Beiträge von Trumpysky
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Das wundert mich auch immer warum Stuttgart in dieser Hinsicht ein wirkliches Schlusslicht ist.
Teilweise liegt es vielleicht am nicht so tollem Image der Stadt. Ich denke es gibt auch viele Hochhausgegner oder wie du schon sagst Spießer und Konsvervative in der Stadtverwaltung. Ich denke an fehlende Investoren liegt es wahrscheinlich nicht, aber das Problem der Stadt ist auch, das man immer noch viel zu sehr an der Industrie hängt wie z.b. am Daimler und Bosch und Co. und es immer noch viel zuwenig Dienstleistungsgewerbe in dieser Stadt gibt, was führende Gutachter schon lange bemängeln. Düsseldorf, Köln und Frankfurt sind die gegen Stücke viel Dienstleistung wenig Industrie. Ich schätze da, wo viel Dienstleister sitzen, dahin gehen auch die anderen Dienstleister hin, weil sie wie bei der Industrie von einander Abhängig sind. zb. Daimler und seine Zulieferer. Das denke ich einfach mal so dahin.
Aber da stößt man immer noch auf taube Ohren in der Stadtverwaltung.
Ist vielleicht ein weiterer Grund.
Was die Architektur angeht, laut vielen Aussagen soll Stuttgart eine Architektenstadt sein, viel davon merken wir gerade nicht, oder?
Vielleicht wird das ja verbessert, lt. einem Zeitungsartikel fordern die ansässigen Architekten mehr Mitspracherecht bei zukünftigen Planungen, wenn die aber auch alle konservative denken?Ein weitere Grund ist vielleicht die Trump Tower Pleite das schreckt Investoren ab oder die Maybachtürme oder ECE mit der Galeria Ventuno ECE wollte mehr Fläche und eine andere Bebauung Stadtverwaltung sagt nein ECE weg. Sowas spricht sich in der Branche rum.
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Lt einem Artikel am Samstag in der Stuttgarter Zeitung geht die Planung für die Bibliothek 21 hinterm Hauptbahnhof, trotzt fünf Millionen Euro Verteuerung weiter. Im Januar will der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss dafür fassen.
Die Aktuelle Planung sieht vor, das der Kulturwürfel von einer technisch aufwendigen Wasserfläche umgeben werden soll, die Größe der Wasserfläche wird noch festgelegt. Außerdem muss das Bauwerk wegen des Grundwassers und des Quellenschutzes auf Pfählen errichtet werden; dazu wird noch ein Gutachten eingeholt. Beim Bau müssen auch die Planer Rücksicht nehmen auf die unter dem Gebäude geplanten Tunneln für die künftige Stadtbahnlinie. Nicht zuletzt, so heißt es schlage die Mehrwertsteuererhöhung ab 2007 mit
2 Millionen als Mehrkosten zubuche.Ziel der Stadt ist es mit dem Bau Ende 2006 zubeginnen und somit ein Signal für das neue Stadtquartier zu setzen, ungeachtet der Frage ob das Jahrhundertprojekt Stuttgart 21 verwirklicht wird oder nicht. 2008 soll die Bibliothek eingeweiht werden.
Die Baukosten waren mit 63 Millionen veranschlagt, jetzt sind es 68 Millionen. Davon hat die Stadt 60 Millionen Euro bereits in den letzten Jahren auf die hohe Kante gelegt.
Jetzt muss nur noch der Gemeinderat zustimmen, aber die Chefetage im Rathaus blickt da zuversichtlich drein.
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wie schon von Max BGF oben berichtet zieht die Firma Elektror von Esslingen in den Scharnhauser Park.
Im Amtsblatt Ostfildern, war folgendes Bild vom Neubau des neuen Verwaltungsgebäude + Forschungszentrum zusehen.
Lage des Gebäude neben der DAT und gegenüber der Stadtbahnhaltestelle Kreuzbrunnen an der Niemöllerstraße
Baukosten 8 Mio. und soll für 100 Angestellte platz bieten.
Architekt Tobias Jörn der das Auswahlverfahren leitet und den Neubau plant. -
oder das Finanzministerium im neuen Schloß zieht in einer der zwei HH auf dem A1-Arial das von einem privaten Investor gebaut wird und das Lindenmuseum zieht ins neue Schloß mit unterirdische Räumen mit Verbindungsgänge ins alte Schloss sowie ins Haus der Geschichte, wie wär der Vorschlag?
Das alte Lindenmuseum daraus machen wir eine privat Klinik für die reichen arabischen Gäste die sich momentan in Stuttgart immer öfter operieren lassen.
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Die dritte Auflage ist schon am Infopunkt erhältlich.
