August-Hecht-Straße 42/Berliner Straße 250
An der Ecke Berliner Straße/August-Hecht-Straße wird seit Freitag der Stumpf eines Altbaus abgerissen - Fortsetzung des Neubaus auf dem gleichen Grundstück in der August-Hecht-Straße?
An der Ecke Berliner Straße/August-Hecht-Straße wird seit Freitag der Stumpf eines Altbaus abgerissen - Fortsetzung des Neubaus auf dem gleichen Grundstück in der August-Hecht-Straße?
Von den auf dem Immobilienfrühling gezeigten Bildern frage ich mich wie alt die Interessenten wohl sein mögen, dass solche Gebäude Anklang finden.
Wenn ich nach den mir bekannten Foristen gehe, würde ich sagen, deutlich unter 40. Unter den älteren gibt es den Einen oder Anderen, der mit den von Dir präferierten kubischen Villen etwas anfangen kann, die Jüngeren hier im Forum freuen sich eher über echte Dächer.
Allerdings sind auch diese Entwürfe hier gar nicht mal schlecht - sofern es sich bei deinem ersten Bild um nur ein Haus handelt, findet man den umbauten Innenhof der römischen Villa wieder, der schon damals für eine vom Lärm der Umwelt abgeschottete Zone der Erholung sorgte.
Für die eher Älteren ist dagegen der Gartenzugang über die Treppe nicht so toll - und vom Stil her sollte diese Treppe dann auch eher im Bereich der Wohnraumtüren liegen und den Garten zum Wohnraum öffnen, als sich davon Abzugrenzen und immer wieder Umwege laufen zu müssen.
Auch eine bessere Wegebeziehung zwischen Küche und Grillplatz oder zumindest ein Zugang vom Garten zum Souterrain (Gartengeräte, ich will doch keine Baumarkt-Gerätehütte in einen solchen Garten stellen) wäre sinnvoll.
^ Kann mir jemand von den bautechnisch Bewanderten erklären, was das für eine dunkelblau-graue Klammer ist, die sich da am obersten Stockwerk des Wohnturms festhält?
Was es bringt, einen Krieg weiterzuführen wenn man ihn schon verloren hat, haben wir dann ca 25 Jahre später gesehen.
Die Amerikaner haben in ihrem eigenen Bürgerkrieg gelernt, was der Unterschied zwischen den Kriegen von Herrschern und den Kriegen von Ideologien ist.
Der Krieg zwischen Herrschern wurde geführt um konkrete Ziele zu erreichen und wurde in einzelnen Schlachten entschieden - extrem formuliert: Schlacht verloren, Krieg zuende, Beispiel Waterloo. Der Krieg folgte strengen Regeln und wurde nach diesen entschieden. Zu den Regeln gehört die Schonung der Zivilbevölkerung, Nichtkombattanten aller Art.
Der Krieg zwischen Ideologien (Sklavenstaaten/Maschinenstaaten) lebt so lange weiter, wie die Ideologie weiterbesteht. Er wird von einer der Ideologie folgenden Bevölkerung wesentlich stärker unterstützt, als der Krieg für einen König, Kaiser, wasauchimmer.
Sherman war wohl der erste der in der Neuzeit (im amerikanischen Bürgerkrieg) Krieg gegen die Zivilbevölkerung führte, um deren Moral und erst damit die Unterstützung für die gegnerische Armee zu brechen. Und er hatte damit Erfolg.
Die Kriege des 20. und auch des 21. Jahrhunderts sind Kriege nach dem (faktischen) Ende der geregelten Kriegsführung zwischen den Streitkräften verschiedener Staaten, sie haben nur in den seltensten Fällen konkrete, zugegebene(!) Zielobjekte (Flächen- oder Rohstoffgewinne), deren Erreichung ein Kriegsende erzwingen würde. Stattdessen sind sie in ihrer Absichtsformulierung zumeist auf unscharfe, weiche Faktoren ausgerichtet - oder zumindest einseitig stark weltanschaulich (Kapitalismus/Kommunismus, religiöse Motive) geprägt, so dass sie ohne ein Umdenken beider Seiten, auf ewig weiter geführt werden müssen.
