Könnte mir aber vorstellen, dass sich das dann im Frühjahr ändert, sowohl durch Außengastronomie als auch sicher etwas mehr Bepflanzung. Über Nutzungsmöglichkeiten wurde offenbar noch nicht groß nachgedacht, aber immerhin bietet die Fläche viel Entwicklungspotential.
Beiträge von Aixois
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Auf Instagram prâsentieren heute Snøhetta, die auch schon die neue Osloer Oper designt haben, einen Entwurf für einen Neubau am jetztigen Standort, inklusive zweier Hochhäuser, im Auftrag der CG-Gruppe.
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Bemerkenswert eigentlich, dass es gar nicht so viel schlechter daherkommt als die meisten permanenten Regierungsbauten. Durch die Farben und die 'leichten' Materialien wirkt es fast angenehmer, finde ich.
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Abgesehen davon, dass es mir im Hirn wehtut, dass keine(r) der Vortragenden die Breite Strasse zu deklinieren vermag, kann man generell mit allen dreien etwas anfangen.
LH Architekten ueberzeugt mich dabei von der Aufteilung, Kleinteiligkeit und Einbeziehung der archaeologischen Teile am meisten, auch, weil es am klassischsten daherkommt, was ich an dieser Stelle der Innenstadt begruesse.
ADEPT koennte gut sein, wenn sie die Gebaedehoehen noch variieren und das Staffelgeschoss etwas raffinierter ausbilden wuerden.
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Mit diesem beigen Stein kann ich mich nicht anfreunden. Eine kräftigere Farbe (oder sogar mehrere), vielleicht sogar glänzende Kacheln, das wäre ein Hingucker gewesen. Aber eine ganze Passage in beige... schade.
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Sehr schön. Etwas mehr Grün hätte es im Hof dann doch sein können, ein wirklicher Garten, so wie es an den Rändern sehr überzeugt.
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Der Bau ist aber wirklich sehr gut geworden! In der Tat beinahe, als ob ein Fabrikaltbau integriert und umgebaut wurde. Ein guter Eingang für den Lindenauer Hafen, davon könnte es gern mehr geben.
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Danke für's Teilen der Bilder. Ich denke, wir sind uns fast alle einig, dass diese Verschwenkung eine großartige Sache wird.
Wenn ich hier aber sehe, wie es am Ende doch wieder hauptsächlich 'verwaltete Verkehrsfläche' ist und nirgendwo ein eigentlicher Stadtraum angedacht ist, finde ich das schon bedauerlich und wünschte mir, man hätte den Block vor dem Stadthaus doch als neuen Platz gedacht mit selbigem als Trumpf und Fassung geplant als jetzt diese halbe Durchgangspassage. Dann hätte man einen schönen neuen Stadtplatz, der für dieses neue Viertel auch ein Zentrum bilden könnte (ob nun historisch oder nicht), und dann würde auch die große Straße nicht weiter stören, weil daneben ein wirklicher öffentlicher Platz wäre.
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Sicher, der grosse Wurf ist es nicht. Aber ich wuerde vielleicht auch eh erst einmal abwarten, wie sich die Verdichtungen um den Molkenmarkt, Alexanderplatz, auch Richtung Hackescher Markt und Breite Str langfristig bemerkbar machen. Waehrend es im Moment alles sehr leer wirkt, ist man in ein paar Jahren vielleicht froh ueber eine zentrale gruene Freiflaeche, die dann mehr Fassung und auch Hinterland hat als gegenwaertig.
Bis dahin erst einmal vor allem die Begruenung und die Aufenthaltsqualitaet zu erhoehen, finde ich einen guten Ansatz.
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Auf Instagram praesentiert die Senatsverwaltung den Gewinnerentwurf fuer das Rathaus- und Marx-Engels-Forum, auf den Seiten der Senatsverwaltung wurde es noch nicht aktualisiert.
Gewonnen hat das Buero RMP Stephan Lenzen, die eine gruene Achse vom Fernsehturm bis zur Spree ziehen. Ich wuerde vermuten, dass die Spandauer Strasse dann im mindesten verkehrsberuhigt wird. Die Staerkung der Achse bei einer sonstigen 'Bewaldung' der Randflaechen und einer grossen Terrasse zur Spree hin gefaellt mir recht gut und wirkt zeitgemaess. Freunde einer Bebauung des M-E-Forums werden sicher enttaeuscht sein. Nicht zu erkennen ist zudem, wo (und ob) sich M & E in dieser Planung wiederfinden. Aber wir werden sicher bald mehr Details bekommen.
