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Ja ich meinte die Rheinsberger 32. Es gibt dabei einige Analogien zum Abriss in der Kastanienallee. Dem Haus dort "fehlten" auch ein paar Etagen und es stammte eher so aus den 1880er Jahren, also noch Vorgründerzeit. Genauso war es auch in der Brunnenstraße (am Rosenthaler Platz). Dort wurde auch ein zweigeschossiger Altbau abgerissen. Mich würde mal interessieren ob diese Bauten wirklich nicht aufgestockt werden könnten.
Beiträge von Vertical
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Ich finde es auch unschön dass wieder ein Altbau weichen muss. Zumal in einer Straße die (bis jetzt) vollständig erhalten ist. Und der Neubau ist auch wieder komplett unpassend und extra konträr zu den Altbauten. Der zerstört gleich mal das noch existierende historische Gesamtbild der Straße. Eine unschöne Entwicklung. Wo kann man eigentlich protestieren? E-Mail an die Senatsbaudirektion?
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Finde das Quartier 100 ganz ansprechend. Die Garden Residences (LOL) dagegen überhaupt nicht. Einfach nur langweilig und auch schon wieder solche Gartenhäuschen im Innenhof. Außerdem scheint das Projekt mit Fenstern statt einer Brandwand mitten im Straßenzug zu enden. Wie soll man dort weiter anbauen?
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Ich finde diese Art "Bilder-Rätsel" hervorragend. Dadurch wird einem erst richtig bewusst was alles so in einer Achse liegt. Fand auch immer die Tele-Aufnahmen von der Bismarckstraße beeindruckend auf denen man das Rote Rathaus sieht. Habe hier auch einen Moment gebraucht um zu erkennen dass die Stirnseite vom Kollhoff-Haus zu sehen ist.
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Heute gibt's einen Artikel im Tagesspiegel zum Theising-Palais. Im Rendering ist irgendwie wieder der alte Entwurf zu sehen.
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Japher:
100 % Zustimmung. Die Oranienburger Straße ist bereits "mallefiziert", die Simon-Dach-Str ist auf dem besten Wege dahin.
Ich stehe den ganzen Hotelneubauten auch kritisch gegenüber. Es gibt, zumindest in Mitte, inzwischen ein deutliches Ungleichgewicht zwischen Wohnbebauung und Hotels. In den Neunzigern wurden zu viele Büros gebaut die jetzt leer stehen und jetzt macht man den selben Fehler mit den Hotels. Ich denke es wird eine Konsolidierung eintreten und viele von den Dingern werden wieder schließen. Dann gibt’s neue spannende Baustellen. Hoffentlich entstehen dann endlich mal (mehr) schöne Wohnbauten. -
Also mal im Ernst, ne Schrebergartenkolonie ist ja wohl das Allerletzte!
Sehe ich auch so. Allerdings würde ich diese Schnapsidee und den ganzen Wirbel drum rum in die Kategorie Sommerloch verfrachten. Das legt sich wieder. -
Eine Entwicklung wie in Hamburg mit der Hafencity wäre wünschenswert gewesen.
Ich war erst vor zwei Wochen in der Hafencity. Das ganze Areal wirkt tagsüber und auch abends wie ausgestorben obwohl die meisten Appartements bezogen sind. Dann diese hohen Sockelmauern (Schutz gegen Hochwasser ?), die sind so was von abweisend, da kann nie Leben aufkommen. Ansonsten herrscht eine architektonische Einheitssprache der große Klötzer. Da lädt nichts zum Verweilen ein. -
Mich würde dabei interessieren wie die Straßenfront an der Rigaer Straße geschlossen werden soll. Das ist irgendwie nicht erkennbar. Ist das ein anderes Grundstück? Visualisiert sind nur diese wenig urbanen Solitäre.
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@ Augsburger: Der Kudamm ist teilungsbedingt zur bekanntesten Straße Berlins geworden, weil er DIE Flaniermeile des alten West-Berlins war. Seit 20 Jahren ist aber das alte Zentrum mit DEM Berliner Boulevard wieder zurück und der Kudamm ist nur noch eine (teilweise ganz schicke) Einkaustraße im Westen Berlins.
