Ein Witz von solchen Passagen war ja auch, dass man Wege verkürzen kann. Statt um die Ecke, quer durch. Auch ein höherwertiges Angebot gehörte einst dazu. Hier findet man in beiden Fällen das Gegenteil. Wie sollte sich da also Laufkundschaft entwickeln, außer, es gäbe dort etwas einmaliges zu finden. Tuts aber nicht. Insofern erst mal ne gute Sache, wie auch immer das umgesetzt werden soll.
Beiträge von Ben
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Das an der Bundesallee ist ja ne ziemliche Enttäuschung. Sieht aus, wie ein stylishes Lagerhaus. Keine Verbesserung zu davor, nur anders. Wieso muss man Fassaden schwarz gestalten? Wenns wenigstens schwarzer Stein wäre...Aber es sind ja nur Blechverkleidungen.
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Das ist doch wie im APH-Forum, wo nach jedem (Foto)Beitrag wieder 2 Seiten lang gejammert wird, wie hässlich doch die Ostfassade ist, wie unproportional die Kuppeln des Doms (und zum 1000.x "Gibts eigentlich Rekopläne?"), wie blöd eine Nichtreko am Neumarkt, irgendein Dachausbau usw. ist. Statt es nun nach Jahren seit der Fertigstellung einfach mal als Tatsache hinzunehmen und zu akzpetieren, dass es nun erst mal so bleiben wird.
Als nationales Symbol sehen es doch nur die Paar Prozent, die es so sehen wollen, statt es nun einfach hinzunehmen. Die einen sagen "Endlich wieder ein nationales Symbol", die anderen "In einem geeinten Europa brauchen wir keine nationalen Symbole". Der Rest sieht es einfach als schönes oder auch nicht schönes Museumsgebäude, wie viele andere, wenn man vom Bau und der Fertigstellung außerhalb von Berlin/Brandenburg überhaupt mitbekommen hat. Höchstens hört man mal "MEINE Steuergelder".
Das Kreuz steht, die Ostfassade steht...Nun geht es darum, wie man es nutzt. Und dass der Schlüterhof nun zu einem Spieplatz oder Open Air Bühne wird und der Schlossbauverein und das Humboldtforum sich als Gegner ansehen, finde ich schlimmer, als Ostfassade oder Kreuz.
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Vor der Stella-Fassade würde es vermutlich nicht für genug Gesprächstoff sorgen, eben weil alle sagen "Da störts ja keinen", "Dann wäre dort mal etwas los" oder so. Man muss natürlich das "eigentliche" Schloss wieder irgendwie infrage stellen oder persiflieren o.ä.
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Gestern habe ich gesehen, dass der türk. Supermarkt Goeben-/Ecke Potsdamer Str. ausgezogen ist. Vor 2 Wochen war er noch da. Der Rest des Hauses ist auch leer sowie der Nachbarbau. Zuletzt glaube ich hier vor 4 Jahren. Auf der Website von HGHI ist es auch noch aufgelistet. Mal schauen...
Bild von mir am 30.07.2022
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Schön, dass man die Gewerbeeinheiten dieses Mal belassen hat.
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Steht das nicht schon woanders? Wieso glaubt man, ein Zeichen setze man allein durch Höhe? Ob diese Fassade nun hoch oder niedrig ist, sie ist genauso spannend, wie der Vorgänger. Weg mit dem Tunnel, der ja zwei Einfahrten hat.
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Dieser Wunsch ist absolut nachvollziehbar bei dem Anblick. Auf jeden Fall ein super Ergebnis. Auch, dass man es von außerhalb des Zoos sehen kann finde ich gut.
Ne goldene Spitze hätte ich vielleicht noch ganz nett gefunden.Das Foliendach finde ich nicht so dolle. Glas wäre sicher schöner gewesen, aber jut, wird schon seine Gründe haben.
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Da dort ziemlich alle Häuser einen Vorgarten haben, spricht nichts dagegen, es auch hier fortzusetzen. Ist schließlich ein Wohnhaus. Da kann man den Bewohnern des EG etwas Privatspähre gönnen. Und gegen Grün spricht ja auch nichts.
Schade finde ich auch, dass es wieder grau ist. Finde die Straße jetzt schon ziemlich trist, was am Zustand vieler Häuser/Fassaden und den vielen hohen Bäumen liegt.
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Schade, dass man letztendlich doch wieder eingeknickt ist und statt der Synagoge "nur" eine Synagoge gebaut wird. Auch, wenn das eher mit der Größe, als mit der Reko an sich begründet wird. Wenn man schon die Stadt hinter sich hat, sollte man das doch ausnutzen. Allein, dass sie dann in München vorbeigeschaut haben, lässt einiges befürchten...
Verstehe nicht ganz, wieso man nicht einfach die Gemeinde mehrheitlich entscheiden lässt, wie sie mit dem Thema umgehen? Wenn sie sagen, die Reko ist mehr wert, als eben das Gedenken durch ein Mosaik, das die Passanten lt. der Umfrage eh nicht wahrnehmen, dann soll man sie doch lassen.
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Also wenn schon Wortspiel, dann bitte "richtig" Light & Schadow. Ob das dann heißt, dass Licht bei der Fassade eine große Rolle spielt?
