Beiträge von Turaga

    Inwiefern ein Umzug der Naturwissenschaften sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Allerdings finde ich den Gedanken eines ScienceParks überlegenswert. Für ausgemachten Unsinn hielte ich jedoch ein Umzug der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in den Hafen. Diese kooperieren in vielen Bereichen mit der Rechtswissenschaft, so gibt es u.a. auch ein Institut für Wirtschaftsrecht bei den WiWis. Viele Veranstaltungen finden übergreifend statt, auch einige Lehrende sind für beide Fakultäten tätig. Hier würden allein durch die räumliche Trennung viele Bereiche leiden. Und den Juristen tut etwas Wirtschaft ähnlich gut wie den Wiwis ein wenig Recht!

    Auch wenn's noch nicht offiziell eröffnet ist, hat im IBA Dock schon Ende Februar mit dem "Tag der Projekte" die erste Veranstaltung stattgefunden.


    Bilder vom sehr gelungenen Dock und dem abwechslungsreichen und spannenden Treiben am besagten Tag gibt's auf der Homepage der IBA.

    Ich bin heute Mittag mal kurz durchgehuscht und bin insbesondere nach der teils derben Kritik hier im Forum durchaus positiv überrascht. Die Fassade ist ja noch nicht mal ansatzweise fertig, nur an relativ wenigen Stellen und ich finde sie durchaus okay - ein Highlight ist es nicht, aber eine deutliche Verbesserung.


    Innen ist der ehem. Karstadtbereich jetzt Ladenpassage, die ich sehr ansehnlich und im Großen und Ganzen gelungen finde. Hochwertiger Fussboden, angenehme Beleuchtung und Sitzmöglichkeiten. Der Teil, der schon früher Passage war, ist nicht fertig, hier hängen noch hunderte Kabel aus zum Teil unverkleideten Decken, einige Dutzend Handwerker schieben Gerüste durch die Gegend, bohren, montieren etc. Hier wurde zwar der "alte" Fussboden liegen gelassen, aber auch hier lässt sich schon eine deutliche Verbesserung erkennen, auch weil die Geschäfte alle neu ausgestattet sind und hochwertig wirken. Der ehem. Eventbereich ist futsch, dort ist nun auch ein Laden. Am Ende zur Hamburger Straße hin wird noch fleißig gewerkelt, sowohl innen wie außen, aber auch hier tut sich auf den ersten Blick eine ganze Menge.


    Mein Fazit: Klar, kein Shoppingtempel a la Las Vegas, aber insgesamt eine riesige Aufwertung, gerade wenn man weiß, wie's dort vor zwei, drei Jahren aussah - und es ist nun wirklich alles andere als "halbherzig"!


    Ach ja: Es war wirklich brechend voll - so viele Menschen gab's da definitiv noch nie!

    Danke für die Klarstellungen!


    Ich glaube mit der "Vollsperrung" meinst Du meinen Beitrag. Der war schlicht aus logischem Verständnis geboren. Wenn man den geplanten Verlauf der geplanten Hamburger STADTBAHN kennt, stellt man fest dass diese dann für etwa 600 Meter auf der (pro Fahrtrichtung) einspurigen und aufgrund der Bebauung auch nicht erweiterbaren Ohlsdorfer Straße eine STRASSENBAHN wird. Und wenn man diese Strecke morgens mit dem Auto oder Bus fährt, ist da schlicht immer Stau. Nun wurde uns aber versprochen, dass die STADTBAHN, die zum Teil aber eine STRASSENBAHN ist, NUR an den Haltestellen halten soll. Das heisst, die Ohlsdorfer Straße müsste frei sein, was sie nur dann sein kann, wenn man mehrere Minuten vor der Stadtbahn keine Autos mehr rein lässt, weil die darin stehenden ja auch noch Zeit zum rausfahren brauchen. Wenn man dann einen 5 Minutentakt annimmt, wird die Straße grob alle 5 Minuten für 4 Minuten gesperrt werden müssen. Das hatte ich fälschlicherweise mit "Vollsperrung" bezeichnet, ist aber deutlich mehr als die von Dir erwähnte Kreuzung einer Straße durch die Bahn - es wird eben keine reine Stadtbahn wie in Hannover!

