Beiträge von urbanator

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    Das scheinen mir Bilder aus dem weiter oben verlinkten Film zu sein.


    Hhm. Ich weiß nicht. Ich muss sagen, dass ich eigentlich ein Fan des BBI bin. Das Zusammenspiel der Architektur mit der Inneneinrichtung wirkt in den Ansichten (insbesondere Check-in-Halle) allerdings schon sehr 70er-Jahre-mäßig auf mich. Da hat man fast das Gefühl, dass sich die Architektur seither nicht mehr verändert hat.


    Ich hoffe einfach mal, dass das nur auf den Visualisierungen so rüberkommt und das Erlebnis hinterher ein anderes sein wird.


    PS. ...natürlich weiß ich, dass Mies van der Rohes Nationalgalerie etc. für Anregungen (zumindest für die Außenarchitektur) Pate gestanden hat, angeblich ja auch Schinkel ;)

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    Super Bilder, Dank Dir, Bato.
    Das Südpier sieht fast so aus, als hätte es schon seine endgültige Höhe erreicht, dabei war doch davon die Rede, dass dort noch ein Zwischengeschoss eingezogen werden soll? (Für mich sieht das nur nach EG und 1. OG aus).


    Weitere Ansichten finden sich auf der bbi-Homepage, scheinen allerdings schon von Januar zu sein.

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    Irgendwie ist das doch mal wieder ein klassisches Beispiel für die "Anti"-Haltung, die es in Berlin bei der Weiterentwicklung so häufig gibt. Alles soll bitteschön so konserviert werden wie es 1990 war. Da wird dann auch mal gegen auswärtige geschossen, die nicht ins Bild passen. Ist mir echt unverständlich.


    Natürlich will ich auch nicht, dass an dieser Stelle ein 08/15-Architektur entsteht. Gleichzeitig bin ich für eine Weiterentwicklung. Ich finde die Diskussion sollte sich weniger um das "ob" als viel mehr um das "wie" drehen.

    Danke, Konstantin.
    Der Artikel drück so ziemlich genau das aus, was ich über das ganze Procedere denke. Wenn der Senat zu 3/4 die Nutzung vorgibt, sollte ihm das schon die restlichen 5 Mio. Euro wert sein. Angesichts der Summen, die anderswo verblasen werden, ein gradezu lächerlicher Betrag.
    Ernst gemeinte Ambitionen sehen anders aus.
    Man, man, man :nono:

    @ Phoenix


    Mal ganz grundsätzlich: Es muss doch dem Gebäudeeigentümer gestattet sein, seine Immobilie zu bewirtschaften, sprich zu vermarkten, wenn er das will. Das ist doch nun per se nichts verwerfliches. Eine Stadt muss sich doch nun auch entwickeln dürfen und wird das auch immer tun. Einige Gegenden werden aufgewertet, andere Fallen ab, das ist das ewige Hin- und Her der Entwicklung. Ob man das nun begrüßt oder nicht.
    Wenn der Tachelesverein unbedingt in der Ruine bleiben möchte, muss er sie halt kaufen und kann damit machen was er will. Jahrelang fast nichts bezahlen, dann aber große Forderungen zu stellen, halte ich schlicht für etwas vermessen und realitätsfern.


    So wahnsinnig wichtig ist das Tacheles in Meinen Augen auch nicht (mehr), als dass ein Aus-/Um-/Wegzug bzw. Aufgabe des Vereins ein großes Loch in die Berliner Kulturszene reißt.

    Der Tagesspiegel berichtet über die Forderung der Kirchen nach einem eigenen Andachtsraum am BBI.
    Entgegen der Praxis an den meisten anderen Flughäfen in Deutschland ist bisher nur ein "Raum der Stille" für alle Religionen geplant.


    In der Tat nehmen die Kirchen mit ihren Seelsorgern vor Ort eindeutig mehr Aufgaben wahr als die anderen Religionsgemeinschaften. Das könnte man IMHO ruhig mit einem eigenen Raum unterstützen.
    Darüber hinaus sind die christlichen Kirchen immer noch die größte Glaubensgemeinschaft in Europa. Spricht m.M.n alles für einen eigenen Raum, auch wenn fraglich ist, ob sich der noch durchsetzen lässt.

    @ bayer:


    Na klar lassen sich Berlin und München vergleichen, eben wegen ihrer Unterschiede. Du tust ja nichts anderes. Im Grunde sind wir uns ja auch einig, dass Berlin wie Du es nennst "ein eingegrenzter Ballungsraum" ist (=wenig zerfranst), München dagegen in einem stark besiedelten Großraum liegt (ergo eher zum Zerfransen neigt)


    Bezüglich:

    Die pessimistischen Prognosen

    Was genau meinst Du denn damit? Wie kommst Du darauf?

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    Woher genau nimmst Du die selbstverständliche Gewissheit, dass die Einwohnerzahl der Stadt in Zukunft "stark sinken" wird? Die Entwicklung der vergangenen Jahre spricht da eine andere Sprache. Nach einem Tal Ende der 90er wächst die Stadt nun wieder. Die Prognosen der Bertelsmannstiftung sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gehen von einer grundsätzlich stabilen Einwohnerentwicklung aus. Allerdings sind Prognosen natürlich grundsätzlich mit Unsicherheit behaftet und mit Vorsicht zu genießen.
    Grundsätzlich scheint mir hier die wirtschaftliche Entwicklung ein starker Indikator zu sein - und hier hat Berlin sein Potential noch nicht mal ansatzweise ausgeschöpft.


    Im übrigen ist Berlin verglichen mit anderen Städten sehr wenig "zerfranst". An vielen Stellen im Westen sieht man sogar noch recht deutlich, wo einst der Todesstreifen war - hier Bebauung, dort unvermittelt Felder - München ist mit seinen vielen Vororten von Erding und Dachau bis Grünwald und Starnberg ungleich zerfranster!