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Zur Arbeitsagentur im Rosensteinviertel:
Der Bau ist voll im Gange, die Tiefgarage, sowie das Erdgeschoss stehen. Das Gebäude hat den Namen Rosenstein-Center und Hauptmieter ist die Arbeitsagentur.
Zum Versorgungszentrum hinter dem Lindenmuseum.
Baubeginn war im Juni 2005 und der Bau soll nächstes Jahr schon fertig sein.
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Anfang Oktober soll es eine Pressemitteilung geben, wo das Geheimnis um die zukünftigen Mieter der Königsbau-Passage gelüftet wird.
Bei Stilwerk sollen mehr als die Hälfte der 30 Läden vermietet wurden sein. Warten wir die Pressemitteilung ab.
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Nee nicht so hoffensichtlich, ich denke die werden mal erst die Königsbau-Passage fertig bauen und dann wird man sehen, wie die Zunkunftspläne hinsichtlich der Kronprinzstr. aussehen oder abwarten bis der Kronprinzbau fertig gestellt ist. Ich denke es hängt auch stark davon ab, wieviel Einzelhandelsfläche und Büroräume noch in diesem Gebiet in Planung sind. Wohnungsbau wäre hinsichtlich der Büroräume auch nee alternative.
Das nee neue Shopping-Meile enstehen soll das steht fest, wie sie aber aussehen wird das muss man sehen.
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Super geile Bilder.
Da müssen wir einfach hoffen das die geplanten Hochhäuser auf dem S21-Areal, sowie auf dem Pragsatteln gebaut werden und die Stadt von Norden her ein tolles modernes Gesicht bekommt.
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Traurig aber war, nicht gerade ein Super-Bau, aber passt ins Umfeld Dt. Bank.
Da kommt kein Schuhladen rein. Der größte Mieter ist ein Jagdsportgeschäft lt. STZ.
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Genau, diese ständige Kleinkaro-Defensive hoch zehn nervt langsam.
Dazu passt dieser Satz ganz gut in dem Artikel über China in der StZ.
"Deutschland könne, falls es sich nicht verändere, zum Museum werden, in dem sich chinisische Touristen auf den Weg durch die deutsche Geschichte machten, ist keineswegs zu unterschätzen. Der Drache spuckt sein Feuer bis nach Deutschland"
Da ist was wares dran.
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Das Anlieger von Neubauten bei der Gestaltung nicht immer mitmachen, trifft bestimmt bei Einigen zu.
Beim Projekt Königsbau-Passage sieht es ein wenig anderst aus, durch die Führung erfährt man einiges mehr als sonst wo. Man führt mit der Stadt Gespräche wie das Umfeld neu gestaltet werden kann,weil man selbst auch nicht so ganz mit der jetzigen Situation was Bolzstr. Fürstenstraße, kleiner Schloßplatz betrifft zufrieden ist.
Die Bolzstr. die auf dem diesem Bild etwas trostlos aussieht
wird so nicht gebaut. Die Parkplätze die auf dem Bild zusehen sind werden durch durch Bäume ersetzt, sowie wird die ganze Straße verkehrsberuhigt, die Parkplätze verschwinden, der Asphalt wird durch Steinplatten ersetzt. Die Straße hat nur noch den nutzen als Anliegerstr.
Auch die Fürstenstr. bekommt ein ganz anderes Gesicht wie auf alten Plänen noch zusehen sind.
Im EG des hinteren Bürokomplexes an der Theodor-Heuss-Str. Übergang Friedrichstr. wird gehobene Gastronomie einziehen mit Aussenbereich im Sommer. So soll auch die Theodor-Heus-Str. im Bereich der Passage ein neues Gesicht bekommen. Selbst der kleine Schloßplatz möchte man mehr an die Passage anbinden. Da darf man gespannt sein.
Weitere Verschönerungen sind geplant, wie die Neugestalung der Übergänge der zwei U-Bahnstationen Friedrichsbau und Schloßplatz. Man versucht sogar, wenn es die Pläne erlauben einen direkten Zugang von den Stationen in die Passage zuschaffen.
Des weiteren wird man mit den Hausbesitzen der restlichen alten Häusern an der Fürstenstr. hinter der Passage versuchen ins Gespräch zukommen, um eine Renovierung der Aussenfassade zuereichen.
Eine weitere Planung sieht vor aus der Kronprinzstr. eine weitere Shopping-Meile zumachen. Also ich denke da wird bestimmt einiges neues entstehen und die Königsbau-Passage wird wohl nicht das letzte Projekt der HSH Nordbank AG sein.