Was die Bombenräumung (auch in Frankfurt) angeht muss man zu den Nutzungen der letzten 70 Jahre auch noch sagen, dass gerade bei tiefliegenden Blindgängern, eine Suche über Sonden von der Oberfläche aus kaum Erfolge zeigte - selbst mit moderner Technik konnte man in Offenbach Bombenteile zwischen Baumwurzeln auf einem Schulhof nicht eindeutig erkennen. Die hoch auflösenden Luftbilder der Amerikaner und Briten waren in der Nachkriegszeit auch noch nicht alle verfügbar, so dass alles was tiefer als die für die Neubebauung notwendigen, teilweise sehr flachen, Fundamente lag, mangels Wissen darüber, liegen blieb.
Und ich denke, dass man bei einer Neubebauung ohne die Notwendigkeit von Pfahlbohrungen und Tiefgarage, wahrscheinlich nicht so genau gesucht, bzw. die Bomben eben nicht zufällig gefunden hätte.
Und irgendwann...
Das ist eine Frage des Standpunkts. In BERlin wäre man sicher froh, wenn man einen zugelassenen, betriebsbereiten Flughafen hätte. In Kassel steht er rum und wird nicht genutzt.
Unsinn ist beides und eine Verbesserung der Reisezeit per ICE zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und FRA-Fernbahnhof oder ein besserer Anschluss nach Paderborn hätte weniger als 300 Mio. gekostet.
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Psst: Wenn das Bomben mit sogenanntem "Säurezünder" sind, dann können die auch heute noch hochgehen, wenn sich die Alkohol/Aceton-Mischung durch die Kunststoffschicht gefressen hat. Weil beispielsweise die Glasampulle zwar an- aber nicht durchgebrochen war und nach Jahren durch irgendeine Erschütterung die Brühe doch ausläuft.
Der Sprengstoff selbst ist recht alterungsstabil.
Du solltest also - eigentlich - dem Bauherrn auf Knien danken, dass er da jetzt baut und die Dinger entfernen lässt. Sonst macht es irgendwann rumms und keiner weiß, was es war. So nah wie die Dinger da beieinanderliegen kann sowas auch eine Kettenreaktion geben, bei der der erste Stoß die Zünder der anderen wiederbelebt.
Also wenn schon motzen, dann über diejenigen, die in den letzten fast 70 Jahren das Gelände irgendwie genutzt haben, ohne groß in die Tiefe zu gehen.
Wie beim Bau des kleineren der zwei Blauen Brüder in der Lyoner Straße 32: Da stand seit Mitte der 1970er ein Parkhaus und nach dem Abriss fand sich beim Ausheben der Baugrube eine alte Bombe.
Manche erwarten ja noch immer die Eröffnung des Freibads Römerberg in dieser Saison, andere hoffen, dass sich dort wenigstens keine schützenswerten Arten ansiedeln, die einen Weiterbau im Stadtbiotop verhindern.
Eigentlich gehört das hier seit #61 in den "Wie man bauen soll"-Strang.
Und da wir schon OT sind: Waschbeton-Sandwichplatten sind auch eine Natursteinfassade.
(Kann nach den Verschieben weg!)
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Ersteres ist hier im Forum, so glaube ich, wohlbekannt, einschließlich des dahinter stehenden Franchisekonzepts, darob auch das Erstaunen, dass der Konzern seinen Franchisenehmern Konkurrenz aus dem eigenen Hause zumutet - wohl in der Hoffnung der Kunde könne nicht zwischen "Ich bin doch nicht Geil" und "Geiz ist Blöd" unterscheiden.
Zu letzterem wüsste ich gerne mehr...
In Dubai beschichten sie sogar die Stahlbetonträger und Stützen der Hochbahn, damit man nicht überall hässlichen nackten Beton anschauen muss.
Ich bin mir sicher, dass die Stadt Frankfurt etwa 10 Jahre nach Beginn der Erdölförderung die Erlöse in repräsentative Gebäude ober- und unterirdischer Bauart im gesamten Stadtgebiet stecken wird. Bis dahin wird man wohl Altschulden abtragen müssen.
Wie - es gibt kein Erdöl in Frankfurt? Dann ist dafür auch kein Geld da.
Hinweis: 2 m³ Kupferblech glatt, für Fassadenbeschichtung kosten netto knapp 70€, dazu die Verarbeitungskosten - ca. 30 Minuten pro Blech auf glatten Flächen, mehr an Ecken, Fenstern, Dachan- und -abschlüssen. Theresienwiese in München wäre da ein Stichwort. Die Fläche kann man anhand der Pläne überschlägig berechnen - viel Spaß. In Potsdam hat SAP das Dach für den Schlossneubau gesponsort (ca. 1,6 Millionen €).
