Beiträge von Immobilienmogul

    Abgesehen davon, dass der gestern schon online zu sehende Artikel ungewöhnlich schlecht recherchiert war für die FAZ (u.a. gab Herr Conzelmann bereitwillig Auskunft zu irgendwelchen Frischluftschneisen ohne dass erwähnt wird, dass er als Nachbar betroffen ist), glaube ich schon, dass der neue Eigentümer die Schumannstraße schnell angehen will - wenn denn keine Knüppel zwischen die Beine geworfen werden ....


    Der neue Eigentümer und Entwickler ist kapitalstark, macht normalerweise viel größere Projekte, ist langjährig im Markt und seriös. Im sozialen Wohnungsbau ist er jedoch nicht tätig .....

    Da Corona ja vieles durcheinander wirbelt und damit auch die eine oder andere lieb gewonnene Gewohnheit oder Tradition dahingefegt wird, hier der Aufruf, gerade in diesem Jahr wieder Prognosen oder Hoffnungen zu wagen, was das Thema Stadt- und Regionalentwicklung angeht.


    Ich hoffe mal und gehe auch davon aus, dass es gar nicht so schlimm werden wird, mangels Alternativen wird das Thema Immobilien also weiter laufen - sofern die Politik nicht allzu viele Beine stellt und die Angebotsseite nicht allzu stark wegreguliert.


    Sicherlich werden die Banken vorsichtiger werden, beispielsweise bei Neu- und Anschlussfinanzierungen von Hotels und Handelsobjekten.


    Die Juristen werden auch beschäftigt sein mit der Überprüfung von Mietverträgen, z.B. der eine andere Hotelbetreiber wird Verträge nachverhandeln oder loswerden wollen, sei es bei Bestandsobjekten oder bei Bauprojekten, die so langsam übergabereif werden.


    Die Besitzer von Mietshäusern und von Eigentumswohnungen in Frankfurt und Region werden weiterhin von Maklern verfolgt werden, da diese dringend was für ihre Auslage brauchen. Derweil reiben sich die Vermieter ob der galoppierenden Buchwertgewinne die Augen und wundern sich, dass Staat und Gesellschaft nicht in der Lage sind, dem durch Angebotsausweitung entgegen zu wirken.


    Spannend wird das Thema Büroneubau. Die Nullzinspolitik und der Anlagenotstand werden weitere Projekte lostreten, zumal das Thema Homeoffice nur eine weitere Nutzungsoption darstellt und zusätzlich genutzt werden wird ohne dass etwas anderes dafür eingestellt/ ersetzt wird.


    Ich glaube/ hoffe daher, dass nicht nur die laufenden Dinge zu Ende gebaut werden, sondern auch die eine oder andere neue Projektentwicklung kommen wird. Freuen wir uns drauf!

    Upps , der like war der falsche Knopf....


    Man kann sich das Desaster natürlich auch schön reden, erst hat man jahrelang diskutiert, die einen wollten, weil ideologisch passend, unbedingt eine Straßenbahn, die anderen eine längere U-Bahn und am Ende hat jeder etwas bekommen mit einem um viele, viele Jahre verzögerten Ergebnis, dass wir jetzt irgendwann einen Mischmasch haben werden und die U-Bahn einmal aus der Erde raus kommt und einen auf Straßenbahn macht und dann ein paar Meter später wieder unterirdisch wird um dann wieder raus zu kommen....


    Das lamentieren ist natürlich jetzt zu spät, aber trotzdem wundert es mich immer wieder, dass diese monströse Baustelle das Viertel noch ein paar Jahre begleiten wird und sie so nonchalant hingenommen wird.....

    Die hier so gewünschte Trennung funktioniert aber leider nicht, da die Dinge mehr zusammenhängen als einem lieb ist oder als man zuzugeben bereit bist.


    Städtebau ist halt nun mal ein hochpolitisches und generalistisches Thema, erst recht in Frankfurt - und für das Verstehen und Verfolgen von Entscheidungsprozessen braucht es auch die politische Brille, gerade bei Akteuren wie Feldmann und Co.

