Beiträge von Riesz

    Hier noch einige Bilder vom endgültigen Zustand des Aldis in der Eisenbahnstraße (s. auch http://www.deutsches-architekt…?p=239729&postcount=133):




    Eine gewisse Lieblosigkeit ist nicht zu verkennen, was aber beim Bauherr eigentlich nicht überrascht:



    Ob diese Seite noch einen ordentlichen Anstrich bekommt?


    Insgesamt ist das Ergebnis aber eher gut als schlecht, und angesichts der Lage kann man doch froh sein, dass das Gebäude überhaupt saniert wurde.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Ich habe noch beim Bildindex eine alte Ansicht von Oelßner's Hof entdeckt (links angeschnitten): http://www.bildindex.de/bilder/mi12430a12a.jpg


    Auf dem ersten Blick dachte ich es wäre ein Bild von irgendwelchen barocken Vorgängerbauten, denn tatsächlich wirkt der neubarocke Hof täuschend echt, vor allem wegen der aufwendigen Dachgestaltung (auch wegen der Bildunterschrift: "Barockhäuser"). Ich würde mir eine (zumindest tlw.) Wiederherstellung dieses Dachbereichs wünschen, aber da die Rede von zweifacher Aufstockung war, ist es leider eher unwahrscheinlich.

    ^Ja, in diesem Bereich tut sich ne Menge.
    Ich glaube es wurde auch noch nicht erwähnt, dass die Licon AG das Haus Rosentalgasse 13 saniert, s. Projektüberisicht.


    Hier ein Bild des eingerüsteten Hauses Rosentalgasse 13 (Ecke Humboldtstr.) von letzter Woche. Der Erker wurde abgebaut, kommt vielleicht nicht wieder, da die Fenster nach unten hin verlängert wurden (Balkone?):

    (Eigenes Bild)


    Weiterhin wurde vor einigen Wochen eine Fassadenerneuerung an einem Haus in der Humboldtstr. fertiggestellt. Man merkt, dass man sich wirklich um die Schönheit der eigenen Häuser kümmert :daumen:.

    DAvE_LE hat zwar schon hier viele schöne Eindrücke von der Jacobstr. 1 gezeigt, nun aber trotzdem einige Bilder von mir für diesen Strang:





    Hier sieht man auch eine weitere laufende Sanierung in der Jacobstraße sowie eine "Fassadenauffrischung" ganz im Hintergrund (Eckhaus zur Humboldtstr.):






    Trotz aller Vereinfachung der Fassade wird das Ergebnis wohl wunderbar. Lediglich die Fenster hätten besser sein müssen.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Ich finde den Kopfbau von Krier/Kohl wirklich sehr gelungen. Schade eigentlich, dass er in Zukunft vom letzten Museumswinkel bedeckt sein wird.


    Ich glaube wir hatten noch nicht den Kontext zum Romanushaus:






    (Nur etwas heller hätte die Fassade schon sein können...)


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Blick zum Ostplatz mit Johannistal hinter uns:


    Wir kommen nun zum Ostplatz; rechts angeschnitten ein Gebäude, das wohl noch aus der 1.Hälfte des 19.Jh. stammt (weiß jemand genaueres dazu?):


    Der Ostplatz ist einer von vier "Himmelsrichtungsplätze" in Leipzig.
    Hier mal ein Versuch einer Pano vom Ostplatz: (Größere Version (812kB))


    Am Ostplatz schneidet die Prager Straße die Johannisallee in zwei getrennte Teile; eine direkte Durchfahrt ist per Auto nicht möglich, weshalb die Johannisallee nördlich des Ostplatzes deutlich ruhiger ist:


    Und noch zwei schöne Fassaden aus diesem Abschnitt, einmal Gründerzeit:


    Und einmal Jugendstil:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Fast direkt ggü. vom Gärtnerhaus das Zentrum für Innere Medizin, Kardiologie u.a. in einem Gebäude wohl aus den 1930ern:


    Der größte Teil der Unikliniken liegt beiderseits der Liebigstraße, die die Johannisallee überquert.
    Blick in die Liebigstraße mit DDR-Gebäuden rechts bis mitte, dahinter klassische Moderne, links gründerzeitliches Gerichtsmedizinisches Institut und Rathausturm im Hintergrund:


    Das Botanische Institut in der Johannisallee befindet sich in einem 1950er/60er DDR-Bau, der mir ganz gut gefällt:


    Blick hin zum Ostplatz:


    Auf der anderen Straßenseite gehts ins Johannistal, die zweitälteste Kleingartenanlage Deutschlands, und eine nette Abkürzung für Fußgänger auf dem Weg in die Stephanstraße:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Die [URL=http://maps.google.de/?ie=UTF8&ll=51.330518,12.392524&spn=0.003714,0.009645&t=h&z=17]Johannisallee[/URL] ist eine wichtige nord-süd verlaufende Anliegerstraße im Osten Leipzigs, die die Straße des 18. Oktober mit der Prager Straße am Ostplatz verbindet.


    An der Johannisallee oder in unmittelbarer Nähe befinden sich viele Uni-Einrichtungen: Unikliniken, Fakultäten für Medizin, für Physik und Geowissenschaften, für Chemie und Mineralogie, Institut für Botanik sowie mehrere Mensen und Wohnheime u.a..


    Desweiteren berührt die mit prächtigen alten Bäumen bestandene Johannisallee gleich vier verschiedene Parks/Grünflächen: Friedenspark, Botanischer Garten, Johannistal und Lene-Voigt-Park.


    Architektonisch ist die Allee ebenso interessant, da so ziemlich jeder Baustil zwischen Klassizismus und Postmoderne irgendwo vertreten ist.


    In folgenden drei Beiträgen einige leicht kommentierte Eindrücke aus der Johannisallee vom vorherigen Jahr, die besonders die architektonische Vielfalt der Straße darstellen sollen.


    Reformstil an der Ecke zur Str. des 18. Oktober mit DDR-Füllbau in der Mitte (linkes Eckhaus ist tatsächlich ein Wohnheim):


    Ecke zur Philipp-Rosenthal-Straße; rechts angeschnitten das "rote Klinikum":


    Das gründerzeitliche rote Klinikum in der Philipp-Rosenthal-Straße macht trotz Unsaniertheit noch einen guten Eindruck:


    An der anderen Ecke Johannisallee/P.-Rosenthal-Straße steht dieser Neubau (ca. 2000) der Fakultät für Chemie (dahinter Plattenbauwohnheim):
    (Gewissermaßen als moderner Schmuck wurden die ersten Ziffern der in den Naturwissenschaften sehr wichtigen Zahl e an der Fassade angebracht.)


    Der Botanische Garten von Leipzig (ältester botanischer Garten Deutschlands) grenzt direkt an die Johannisallee (gelbe Mauer).
    Noch erhalten ist dieses klassizistische Gärtnerhaus, im Hintergrund Neubauten der medizinischen Fakultät:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    sobriquet:


    Ob sich eine hypothetische moderne Fassade bei dem offensichtlich finanziell nicht sonderlich mächtigen Investor besser getan hätte als die (für Leipzig etwas überdurchschnittlich stark) vereinfachte historische Fassade, die jetzt entsteht, darüber kann man nur spekulieren. Wenn ich daran denke, wie solche Hostels in manch anderer Stadt aussehen, dann vermute ich doch eher nicht.


    Auf DAvE LEs Bild wirkt das Gebäude jedenfalls überzeugend auf mich. Übrigens wurde ja auch die Jacobstr. 2 im Dachbereich vereinfacht.