Allerdings bin ich der Meinung, dass gerade dieser tolerante Umgang und diese allzu offene Szene gerade den Nährboden für weitere Süchtige schafft und den Teufelskreislauf weiter befeuert. Unterm Strich wäre es mit Sicherheit besser, wenn der Konsum von Drogen von der Strasse verbannt werden (auch Druckräume) würde und auf der Strasse ein hoher Druck (Personenkontrollen etc.) aufgebaut werden würde.
Wenn ich Anbieter von Drogen wäre, würde ich deine Haltung unterstützen.
Durch mehr Druck und verstärkte Kontrollen wird der Stoff verknappt - das ändert aber nichts daran, dass der Konsument sein Zeug braucht, also wird der Preis steigen. Höherer Preis ergibt eine Steigerung der Spanne des Dealers und eine Steigerung der Beschaffungskriminalität.
Wenn Du willst, dass die Süchtigen ihre Droge nicht auf der Straße konsumieren, musst Du ein kontrolliertes, legales Angebot zu relativ niedrigen Preisen mit der Möglichkeit des Vor-Ort-Konsums schaffen - so trocknest du die Geldflüsse des illegalen Handels ein und verhinderst den Handel durch den Konsumenten.
Dass der Handel und Vertrieb von Drogen, die außerhalb der Verkaufsstelle konsumiert werden, zu Missbrauch führt (Weitergabe an Unberechtigte und Konsum im Übermaß) zeigt sich ja bei den bereits legal gehandelten - Tabak und Alkohol.
Gibt es denn irgend einen Weg, diesen horrenden Unfug einzudämmen?
Dass hier eine nicht sachgerecht erstellte Statistik - vermutlich aufgesetzt auf unbrauchbaren Ausgangsdaten vorliegt, muss doch nicht nur uns auffallen.
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Ja, das ist richtig - was nach unten gezogen wird, sind die Streben der "Aussichtsebene" über die zwei Fensterachsen außen links, eine Etage hoch.
Im senkrechten Teil, rechts im Bild, ist aber auf der Visualisierung die Etage über der offenen Schräge noch als Büroetage mit echten Fenstern ausgeführt. Es gibt dort ebenfalls ein Fenster, das über der offenen Etage auf die geschlossene Schräge blickt - etwa in dem Bereich, in dem zurzeit noch die Öffnung im Winkel zwischen Schräge und senkrechtem Beton besteht.
Die doppelt-hohe Etage hat also in der Visualisierung nicht nur eine sondern 2 1/2 Fensterachsen zur Schräge. Was realisiert wurde ist deutlich geschlossener.
Das ist halt Ort-Betonbau. Bei Kleinteilen und Gefussel ist man ewig mit dem Schalungsbau vor Ort beschäftigt - soll ja schließlich genau werden - und dann muss das Kleinzeug genauso lange aushärten wie eine komplette Geschossdecke. Und, nein, es wird nicht einfacher sondern schwieriger, weil man bei Kleinteilen immer Gefahr läuft, dass sie austrocknen, statt zu härten, und dann wegbröseln wenn man die Schalung (zu früh) abbaut.
Fertigteile sind für so ein Gewusel wie diese Krone aus Balken viel geeigneter - der logistische Aufwand lohnt sich wohl nicht, wenn man nur diesen Abschluss bauen will. Auch unser Musterbeispiel für den Fertigteilbau setzt für die letzten unregelmäßigen Meter auf Ortbeton und wird gerade ganz schön langsam.
^ Wenn Du aktuell das HD-Bild der Webcam ansiehst, zeigt sich, dass der Plattenboden sich in viele ordentliche Stapel von Fußbodenplatten verwandelt hat.
Lyoner Straße 32 sind keine Zwillinge sondern großer und kleiner Bruder.
Das auf deinem Foto rechte Gebäude stammt aus den 1970ern, gebaut noch von der Nixdorf Computer AG im damals bei Nixdorf üblichen "Egons-Lampenladen-Stil" mit einer Fassade aus brüniertem Alu und gold-metallisierten Scheiben. Hier auf dem dritten Bild von Links das Musterbeispiel. Keine zentrale Klimaanlage sondern Wärmetauscher unter jedem Fenster, so dass nur kalt und Warmwasser verlegt werden mussten - zentral wurde belüftet.
