hier mal ein Link zur Baunetz-Meldung für das Unilever-Haus:
http://www.baunetz.de/meldunge…%26showall%3D0%26epp%3D10
Ich bin im Ganzen kein Behnisch-Fan, aber trotzdem ein paar Worte zur Erläuterung:
Ich denke, daß hier, wie man das von Behnisch gewohnt ist, im Entwurf höchster Wert auf mitarbeiterfreundliche Gestaltung gelegt wurde. In diesen Zusammenhang fällt auch das "Durcheinander" und besonders das "Begegnen" im Durcheinander - die Flurgestaltungen, Farbgebungen, Kommunikationszonen, Nachhaltigkeit/Energieverbrauch. Da steckt einiges mehr drin, als in vergleichbaren, vielleicht "schickeren" Neubauten.
In meinen Augen legt Behnisch mehr Wert auf die Arbeitsplatzqualität als irgendjemand anderes - eine gelungene Fortführung der Raumkonzepte von Gruner & Jahr und besonders der NordLB in Hannover. Behnisch ist mit seinem Formenkanon nicht weniger antiquiert als Gehry und Libeskind, mit dem großen Unterschied, daß er die Bedürfnisse der Nutzer ernst nimmt.
ps: Die Ausführungsplanung lag meines Wissens nicht in der Hand von Behnisch - so lassen sich vielleicht die Baumarktleuchten erklären