    Die Buchbinderei Teubnerstr./Johannissallee sollte bereits 2009 saniert werden, aber bisher hatte sich nichts getan. Nun hat das Projekt vielleicht endlich begonnen, denn zurzeit wird ein unansehnlicher Teil des Druckereikomplexes an der Johannisallee abgerissen.
    Details zum Projekt: hier
    bzw. hier
    (ob die Planungen noch aktuell sind?)
    Street-View-Link: hier


    Einige Bilder vom Abriss (bitte entschuldigt die schlechte Qualität):




    Der abgerissene niedrige Gebäudetrakt war sicher nicht erhaltenswert. Die zwei benachbarten dreistöckigen Gebäudeteile (Bj.?) werden womöglich erhalten und zu Wohnungen umfunktioniert. Es handelt sich um eines der letzten unsanierten Gebäude in der Johannisallee bzw. im Viertel rund um den Ostplatz.


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Nun dass Weihnachten vorbei ist kommen noch einige Bilder vom Leipziger Weihnachtsmarkt abseits vom Hauptgeschehen am Marktplatz :glubsch::


    Augustusplatz mit Riesenrad:



    Nikolaikirchhof:



    Das Etagenkarussell war wieder da, nachdem es letztes Jahr abbrante:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Nun einige Bilder vom vielleicht besten Beispiel für Stalingotik in Deutschland: Der Ringbebauung am Roßplatz zwischen Goldschmidt- und Grünewaldstraße ("Ring-Café"). Dieses monumentale Gebäude wurde bis 1955 errichtet als Ersatz für die stark zerstörte größtenteils gründerzeitliche Vorgängerbebauung (aber auch einiges Älteres ging dort verloren, etwa das Palais "Zum Kurprinz" (Portal), das wohl etwa an der Ecke zur Grünewaldstraße (damals "Kurprinzstr.") stand). Hier sieht man einen Teil der Vorgängerbebauung, und hier das Ausmaß der Zerstörung.


    Mit diesem Bauprojekt wollte man repräsentativen Wohnraum für Mitglieder der Arbeiterklasse schaffen ("Arbeiterpalast"). Weitere ähnliche Bauvorhaben wurden in der näheren Umgebung auch realisiert.


    Das Gebäude besitzt zwei hohe Risalite in Anlehnung an den Ringbebauungsplan Leipzigs der 1920er Jahre, der einen Hochhausring vorsah:


    Früher mündeten drei weitere Straßen am Roßplatz (Roßstr. = Auguste-Schmidt-Str., Seeburgstr. sowie Sternwartenstr.), die durch den Neubau zu Sackgassen wurden. Diese Straßen sind zumindest für Fußgänger vom Roßplatz aus noch erreichbar durch die Durchgänge in den Erdgeschossen der beiden Risalite (hier rechts zu sehen):


    An der Grünewaldstr. überlebten einige Gründerzeithäuser. Das fünfstöckige Haus (auch 1955) übermittelt zwischen dem höheren Neubau links und dem Gründerzeithaus rechts:



    So sehen die erwähnten Durchgänge von Hinten des Nachts aus:


    Blick aus einem der Durchgänge auf (v.l.n.r.) City-Hochhaus, neues Uni-Hauptgebäude/Unikirche, Gewandhaus (hinter Bäumen) und Europa-Hochhaus:


    Hier findet man schöne interaktive Panoramabilder von diesem Gebäude (auch eine Innenansicht).


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Eine ehemalige Plattenbauschule in der Brüderstraße wurde 2008-2010 saniert. Ein Kindergarten ist bereits Anfang 2010 in den einen Teil des Gebäudekomplexes eingezogen, während der andere Teil noch leersteht. Ich habe mal gelesen, dass dieser leerstehende Teil in Zukunft von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Uni benutzt werden soll.


    Zum Komplex gehören der größere Bau im Vordergrund (tlw. leerstehend) und der rote Flachbau dahinter (Kindergarten):


    Blick von der anderen Seite:





    Eine gelungene Sanierung, insbes. angesichts der ziemlich öden Umgebung und im Vergleich zum Vorzustand.


