Beiträge von Phoenix

    Der kausale Zusammenhang von Homophobie und Lesben-/und Schwulenverbände leuchtet mir nicht ein.
    Ferner sehe ich das für Hauptziel dieser Verbände darin, für Gleichberechtigung heterosexueller und homosexueller Lebensweisen sich einzusetzen. Aber das sollte jetzt nicht das Thema sein.
    Nicht die Menschen, die sich in Deinen bunt und schrillig kleiden sind das Problem, sondern diejenigen die solchen Menschen es nicht gestatten wollen.
    Jeder und jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden.

    Zitate von Saxonia


    Es gibt glaube ich ein signifikantes Problem, welches sich Homosexuelle mitunter selbst geschaffen und erhalten haben


    Wie? Das schwule oder lesbische Pärchen welches händchenhaltend durch die Straße geht und dafür angepöbelt und körperlich angegangen wird, ist also selber dran Schuld?!
    Aua!



    Heteros rennen auch nich durch die Gegend um ihre Liebe zu anderen Geschlecht zur Schau zu stellen


    Wo leben Sie? Also ich sehe ständig heterosexuelle Pärchen sich küssend und umarmend in der Öffentlichkeit; wieso wollen Sie das homosexuellen Pärchen absprechen?!
    Und Sie werden staunen; diese Menschen pöbel ich jetzt auch nicht an. Mir ist es sowas von egal; ich freue mich gar darüber wenn sich Menschn lieb haben.


    Was es ja im Grunde auch sein soll, wer alltäglich wie auf dem Christopher Street Day rumläuft will auffallen und provozieren. Da ist es nur logisch, dass man auch Argwohn und Abneigung erntet.


    Wer provoziert hier wen!? Wieso fühlen sie provoziert wenn ein Mensch sich anders kleidet als andere Menschen?
    Wo liegt da für Sie ein Problem? Wer gibt Ihnen verdammt nochmal ein Recht dazu, zu urteilen was wer tragen kann oder nicht?!
    Waren Sie schonmal in London? Da spielen Äußerlichkeiten dahingehend keine Rolle, dass jeder Mensch so rumlaufen darf wie er/sie mag.

    und das beinhaltet leider auch respekt vor der majorität, nicht nur von minderheiten


    Verlangst Du jetzt ernsthaft Toleranz gegenüber homophoben Einstellungen, bzw Fremdenfeindlichket, da die Majorität der Menschen in Leipzig in Deinen Augen heteronormativ geprägt ist und Migranten in der Minderheit leben?!


    Wo siehst Du denn den angeblichen mangelnden Repsekt gegenüber der "Majoriät"????
    Dein Begriffsverstädnis von Respekt und Toleranz ist mir nicht verständlich und nicht klar dargestellt. Wo werden beispielsweise heterosexuelle Menschen in Leipzig offen diskriminiert? Psychisch und physisch angegriffen?
    Wo fehlt Dir der Respekt gegenüber der Majorität?


    Was möchtest Du also mit Deinem Satz hier uns sagen:

    Und der großteil der bevölkerung ist weder homosexuell, noch asylbewerber, also sollte es auch flecken auf der landkarte geben, in denen sich heterosexuelle so bewegegen und entfalten können, wie sie es belieben

    Zitate von Ranger:

    Schließlich sollte sich hier JEDER wohlfühlen, der die deutsche staatsbürgerschaft hat, oder auch nur zu gast hier ist. Und der großteil der bevölkerung ist weder homosexuell, noch asylbewerber, also sollte es auch flecken auf der landkarte geben, in denen sich heterosexuelle so bewegegen und entfalten können, wie sie es belieben


    Wie; und das heißt im Umkehrschluss das Homophobie und Xenophobie durchaus ok ist?! Da Deiner Meinung nach also die Mehrheit der Menschen in Leipzig heterosexuell veranlagt sind; ist es also Deiner Meinung nach in Ordnung, dass homosexuelle Menschen um Ihre physische und psychische Versehrtheit in Leipzig fürchten müßen; wenn Sie Ihre Homosexualität offen zeigen?!


