Hier gibt’s ein kurzweiliges ca. siebzehnminütiges Video über die aktuelle bauliche Situation beim Four. Das Video wurde am 16.3. bei YT eingestellt und ein Account ist nicht notwendig.
Beiträge von main1a
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Danke Adama!
Aus dem verlinkten Beitrag ein Zitat von der Forderung der Initiatoren: "[...] transparente, öffentliche Debatte, wie das zukünftige Stadttheater als ein zentraler Ort bürgerlicher Selbstverständigung gestaltet werden kann."
Gleichzeitig fordern die Initiatoren ein Verbleib am Standort und Erhalt der Städtischen Bühnen einschließlich der Beibehaltung der bisherigen Nutzung und das der Bau von ABB unter Denkmalschutz (!) gestellt wird.
Das widerspricht sich weil die geforderte transparente und öffentliche Debatte mit den Limitierungen des (denkmalgeschützten) ABB Bau nicht mehr nach allen Seiten ergebnisoffen diskutiert werden kann. Eine Teil- oder Vollreko, eine Teilung der Spielstätten, ergänzendes HH auf dem WBP Areal, Standortverlagerung(en) um nur ein paar Hauptthemen zu nennen werden damit unterdrückt. Dieses Vorgehen empfinde ich als Intolerant und diese Petition ist deshalb für mich nicht unterstützenswert.
Auch das Argument der Initiatoren "[...] die identitätsstiftende Bauten der Stadtgeschichte auslöscht und neue Surrogate schafft, welche vornehmlich der Vermarktungslogik eines globalisierten Standortwettbewerbs folgen." ist nicht nur für den Status quo stichhaltig. Denn es gilt genauso für den Altbau und damit läßt sich eben auch dessen Teil- oder Vollreko ableiten.
Leider machen sich die politisch Verantwortlichen in F einen schmalen Fuß oder ducken sich sogar weg. Auch zeichnet sich hier ein paralleles Handlungsmuster wie beim Thema 'Paulskirche, Paulsplatz und Umfeld' ab.
In Anlehnung eines bekannten Spruchs gelange ich immer mehr zur Überzeugung: Regierung ohne Opposition ist Mist. Weniger für die regierende Groko denn für den Wähler.
Deshalb mein Wunsch an die Verantwortlichen: differenziert Meinung beziehen und im Zweifelsfall lieber Opposition wagen.
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Täusche ich mich oder hatten die Scheiben vorher einen bräunlichen Farbton?
Der jetzige bläuliche ist ein angenehmer Kontrast und läßt die Bronze farbige Fassade frischer und moderner wirken und gleichzeitig schaut sie weniger dunkel aus. Definitiv eine Verbesserung aus meiner Sicht. Deshalb mein Lob an Meyer Schmitz-Morkramer Architekten!
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Auch für die Kommunen Mainz(-Süd), Trebur, Riedstadt und Neu-Isenburg ergeben sich teilweise signifikante Reduzierungen bei den beschränkten Siedlungsgebieten. Auf die Fläche bezogen dürfe das für manche Kommunen wichtiger sein als für Frankfurt.
Lediglich Offenbach profiert nicht, sodass dort für die Stadtplanung keine Verbesserung zu erwarten ist.
Dies ist bekanntlich ein Rhein-Main-Thema deshalb noch die kleine Ergänzung.
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^ Handelt es sich um dieses Grundstück? Jedenfalls wurde noch schnell vor dem Beginn der Vegetationsperiode aller pflanzlicher Bewuchs "umgemacht".
Hier noch das Bild zum Beitrag #48 und wie man sieht: die Vegetation entfernt bevor dieses erst wieder in der nächsten Session möglich ist.
Bilder: main1a
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Der VCD Hessen hatte die Tage seine jährliche Mitgliederversammlung und davor gab es eine öffentliche Podiumsdiskussion die als Video ins Netz gestellt wurde. Bild und Ton sind so lalü und Interessierte springen vor bis auf ca. -1h50' da geht‘s dann los. Die Präsentation von Gerd-Dietrich Bolte (Leiter Großprojekte DB Netz) ist bildtechnisch mittelprächtig gut eingefangen. Trotz alle dem, gut das der VCD dieses Video veröffentlicht!
