu teuer das Hotel im Inneren den neuen Gegebenheiten anzupassen.


    Das mit den Rathauspassagen-Abriss in ein paar Jahrzehnten wird wohl nichts. Die Bausubstanz und Auslastung ist gut. Eine Erneuerung erfolgte erst. Ein Bespiel das dieser Baustil auch bis heute anpassungsfähig ist, zeigt da aktuell der Zoobogenumbau. Daher sollte man schon den Erhalt in die Planungen mit einbeziehen. Nur so können wir wieder zu einer gewachsenen Stadt kommen, die doch so viele wieder haben möchten.

    Vielleicht solltet Ihr euch erst einmal die bereits geplanten Veränderungen für dieses Quartier anschauen und dies dann in die Überlegungen einbeziehen.


    1. die Umgestaltung der Grünflächen rund um dem Fernsehtrum, die den ganzen Platz erheblich aufwerten werden.(bereits in der Umsetzung)
    2. die geplante Strassenbahnlinie entlang der Rathauspassagen(Vorleistungen)
    3. Eingänge der U-Bahnstation Rathaus(bald im Bau)


    Meines Erachtens reicht es völlig aus das M-E-Forum zu bebauen(unter Beibehaltung des Denkmals und eines zentralen Platzes). Somit erhält die Grünfläche zwischen den Rathauspassagen, Fernsehturm etc. seinen Abschluss nach Westen.

    Spreebogenpark

    Das mit der Rampe stimmt. Die gegenüberliegende Brücke ist zu massiv, so dass man nicht mehr unter Ihr hindurchschauen kann.


    ABER: Ihr müsst dem Park etwas Zeit geben. Die meisten Bäume sind noch klein. Das Raumempfinden ist in 10-20 Jahren ein ganz anderes. So werden auch die Wiesenräume besser gegliedert.


    übrigens gibt es auch Zierbeete, in den beiden Gräben links und rechts der Rampe. Auf einer Seite intensiv gestaltet, mit Buchs und Ziestauden. Der andere Graben mit einer Präriestaudenmischung auf Kies. Eine interessante Gegenüberstellung zweier Gestaltungsarten.


    Und wenn diese schreckliche Umgehungsstrasse doch einmal wegkommt und das ursprünglich geplante Bürgerforum zwischen Kanzleramt und Paul-Löbe-Haus, würde das Ganze schon viel einheitlicher und schlüssig wirken. (Vollendung Band des Bundes)

    Schlossfassade

    Und wer sich mal bei unserer Schwesterstadt Potsdam umschaut, kann aktuell gut verfolgen, wie die Rekonstruktion einer Barockfassade in Kombination mit tragenden Betonwänden abläuft.


    Dort werden aktuell schon die Fassaden des Stadtschlosses gemauert und ne dicke Isolierschicht befindet sich auch noch zwischen Beton und Ziegelwand.

    ^


    Dies ist natürlich auch nicht richtig. Die Stadtplanung hat stets starke Entwicklungsschübe durch Katastrophen bekommen. Nach Feuern die ganze Dörfer und Städte vernichteten, wurden auch nicht mehr die engen Gassen nachgebaut, sondern man versuchte grössere Abstände einzuhalten und traf Vorkehrungen im Notfall schneller löschen zu können.
    Solche Katastrophen wurden immer genutzt um die alten Fehler nicht noch einmal zu machen. Natürlich nicht mit immer mit Erfolg.


    Die kleinen Brachflächen in Berlin sind für die Anwohner oft ein naher Erholungsraum und tragen somit zur Lebensqualität bei. Eine Stadt muss doch vor allem eins leisten: den Bewohnern einen angenehmen Lebensraum geben.

    @Architektator


    Treppenbau:
    Dies würde bedeuten, dass Monument komplett zu zerlegen um einen komplett neuen Sockel zu errichten.


    "Damit wäre bereits ein wichtiger Aspekt des Denkmalschutzes gewährleistet," - welchen Aspekt sprichst du damit an?


    Den Erhalt und Schutz des Bestands sicher nicht.
    Dein Vorschlag hat wenig mit Denkmalschutz zu tun, sondern mit Nachahmung des Ursprungszustandes, der nur an dieser Stelle nie in dieser Form existierte.
    Eine Reinigung und mögliche Anbringung der Platten wären da eher zu begrüssen, da dies dann der Zeitschicht 1939-1950iger entspricht.

    Ich war jetzt zwar nun schon 3 Jahre nicht mehr im Hansaviertel, jedoch wirkte es auf mich immer sehr schön und ruhig.


    Dort zu leben ist sicher ganz angenehm, da auch die Kinder direkt am Haus spielen können oder man in den Grünflâchen sich's gemütlich machen kann(was man im Sommer gut beobachten kann).


    Es ist jetzt weniger ein Viertel zum Besuchen, als vielmehr ein Viertel für die Bewohner selbst und darauf kommt es doch am Ende an. Lebensqualität für die Bewohner.


    Und so weit ich weiss, existiert dort kaum/ kein Leerstand.

    "Das ist ein Architekturforum, verdammt. Daher unterstelle ich Hans Dampf einfach mal, dass er aus städtebaulicher sicht argumentiert, nicht aus sozioökonomischer.
    An dieser Stelle muss ich ihm sogar recht geben. Da gibt es m.E. wirklich bessere Lösungen (grade was die Traufhöhe und Blockrand angeht)."


    Architektur ist aber für den Menschen im Ganzen gedacht, nicht nur für das Auge des Vorbeilaufenden.
    Daher ist der soziale und ökonomische Punkt sehr wichtig und Teil eines echten Architekturforums.

    Rollrasen hat, wenn man ihn in Massen kauft schon gewisse preisliche Vorteile.
    Gerade in Berlin, wo es doch relativ trocken ist, hat Rollrasen im städtischen Umfeld bessere Chancen zu wachsen, da der Wurzelraum voll entwickelt ist. Eine Aussaht bei diesen Temperaturen wäre schwierig so regelmässig und Unkrautfrei grosszuziehen.
    Für lange Sicht also eine gute Investition, da Rollrasen bei Pflege länger Krautfrei bleibt.


    Ein weiterer Grund ist natürich der repräsentative Charakter in zentraler touristischer Gegend.

    Strassenbahnen in Frankreich

    In Frankreich erhalten mittlerweile viele Städte Ihre Strassenbahnlinien zurück.


    Durch den autogerechten Umbau der Innenstädte in den 60-70 Jahren fast ganz verschwunden, haben sich Bordeau, Nice, Paris etc. wieder neue Tramlinien gebaut. Diese sind sehr gut angenommen und haben das Stadtleben deutlich gebessert.

    Ein wenig Fantasie tut gut

    So hässlich wie der Vorplatz ist, wundert es mich, dass er die Passagiere nicht zum Verweilen einläd... Diese Betongeilheit sieht fürchterlich aus, da helfen auch die wenigen verlorenen Bäume nichts.



    Der Platz ist klar, schlicht und funktional. Er ist nicht hässlich, wenn man ein paar Jahre Pflanzenwachstum dazurechnet. Die graue Betonmauer hat sich, ähnlich dem Kanzelgarten, zu einer grünen Wand verwandelt. Die Baumgruppe wird in ein paar Jahrzehnten platzdominierend.


    Mein Fazit, eine gute Gestaltung die Zeit zum Reifen braucht.