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Ich denke nicht das Modell steht im Vermietungsbüro Köningsbau-Passage in der Friedrichstr, wo die Baustellenführungen beginnen.
Da es nicht die letzte Führung am Samstag war hier einige Termine bis 2005 8.10.05, 12.11.05 und 10.12.05. Es finden jeweils zwei Führungen an den Tagen statt. Es lohnt sich.
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Heute war ich bei der Baustellenführung dabei. Sehr interessant kann ich jedem nur empfehlen.
Hier ein paar Fotos
Querschnitt des Models
Das Glasdach
Seitenansicht Fürstenstraße
Ansicht von der Bolzstr.
Blick von der 4. Büroetage in Richtung Schlossplatz
Die Glaslamellen die in der untern sowie in der oberen Hälfte der Glaskuppel installiert werden und für die Luftzufuhr aufklappbar sind.
Blick von der 7. Büroetage
Blick ins Atrium
bei dem Bild ist die Elipse abgedeckt, damit kein Regenwasser in die Einzelhandelszonen eindringen kann.
Zur Elipse ist zusagen, das sie vom Erdgeschoss bis zum 4 Obergeschoss reicht von oben nach unten sich konisch verkleinert der max Durchmesser 60m beträgt und am Übergang zu den Büroetagen ein Glassdach erhält, das als Lärmdämmung für die Büros dient.
Ausblick von der 8 Büroetage
Blick über das Atrium zu den anderen Büroetagen im vorderen Teil der Passage.
Königsbau von vorne mit angefangener Glaskuppel
Noch zu erwähnen ist das die Bolzstraße ein neues Gesicht bekommt. Sie wird schmäler und verkehrsberuhigter gestaltet, verschwinden wird auch der Straßenasphalt der von Steinplatten ersetzt wird.
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Im Stuttgarter Westen entsteht ein
neues Land: „Westland“
Mit dem Baggerbiss am Freitag, 8. Juli 2005, 11 Uhr,
startet ein außergewöhnliches Bauvorhaben zur
Bereicherung des lebendigen Stadtteils.Unter Federführung der E & G Immobilien Management GmbH entsteht „Westland“, eine faszinierende neue Wohn- und Arbeitswelt. Die Planer möchten ein über Jahrzehnte gewachsenes Häuserensemble im Stuttgarter Westen – eingerahmt vom Feuersee, der Rotebühl- und Senefelderstraße - auf spannende architektonische Weise zum Leben erwecken. Die Fertigstellung der Revitalisierung um die Gebäude Rotebühlstraße 64, 64a und Feuerseeplatz 14 ist zum August 2006 vorgesehen.
Mehr unter http://www.Westland-Stuttgart.de
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So soll die Überdeckelung am Charlottenplatz aussehen
(Quelle: Stuttgarter-Zeitung)
Ich finds gar nicht so schlimm, so bekommt der Charlottenplatz wieder eine kleine Bedeutung als Platz.
Besser sowas, als zu warten bis irgendwann mal ein Tunnel kommt.
Die 6 Mio. Baukosten sind auch nicht in den Sand gesetzt, da die beiden Deckeln bei einem späteren Bau des Tunnels integriert werden können. Also kein Provisorium das man später abreissen muss.
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Die genannten Beispiele sind bekannt und auch hier immer wieder besprochen. Ich hätte architektonisch im Zentrum auch lieber das alte Stuttgart. Im Zentrum gab es aber eben nicht 50% sondern knapp 90% Zerstörung. Deine Bilder zeigen das.
Meine Bilder zeigen nur die Innenstadt, die war zerstört, der Stgt-Westen sowie Stgt-Süd blieben soweit unversehrt erhalten.
Stuttgart war auch nicht zu 90% zerstört, die Überlegung die Stadt aufzugeben war nicht wegen der Zerstörung der Stadt, sondern die Lage bei einem nächsten Krieg.
Der Kessel war ein zu leichtes Ziel für Luftangriffe, bei der dichten Bebauung wurden sie Brände schneller ausbreiten, sowie wie die Flucht in alle Richtung durch die Hügellage erschweren.
Das waren die damaligen Ideen, die man aber wieder verworfen hat, weil man keine ganze Stadt einfach so versetzen kann.
investiert man die denkbar knappen Gelder für das Nötigste oder für das Schönste? - damals ein Widerspruch
Zum Teil ja, aber am Beispiel Rathaus wiederspricht es sich. Das Rathaus war nach dem Krieg kaum beschädigt das ein Neubau rechtfertigte. Der Turm war kaum beschädigt, die Außenmauern waren intakt. Der Wiederaufbau im originalen Zustand hätte schnell und mit wenig Geld stattfinden können, aber man entschied sich für den doppelt zu teueren Neubau das jetzige Rathaus. Wo ist da die Wirtschaftlichkeit eher sich ein Denkmal setzten?