Diskutierende sind der schon erwähnte Gerd-Dietrich Bolte, Klaus Gietinger (Sozialwissenschaftler, Autor und Regisseur, Kritiker), Tarek Al-Wazir (Hessischer Verkehrsminister) und Kerstin Haarmann (VCD-Bundesvorsitzende).
Die Tage beauftragt DB Netz die Untersuchung und es soll sehr umfangreich alles untersucht werden. Auch deutet sich wohl an das im Gegensatz zu früheren Jahren keine Entscheidung für den Fernbahntunnel und damit gegen die anderen Projekte aus FRM+ getroffen werden soll sondern wohl alles verwirklich wird weil nur in Summe sich der NKU Wert von 1,2 bzw. der geplante Kapazitätszuwachs von 20% erreichen läßt was der Grund ist das der Bund sich hier finanziell so stark engagiert.Es klingt bei Gerd-Dietrich Bolte immer wieder durch das erst das extreme Wachstum seit 2015 zum umdenken führte und deshalb ein Ausbau von (mindestens) 20% angestrebt wird. Aber die DB Planer sind sich aktuell nicht sicher ob dieser geplante Zuwachs ausreichend ist um mit dem tatsächlichen Wachstum Schritt zu halten.
Im Sinne einer erfolgreichen Verkehrswende hoffe ich, dass das Wachstum größer ist und stabil bleibt damit die Verantwortlichen die Planungen noch rechtzeitig nachjustieren bevor es mit dem Bau los geht.
In der vergangenen Woche hatte Sven Andersen (Ehemaliger DB Planer) in der Zeitschrift Bahn Report dargelegt warum ein Ausbau von F-Süd auf 12 Gleise besser ist als der Bau des Fernbahntunnels. Dieser Artikel ist nur nach dem durchschreiten der analogen Paywall verfügbar aber die FNP berichtet digital darüber. -
Auch wenn die Frage in diesem Beitrag selbigen möglicherweise für die Rubrik 'Ich muss das mal fragen' qualifiziert: Die schmalen Stahlbänder werden später in die Fassadenkonstruktion integriert? Oder werden sie noch demontiert wenn der Beton komplett ausgehärtet ist?
Die Lobby beeindruckt schon im jetzigen Zustand. Bin sehr gespannt was für ein Raumgefühl sie vermittelt wenn die restlichen Gerüststützen und Schalungen demontiert wurden. Momentan schätze ich diese Lobby als die größte ein die bei den aktuellen HH-Bauten in den letzten 3 Jahren gebaut wurde. -
Anscheinend bleibt ein 'Fenster' im Vordach frei. Sollte das so sein wird das einer Stellen sein wo später täglich jemand fotografiert.
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Regulär bilden die Tübbinge einen Vollkreis an dem die TVM sich beim vorwärts schieben abdrückt. Wenn die oberen Tübbinge nicht von Gebirge bedeckt sind weiß ich ob das technisch möglich ist und ob ein Verbauen der Tübbinge ohne Gebirge möglich ist.
Ich könnte mir wie auch Beggi vorstellen, das ein paar Leistungen wie die Schlitzwände quasi vorgezogen werden und deshalb beim Stationsbau dann nicht mehr zu erbringen sind. -
Mit welchen Fahrzeugen werden dann die restlichen Stationen nach Usingen bedient?
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Elektrifizierung der Taunusbahn
MathiasM hatte unter dem Titel S5 nach Usingen am 17.02.2016 letztmalig hier DAF über dieses Projekt berichtet.Die Fertigstellung der Planung ist zwischenzeitlich so weit gediehen, dass der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) beim RP Darmstadt die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren am vergangen Freitag abgegeben hat. Vorbereitend dazu war am 20.09.2019 in Wehrheim eine Informationsveranstaltung für Bürger. Lt. Pressemitteilung rechnet der VHT mit der Auslegung im Herbst 2020 und wir erfahren mehr Details zur baulichen Ausführung. Grund für mich mehr Details zu diesem S-Bahn-Vorhaben hier zu nennen (hatten wir noch nicht wenn ich nicht irre).
