Mit der Ergänzung, dass die LWB dort einen 12 Etagen hohen Turm bauen werden. 150 Wohnungen sollen es mindestens werden. 200 hält man für möglich.
Beiträge von LeipzigSO
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Ich habe wahrscheinlich den Nachteil, dass ich oft im europäischen Ausland, meistens in Frankreich, unterwegs bin. Wenn man Toulouse, Montpellier, Marseille oder Lyon nicht nur als Tourist kennt, und dann aus dieser Perspektive die Ergebnisse dieses Wettbewerbs betrachtet, weiß man nicht mehr, was man dazu eigentlich noch sagen soll. Es ist fürchterlich provinziell, langweilig und unspektakulär. Und der (nicht unwahrscheinliche) Erhalt dieser Scheußlichkeit ist wirklich schon fast Hohn. Armes Leipzig...
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Was sich mir nicht so ganz erschließt: warum nicht gleich der komplette Block hochgezogen wird. Also inklusive dem Wohngebäude auf der "Rückseite".
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Hinrichsmeyer hätte tatsächlich Qualitäten. Wobei ich den Kubus gerne höher sehen würde. Da es keine Reko werden soll, kann man an der Stelle auch mutiger sein. Die anderen Kirchen der Innenstadt ragen auch aus dem Häusermeer raus. Da kann es an dieser Stelle - ich weiß, dass da keine Kirche gebaut wird - gern auch etwas prominenter werden. Meine erste Meinung dazu.
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Nunja, Wohnungsmangel scheint kein größeres Problem zu sein. Diskutieren, planen, diskutieren, reden, streiten, über den Haufen werfen, etc. - das ist wichtig. Und dann wundert man sich, wenn nach 10 Jahren Planung die Welt drumherum nicht stehen geblieben ist und sich die Gegebenheiten geändert haben... Nur davon wird keine einzige Wohnung neu gebaut...
Edit: Rechtschreibfehler entfernt. 😀
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Was mich in diesem Zusammenhang etwas wundert: der große Aufschrei wegen der Einschränkung der S-Bahn ab 2026 bis fast 2040 ist fast ausgeblieben.
Zwei Beispiele? Die Neuvergabe ab 2026 beinhaltet keine (!) S10 nach Grünau mehr, es wird somit wieder nur zweimal pro Stunde gefahren statt vier mal. Das ist eine Angebotsreduzierung um 50 %. Zudem wird ab 20 Uhr vom 30-Minutentakt der wichtigsten Linien auf 60-Minutentakt umgestellt. Betrifft zum Beispiel S3, S4 und S5. Das bedeutet, dass man dann ab 20 Uhr vom Markt oder WLP nur noch stündlich ins Umland kommt...
Die S2 wird erst später neu vergeben von Sachsen-Anhalt. Sieht so aus, als wenn ab 2026 nur noch die S2 ab 20 Uhr zweimal pro Stunde fährt. Wie das mit Klimaerwärmung und (angeblicher) Verkehrswende zusammen passt, erschließt sich mir nicht...
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Die Raumwirkung vor Ort ist echt erstaunlich. Wahrscheinlich, weil man mit elf Etagen einfach mal das runterrasierte Standardmaß überschreitet. Ganz klar Daumen nach oben, dass man in einer 625.000-Einwohner-Stadt in Mitteleuropa auch mal ansatzweise anfängt, großstädtisch zu bauen.
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Die Sanierung der Zeppelinbrücke ist aufgrund unfinanzierbarer Kosten abgesagt. Baubeginn wäre Mai 2023 gewesen. Ein neuer Versuch soll 2024 gestartet werden... Läuft ja mit dem Umbau für breitere Straßenbahnen. Bin mal auf die nächsten Umbauprojekte wie die Prager Straße am Südfriedhof gespannt... Was denkt die Stadt eigentlich? Dass die Baukosten sinken?
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Mal was gutes neues: Ab November wird Dubai (DWC) wieder direkt vom LEJ aus angeflogen, zweimal wöchentlich, ---4--7.