    Und wenn es zur entfaltung eines konservativen menschens gehört, dass nicht ausnahmslos jede wand seines stadtviertels mit graffiti "verschönert" und "individualisiert" ist und nicht aus jedem keller goa-musik erklingt, dann respektiere ich das ebenfalls


    Was hat das mit Xenophobie und Homophobie nun zu tun? Richtig; rein gar nichts.
    Du hast das Thema Hundekot vergessen.

    ^


    Wäre der Artikel am 1.April erschienen; ok ich hätte es grad noch verstanden.
    Die Gegebenheiten Leipzigs mit den Vorzügen und Freiheiten einer Metropole wie gar Berlin zu vergleichen ist in meinen Augen unsinn und gar grob fahrlässig.
    Leipzig tolerant und weltoffen?! Haha, lange nicht so gelacht, bzw Wut im Bauch verspürt, wie bei dieser Behauptung.
    Es ist richtig, dass Homophobie in jeder Stadt anzutreffen ist; leider! In Leipzig ist es aber so, dass das Straßenbild eindeutig heteronormativ und extrem "deutsch" geprägt ist und weniger durch Buntheit und Toleranz besticht. D.h. für gleichgeschlechtliche veranlagte Menschen, die dies offen zeigen; kann der Gang durch Leipzig schonmal zu einem Spießroutenlauf werden.
    Ja, werden jetzt manche sagen, dass könne einem in Berlin-Marzahn auch passieren; mag sein...aber es gibt in Berlin ebenso Rückzugsgebiete wo dies offen möglich ist. Ich denke an Berlin-Schöneberg. In Leipzig ist in der Beziehung halt so gesehen überall Berlin-Marzahn.
    Aber nicht nur Homosexuelle können es in Leipzig sehr schwer haben; ebenso Migranten und sonstige Menschen, die nicht in das Weltbild des ostdeutschen "Bürgers" hier passen.
    Derzeit läuft beispielsweise eine breit aufgestellte Kampagne gegen die dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen:
    http://taz.de/Rassistische-Proteste-in-Leipzig/!95677/


    Zu guter Letzt könnte man sich gar fragen, wieso der Boden der Toleranz in Leipzig und mit Sicherheit ebenso in den meisten weiteren Teilen der Neuen Bundesländer nicht fruchtbar ist.
    Die Gründe hierfür sind bestimmt vielfältig; vielleicht liegt es u.a. daran dass viele Menschen von einer strukturellen und verfestigten Langezeitarbeitslosigkeit betroffen sind; hierdurch zutiefst verbittert sind und sich "Opfer" suchen. Vielleicht liegt es auch an der Sozialisation, die oftmals noch von Gegebenheiten der DDR-Sozialisation geprägt ist. Wichtige und eine Gesellschaft prägende Ereignisse wie beispielsweise die von 1968 fanden in den Neuen Ländern nicht statt. Auch die Präsenz und Integration von Migranten war marginal.

    Also ich finde das von Riesz eingefügte Bild mit Blick auf Leipzig sehr ansprechend. Die Stadt strahlt da doch eine gewisse großstädtische Urbanität aus und erinnert mich ein wenig an das Gebiet um die Warschauerstraße in Berlin, wo man einen ähnlichen Blick gen Alexanderplatz erhaschen kann.


    Ich war dieses Wochenende auch mal wieder im Leipziger Osten und bin immer noch positiv überrascht von der Wuseligkeit der Eisenbahnstraße und der nördlich angrenzenden kompakten Gründerzeitquartieren; das hat Potential!

    Ich finde die Idee das Image der Stadt Chemnitz aufzupolieren, indem die "City" mit Tafeln zur Geschichte der nicht mehr vorhandenen Altstadt bestückt wird, wenig zielführend.
    Das Image der Stadt wird sich damit schwerlich verbessern lassen und es ist meinen Augen auch kein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Was soll damit bezweckt werden?! Die angeblich glorreiche Zeit von Chemnitz in den 20er und 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts ist ebenso passe, wie die von Leipzig zur selbigen.