Diese Stationen der Taunusbahn bedient die S 5 nach ihrer Verlängerung:
- Friedrichsdorf (bisheriges Ende)
- Köppern
- Saalburg/Lochmühle
- Wehrheim
- Neu-Anspach
- Hausen
- Usingen
- Wilhelmsdorf *
- Hundstadt *
- Grävenwiesbach *
- Hasselborn *
- Brandoberndorf *
*) nicht elektrifizierter Streckenabschnitt
Die 18 km lange Elektrifizierung bis Usingen beinhaltet diese Unterprojekte:- Erneuerung der Leit- und Sicherheitstechnik (1:1 auf der Strecke und im Stellwerk Usingen)
- zweiter Bahnsteige an den Stationen Usingen und Hundstadt
- zweigleisiger Streckenausbsu zw. den Stationen Saalburg/Lochmühle und Wehrheim
Der zurzeit kommunizierte Zeitplan:- Anfang 2020 Beginn des Austausches der Leit- und Sicherungstechnik
- Mitte 2021 Inbetriebnahme der neuen Stellwerk
- Herbst 2021 Beginn des Gleisausbau der und Elektrifizierungsarbeiten
- Dezember 2022 Inbetriebnahme der S-Bahn
Eine kleine Projektseite hat der VHT dazu auch spendiert die leider keine Kosten nennt.
Finde es toll das der S-Bahn-Ausbau in Rhein-Main fortgesetzt wird! Hoffen wir das beim vergleichbaren Projekt der Niddertalbahn es auch zügig voran geht. -
Des Kaisers neue Kleider oder was?
Wenn der Entwurf nicht von Koolhaas ist dann taugt folglich die Idee für ein Neubau der nicht am WBP entsteht auch nichts?
Sorry dann hab ich die Pointe wohl nicht verstanden. -
Drosselbart ohne Bäume
Die FNP berichtet heute von der gestrigen Fällung der 4 über 100 Jahre alten Rosskastanien beim Drosselbart in Eschersheim. 2 Bäume möchte der Bauherr ersatzweise nachgepflanzt.
Dann dürfte irgendwann der Abriss ins Haus stehen.
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Heinrich-Hopf-Straße
Flugreisende konnten in der Heinrich-Hopf-Straße ihr Fahrzeug parkieren und sich dann zum Flughafen Frankfurt chauffieren lassen. Das ist nicht mehr möglich weil vor kurzem das Grundstück geräumt wurde. Deutet sich hier das nächst Bauprojekt an?
Bild: main1a
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Wilhelm-Fay-Straße 3-5 (ehemals Fega & Schmitt)
Nach dem Auszug von Fega & Schmitt stand die Immobilie WFS5 einige Zeit leer. Neue Mieter für den Hallenkomplex wurden nicht gesucht sondern es kündigte sich damit der Abriß an. Hier ein Pano vom Areal welches an die Baustelle vom Colt Data Center angrenzt:
1. Bild: Im Hintergrund läßt sich die 'Westerbach Strip Mall' erahnen und zeigt welche Tiefe dieses Grundstück hat.
2. Bild: Und etwas näher der Rest von der Halle.
Bilder: main1a | klicken zum vergrößern | Wer mag hier gibt's noch Bilder von Bagger im 'offline mode'.
Weder analog noch digital gibt's zurzeit ein Bauschild. Ob Colt DC hier erweitert?
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Wow! Da musste ich erstmal Luft holen (im positiven Sinne).
Ein sehr kantiger und technischer Entwurf der gut in den Osthafen passt. Beim Betrachten der Ost-Ansicht bei Tag erklärt sich quasi von selbst warum der Entwurf so gut in den Osthafen und zum EZB HH passt. Selbstredend das dieser Gebäudekomplex einerseits voluminös ist und geschickt nimmt
KoolhaasOMA mit nach innen abgeschrägten Wände/Böden Volumen und vermitteln gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit. Das die Schrägen teilweise die Bestuhlung bis hinauf zu den Rängen aufnimmt ist eine gute Idee. Dadurch sind Oper und Schauspiel von außen als 'Kulturarena' erkennbar.Schön auch die Fortsetzung des Mainuferpark welche die Kulturarena umschliesst und eine Remiszenz zum alten Standort in der Wallanlage ist.
Ich hoffe das Schneider, Hartwig & Co endlich sehen was am Osthafen alles möglich ist. Sogar eine Doppelanlage! Freu mich auf einen Wettbewerb der zeigt was alles geht.
Das Vorpreschen von Jürgen Groß ist deshalb nicht hoch genug zu würden damit die städtischen Verantwortlichen die Scheuklappen abnehmen und einen städtbaulicher Wettbewerb inkl. Diskussion auch in diese Richtung initieren. Jan Schneider traue ich momentan als einzigen zu das Heft des handels in die Hand zu nehmen um dieses komplexe Thema politisch zu führen.