Top ! 👍
Quelle: LVZ, FTI, u.a.
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Galeria Kaufhof in Leipzig wird NICHT geschlossen. Das Thema ist also bis auf weiteres vom Tisch.
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Die LVZ behandelt heute in einem sehr umfangreichen Artikel die drei Großprojekte Bayr Bhf, Leipzig 416 und Löwitz (Hbf West).
Für die 1.300 Wohnungen an der Lößniger Straße sieht es finster aus. Auf LVZ-Nachfrage hat das Stadtplanungsamt mitgeteilt, dass der Beschluss des rechtskräftigen Bebauungsplanes frühestens Ende 2024 zu erwarten ist, im Sommer 2023 wird es diesen Beschluss nicht wie erwartet geben. Warum - das bleibt unklar. Es wird von "sehr wenig Transparenz" gesprochen. Für die Vonovia / BUWOG ist das jedenfalls eine "Hiobsbotschaft". Mit anderen Worten: erste Bauarbeiten können nicht vor 2025 starten. Zudem teilt die Stadtbau AG mit, dass das Projekt "Music Lab" im Bereich der Ruinen von Gurken König in diesem Jahr nicht starten wird, auch die geplante Kita wird vorerst nicht gebaut.
Ich packe es mal hier mit rein: auch beim Löwitz Quartier wird es eine Verspätung von mindestens zwei Jahren geben. Nach Angabe des Investors versucht man, im Jahr 2024 die erforderlichen Baugenehmigungen für die nächsten Baufelder zu erhalten. So wie ich es verstanden habe, wurde außer dem Gymnasium kein weiterer Bau genehmigt. Hoffentlich wird das Gymnasium dann nicht jahrelang in einer Ödnis stehen.
Und auch das schreibe ich auch hier mit rein: Leipzig 416 wird - Zitat - "mit spitzer Feder neu gerechnet". Das Projekt ist geplant für "Kaltmieten von 10 EUR im frei finanzierten Wohnungsbau", ca. 18 EUR müsste man aber mittlerweile kalkulieren. Und da wird von Investorenseite gesagt, dass man dafür den Bedarf in Leipzig nicht sieht. Nachvollziehbar. Zudem wird auch geschrieben, dass es für Leipzig 416 nach wie vor keinen finalen Ratsbeschluss gebe... Dieser wird wohl von Seiten der Stadt für das zweite Halbjahr 2023 angestrebt...
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Die LVZ schreibt, dass Vonovia in diesem Jahr nun nur noch im Altbestand Sanierungen vornehmen wird. Die 1.200 Wohnungen im Bereich Bayerischer Bahnhof werden vorerst nicht gebaut. 2024 soll es eine Neubewertung der Marktlage geben. Der erste Bezug von Wohnungen im Jahr 2028 wird nicht stattfinden. Zudem fehlen die Baugenehmigungen der Stadt Leipzig. Im Idealfall sollen diese wohl bis Anfang 2024 erteilt werden. Vonovia sagt, dass die Mietpreise bei 17 EUR ansetzen müssten, um wirtschaftlich bauen zu können. Sozialwohnungen sind nicht mehr realistisch.
Mit anderen Worten: auch in einigen Jahren wird es da nicht anders aussehen als jetzt. Das Großprojekt scheint damit gescheitert zu sein. Auch wenn man im Laufe diesen Jahres wieder ankündigen wird, dass es nächstes Jahr nun ganz bestimmt losgeht... Wie unrealistisch damit auch Leipzig 416 ist, kann man sich ausrechnen. Eine bittere Nachricht...
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Vielleicht sollte man in den Rathäusern von Halle und Leipzig und Umgebung nach dieser Entscheidung mal wieder beginnen, im Zusammenhang zu denken. "Halle/Leipzig" hat als Begrifflichkeit ja nunmal auch einen historischen Hintergrund.