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Zumal Halle gerade mit dem RAW-Gelände Ähnliches anstrebt. Insofern kann man hoffen, dass die mitteldeutsche Schleife sich da insgesamt verdichtet.
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Barkow Leibinger ist und bleibt mein Favorit. Der einzige der drei, der sich verjuengt und schlank aussieht, und eine feingliedrige Fassade hat, die bei mir keine Assoziationen an Hautausschlag weckt (wie Kleinhues).
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^ Da kommt auch noch ein Wohngebäude dran.
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^ Immerhin wird ja beim Umbau der Stabi genau darauf nun Bezug genommen und ein rückseitiger Eingangsbereich mit Vorplatz geschaffen, von dem man aus zum M-Dietrich-Platz laufen kann. Dann ist zumindest für Nutzer:innen der Stabi diese Wegeverbindung da.
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Höhe finde ich gut und es wirkt deutlich wertiger und stimmiger, als ich das von den Visualisierungen erwartet hätte. Aber ich finde auch, es müsste bündig mit dem Motel One abschließen und den Postplatz mit 'formen', die Ringanlage würde sich zum Platz hin verengen und mehr Fassung bekommen, und die Wohnungen hätten nach Süden hin den Promenadenblick.
Das Motel One ist für mich weiterhin eine völlig verkopft-verhunzte Angelegenheit. Die runde Ecke der Annenhöfe wäre an dieser Stelle wirklich grandios gewesen und hätte zusammen mit dem Uhrhaus eine schlichte Hommage an die 1910er geleistet.
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Vor allem diese nicht vorhandenen Dachabschlüsse bereiten mir Kopfschmerzen beim Angucken. Ich mag banale Putzfassaden nicht, aber so sieht es wirklich nur aus wie verputzte Dämmung. Grauenhaft. Vor allem, weil die nun verdeckten Gebäude deutlich hochwertiger waren
Immerhin scheinen die Hotel- und Wohnungsbauten gegenüber ja besser zu werden, da ist der entstehende Platz wenigstens von allen anderen Seiten her ansehnlich.
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^ Das frage ich mich auch. Vermutlich wenn man von "DDR-Architektur = WBS70" ausgeht, dann kann man die vielen hervorragenden Bauten, die in Leipzig zu DDR-Zeiten entstanden sind, natürlich nicht sehen. Und dann könnte man auch nicht mehr so selbstbewusst vom "zerstörerischen Städtebau der DDR-Moderne" sprechen...
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Mich hat das Dach nie überzeugt, wie alle gestalterischen Maßnahmen im Bahnhof. Das sieht alles aus wie von Ingenieuren gemacht, nicht wie von Architekten. Das Dach wirkte auf mich immer irgendwie billig und steril und es wird den geschwungenen Stahlbögen nicht gerecht, weil es nicht mit ihnen harmoniert, sondern ihnen etwas "aufsetzt". Da sehen die Holz-Glas-Dächer in Leipzig viel harmonischer aus, und selbst die billige Wellblechvariante in Frankfurt stimmiger als Fosters weißes Zelt. Einmalig, ja. Gelungen? Ich finde nicht, und jetzt wäre der Zeitpunkt, den Bahnhof zu entsterilisieren. Aber den meisten hier scheint es ja zu gefallen, also bin ich mit der Meinung wohl in der Minderheit.
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^Wenn ich mich recht entsinne, ist das letzte verbliebene Grundstück an der Ostseite des Washingtonplatzes auch in Landesbesitz, und Ephraim Gothe stellt sich in der Lage vor allem öffentliche Nutzungen vor. Das wäre ein noch prominenteres Grundstück, das auch zum Spreebogen hin einen architektonischen Akzent setzen könnte.
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^Wenn du mit Kopfbau das kleine Hochhaus meinst, dann ist der, wenn ich die Bilder richtig deute, an der Wilhelmstraße. Die Ecke Friedrichstraße ist oben das letzte Bild, das die eigentliche Ecke mit einem Flachbau frei lässt. An sich kann ich mit dem Bau in dem Umfeld leben, zumal der Wolff-Park nach Süden eine urbanere Fassung und Raumkante bekommt.
Aber zur Friedrichstraße hätte ich mir eine konkretere Eckbetonung gewünscht, die das Entrée zum Mehringplatz besser fasst (und mMn auch ein wenig in den Hintergrund treten lässt.