    Lieber RMA;
    es ging in meinen Beitrag auch lediglich darum aufzuzeigen, dass die Verbrechen von Nazi-Deutschlands in den Jahren von 1933-1945 singulärer Natur sind und ein Vergleich mit anderen Geschehnissen nicht möglich ist.
    Die Shoa, die systematischer Auslöschung ganzer Bevölkerungsgruppe welche nicht in das verquerte nationalsozialistische Weltbild passten sowie der Angriffkrieg auf andere Staaten erfolgte vom deutschen Boden.
    Hieran zu erinnern und zu mahnen, dass keine Gleichsetzung bzw. gar Relativierung oder Ausblendung dieser Verbrechen erfolge, halte ich für meine Pflicht.

    Anknüpfend an den Beitrag von "Kai-Uwe Arnold".
    Es ist doch immer dieselbe Leier:
    Insbesondere reaktionär gewandte Menschen, versuchen die Verbrechen die vom Boden des Deutschen Reiches ausgingen mit den, Gott sei Dank, stattfindenden Reaktionen der Allierten gleichzusetzen. Im Endeffekt gibt es doch, so wird postuliert, auf allen Seiten nur "Opfer". So etwas ist in meinen Augen Geschichtsklittung und nicht hinnehmbar:
    Es war das deutsche Volk mit seiner nationalsozialistischen Führungsclique, die Krieg und ermittliches Leid über ganz Europa brachten; Millionen Menschen in KZ vergasten und sonstwie umbrachten, um den zur Staatsdoktrin in Deutschland erhobenen Hass umzusetzen.

    dj tinitus:
    Vielen Dank für den Hinweis. Ich meine natürlich die persönlichen Monatsnettoeinkommen, die sich in Leipzig im Jahre 2010 auf 992€ beliefen.


    DaseBLN:


    Bei Deinem Beitrag mußte ich an den Spruch das Pferd von hinten aufzäunen denken.
    Ja, es in Leipzig mit Sicherheit so, das viele Menschen eine berufliche Ausbildung vorweisen (bzw. gar keine), mit denen sie leider nur Stellen ergattern können, die eine niedrige Lohnung beinhalten.
    Aber was ist mit den sogenannten gutqualifizierten Menschen; die zu tausenden an und aus den Universitäten und Fachhochschulen strömen?
    Für diese ist es meiner Meinung nach enorm schwierig eine ihrer Ausbildung adäquate Anstellung in Leipzig zu finden; so dass viele der Stadt Leipzig zwangsläufig wieder den Rücken zukehren.

    Die Arbeitslosenzahlen weisen für November eine Quote von 11,4 Prozent im Stadtgebiet aus, so wenige wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Damit folgt die Stadt zwar dem bundesweiten Trend und die Zahlen sind vergleichsweise immer noch recht hoch, dennoch sei positiv hervorgehoben, dass sich die Quote gegenüber 2005 halbiert hat (und Leipzig nicht mehr die rote Laterne im selbsternannten Wirtschaftsmusterländle inne hat). Und im Gegensatz zur ostdeutschen Provinz ist diese Halbierung nicht auf die demographische Lage zurückzuführen, denn bekanntlich ist die Bevölkerungszahl in der Messestadt seit 2005 deutlich gestiegen.


    Dazu ein wie gewohnt kritischer Bericht in der LiZ.


    Hier ist jedoch zu ergänzen, dass in der Regel Beschäftigungsverhältnisse entstanden sind, die eher im sogenannten Niedriglohnsektor anzusiedeln sind. Das monatliche Nettohaushaltseinkommen in Leipzig lag im Jahr 2010 bei mickrigen 992€. (siehe für weitere Zahlen den städtischen Quartalsbericht III/ 2010: http://www.leipzig.de/de/buerg…icht-III-2011-21666.shtml)
    Nein, aus Gründen der Erwerbsarbeit verlegen wohl wahrlich die wenigsten Menschen ihren Wohnsitz nach Leipzig. (Anmerkung: Im Vergleich mit den 15 größten deustchen Städten belegt Leipzig im Jahr 2010 mit einer Arbeitslosenquote von 14% den letzten Platz).