    Bei der Sporthallensanierung Leplaystr. arbeitet man inzwischen auch an der Hauptfassade. Laut Bauschild soll das Projekt noch Dez. 2010 abgeschlossen sein, was aber wohl nicht erreicht wird:


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Ein Paar erste Eindrücke aus der wohl fast fertiggestellten neusten Passage Leipzigs: Der "Schrödterhaus-Passage":


    Blick zum (heute noch verschlossenen) Eingang am Neumarkt:



    Selber Standort, aber Blick in die andere Richtung über den "Innenhof" zum offenen Hintereingang zwischen Magazingasse und Dresdner-Hof:


    Der Innenhof hat oben ein eher kleines Dachfenster:



    Links geht es dann wohl zu den Treppenhäusern:


    "schrödterhaus":


    Die Bilder geben den wahren Eindruck nur begrenzt wieder. Die Passage kam mir stilvoll und atmosphärisch vor. Ich weiß nicht, wann die offizielle Eröffnung der Passage ist, aber man kann jetzt schon über den türlosen Hintereingang rein.
    Hier Visualisierungen dazu:
    http://schroedterhaus-leipzig.de/pages/objekt/passage.php


    (Quelle: Eigene Bilder)

    Warum denn das? Sind die wahnsinnig gewesen?


    In der DDR wurden vor allem zwischen 1950 und 1980 viele Kirchen mutwillig zerstört (dazu gehört ganz sicher die Markuskirche), s. dazu http://www.kirchensprengung.de.
    In der frühen und späten DDR-Zeit fand aber auch eine recht rege Kirchenbautätigkeit statt. Auch in Leipzig gibt es gelungene Examplare aus den 1950ern und 1980ern; vielleicht kann ich bei gelegenheit einige Bilder einstellen.



    Und wie sieht der Platz jetzt aus? Verwildert oder zumindest hergerichtet?


    Eine einfach gestaltete Grünfläche, die als kleiner Park dient. Hier kann man die Stelle bei Street-View sehen.
    Das Stadtviertel drumherum (Reudnitz) ist ein gut erhaltenes Gründerzeitviertel. Leider wurde durch die Kirchensprengung gerade das schönste Gebäude zerstört.


    Hier ein Bild aus der Umgebung (Charlottenstr.):

    (Quelle: Eigenes Bild)

    Größere Kirchen der Belle Époque im Leipziger Osten:


    Russische Gedächtniskirche (1913, Weidenbach & Tschammer nach Plänen des russischen Architekten Wladimir Pokrowski):


    Lukaskirche Volkmarsdorf (1893, Julius Zeißig):


    Emmauskirche Anger-Crottendorf (1900, Paul Lange):


    Kirche zum Heiligen Kreuz am Neustädter Markt (1894, Paul Lange):


    Unsanierte Häuser rechter Hand, sanierte Häuser links:


    Die wunderschöne und wohlerhaltene Markuskirche in Reudnitz (1883, G.L.Möckel) wurde 1978 einfach gesprengt:

    (Quelle: http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20080425093619)


    (Quelle: Eigene Bilder)

    ^Die Sanierung des Hauses Lilienstraße 26/28 ist glatt an mir vorbeigegangen (muss wohl im Sommer passiert sein). Das Ergebnis ist jedenfalls auch sehr schön:









    Somit sind fast alle Häuser in der Lilienstraße nun saniert, im Durchschnitt auch recht hochwertig. Eine ähnliche Entwicklung würde ich mir für die parallele Kapellenstraße wünschen, wo noch deutlich mehr Verfall herrscht. Am schlimmsten siehts natürlich noch im benachbarten urbanen Abschnitt der Wurzner Straße aus, wo es so gut wie keine Sanierungen gegeben hat.


    Die beeindruckende Wurzener Str. 10 (welche in die Lilienstraße hineinblickt) macht auch im derzeitigen patinierten Zustand einen guten Eindruck auf mich; bei diesem Haus wäre eine Billigsanierung eher eine Verschlechterung:


    (Quelle: Eigene Bilder)