Ich denke, die wo in der damaligen Zeit gelebt haben und das alte Stuttgart noch erlebt haben, für die war es eine zweite Zerstörung der Stadt.
Ich finde es interessant, in dem Fernsehbericht wurden jemalige Architekturstudenten gezeigt, die für den Abriss des Alten Stuttgart waren, sogar für den Abriss des neuen und des alten Schlosses auf die Straßen gingen. Die heute eine ganz andere Meinung vertreten und von einer zweiten Zerstörung sprechen und ganz froh sind das man das neue und alte Schloss wiederaufgebaut hat.
Man kann sich streiten, was sinnvoll oder was nicht voll ist. Es gibt genug Städte in Deutschland die es besser gemacht haben.
Es gibt genug Stimmen hier, die das Kunstmuseum verteufeln und sich einen Wiederaufbau des alten Kronprinzbau gewünscht haben, oder den Marktplatz als Schandfleck sehen und viel lieber Fachwerkhäuser an der Stelle, wo jetzt die für damalige Verhältnisse als modern gelteten Gebäude, stehen sehen würden. Die hier plötzlich ganz andere Meinung sind und andere verurteilen.
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Das nicht
Meinte damit das man das Alte abreißen ließ und lieber breite Straßen und damals moderne Bauten das Alte ersetzte z.B. Rathaus, Marktplatz, der Bereich der Leonahardskirche. Damals wollte man sogar das neue Schloss platt machen und ein aller Wittwer dafür hinbauen. Was andere Städte wieder mühsam wiederaufbauten hat Stuttgarter für immer verloren. z.B. die Stuttgarter Altstadt mit den engen Gassen und Fachwerkhäusern.
Es gab auch einen Fernsehbericht über den Wiederaufbau der Städte in Deutschland.
Dort wurde über Stuttgart folgendes berichtet:
Man wollte nach dem Krieg die Stadt ganz aufgeben und die Stadt in der Nähe Ludwigsburg wieder neu aus dem Boden stampfen. So aller Retortenstadt. Eine andere Überlegung war Alles abzureißen und einen Gardenstadt aller Scharnhauser Park zubauen. Eine Andere war der nicht gehörte Wiederaufbau des alten Stadtbildes. Dies aber durch den damaligen OB Klett aber nur zum Teil verwirklich wurde. Er wollte noch weitergehen aber die Stuttgarter Bevölkerung spielte nicht mehr mit, die die zweite Zerstörung der Stadt nicht mehr billigten und nicht Verstand.
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Vor einiger Zeit war ein Bericht in der Stuttgarter Zeitung über die Zerstörung der Innenstadt im 2 Weltkrieg mit drei anschaulichen Bildern, wie sich die Innenstadt bis heute verändert hat.
Stuttgart 1930 (Quelle: Stuttgarter Zeitung)
1. Kronprinzbau 2. Schloßplatz
3. Schillerplatz 4. Altes Schloß
5. Neues Schloss 6. Hohe Karlsschule/Alte Kaserne
7. Wilhelmspalais 8. Völkerkundemuseum( Säulenbau)
9. Landesbibliothek 10. Kaufhaus Union
11. Markthalle 12. Rathaus
13. Marktplatz 14. Tagblattturm
15. Karlsplatz 16. Waisenhaus
17. Hotel 18. Kaufhaus Breuninger
19. Leonardskirche 20. Hauptstätter StraßeStuttgarts Innenstadt um 1944 nach der Bombardierung
(Quelle: Stuttgarter Zeitung)Das letzte Bild die Innenstadt Heute, wie man sieht hat der Wiederaufbau mehr Zerstört als der Bombardierung.
(Quelle: Stuttgarter Zeitung)
1. Stilwerk 2. Kunstmuseum
3. Schloßplatz 4. Buswendeplatz
5. Landtag 6. Akademiegarten
7. Haus der Geschichte 8. Abgeordnetenhaus
9. Stadtarchiv 10. Stadtautobahn
11. Bibliothek 12. Kaufhaus Karstadt
13. Stiftskirche 14. Schulstraße
15. Neues Rathaus 16. Kaufhaus Breuninger
17. Tagblattturm 18. Schwabenzentrum
19. Leonhardskirche 20. BohnenviertelWie man erkennen kann hat Stuttgart vor allem in der Substanz der Altstadt sein Bild verändert, von einst engen Gassen und Fachwerkhäusern, stehen jetzt 50ger Jahre Bauten und eine 4 spurige Stadtautobahn trennt die Innenstadt von den übrigen Vierteln.