    Das Argument "besser die LVZ als lokale Zeitung, als gar keine Zeitung" möchte ich entschieden zurückweisen. Die Themensetzung der LVZ im Lokalteil, ist wie DaseBLN schon angesprochen hat nicht nur desöfteren tendenziös, sondern darüber hinaus einfach schlecht und langweilig aufgezogen.
    Es ist eine Mär zu glauben ohne die LVZ in Leipzig nicht ausreichend informiert zu sein. Die Informationsquellen des Internets sowie die anderer überregionaler Tagezeitungen lassen die LVZ leicht obsolet werden.
    Ich möchte keinen müden Cent für eine LVZ ausgeben, die in meinen Augen schwarze populistische Stimmungsmache betreibt.

    Noch ist unklar, wie viele Redakteure in Leipzig bleiben werden, um weiter die regionalen Themen zu bearbeiten.


    Quelle:
    http://www.dwdl.de/nachrichten…droht_groer_stellenabbau/


    Ich hatte eigentlich gehofft, dass jene die derzeit ihre geistigen Ergüsse im "Lokalteil" niederschreiben, entweder ebenso nach Berlin verbannt oder zurück ins Muldental geschickt werden.


    Ganz ehrlich: Für diese miserable Zeitung in Leipzig muss man sich gar schämen!
    Es ist nur zu hoffen, dass der Auflagensinkflug beibehalten wird, Werbekunden der LVZ den Rücken zukehren und in der Öffentlichkeit immer mehr publik wird, was für ein plattes und reaktionäres Blatt die LVZ darstellt.


    Lieber Cowboy,


    Deine ersten Absatz, in welchem Du die Entwicklung der Südvorstadt nachzeichnest kann ich noch teilen, da er lediglich die Beschreibung eines stattgefundenen Prozesses darstellt.
    Deine folgendenden Absätze muss ich entschieden widersprechen.


    Die Verdrängung alternativer Lebensformen ist nicht nur wie Du es beschreibst "unschön", sondern wird auch entsprechenden Gegenwind ernten; und das ist auch völlig ok. Eine durchkapitalisierte Lebensform ist halt nicht jedermans Sache.


    Mich würde es auch gern interessieren, wo Du in Connewitz einen städtebaulichen Zustand ausmachst der nicht tragbar sei? Übrigens wer bestimmt eigentlich was tragbar sei und was nicht?
    Wo gibt es die zahlreichen unsanierten Altbauten in Connewitz?
    Ja, es gibt noch vereinzelt unsanierte Häuser, aber daraus eine enorme Masse zu konstruieren und zum anderen ein Problem; ist meines Erachtens nicht notwendig.
    Deine Lobdudelei auf die Südvorstadt kann ich ebenso nicht teilen; architektonisch hat der Stadtteil bestimmt seinen Reiz. Ansonsten find ich ihn kulturell und sozial ziemlich langweilig.


    Über den architektonischen Gehalt, oder sagen wir ruhig Anspruch, der Stadthäuser in der Auerbachstraße möchte ich mich nicht äußern. Ich hätte mir lediglich eine andere Bebauung dort gewünscht, ohne eingezäunte Parkplätze im Vorgarten.


    Deinen letzten Satz bezüglich NPD-Aufmärsche kann nur als Provokation gemeint sein. Ich persönlich werde niemals faschistisches Gedankengut akzeptieren und ich finde es gut, wenn es andere Menschen gibt, die sich gegen Nazis stark machen.