    Ein vernünftiger Betreiber mit einer soliden Pacht wird im jetzigen Umfeld so schnell nicht zu finden sein. Vielleicht ist man aber auch mit einem Managementvertrag zufrieden und hofft dann, wenigstens mittel- und langfristig wieder nennenswerte Miet-/ Pachterträge zu generieren.


    Reizvoller dürfte aber eine rasche Grundstücksverwertung sein. Das Grundstücksareal ist ein allerfeinster Leckerbissen, vor allem wenn das auf der linken Seite gelegene Büro-/Schulgebäude zur Wilhelm-Hauff-Str. noch arrondiert werden kann. Ideal für mehr Wohnen ....


    Wenn nun das Restaurant Sèvres, so wir es kannten, endgültig Vergangenheit wird, wünsche ich mir mal als egoistischer Nachbar, dass vielleicht als Entschädigung ein Supermarkt hinten zur Beethovenstraße / seitlich auf dem Areal integriert wird, könnte die Ecke gut gebrauchen. ;)

    Wenn die Messe Frankfurt leidet, dann leiden die anderen, kleineren Messe-Standorte erst recht. Dies ist jedoch für die Messe Frankfurt eine Chance, weil die Wettbewerber durch Corona noch weiter zurückfallen werden und letztlich eine Konzentration zu Gunsten der besten, großen Standorte stattfinden wird.


    Im Ergebnis wird Frankfurt profitieren können und die Investitionen auch in die Flexibilität der Bespielbarkeit der Fläche werden sich lohnen, zum Beispiel die in einen neuen Messereingang von der Europaallee. Die Zukunft wird auch mehr kleinere Parallel-Veranstaltungen bringen, so dass der Weggang der IAA kompensiert werden kann.


    Kein Grund also auch hier gleich Flächenansprüche anzumelden am besten wieder für Kulturprojekte, Genossenschaftswohnungen etc....


    Davon alleine wird Frankfurt halt nicht satt.

    Von nur an den Pranger stellen und immer auf die bösen Buben zu zeigen kommt der Standort Frankfurt nicht voran.


    Den Wandel professionell zu begleiten und zu unterstützen zeichnet hingegen gute Politik und -beratung aus. Die Best Practice - Beispiele sind halt dazu in Paris und leider nicht in Frankfurt oder Berlin zu finden.


    Und eben das fehlt hier bei uns - wie der eine oder andere schadenfroh und zufrieden feststellt?


    Der Bedeutungsverlust der heimischen Finanzinstitute reiht sich somit ein in den Abgesang auf die Automobil-, Chemie-und Pharmaindustrie usw.


    Schade, der deutsche Wohlstand braucht und hätte weitsichtigere Politik(er) und Meinungsmacher verdient.

    Ja, ich glaube auch, dass man von den Vernünftigen nun erwarten darf und muss, dass man sich von solchen „Events“ nun besser fernhält und sich entsprechend abgrenzt, da der Ruf mittlerweile komplett diskreditiert ist.


    Ansonsten liefert man bei Präsenz nur den Vorwand und Rückzugszone für die, die sich abkühlen und abarbeiten wollen.


    Dies scheint mir der einzige vernünftige Weg der Deeskalation zu sein.


    Das wäre auch ein verdientes Dankeschön an die Müllmänner und die Polizei, die hier wieder mal einfach nur vorgeschickt und verheizt werden.

    ...wie wäre es mit einer Liveprojektion der Zustände von der Ecke Niddastraße/ Moselstraße auf die Fassaden der örtlichen Parteizentralen unserer Magistratsparteien und des Römers?


    Eben wieder vorbeigefahren, es ist unfassbar ....

    nehme mal an, dass Du das mit dem Denkmalschutz ironisch meinst...


    Dennoch, der Komplex hat was eigenständiges und ich würde ihn vermissen, zumal als Nachnutzung wohl wieder nur Geschoßwohnugsbau kommt.....