    Das Property Magazine meldet, dass die Hamburgische Immobilienhandlung im Gebäude "An der Stadthausbrücke 1" große Flächen an eine Behörde vermietet hat. Danach soll Einzug im April 2010 nach "umfassender Modernisierung" erfolgen. Quelle: Property Magazine


    Wenn ich mich nicht ganz täusche, müsste es sich um dieses Gerbäude hier handeln: Leusmann Planungsgesellschaft. Dann wäre die "umfassende Modernisierung" schlicht ein Neubau. Dafür spricht auch die Homepage der Hamburgischen Immobilien Handlung selbst (zweites Projekt von oben): Link.


    Dann müsste der Bau ziemlich weit fortgeschritten sein - wer weiß mehr?

    Auch wenn's nicht direkt mit Bauen oder Planen zu tun hat - so war hier die Wettbewerbsfähigkeit hier doch stets umstrittenes Thema.


    Dazu gibt's folgende Neuigkeit: Die Bundesregierung senkt - zunächst befristet auf ein Jahr - die Gebühren für die Lotsen in deutschen Seehäfen um 10 Prozent um "gegen die Konkurrenz besser bestehen zu können".


    Quelle: Weser Kurier

    Wohnquartier Rübenkamp

    Wenn man an Neubauten am Rübenkamp denkt, fällt einem zunächst das Großprojekt auf dem Gelände des ehemaligen AK Barmbek ein, dazu vielleicht noch die geplante Stadtbahnstrecke. Relativ wenig Beachtung dagegen findet ein weiteres Großprojekt: Der schrittweise Neubau immerhin eines gesamten Wohnquartiers (400-500 WE) der Schiffszimmerer Genossenschaft.


    Hier ein paar vage Daten dazu:


    Lage: Quartier zwischen Rübenkamp / Fuhlsbüttler Straße / Steenkoppel / Buekweg
    Umfang: Gesamt ca. 450 Wohneinheiten - siehe hier: Baldauf Große Landschaftsarchitekten unter "Wohnungsbau".
    Fertigstellung: ca. 2020
    Baubeginn: gerade erfolgt ("Wohnen am Buekweg")



    Es gibt mehrere Bauabschnitte damit nicht alle Mieter gleichzeitig ausziehen müssen und innerhalb des Quartiers umziehen können. Der Abriss der ersten beiden Häuser ist bereits im Sommer 2009 geschehen. Weitere Häuser stehen bereits nahezu leer. Der Baubeginn ist gerade erfolgt - Bauschild steht und seit letzter Woche sind die ersten Arbeiter da und beginnen wohl mit dem Aushub der Baugrube.


    Leider lässt sich im Internet sehr wenig aktuelles über dieses Projekt finden - außer einiger Genossenschaft Aktuell Blätter von 2006, in denen das Projekt zumindest mal anklingt. Da ich in unmittelbarer Nähe wohne, werde ich ab und zu mal berichten, was sich so tut...

    Auch Hamburg1 hat einen kurzen Videobeitrag zur Montage des ersten Fassadenteils online: Hamburg1 (noch) auf der Startseite. Viel gibt's nicht zu sehen - aber immerhin einen kurzen Bllick auf das frisch montierte Glasteil und den Ausblick von der Plaza. Ein Direktlink zum Video habe ich leider nicht hinbekommen...