Das breite Diskussionen und Wettbewerbe Zeit bedürfen ist klar damit am Schluss eine gute, konsensuale Entscheidung getroffen wird. Dringend abzuraten ist von einer handstreichartige im Hauruckverfahren getroffenen Entscheidung für eine Realsierung in der Wallanlage nur damit dieses für manche 'unangenehme' Thema vor der Kommunalwahl in 2021 vom Tisch ist. Nebenbei, damit zeichnet man/frau sich bei diesem Thema nicht als Macher aus.
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Danke für die interessanten Bilder sch.lau .
Könnte mir vorstellen das dies eine Kabeltrassen wird. Denn auch dem ersten Bild sieht man horizontale Kernbohrungen in der oben horizontalen Reihe und ca. 40 Grad schräge Kernbohrungen in der unteren horizontalen Reihe. Die mit dem roten X gekennzeichneten Stege müssten dann noch entfernt werden. Dann würde der Kanal bzw. die darin geführten Kabel in eine tiefere Ebene verschwenkt.
Auf sch.laus zweiten Bild führt ein Kanal in großzügig geschwungener Bahn zu einem Aufzugschacht. Evtl. werden in diesem die zusätzlichen Kabel mit großen Leitungsquerschnitt von oberen Ebenen herangeführt. Oder der Aufzugschacht wird sogar gänzlich umgewidmet weil ein Weiterbetrieb (Brandschutzgründe ?) in Zukunft nicht mehr statthaft oder nötig ist. Oder ist dieser Aufzug bereits dauerhaft außer Betrieb?Was macht einen Kabelkanal mit einem solch großen Querschnitt nötig?
Die Nutzung für Vorrohrung zwecks Abwasser (Drainage), Wasser oder Belüftung schließe ich mal momentan aus.
Anderseits zeigt penultimos Bild das in dem frischen Kanal schon wieder eine Bewehrung eingesetzt wurde und bald wieder verschlossen werden sollte. Evtl. konnte dort kein Kanal gebaut werden der nicht tief genug ist oder war nur zu Explorationszwecken?
Was ist denn im Umfeld der möglichen Verschwenkung unterhalb vom Bahnsteig was erschlossen werden müsste?
Kenne leider keine (Tiefbau-)Pläne um daraus abzuleiten was diese Aktivitäten bedingt.
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Langen tritt frühestes in 2022 der RTW Planungsgesellschaft bei
Am vergangenen Donnerstag hat der Langener Magistrat entschieden so lange der RTW Planungsgesellschaft nicht beizutreten bis das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung vorliegt, so berichtet die FR. Zu diesem Zweck wurde eine Untersuchung im November 2019 beauftragt deren Ergebnis Ende 2021 vorliegen soll. Gegenstand ist eine Vorentwurfsplanung für eine Streckenverlängerung von Dreieich-Buchschlag nach Langen inkl. Kostenschätzung. Diese Untersuchung kostet knapp 250k EUR. In 2018 wurde eine Machbarkeitsuntersuchung für 80k EUR beauftragt. Diese beinhaltete die Idee von einem Taschengleis am Langener Bahnhof, welches von beiden Seiten einfahrbar gewesen wäre. Dieser Lösung kann die DB zwischenzeitlich nicht mehr beipflichten, d.h. der Umfang der Umbauarbeiten am Bahnhof wird voraussichtlich größer ausfallen.
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^ "Die NÖT ist eine Methode des Tunnelbaues, deren wesentliches Kriterium es ist, dass der den Hohlraum umgebende Gebirgsteil zum Mittragen herangezogen wird und somit selbst zum Bauteil wird." Quelle
Ohne die geologischen Bedingungen in der relevanten Tiefe unter dem Grüneburgpark zu kennen frage ich mich: Erfüllt denn das Gebirge die Bedingungen für die NÖT? Denn bei HH Bauprojekten in der Innenstadt oder beim U-Bahn-Bau in der Europaallee wird ab einer gewissen Tiefe grauer, zäher, lehmartiger Boden zu Tage gefördert. Ob damit die statische Beschaffenheit zum "Mittragen" erfüllt ist kann ich als Laie nicht beurteilen.