Beiträge von abrissbirne

    Update

    Die Westseite des Rohbaus ist bald auf halber Endhöhe angelangt. Vom Flügel zur Friedrichswerderschen Kirche hin existiert nach wie vor nur die ausgesteifte Baugrube (nach rechts, nicht im Bild)


    Auf der Westseite ist die entstehende Gasse zur zukünftigen Barenboim-Said-Akademie hin bereits gut zu erkennen:

    James-Simon-Galerie

    Musste mir doch nochmal anschauen, was aus der Kiesschicht geworden ist: Man hat eine Lage Beton drüber gegossen. Auch der nördliche Kran wurde nun aufgestellt:

    Ich hoffe, ich langweile Euch nicht mit meinen James-Simon-Galerie-Updates. So groß sind die Fortschritte ja nun auch nicht...:621:


    Übrigens wurde auch eine Infotafel aufgestellt. Ich hoffe, Ihr könnt die Schrift lesen:

    (Schrift ziemlich klein, aber Grafiken gut!)


    Schon erstaunlich, dass bei diesem krassen Baugrund die übrigen Bauten der Museumsinsel noch immer stehen wie eine eins!

    U-Bahnhof Museumsinsel

    Inzwischen kann man - von der Terrasse der Humboldtbox aus gesehen - auch sehr schön erkennen, wie die beiden Eingänge des U-Bahnhofs angelegt werden:


    ^^Da wäre es dann doch umso angebrachter, auch von Dir, Klarenbach, der Dir die Sache doch erkennbar am Herzen liegt, einmal ein Wort des Dankes und der Anerkennung für jene Mäzene zu hören, die bereits großzügige und uneigennützige Spenden für Potsdamer Kulturdenkmäler aufgebracht haben, wie die Herren Döpfner (Villa Schöningen an der Glienicker Brücke u.a.), Jauch (Neptungrotte u.a.) und viele andere...

    Nachtrag:
    Das Einzige, aber auch wirklich das Einzige, was ich den Patzschkes wirklich übel nehme, ist, dass sie, wie schon im DOMUS in der Luisenstadt, das Styropor-WDVS offenbar auch für die Erdgeschoss-Rustizierung verwenden (werden). Das wirkt einfach nur billig - tock tock tock. Warum können sie hier im Parterre, wo der Dämm-Energiespareffekt doch nun wirklich gegen null tendiert, nicht wenigstens ein vernünftiges Material nehmen - Ziegel, Naturstein oder dergleichen?! Das würde, da man beim Vorbeigehen eben auch deutlich die Materialqualität des Erdgeschosses wahrnimmt, den Gesamteindruck stark verbessern. Hallo, liebe Architekten, lest Ihr hier mit?:hallo:

    Rückbau Großplatte Schiffbauerdamm

    Stieß beim Vorbeiradeln auf das folgende Schild vor dem Großplattenbau am Schiffbauerdamm, welches den Rückbau bis Juli 2015 annonciert:



    Eine Abrissbirne war allerdings (außer mir ;)) noch nicht vor Ort.
    (Ich bitte den steilen Aufnahmewinkel zu entschuldigen, es stand ein Doppelstock-Reisebus direkt am Gehsteig vor dem Schild...)

    Sichtbarkeit der Dachaufbauten

    Zum Thema der Fern-Sichtbarkeit der Dachaufbauten hätte ich die folgenden Bilder von heute beizusteuern:


    Perspektive von den Linden Höhe Humboldtuniversität (das obere Bild mit Zoom):


    Interessant die Teleobjektiv-Perspektive von der etwas erhöht liegenden Brücke über den Kupfergraben zwischen Neuem und Altem Museum. Ich denke, dass die schrägen roten Balken in etwa dem späteren Schrägdach mit Metalleindeckung entsprechen dürften, die senkrechten Betonwände (weiter links) mit oben noch herausschauender Bewehrung dem dahinter liegenden Aufbau - oder irre ich mich da? So finde ich die Größenrelation jedenfalls vollauf in Ordnung, man dürfte später nicht viel von dem Dachaufbau sehen:

    Hier noch ein paar Impressionen und Details zur Ergänzung:


    Diese Perspektive hat wirklich was für sich:



    An vielen Stellen findet man handwerklich überzeugend gearbeitete Details in der Kalksteinfassade:




    Innen bieten sich viele Mehretagen-Perspektiven in den Passagen:



    Im zweiten Stock gefiel mir dieses bunte Fliesenmuster - wirkt absolut nicht billig oder zu-oft-gesehen:



    Harald Huth hat die überall in unterschiedlicher Farbkombination anzutreffenden Wand- und Säulenfliesen nach Angaben in einem Interview selbst in Italien ausgesucht:





    Mein Fazit: insgesamt muss ich sagen, dass ich die hier im Forum und besonders auch in der Presse anzutreffende harte Kritik an dem Bauwerk nicht recht nachvollziehen kann. Ich finde, Harald Huth hat das sehr gut gemacht. Seien wir einem Menschen dankbar, der so etwas auf die Beine stellt.

    James-Simon-Galerie

    Baufortschritt:
    In der hinteren der hier sichtbaren Wannen wurde ein Betonboden gegossen und der Kran montiert. In der vorderen Wanne befindet sich jetzt eine Kies-Bodenschicht:



    Zum Pergamonmuseum hin ist man am weitesten. Nicht sichtbar auf diesem Foto das nun dort aufgestellte Kranfundament (mittig hinter der einzeln stehenden hohen Betonwand). Der kleine Kran wird dann sicherlich demnächst abgebaut. Schade, dass ich hier nie an Werktagen vorbeikomme - ich würde gerne mal sehen, wo die Betonmischer vorfahren...



    Diesen Anblick wird es wohl nicht mehr allzulange geben:


    Stresemannspitze -> Stresemann-Ensemble

    Kam heute an der Stresemann-Spitze vorbei, wo ich zu meiner Überraschung mehrere Kipper beim Abtransport von Erdaushub beobachten konnte:



    Einziger Hinweis auf das Projekt namens "Stresemann-Ensemble" fand ich auf folgender Folie an einer benachbarten Brandwand:



    Unter dtz.com findet sich folgende Leerseite. Auch unter dem Begriff "Stresemann-Ensemble" hatte ich keinen brauchbaren Google-Treffer. Abwarten...

    Hier noch einmal ein Zoom auf eines der Fassadenelemente:

    Man kommt wohl nicht um die ernüchternde Erkenntnis herum, dass es sich hierbei um Kunststoffprofile handeln muss. Aluminium wäre dünner. Von Stein, gar Naturstein garnicht zu reden.
    Man hat mit der Montage der Fassadenelemente an der hintersten und verstecktesten Seite des großen und exponierten Komplexes begonnen, wie um sich nicht unnötig früh dem Vorwurf der Renderingtäuschung auszusetzen.