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Ganz im Ernst. Ich habe schon erheblich schlechtere Bausubstanz in Berlin gesehen. Schöne Beispiele sind in der nicht mehr ganz neuen Bilderstrecke im Tagesspiegel zu sehen:
In den 90ern wurde noch so was saniert:
http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/... -
Ich denke der Abriss in der Kastanienallee ist hochproblematisch. Wenn so etwas erstmal in Mode kommt folgen weitere Abrisse. Die schlechte Bausubstanz ist ein fadenscheiniges Argument. Nach der Logik hätte in den 90er Jahren sehr Vieles im Prenzlauer Berg abgerissen werden müssen. Es wurden dort Gebäude saniert die in einem wesentlich schlechtern Zustand waren.
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@Spirit84: Die drei erstgezeigten Häuser sind Holzhäuser. Bis auf das Fundament und die Treppenhäuser ist alles aus Holz.
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Beim ersten der drei neuen Häuser in der Thaerstraße (http://maps.google.de/maps...) wurde das Baugerüst entfernt. Passt ganz gut in die Gegend denke ich. Leider stehen die Solitäre sehr weit auseinander womit riesige Lücken an der Straßenfront entstehen:
Bild 1 Bild 2Und daneben gleich der Versuch, die WBS-70 Platte in niedriger Ausführung nachzubauen. Definitiv der ästhetische Tiefpunkt in diesem Quartier:
Und gleich gegenüber diese deutliche hochwertigeren Reihenhäuser:
An der Viehauktionshalle geht’s jetzt scheinbar auch los. Die wurde bereits völlig entkernt und ein Bauschild steht auch davor:
http://maps.google.de/maps/... Bild 1 -
Ich finde es gelinde gesagt sogar eine Sauerei dass hier ein Altbau so verunstaltet werden darf. Baukunst hat Recht, manche sind in den 1960er Jahren stecken geblieben.
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^ Also ich bezweifle ganz ernsthaft dass mit der Erschließung des Gebietes zw. Rhinstraße und Warschauer Straße der Weiterbau gerechtfertigt ist. Wie du schon sagst würde evtl. auch etwas Kleineres als eine Autobahn reichen. Ich würde den Dammweg ausbauen und evtl. das Ostkreuz mit einer Nord-Süd-Verbindung untertunneln. Dann ist das Gebiet gut angeschlossen.
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^ An der Landsberger Allee aufzuhören wäre doch aber auch inkonsequent. Dann sollte man es doch besser so lassen wie es jetzt ist. Warum dann bis Frankfurter Alle weiterbauen? Welchen Nutzen bringt ausgerechnet der Weiterbau dieses problematischen Teilstückes? Die Umleitung von Pendlerströmen kann es jedenfalls nicht sein. Die fallen eher sternförmig auf das Zentrum ein. Vielleicht würde der Osten Berlins besser an den BBI angeschlossen. Obwohl das über die Köpenicker Landstraße und die A113 doch bereits ganz gut funktioniert.
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mescha
So gesehen wird die Anschlussstelle Frankfurter Allee (ich stelle mir schon die Autobahn-Zufahrt vor dem Ring-Center vor) auch nicht das Ende der A100 bleiben. Der Ring soll ja irgendwann geschlossen werden. Also weiter durch den Pberg (Wisbyer Straße / Bornholmer Straße). Ich frage mich ob das auch alles untertunnelt werden soll. -
Baukunst
Das stimmt so nicht. Erstmal wird die Autobahn mehr Verkehr erzeugen weil plötzlich einige mit dem Auto schneller „durchkommen“ und daher mit dem Auto statt mit der BVG fahren werden. Zweitens wird es in der Puschkinallee / Stralauer Allee deutlich mehr Stau geben als bisher. Drittens finde ich es sehr problematisch durch den Friedrichshainer Kiez eine Autobahnschneise zu schlagen (Markgrafendamm / Ostkreuz / Gürtelstraße usw.). Das ist keine Kleingartensiedlung wie an der Grenzallee. Und diese Politdiskussion ist hier fehl am platze. Städtebauliche Argumente sind gefragt und kein Parteien-Streit. -
Kleinere Projekte Friedrichshain
Am Bersarinplatz Ecke Weidenweg wird der Kindergarten abgerissen. Es gibt kein Bauschild. Weiß jemand ob und was hier gebaut wird?
http://maps.google.de/maps...
http://img42.imageshack.us/img42/4425/dsc00470iw.jpg
http://img41.imageshack.us/img41/695/dsc00472xs.jpg