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Irgendwie ganz OK, aber diese ganzen kreuzqueren Reflexionen machen einen ja ganz irre...
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Meine "Befürchtung" ist, dass die Schule sich noch weiter ausbreitet...Die hat ja schon entlang der S-Bahn alles eingenommen. Besser als der Flachbau vielleicht, aber auch kein wirklicher Gewinn für die an sich ja ganz nette Wohngegend. Aber jut, ist nur ne Vermutung...
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Die Website ist leider sehr nichtssagend...Viel Schwarz und wild durcheinandergewürfelte Bilder von sonstwo, aber nur eines vom Inneren der Arkaden. Und irgendwie fehlen mir da die vollen, zentral verteilten Tische, die einen Foodcourt von den üblichen Restaurant-Nischen unterscheiden. Auf dem einen Bild auf der Website sieht es allerdings nicht so aus, sondern wie bisher. In der oberen Ebene wird das aber auch nicht so einfach umzusetzen sein, vermute ich.
Als ich und ein Kumpel im Januar 4 Tage in Lissabon waren, waren wir abends 4x in der Time Out Markthalle. Einfach ein klasse Konzept und Athmosphäre. Dabei ging es uns nicht um den Bodenbelag, sondern darum, dass dort es dort eben keine Minipizza, Asiaboxen und Döner gab, sondern hoch-/höherklassiges, kreatives und landestypisches (was ich hierzulande jedoch eher nicht brauche). Und man musste sich nicht auf ein Restaurant einigen.
Es gibt ja auch in Berlin immer mehr Hipstergastronomie . Wenn die Preise stimmen, könnten sie sich dort vielleicht einfacher ansiedeln, als im EG eines Altbaus in Friedrichshain, wo ja sicher nicht nur Mieten für Wohnungen hoch sind.
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Der Adenauerplatz ist erst mit dem Bau der Lewishamstr. entstanden. Von "wieder werden" kann man da also nicht wirklich reden. Das schlimme ist ja, dass man von oben noch die alte Blockstruktur erkennen kann. Und es ist ja nicht nur die Lewisham, sondern auch die Brandenburgische, die unter der Unterführung leidet, wenn auch nicht so massiv. Die Lewisham hingegen kommt einem Slum nahe, wo Hinterhöfe mit Mülltonnen an der Straße liegen und dann noch diese Fußgängertunnel...Historische Straßen werden lahmgelegt, aber die zerstörerischen Resultate der Autogerechten Stadt werden konserviert.
Wenigstens liegt dieser Neubau nicht so, dass er einem Rückbau und Nachverdichtung im Wege stünde. Würde eher einen kleinen Platz erzeugen.
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Finde ja auch das "Wenige Anwohner" in der Überschrift etwas seltsam. Da wohnt ja nun mal kaum jemand. Dies zu ändern, ist ja auch ein Ziel des Projekts. Es hätten sich ja auch Leute von "Deutsche Wohnen enteignen" oder so einbringen können. Wenn die von Stadtbild Deutschland sich am meisten engagieren, sind die anderen eben selber schuld. Jeder hat dieselbe Möglichkeit. Ich wäre auch gern dabei gewesen. Aber bei den Uhrzeiten nicht so einfach...
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Verwahrloster Gebäudekomplex Berliner Straße/Clayallee weicht Tchoban-Neubau, nachdem die letzte Mieterin (Zahnarztpraxis) endlich ausgezogen ist.
https://www.bz-berlin.de/berli…fs-herz-kommt-endlich-weg
Hätte gar nicht gedacht, dass der Bestandsbau im "Herzen" schon so alt ist. Eigentlich war der Bau immer OK, aber irgednwann begann eben der (gezielte?) Verfall. Finde den Neubau vielleicht etwas groß für die Ecke? Schade jedenfalls, dass es wieder nur eine Fassade wird. Aber das ist wieder Jammern auf hohem Niveau.
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Ich fand die Glaskuppel eigentlich auch immer ganz schnieke. Als dann aber das BB auf der Spitze (und auch der Schriftzug) weg war, wars einfach nicht mehr dasselbe. Sone Kleinigkeit, aber hat irgendwie alles ruiniert...
Bin gespannt, wie es aussieht, wenn es abends von innen beleuchtet ist.
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Der Altbau ist in seiner jetzigen Form natrürlich nicht (mehr) der Renner. Aber das ließe sich ja ändern, wenn man wollte. Gibt ja genug entstuckte Altbauten, die wieder etwas aufgehübscht wurden, s. den Nachbarn. Die Qualität liegt am Ende in der Hand des Investors.
Das schlimmste ist eigentlich das Erdgeschoss. Jetzt gibts dort Gewerbe/Gastro. Wieso nicht wieder? Die Lietzenburger ist zwar nicht grad ne Flaniermeile, aber mit Glaswänden und Tiefgaragenzufahrtren (nebenan) im EG wird sie das auch nicht.
Bei GoogleMaps sieht man im Hof einen großen Baum, der sich selber versorgen kann. Irgendwie grotesk, dass der dann sicher fallen muss und dafür die Fassade etwas Efeu aus dem Baumarkt bekommt, das man dann aktiv pflegen muss. Ob man das auf die Reihe bekommt...?
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Wieder ein Drunter und Drüber...Genauso urban, wie bisher und gegenüber.