    Last but not least: Warum willst Du die Wohndichte in einer Stadt, die verglichen mit anderen großen Städten sowieso schon eine sehr geringe Dichte hat, weiter verringern? Es mag Gründe dafür geben, ganz klar wird mir das hier aber nicht.

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    Naja, solange die Architektur und das spätere Angebote einigermaßen niveauvoll sind, kann ich mich damit ganz gut anfreunden.


    @ million:
    Was wäre denn Deiner Meinung nach passend für die Lage?

    Wie schon einer der Vorredner gesagt hat, erwarte ich hier ein Konzept, dass die Geschichte dieses Ortes aufgreift und die historischen Schichten (Marienkirche, rotes Rathaus, evtl. vorhandene Fundament o.ä.) einbindet.
    Da sind große Investorenblöcke das letzte, was ich hier sehen möchte.
    Sollte das jemals drohen, bin ich dafür lieber noch ein paar Jahre zu warten und den Zustand als Provisorium ersteinmal zu erhalten.

    U-Bahnhof Naturkundemuseum

    Weiß nicht, ob das schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Die Morgenpost berichtet, dass die U-Bahnstation Zinnowitzer Str. zum Fahrplanwechsel in "Naturkundemuseum" umbenannt wird. M.E. ein sinvoller Schritt.
    Weitere Punkte zum Fahrplanwechsel im Dezember:


    • häufigere ICE-Verbindungen nach und von Hamburg
    • neue oder schnellere Fahrten nach Belgien, Tschechien und Österreich
    • sowie neue Linien bzw. dichtere Taktfolgen für U-Bahn, Bus und Regionalbahn

    Mag schon sein, dass hinterher die meisten einfach nur nach "BÖHRLIN" fliegen. Und wahrscheinlich kennt ein Großteil der Deutschen auch nicht die Namen von den meisten internationalen Flughäfen mit Beinamen. München mit seinem Beinamen hat es dagegen geschafft, FJS in D. zu einiger Bekanntheit zu verschaffen - auch wenn die meisten natürlich nach "München" fliegen.


    Nichtsdestotroz kann man einem Flughafen doch einen Namen geben. BBI ist ja im Endeffekt auch nichts anderes. Schließlich geht es "nur" darum dem Kind einen Namen zu geben.
    Dass dabei auch auf die Aussprache andernorts geachtet wird, mag ja lächerlich wirken, ist allem Anschein nach aber wirklich ein Kriterium.

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    Weil BBI bereits für den Flughafen von Bhubaneswar in Indien steht. Mal davon abgesehen ist der bisherige Arbeitstitel "Berlin-Brandenburg International" auch ganz schön sperrig.


    Darüber hinaus finde ich den Ansatz nicht schlecht, auch darauf zu achten, dass der künftige Name international auch gut auszusprechen ist. (damit weder ein Ami noch ein Chinese sich bei der Aussprache die Zunge brechen muss...;))

    Ich muss sagen, besser als das, was ich tatsächlich erwartet hatte. Der spätere Eindruck in natura wird wohl stark von der Umsetzung, Materialwahl und Pflege des Gebäudes abhängen.


    Eines scheint aber schon sicher: So stark wie in der geposteten Abbildung wird das Gebäude sicherlich nicht strahlen.

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    Zum voraussichtlichen Standort des Regierungsterminals findest Du hier ein paar Angaben (letzter Absatz...)
    Im gleichen Artikel berichtet die Mopo noch einmal, dass ein rechtzeitiger Fertigstellungstermin kaum möglich sei. Inzwischen werde geprüft, inwieweit sich das bisherige Terminal D (bislang für Easy-Jet) als zwischenzeitliches Empfangsgebäude für Staatsgäste, Regierungsmitglieder, Parlamentarier und den Bundespräsidenten eignet. Alternative: eine Container-Empfangshalle


    Also in kurz: Staatsgäste aus aller Welt bekommen in Deutschland als erstes wahlweise ein EasyJet-Billig-Terminal oder eine Container-Burg zu Gesicht. Herrlich!


    ...und da gibt es wirklich noch Menschen, denen das BM Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nicht repräsentativ genug ist? :D

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    Ist natürlich schwierig zu sagen. Wie will man das messen? Zeitraum bis zur Fertigstellung? Verbrauchtes Budget? Bereits verbauter Beton? Wüsste nicht, was da jetzt maßgeblich ist.
    Nach wie vor steht aber die Aussage der Verantwortlichen, dass der Flughafenbau (zumindest die eigentliche Flughafenanlage) im Zeitplan ist und am 30.10.2011 fertig sein soll. Eine kleine Übersicht, was in welchem Jahr passiert oder noch geplant ist, findest Du hier. Richtfest soll demnach nächstes Jahr sein.



    zu # 354 von Bato bezüglich Regierungsterminal:


    nach Informationen der Welt wird am Mittwoch der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs für das Regierungsterminal vorgestellt. Geplante Kosten des Baus: 19 Millionen Euro. Darin enthalten seien unter anderem Vorrichtungen für mitreisende Delegationen, Pressekonferenzen am Flughafen sowie Kommunikations- und Klimatechnik.


    Na, ich bin mal gespannt...

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    Nochmal: Die entgültige Entscheidung wird vor Gericht fallen und steht noch aus. Bisher hat eben erst das Bundeskartellamt entschieden. Insofern vorsicht mit vorschnellen Feststellungen.


    Ob am Ende wirklich ein anderer Entwurf mit anderer Ostseite realisiert wird, steht doch noch vollkommen in den Sternen. Einen Entwurf, der wirklich alle zufrieden stellt, wird es an der Stelle sowieso nicht geben.