Beiträge von million

    In-your-face-Hässlichkeit quasi - als Strafe dafür, dass man keinen Riesenkubus aufn Schlossplatz setzen darf... Die Logik verstehe mal einer.


    Ich verstehs...wenns auch schlecht formuliert is. Aber der Stadt tut dieses Spiel aus altem und modernem verdammt gut. Ob man das hier, oder das Schloss dann für sich toll findet sei dahingestellt.

    Naja, Dussmann ist ja sonst soweit ich weiß eher für Gebäudereinigung und Sicherheitsdienst bekannt, da wundere ich mich eher über das sogenannte Kulturkaufhaus. Zumal das durch seine Größe etwas wenig elegantes oder exklusives hat. Aber an sich gebe ich dir Recht Philipp, Zara oder Douglas sind nicht gerade das Niveau was man aus den Quartieren 205 oder 206 kennt. Vielleicht muss das aber auch gar nicht sein, denn wenn ich mir die Läden nördlich ansehe, also etwa Butlers, Dunkin Donuts oder Strauss, dann ist das schon ein passabler Übergang.

    Ich habe selten so ein Mosaikpflaster gesehen, aber kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll. Die Steine sind so unglaublich locker, viele kann man mit der Hand rausnehmen. Wurde da nicht richtig verdichtet? Ich bin enttäuscht, wenn auch der Platz an sich sehr schön ist.

    Ihr seid mir ja Spaßvögel die Uckermark mit Niederbayern zu vergleichen. Im übrigen schrieb die Berliner vor einiger Zeit mal einen Artikel über West- und Süddeutsche, die die weite Natur Brandenburgs sehr zu schätzen wissen und es sehr genießen mal eine oder zwei Stunden mit dem Rad zu fahren ohne einer Menschenseele zu begegnen. So gesehen bin ich auch ganz Bayer und liebe diese leeren in der Berlin schwimmt. Diese Zersiedlung (die mir besonders in der Schweiz aufgefallen ist) hat weder vorteile für eine schöne Landschaft, noch für eine schöne Stadtlandschaft.
    Nebenbei: Ich glaube Rumänien wäre das perfekte Gegenbeispiel zur Schweiz. Auch wunderschöne Landschaften (inklusive Hochgebirge) aber wesentlich unangetasteter...nur leider ist auch der Lebensstandard entsprechend gegensätzlich...

    Also, zw. den Townhouses und Doppelhaushälften, Reihenhäusern oder Laubenkolonien liegen ja wohl Welten!


    Dem würde ich so nicht in der gesamten Stadt zustimmen. Wenn ich mir ansehe was heute alles unter Townhouse vermarktet wird hat mit der Kleinteiligkeit am auswertigen Amt oft wenig zu tun. Da entstehen in Friedrichshain, Prenzlauer Berg aber auch in der Nähe der Chausseestraße Objekte, die ganz stark nach Reihenhaussiedlung riechen.
    Übrigend impliziert der Ausdruck TOWNhouse schon etwas nicht ganz großstädtisches, schließlich ist Town eigentlich der Ausdruck für eine verhältnismäßig kleinere Stadt.... Da ändern auch Audrücke wie "Downtown" nix...

    Luisenstadt - Entwicklung und aktuelle Projekte

    In der Wallstraße wohnt man in Zukunft "modern und komfortabel"...


    http://wallstrasse35.de/


    Fortschritt des Projekts:

    Das Photo ist von mir.



    Der Thread beinhaltet die städtebauliche Entwicklung der Luisenstadt sowie dem Märkischem Viertel und dem Engelbecken. Auch einzelne kleine Projekte können hier diskutiert und gepostet werden.
    Die Luisenstadt als Teil des Planwerkes Innenstadt und als Fördergebiet des Denkmalschutzes sowie bei Wikipedia.


    Weitere Links:
    - Artikel in der Mopo vom 3. April 2009 über die Vorbereitung eines Stadtentwicklungskonzeptes
    - Wohnen am Luisenstädtischen Kirchpark in Berlin - städtebaulicher Wettbewerb für die große Mauerbrache an der Stallschreiber Straße Ecke Alte Jakobstraße (mit Johanne Nalbach als Siegerin)
    - Eine sehenswerte Fotogalerie des Users Fred


    Einzelne Projekte in der Luisenstadt mit eigenen Threads:
    - Fellini Residences
    - Luisen-Quartier
    Bato

    Dieser Kasten ist zwischen schweizer Botschaft, Kanzleramt und Hauptbahnhof eigentlich eine Schande. Dann doch lieber noch ein paar Jahre diese karge Landschaft mit dem kleinen Pavillon der davor steht. Qualität, nicht quantität! ...obwohl man das Innere ja noch nicht beurteilen kann und über die Materialien auch nicht viel klar ist.


    DaseBLN
    Ich sehe das anders, wenn man sich nur das Fußgängertempo in der Friedrichstraße ansieht, dann müsste relativ klar sein, dass das nicht alles Touris sind, eher im Gegenteil - das ist ein Geschäftsviertel, Büros etc., was sollte auch anderes über den ganzen Läden sein? Wohnungen gibts da soweit ich weiß nur sehr wenige, teure. Und Touris haben einen langsameren Schritt. Du wirst das selbst merken wenn du dich dort bewegst, du weißt nämlich meist wo du hinwillst...zumindest entnehme ich das dem Kürzel BLN...
    [Edit:] Außerdem steigen dort auch viele Leute aus der Stadtbahn AUS, nicht nur UM, ich bekomme das jeden Morgen mit.

