Wie sieht denn das Naturkundemuseum aus? Ein Prachtbau wie das Naturhistorische Museum in Wien oder irgendein Nachkriegskasten?
Beiträge von Kampflamm
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Natürlich war es ein bisserl (oder ein bisserl mehr) Ironie. Vielleicht sieht der Platz in Natura besser aus, aber auf den Bildern bemerkt man die alte Melancholie West-Berlins. Nebel, dunkel, halt nicht gerade ein Platz wo man sich unbedingt auf ein Bier trifft. Hängt aber auch davon ab, was es dort für Kneipen gibt.
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Unglaublich, was für ein Flair dieser Platz versprüht...
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Es geht mir hier auch nicht um Bescheidenheit. Fakt ist aber schon, dass man bauen kann was man will, Berlin wird nie Paris, London, Rom oder auch Wien in Sachen Prunk, Pracht und Schönheit erreichen. Ist ja auch nicht schlimm. Allerdings nervt es mich schon wenn Berlin Geld in den Rachen geschmissen wird (wobei sie ja anscheinend nicht die beste Haushaltspolitik haben) während andernorts nicht genug € da ist. Man sollte auch nicht vergessen, dass man die Stadt nicht innerhalb einer Dekade wieder aufbauen kann. Das wird sicherlich Generationen dauern. Berlin kann ja einen Bonus haben, allerdings sollte der nicht zu hoch ausfallen, gerade in den momentanen wirtschaftlichen Zeiten.
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Das Portal, die halbrunde Form und die Säulen/Pilasterpaare gleichen ja sehr der Neuen Burg in Wien. Wurden beide nicht von Semper gebaut?
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Was soll hier heißen, dass man seine Hauptstadt unterstützen sollte oder muss? In meiner Zeit in den USA habe ich viele Menschen getroffen, die begeistert von Köln waren aber plädiere ich deswegen dafür, dass Köln besondere Fördermittel bekommen sollte? Fakt ist, dass jede Stadt/Region ihr Päckchen zu tragen hat und IMO kann es nicht angehen, dass Milliarden €s nach Berlin gebracht werden, während andere Kommunen sparen müssen. Außerdem passt es zum föderalen Deutschland, dass unser Land nicht einen Wasserkopf, wie zum Beispiel Österreich, hat, sondern mehrere Zentren.
Von "absoluter Nummer 1" würde ich auch nicht reden. Es ist nun wirklich nicht so, dass jeder Deutsche heiß darauf ist, nach Berlin zu ziehen.
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Hättest du Stalin getraut? Erst war ja vom Osten die Rede von "freien Wahlen" und das Ziel, dass Deutschland ein neutraler, demokratischer Staat wird. Tja, und da liegt der Teufel im Detail; demokratisch nach kommunistischer Auffassung bedeutet nämlich Dikatur des Proletariats.
War schon ganz richtig, dass Adenauer dankend ablehnte. Du glaubts doch nicht wirklich, dass Stalin freiwillig die DDR rausgerückt hätte. Der hatte Anderes im Hinterkopf...nichts gutes.
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Original geschrieben von panikmacher
Wieso Krügers Partei? Waren nicht auch die Siegermächte an dieser Entscheidung beteiligt?Die Siegermächte des Westens wurden ja mehr oder weniger dazu gezwungen, die Teilung zu akzeptieren. Die SED betrieb schon ab '46 eine Politik, die darauf zielte einen größtmöglichen Arbeiter- und Bauernstaat zu errichten, selbst wenn es die Teilung Deutschlands bedeuten würde. Zum Glück, für mich und andere West-Deutsche, konnten sie ihr Unheil nur im Osten treiben.
Wenn eine Partei an der deutschen Teilung schuld ist, dann die CDU nicht die PDS.
Hättest du es lieber gesehen, wenn Adenauer Westdeutschland an die Sowjetunion verhökert hätte? Wie schon oben gesagt, Adenauer, und andere Politiker des Westens, waren von der SU und der SED in diese Position gedrückt worden.
