Beiträge von Immobilienmogul

    zu 139:


    Die € 22/qm Miete bei den Büros waren wohl nur für den Neubau in Reichweite. Würde mal tippen, daß die Effektiv-Mieten im Altbau deutlich unter 15 Euro liegen.


    Macht Euch doch mal den Spaß und tippt im Immoblienscout ein Büromietgesuch ein, Konstabler Wache, Umkreis 1km. Große Auswahl ... Unglaubliche Preise ....

    Dennoch wiederholt sich hier wieder das leidige Thema, daß sich Architekten(-erben) immer wieder ins Spiel bringen können.


    Echt lästig, wie man mit dem Ticket sich auf die Bühne drängt oder (nochmal) kassieren kann...


    Ähnlich widerlich wie das deutsche Maklerrecht! Erinnert den einen oder anderen immer wieder an Schutzgeld .....

    Richtig spannend wird es nochmal wenn die Übergänge zu den Hotel- und Büroetagen klarer erkennbar werden ...


    Wenn man sich das geschoßweise anguckt und überlegt, wo denn die Tagungs-, Gastronomie-, Spa- und sonstige Zonen platziert werden können, dann wird hoffentlich keiner mehr schnöde Alexa-Vergleiche ziehen ....

    Also dem Leder Gabler und auch Salamander mit ihren überalterten Läden weine ich nicht nach. Der Görtz-Anbau ist in seiner Wertigkeit innen und außen ein echter Gewinn für die Zeil an der Konstabler. Peek&Cloppenburg dürfte sich richtig freuen über die Aufwertung. Auch für die Sackgasse hinter dem Block ist der Anbau ein Riesengewinn!


    Habe mir den Görtz nur noch deutlich größer vorgestellt und ich wundere mich etwas darüber, was in den beiden Etagen über den Görtz- Obergeschoß alles drin sein soll. Soviel Lager und Sozialräume für Görtz ?


    Auch die riesige Sparkassenfiliale ist richtig gut geworden. Endlich weg, der 1822er Mief!


    Bin nun mal gespannt auf das noch im Umbau befindliche Foyer für die Büroetagen und den Laden links davon!


    PS: Die Büromieten an der Konstabler dürften etwa 50-60% des Hauptwache-Niveaus ausmachen. Wo hätte da das Budget der DIC für eine Totalsanierung á la Allianz-Haus an der Hauptwache herkommen sollen ?

    Je mehr der Wunsch nach Perfektion sich über die Machbarkeit hebt, umso wichtiger ist der Kompromiss, der dann letztlich realisiert werden kann und uns anregt.


    Und wenn er dann auch nur den nach der Vollkommenheit Strebenden die Unzulänglichkeiten, die Zielkonflikte und die Widersprüche aufzeigt ....


    Und jeder möge bei sich selber anfangen (habe eben auch bei Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung, Kommata etc. gehadert).

    Laut Immobilienteil der FR steht die Wüstenrot jetzt unmittelbar vor Baubeginn mit der nächsten Baustelle (Bild 7), nachdem die Wohnungen in der gelungenen Wohnanlage der Wüstenrot (letztes Bild vor 7.) verkauft sind.


    Finde den Baufortschritt im Viertel sehr beachtlich, macht Spaß von der A 66 kommend in die Stadt zu fahren und die vielen schöne Kräne zu bestaunen. Muß unbedingt auch mal wieder rein und gucken.


    Bin sehr gespannt auf die Wirkung des Seniorenkomplexes nach Fertigstellung. Ebenso auf das, was am gerodeten Areal am Opelrondell passiert. Weiß einer noch, wann die Ausschreibung der Stadt für ihren neuen Verwaltungsstandort endet? Unten Nahversorgung für Kuhwald, City West und Rebstock, oben die diversen Ämter ?

    Laut B-Plan dürften dort auch Wohnungen hinkommen, spiegelverkehrt zum Haus mit den orangenen Balkonen. Ist ein (städtisches) Erbbaugrundstück und ist seit (war?) vielen langen Jahren in Privatbesitz.


    Die (noch zu bauende) Tiefgarage kann über das Nachbargrundstück angefahren werden.


    Wäre wirklich schön, wenn es losgeht, zwischendurch gab es wohl auch mal Bestrebungen Richtung Parkhaus, die die Stadt nicht mitmachte.

    zu 604:


    T 185 ist für jede Bank auch in diesen Tagen erstmal ein absoluter Leckerbissen in der Finanzierung. Würden hier keinen Gelder bereitgestellt werden, dann hätten wir keinen noch verträglichen Konsolidierungs- und Schrumpfungsprozeß, sondern wirklich ein Stillstandsszenario.


    Standort, Entwickler, Gebäudekonzeption und Mietvertrag mit PwC sind absolute Türöffner für verständige Banker. Der wirtschaftliche Erfolg in 2011 bei der Vermietung ist ja sehr realistisch, da hier ein gutes Produkt auf den Markt kommt - u.a. mit Leed-Zertifizierung.


    Die Margen, die die Banker durchgesetzt haben, werden sicherlich höchst lukrativ sein, aber für die CA Immo in der Gesamthöhe noch darstellbar, dank der kostensenkenden Notenpresse.