Wenn man spekulieren darf, würde ich behaupten, dass die Nähe zu Leipzig bei der Entscheidung für Halle auch eine Rolle gespielt hat. Leipzig als Auswahl wäre nett, aber im Sinne einer im gesamten sich positiv entwickelnden Region ist Halle auch aus Leipziger Sicht die wesentlich bessere Entscheidung. Eine prosperierende, immer teurer und voller werdende Stadt und daneben das "hässliche Entlein" ist auch keine Dauerlösung. Und die gesamte Region ist unter dem Strich das was zählt. Aus diesem Blickwinkel sollte man auch die Entscheidung für Delitzsch als Großforschungszentrum sehr begrüßen.
Insgesamt eine gute Entwicklung die der Großraum nimmt. (Hoffentlich) Weiter so! Zu tun gibt es noch genug...
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Beste Entscheidung ever!!! Herzlichsten Glückwunsch nach Halle!!! 👍👍👍
Naja, und es ist ein Ort, der von gleich zwei Linien der Leipziger S-Bahn angesteuert wird. 😉
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Ich würde einen zweiten Zugang zur S-Bahn als viel wichtiger erachten. Die Umverlegung der Straßenbahn ist ja weder angedacht noch wirklich realisierbar. Außerdem wüsste ich tatsächlich nicht, welchen Mehrwert das bringen sollte... Hit ist ein großer Markt für den Wocheneinkauf. Die Straßenbahn würde da nur sehr marginale Effekte bringen. Und mittig über den Deutschen Platz dürfte wegen Denkmalschutz nicht möglich sein. Zudem ist das Grundstück zwischen BMW und idiv zur Bebauung im ganzem vorgesehen. Da kann die Straßenbahn nicht drüber fahren, höchstens unten drunter durch...
Außerdem ist auf der alten Messe außer wochentags tagsüber kein Mensch unterwegs. Da ist kein Cafe und auch sonst nix... Und bitte nicht den Klinikstandtort an der Semmelweissstraße vergessen, bei einer Umverlegung würde man denen die direkte Anbindung grundlos entziehen...
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Ich würde es Halle wünschen, da Sachsen-Anhalt bisher bei größeren Investitionen immer eher leer ausging und eine solche Entscheidung das Zentrum hier in der Region ansiedeln würde, ohne Leipzig weiter zu überhitzen. Aber ich denke, Mitteldeutschland wird tatsächlich leer ausgehen...
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Viel Spannender finde ich übrigens die Liste der beschlossenen Investitionen für dieses und nächstes Jahr. 1 Milliarde Euro Investitionen sind nicht ganz ohne...
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Es gab Zusatzwünsche aus den Parteien Grüne, Linke und SPD im Umfang von über 40 Mio. EURO die man ohne diese Zusatzeinnahmen nicht mehr hätte unterbringen können. Es geht im Grundtenor darum, dass Leipzig für Autofahrer unattraktiv wäre und nun ausgerechnet das Geld für Zusatzwünsche aus der Autoindustrie kommt. Meinung der LVZ, nicht meine...
Ich denke, dass die Stadtverwaltung schon sehr genau weiß, dass die Industriegebiete im Norden sehr wichtig sind - auch und gerade in finanzieller Hinsicht. Aber das ist zu unspannend zum schreiben... 😉
Edit: Gewerbesteuer aus der Automobilindustrie wohl um die 150 Mio Euro per anno. Da weiß man, wie es ohne aussehen würde. Nämlich ganz finster... Aber mir wäre auch nicht bewusst, dass die Stadt Leipzig und die angesiedelte Automobilindustrie in irgendeinem Dissens wären. Deswegen verstehe ich den Gedanken hinter diesem LVZ Artikel auch nicht zu 100 %...
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Als Abonnent kann ich den Artikel ganz lesen: die Stadt Leipzig nimmt in diesem Jahr 55 Mio Euro mehr (!) ein durch die Automobilindustrie und kann dadurch viele Wünsche der Grünen, der SPD und der Linken erst erfüllen.
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0,6 Mio. Euro hat die Stadt im Haushalt 2023/24 für diese Maßnahme eingeplant. Gerade nochmal nachgeschaut. Wird wohl Lene-Voigt-Park werden - alles andere würde ja auch keinen Sinn ergeben.