    Der wachsende Anteil von jungen Studenten in Plattenbaugebieten wie Gorbitz oder Lobeda verweist aber zumindest die Absolutheit der Ablehnung ins Reich der Fabeln


    Aber das liegt meines Erachtens weniger an der Beliebtheit des Bautyps "Platte" an sich und auch nicht daran, dass der Stadtteil Jena-Lobeda als besonders lebenswert eingeschätzt wird, sondern vielmehr daran, dass in Jena insbesondere zu Semesterbeginn ein Wohnungsmangel vorzufinden ist.
    Bevor dann die Leute wohnungslos auf der Straße stehen, greifen sie wohl oder über auf Plattenbauwohnungen zurück. Aussagen über die Wertschätzung des Bautyps Platte würde ich deswegen daraus nicht ableiten wollen.

    Das die reaktionär und schwarz gefärbte Tageszeitung LVZ in Leipzig eine Monopolstellung inne hat, ist wahrlich ein Dilemma.
    Was also tun?
    Eine Möglichkeit ist es, auf die Leipziger Internetzeitung (http://www.l-iz.de/) und das Leipziger Stadtmagazin Kreuzer (http://kreuzer-leipzig.de/) auszuweiten und zur weiteren Informationsbeschaffung inhaltlich gehaltvollere überregionale Tageszeitungen zu nutzen. Das Internet und der persönliche Kontakt mit anderen Menschen bietet nebenbei natürlich auch eine gute Möglichkeit sich Informationen zu beschaffen.


    Der glücklose Chefredakteur der LVZ scheint ebenfalls das Weite suchen zu wollen und bemüht sich um den Posten des MDR-Intendanten:


    CDU-Favorit Hilder schafft erste Hürde
    http://www.taz.de/!77532/

    @ ungestalt:


    Deinen Satz "ich lebe an der grenze zu diesem düsteren viertel, genieße seine rauhe grundstimmung [...]" kann ich nur unterschreiben.
    Meiner Meinung zeichnet gerade das Leipzig insgesamt aus; diese destruktive und graue Art: Häuser die sich selbst zurücknehmen und zusammen fallen. Leipzig ist halt nicht so geleckt wie München und auch nicht so hip wie Berlin.


    @ LE Mon. History:


    Also ich war das letzte Mal im Juli diesen Jahres im Theater der Jungen Welt und somit zwangsläufig in Lindenau. Der Lindenauer Markt war bereits um 21Uhr an einem Samstagabend wie leer gefegt und außer eines Thor-Steinar Trägers bevölkerten nur wenige Menschen die Haltestelle; bzw die nicht vorhandenen Cafes und sonstigen angenehmen Verweilmöglichkeiten.


    Dein Verweis, dass Lindenau in Bezug auf Naziübergriffe noch nicht die Qualität und Quantität von beispielsweise Limbach-Oberfrohna aufweisen kann, macht die Sache für die Betroffenen von Naziübergriffen nicht bequemer. Ebenso sei mal dahingestellt, dass das sogenannte Nazizentrum in der Odermannstraße sich darauf beschränkt, mit Feldstechern die Gegend zu observieren.

    Da kann man noch so viele Kaufländer bauen und Stadtteilreparatur betreiben, solange das Entree von Lindenau vor sich hin gammelt oder sogar dem Erdboden gleichgemacht wird, wird das Image ein negatives bleiben.


    Ich möche ja ungern in diesem heiligen Bauerbe-Thread abschweifen, aber:


    Sanierungen sind ja schön und gut und mit Sicherheit für die Belebung eines Stadtviertels sehr wichtig, aber im Endeffekt eher sekundär.
    Das bescheidene Image hängt wohl weniger damit zusammen, dass ein paar Häuser vom Erdboden verschwinden, sondern vielmehr damit, dass dieses Viertel an sich eher ziemlich düster erscheint. Ein Nazi-Zentrum in der Mitte, verwaiste Geschäfte und Straßen; ein Viertel welches einfach ungemütlich erscheint und auch ist!
    Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der dort freiwillig hinziehen würde; es gibt einfach im Vergleich dazu, wesentlich ansprechendere Wohn- und Ausgehmöglichkeiten in Leipzig. Das läßt sich auch nicht künstlich von Außen ändern.