    Dass keine Brücke dabei ist stimmt nicht ganz. Die Brücke über den Alsterlauf am Winterhuder Fährhaus ist nicht tragfähig genug und muss für die Stadtbahn erneuert werden. Darüber hinaus sind mit Trassenkosten sicherlich nicht nur die Schienen etc. gemeint sondern dürften auch die kompletten Straßenumbauten enthalten. Insbesondere dort wo die Bahn parallel zur Straße verlaufen soll muss an der einen oder anderen Stelle die gesamte Straße ein wenig zur Seite gerückt werden. Dazu soll nach den Plänen auf der Hochbahnseite u.a. die "Umsteigesituation" am S-Bahn / Stadtbahnhof Rübenkamp komplett neu gemacht werden etc. Dass sind alles keine Riesenbeträge aber das läppert sich.

    Bei Hamburgs Werbefernsehen Nummer 1 gibt es jetzt ein "Magazin" von Vattenfall zum Bau des Kraftwerks Moorburg: Video Hamburg 1


    Wenn man von den einseitigen Aussagen mal absieht ist die Dokumentation des Baufortschrittes ganz interessant. Und: Die Leiterin des Infocenters am Kraftwerk verspricht JEDEM der möchte eine persönliche Baustellenführung. Man muss sie nur anrufen... :daumen:

    Da mache ich gleich mal mit: Wirklich Ahnung habe ich auch nicht... :cool:


    Allerdings finde ich z.B. dass das Thema Stau bei dem geplanten ersten Abschnitt durchaus ein Thema ist. Wer morgens mal mit dem Auto von der City Nord über die Ohlsdorfer Straße bergab in Richtung Winterhuder Markt gefahren bzw. gestanden ist fragt sich folgendes:


    Jeden Morgen geht es die gesamte Strecke Ohlsdorfer Straße nur stop and go voran. Hier sollen sich in Zukunft Stadtbahn und PKW die (enge) Straße teilen. Und dann heißt es von der Hochbahn: Die Stadtbahn hält nur an Haltestellen. Ansonsten "Vorangschaltung" für "freie Fahrt". Aha! Um die Ohlsdorfer Straße aber für die Stadtbahn komplett autofrei zu räumen braucht es in etwa 5 Minuten ohne jegliches weiteres Fahrzeug. D.h. dass es sich eigentlich um eine PKW-Vollsperrung handeln müsste, um jedem Zug alle 5 Minuten eine freie Strecke zu ermöglichen.


    Vielleicht kann mir jetzt einer erklären warum das mit dem Dauerstau eine "ziemlich dumpfe Anti-Parole" sein soll? Finde das durchaus ein Problem der (auch von mir befürworteten) Stadtbahntrasse.

    Das darf ja echt nicht wahr sein: Weil die Abnahme der Halterungen für die Fassade bisher nicht erfolgt ist und sich die Beteiligten nicht einig sind, wer dafür zuständig ist, scheint es Verzögerungen zu geben. Das berichtet das Abendblatt. Warten wir ab, ob die ersten Fassadenteile - die schon auf der Baustelle sind - tatsächlich bald montiert werden... :nono:

    Das von Jalex angesprochene Gebäude geht tatsächlich bald los: Bis auf das Erdgeschoss (und das Treppenhaus o.ä. )ist das alte Gebäude komplett abgerissen worden. Wird wohl mehr als eine neue Fassade...

    Das BID Katharinenquartier steht wohl nun endlich vor der Neugestaltung der öffentlichen Flächen. Vor der Handelskammer (also Rückseite Rathaus) rechts sind jetzt neben einer Infotafel erste Probeflächen verlegt worden. Insgesamt auch hier ähnlich wie am Neuen Wall oder Hohen Bleichen große Steine mit ähnlicher Oberfläche.

    Inzwischen sind die ersten Bäume gepflanzt worden: Im Gegensatz zu den sonst ja immer recht kleinen Neuanpflanzungen sind die in den Hohen Bleichen wirklich riesig! Die muss ein ziemlich großer Tieflader gebracht haben... Schätze die Höhe mal auf etwa 10 Meter. Stammdurchmesser dürfte locker 30 Zentimeter erreichen. Und als immergrüne Art bleibts da auch im Winter schön...