Im Mittelteil war der Empfang und ein großes Rechenzentrum, auf der Fläche des kleineren Bruders stand bis ca. 1989 das Parkhaus, darunter fand sich nach dem Abriss eine Fliegerbombe.
Nach Neubau des kleinen Bruders und Komplettsanierung des großen Bruders zog zunächst die IG Metall ein.
Wenn ich mir ansehe, was derzeit in Lissabon, Madrid, Barcelona oder Palma de Mallorca (!!!) an richtigen U-Bahnen gebaut wird bzw. in den lezten Jahren gebaut wurde,
(...)
Hier in Berlin baut man für 150 mio € ein 1km langes unterirdisches S-Bahn stück das parallel zu einer bestehenden U-Bahn und zu einer bestehenden unteriridischen Regionalbahn fährt. Wenn man will, findet man einen Weg
Sowohl Spanien, dessen Wirtschaft in den letzten gut 10 Jahren an einer Baublase hing, wo alles beauftragt wurde was ging, Hauptsache die Bauindustrie beschäftigt Leute, als auch unsere stets erfolgreich und kostengünstig planende Haupstadt (BER) sind wohl nicht die Beispiele, an denen sichh Frankfurt orientieren sollte. Das Ergebnis beider Modelle: Offensichtlich gescheitert.
Es geht beim Bauen einer ÖPNV-Strecke eigentlich (Ausnahme wohl Berlin) nicht darum, eine U-Bahn zu bauen, sondern darum, mit den verfügbaren Mitteln ein langfristig wirtschaftliches Verkehrsmittel zu bauen. Und dabei gilt halt, dass man nur das ausgeben darf, was man hat.
tunnelklick: Hätte die Stadt die (rechtliche) Möglichkeit gehabt, das Gelände am Stück zu erwerben und dann weiterzuveräußern?
Torben: Was spricht gegen Unterpflasterbahn? Ist ein Tunnel in der C-Ebene immer besser als in B? Man muss doch keine hunderte von Metern unterirdicher Fußwege bauen (Genial: Dornbusch oder Paris, Chatelet/Les Halles).
warum haben Aurelis und Vivico nicht von an Anfang an durch städebauliche Verträge mit der Stadt einen Infrastrukturbeitrag in Aussicht gestellt?
Umformulier: Warum wurden Aurelis und Vivico nicht von an Anfang an durch städebauliche Verträge mit der Stadt zu einem Infrastrukturbeitrag herangezogen? Freiwillig kommt da nichts.
Die Forderung hätte die Stadt Frankfurt, die während der gesamten Entwicklungsphase nicht auf Rosen gebettet war, ganz klar von Anfang an in die Verträge hinein schreiben müssen.
Aber das hätte ja die Kosten hochgetrieben und die Wirtschaftlichkeit des Projekts gefährdet, um nur zwei der Standardargumente vorwegzunehmen, nach denen die Kosten sozialisiert und die Erträge privatisiert werden müssen.
Bei den WKII-Bomben wird tatsächlich das Gewicht der Bombe angegeben, nicht das TNT-Äquivalent.
Das seinerzeit verwendete Zeug bestand in dieser Gewichtsklasse zu mindestens der Hälfte aus Sprengstoff, bei Luftminen auch mal bis zu 80%, wenn keine große Durchdringungskraft gefragt war sondern nur heftige Druckwellen erzeugt werden sollten - also hier ab 250kg.
Das damals meist verwendete Amatol liegt bei einem TNT-Äquivalent von 0,85, also liegt da ein TNT-Äquivalent zwischen 200kg und 350kg.
Das reicht schon aus, um im Fehlerfall die Gegend weiträumig zu entglasen, der auf der Webcam sichtbare Messeturm ist zwar außer Reichweite, aber innerhalb von 300m steht genug was zu Bruch gehen würde, Radisson, Amex, Eckbebauung Solmsstraße....
Wünschen wir also den Sprengmeistern das Allerbeste. Gebete bei Bedarf an die heilige Barbara.
Wer haftet eigentlich, wenn eine solche Bombe nicht vom KRD sondern vom Bohrgerät gefunden wird?
Und wer bezahlt die Räumung?