    Das Geld der Banken fließt also beschränkt weiter, damit es nicht zum Stillstand kommt. Ansonsten hätten wir den GAU !


    Ebenso wie die Bahn mit der Anmietung des Silberturms letztlich dem Steuerzahler und seiner Commerzbank hilft, hilft hier das Finanzierungskonsortium aus (zwischenzeitlich quasistaatlicher) Eurohypo, DG Hyp (Volks- und Raiffeisenbanken) und anderen Banken mit, daß nicht alle marktfähigen Projektentwicklungen in der Schublade verschwinden.

    Naja, der "mutige Investor" hat derzeit wohl ziemlich die Hosen voll, handelte in den letzten Jahren eher nach dem Motto "Augen zu und durch" und wird das Denkmal noch viele Jahre in den Büchern haben. Diese Mammutinvestition war einfach nicht mehr zu stoppen und wird für viele Jahre /Jahrzehnte auf der Zeil einmalig bleiben.


    Bei einem Weiterverkauf, als Beweis für den Erfolg und wie ursprünglich vorgesehen, müßten intern erst noch Abschreibungen in hoher dreistelliger Millionenhöhe verkraftet werden ... die werden wohl lieber über ein paar Jahre gestreckt mit den Mieteinnahmen .....


    Zum Glück haben wir es hier mit der MAB/ Rabobank mit einer sehr solventen Gruppe zu tun, in etwa den holländischen Raiffeisenbanken. Andere hätten zwischendurch schon schlapp gemacht.

    Habe es heute leider nur gegen 17:00 für 10 min geschafft mal unten durchzulaufen, einfach tolle Architektur! Vor lauter Trubel nicht hoch gewagt, zu voll, mußte wieder zurück ins Büro, als nix wie hinten raus am Palais vorbei, da wurde es auch schnell ganz leer.


    Kaum die Läden beachtet, war wie in den Museen vor Jahren, als auch dort die Hülle interessanter als die Auslegeware wurde. Das Raumgefüge im Innern ist klasse, man kann sich nicht satt gucken, wie es sich windet und weitet. Morgen gibt es eine längere Tour.


    Forget die Europapassage in HH, das hier ist besser. Die FünfHöfe in München ist auch vom Besatz her, aber vor allem wegen der Standortqualität dort eine andere Liga.


    Wer kann sich noch an früher erinnern, als man dort in die Post und später in den riesigen Telekomladen ging ?

    zu 575:
    zum Abregen hilft dem Frankfurter vielleicht ein Besuch in Prag: der monumentale Interconti-Klotz dort mitten in der Altstadt ist kaum zu toppen ...... und ist trotzdem gut besucht von Russen und Asiaten.... dort ist das Hotel aber wirklich ein Stachel im Fleisch!


    Da die meisten "Interconti-Kisten" in den letzten Jahren mit Fremdkapital noch und nöcher beladen wurden von irgendwelchen Heuschrecken-Konstruktionen, würde ich mir auf absehbare Zeit keine Hoffnung machen, daß da Luft für Refurbishments bleibt.


    Wirklich häßlich in der Ecke finde ich auch nur die kleinere Interconti - Dependance gegenüber, die Tanke und das Ex DinersClub -Gebäude ..... da tut und tut sich nix ...

    Wikos, welche "Minimalforderungen einer stadtgerechten Architektur" werden denn durchbrochen? Die Maßstäblichkeit und die Geschoßigkeit im Verhältnis zur Umfeldbebauung können es doch nicht sein, oder ? Die Notwendigkeit der Verjüngung des Kapitalstocks auch nicht.


    Auch sollte die neue Nutzung im Quartier "stadtverträglich" sein und für eine Belebung sorgen. Ok, die betriebswirtschaftlichen Abläufe, optimiert und kostengünstig bei einem Hotel, erfordern halt eine gewisse Monotonie, die sich auch ruhig in der Fassade widerspiegeln dürfen. Bei einem Bürogebäude ist das auch so. Und wie bei einem Bürohaus gibt es bei auch bei einem Hotel Nutzer, Betreiber und Investoren, die was Chices suchen und bei anderen ist das Budget knapp. Und das bei einem Drei-Sterne-Haus die Fassade seltener einen Preis kriegt als die von einem Fünf-Sterne-Haus ist auch keine Überraschung, das wird auch nach 2010 noch so sein...


    Ferner schreibst Du, die Verwahrlosung und der Niedergang ist vor allem das Ergebnis eines bevorstehenden Immobilieninvestments. Ursache und Wirkung funktionieren hier aber anders. Die kleinteilige Struktur im Viertel ist endgültig in den frühen 90ern mit dem Niedergang des Pelzgewerbes verloren gegangen. Wertige Nachfolgenutzungen siedelten sich nicht an, die kommunalen Mittel konnten auch die Wohnnutzung nicht festigen. Parallelen zu ziehen zum Häuserkampf der 70er, wenn es denn so gemeint ist, sind daher arg weit hergeholt.


    Per Order Mufti diese Hotellerie ins Gewerbegebiet drängen zu wollen schadet dem Wirtschaftsstandort Frankfurt, außerdem, was habe ich bei der Ludwigsstraße noch nicht bemerkt, damit eine bessere Eingangssituation zur Ludwigsstraße gefordert kann?