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Original geschrieben von Dirk1975
Also historische Bedeutung hat er schon, schließlich wurde dort in der Volkskammer der Beitritt der DDR zur BRD beschlossen. Aber darin allein sehe ich keinen Erhaltungsgrund, das Gebäude symbolisiert das Zentrum eines Unrechtsstaates, auch wenn das heute so gerne verklärt betrachtet wird, und kann nicht den Platz einnehmen der eigentlich das repräsentative Zentrum des historischen Berlin markiert.Wegen einem Nachmittag braucht man das Ding nicht erhalten. Außerdem spielten sich die Hauptgeschehnisse woanders ab...Leipzig, Kaukasus und natürlich in den Hauptstädten der Alliierten. Gleichzeitig muss man auch noch dazu sagen, dass die DDR-Volkskammer in 40 Jahren absolut nichts zu sagen hatte. Die Mitglieder hätten zu Hause bleiben können, die DDR wäre den gleichen Weg gegangen.
Meinetwegen kann das DHM ja ein paar Palastsessel ausstellen und ein Stück der Kegelbahn übernehmen.
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Warum soll Berlin spezielle Subventionen kriegen? Dann mit Brandenburg fusionieren aber noch Stadtstaaten Vorteile behalten? Es gibt genügend Gegenden in Deutschland denen es auch dreckig geht und die das Geld dringender brauchen.
Schließlich ist Herr Krügers Partei es ja selber Schuld, dass Berlin jahrzehntelang unter der Teilung leiden musste. Er sollte also der Letzte sein, der nach mehr Geld schreit.
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Ich frage mich wirklich, warum in Berlin anscheinend alles sozialistische erhalten werden muss. Der Palast ist ein "eyesore", jeder Berlin Besucher kriegt einen Schock, wenn er am Ende von Unter den Linden angekommen ist. Das Gebäude war schon immer häßlich, jetzt ist es noch einen Tick dreckiger aber manche wollen es trotzdem erhalten...daraus soll einer schlau werden.
Vor allen Dingen hat er absolut keine historische Bedeutung! Und der ästhetische Wert...da brauch man gar nicht drüber diskutieren.
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Wahrscheinlich meinte er überdachte Sitz/Stehplätze. So weit ich weiß sitzen im Olympiastadion ja einige im Regen...wenn es regnet.
Unter den WM Stadien kann einzig und allein die Arena auf Schalke das Spielfeld überdachen, wenn ich mich recht erinnere.
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Was ist den mit der Asamkirche oder der Wieskirche? Ein paar Rokoko-Kirchen sollten nicht fehlen.
Für mich ist der Sieger ganz klar der Kölner Dom. Imposant, unglaublich detailiert...und die Heiligen Drei Könige sind auch da.
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Ist die Porta Nigra wirklich ein "deutsches" Bauwerk?
Schwer zu sagen, bei dieser Auswahl...vielleicht der Zwinger.
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Faguswerk (1911), Alfeld an der Leine
Schuhleistenfabrik. Von Walter Gropius. Leicht geböschte Backsteinpfeiler nuancieren den Schatten der eisernen Fensterprofile in den vollverglasten Feldern. Stützenlose Ecken. auch die Einrichtung stammt von Gropius.
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Warum ist der Reichstag in der "modernen" Liste? Die Kuppel ist zwar schön, aber die Meisten beeindruckt doch das Gebäude von Wallot...welches nicht gerade modern ist.
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Essen hat zwar ein paar Hochhäuschen, aber doch keine richtige Skyline. Oder liegt das nur daran, aus welcher Richtung man auf die Stadt zufährt? :sly:
Fakt ist, dass es nach FFM eigentlich keine wahre Skyline gibt...da sollten wir doch lieber über Silouetten reden, weil das IMO mehr für die Diskussion bringt.
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Den Mainzer Dom mit seinen sechs? Türmen find ich beeindruckend. Sehr massiv.
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Kann sein, dass ich mich irre, hätte aber schwören können, dass ich ein Bild mit Mauer vor dem Bundesratsgebäude sah, wo die Skulpturen noch auf dem Dach standen.
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Das Schlimmste ist aber, dass die Skulpturen durch den Krieg, glaub' ich, gar nicht zerstört wurden. Habe letztens nämlich noch ein Bild von vor der Wende gesehen, wo der Bundesrat (ein bisschen verkommen) aufgenommen wurde. Da standen sie jedenfalls noch auf dem Portikus und an anderen Stellen. Da wurde wohl möglicherweise im Zuge des Bonn-Berlin Umzugs Mist gebaut.