    Oh, da hab ich wohl etwas schnell gelesen. Ja, der Mittelstreifen hat wirklich keinen großen Sinn. Aber ihn wegen der Baustellen wegzunehmen wäre wohl genauso unsinnig, schließlich verschwinden die wieder...

    Irgendwo eine Spur hinzuzufügen hat nichts mir Staulösen zu tun. Eher kommt es da zu mehr Stau, weil der Verkehr an anderer Stelle wieder enger wird, ergo mehr Autos auf weniger Spuren müssen. Außerdem haben die Linden soweit ich weiß keinen Bedarf an Spuren, der Verkehr läuft die meiste Zeit.
    Ich finde diesen Schlenker im übrigen sehr angenehm, verleiht dem strikten Boulevard doch irgendwie Dynamik...

    Mir fällt erst jetzt auf, dass bei der Größe der Grünanlagen, die dieses Viertel beinhalten wird, wohl nie ein ordentliches Stadtleben aufkommen wird. Dabei will man doch ein eigenständiges Quartier schaffen, habe ich das richtig verstanden? Wieso sind dann die Straßenfronten nicht geschlossen? Was sollen die riesigen grünen Höfe, wenn nebenan der groeße Tiergarten wartet, der Nordhafen und all die anderen Anlagen in die in der Gegend entstehen sollen? Soll da jedes Kind für sich allein spielen? Wer soll die ganzen Plätze dort bevölkern? Man will doch nicht in ein paar Jahren wieder nachverdichten müssen. Das erste Bild in Post 32 zeigt ja oben links noch die Anfänge einer Siedlung aus den 80er (?) Jahren - wir sollten doch mittlerweile weiter sein.

    Ich habe den Bau bisher nur ohne Fassadenelemente "in echt" gesehen, war aber von der Kubatur sehr beeindruckt. Sowohl von der nörlichen Friedrichstraße, als auch vom Spreeufer (westlich und östlich) war ich extrem positiv überrascht. Den Blick von Süden hab ich nicht mehr wirklich im Kopf, aber in der "Schlucht" wird wohl ohnehin nicht viel vom Bau sichtbar sein. Ich hoffe jetzt ganz stark, dass das Zusammenspiel mit dem Tränenpalast funktioniert und man dem Bahnhof an seiner Nordseite wieder halbwegs ehrenhaften Vorplatz gönnt.

    Danke für die Bilder!
    Ich behaupte einfach mal frech, dass das der falsche Ort für diese Kunsthalle ist. Die zeitgenössische Kunst die man dort ausstellen möchte wirkt genau wie der Bau selbst an dieser Stelle wie ein Fremdkörper. Die Galerien und Ateliers dieser Stadt haben wenig mit der Touristenmeile und noch weniger mit dem historischen Kern Berlins gemein. Soweit ich bisher gelesen habe, soll die Halle ja vornehmlich Berliner Kunst zeigen (http://www.stylemag-online.net…porare-kunsthalle-berlin/) . Klar ist die Schlossfreiheit da eine gute Projektionsfläche nach außen und irgendwie bezweifle ich auch, dass ein solches Projekt in der nördlichen Mitte, oder vielleicht sogar im Friedrichshain richtig funktionieren würde. Trotzdem glaube ich, dass es dort besser aufgehoben wäre und die Kunst in einem authentischeren Rahmen präsentiert werden könnte...vielleicht mit weniger Echo aus Medien und internationaler Szene...

    Ich muss noch einmal auf den S-Bahnbau zu sprechen kommen. Die Mitteilung der Senatsverwaltung sagt zwar, dass die S1 im Falle einer Realisierung der Pläne nicht mehr über Friedrichstraße fahren würde, nennt aber keinen passenden Ersatz dafür. So wie ich das in meinen Lebenslangen Fahrten mit Nord-Süd als auch mit Ost-West Bahnen erlebt habe ist das der Bahnhof, an dem die Meisten Fahrgäste aussteigen. Heißt das, in Zukunft müssen alle von Wittenau bis Frohanu und aus den nördlichen Vororten in Schönholz umsteigen, wenn sie in die Friedrichstraße möchten?
    Sicher wird sich die Situation am Hauptbahnhof ändern, aber selbst mit den dort entstehenden Quartieren kann ich mir kein so geschäftiges Viertel vorstellen wie die Friedrichstraße. Damit meine ich nicht nur Ladengeschäfte sondern vor allem Büros, Praxen und was sich sonst noch so alles dort angesiedelt hat.
    Die Touristen die am Hbhf. ankommen verteilen sich nach meinem Verständnis sowieso ersteinmal auf die Ost-West Bahn, da sich entlang derer doch erheblich mehr Hotels u.Ä. befinden als im Wedding oder in Tiergarten (von den Stadtteilen nördlich und südlich brauch man glaub ich gar nicht zu reden). Auch das mag sich mit dem Bau einer neuen Nord-Süd Bahn ändern, aber dazu müsste man wohl weitere Studien durchführen...