Beiträge von Midas

    Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen:


    Die Käuferin des Elbtower-Grundstücks, die Hamburg, Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG, hat uns heute (Anm: 19 Januar 2024) darüber informiert, dass sie einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt hat.


    Die Käuferin war zu dieser Mitteilung nach dem Grundstückskaufvertrag verpflichtet. Mit der Einreichung des Insolvenzantrags ist ein Fall der „Wirtschaftlichen Verschlechterung“ nach § 10.7 des Grundstückskaufvertrags eingetreten.


    Pressemeldung


    Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg:


    „Damit kann die Stadt Hamburg nun ihr kaufvertraglich gesichertes Wiederkaufsrecht sowie die Übernahme aller Planungs- und Bauverträge geltend machen. Die Stadt wird ihre Rechte auch im Insolvenzverfahren sichern und nach Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters umgehend mit diesem in Kontakt treten.“


    Unabhängig davon steht weiterhin im Vordergrund, dass die Errichtung des Elbtowers ein privatwirtschaftliches Projekt ist und erwartet wird, dass im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine privatwirtschaftliche Lösung für die zeitnahe Wiederaufnahme der Bautätigkeit gefunden wird. Wesentliche Veränderungen des Gesamtprojektes können nur im Einvernehmen mit der FHH erfolgen. Das stellt der Grundstückskaufvertrag sicher.


    Das Wiederkaufsrecht zugunsten der Stadt ermöglicht jedoch, dass die Stadt die Kontrolle über das Projekt übernehmen kann, wenn keine tragfähige Lösung gefunden wird.

    Was allerdings wirklich schwach ist, ist die unklare / fehlende Kommunikation darüber was denn nun wirklich neu gebaut wird.


    Grob ist es natürlich klar, aber es schwirren unterschiedliche, sich widersprechende Texte, Render und Varianten herum auf den Seiten der Stadt, des Projektentwicklers, und der Architekten.

    Mal ehrlich: ich habe entgegen der Mehrheit hier keine Probleme mit dem Abriß eines Hauses das in den Nachkriegs-Jahrzehnten längst durch Umbau und Anbau ruiniert wurde - solange hochwertige Nachfolgebauten entstehen, die den Raum sogar besser gestalten und gliedern als vorher. An beides glaube ich hier noch.


    Was der Stadt vielmehr schadet als das was hier passiert sind die überfälligen Dinge die in der Innenstadt gleichzeitig NICHT passieren.


    Reduzierung und Teilrückbau der Ost West Straße wäre ein Beispiel!

    das Westfield Hamburg-Überseequartier soll Am 25. April 2024 eröffnen. Der Betreiber Unibail-Rodamco-Westfield gab den Termin am 16. Januar bekannt.


    > Mixed-use-Quartier in der Hamburger HafenCity


    > 419.000 Quadratmeter / 14 Gebäude


    > darin 579 Wohnungen / Büros für 4000 Arbeitsplätze / Einzelhandel / ein Kino / Entertainment / Gastronomie


    > ausserdem: drei Hotels / Kreuzfahrtterminal


    https://www.ueberseequartier.de/

    Mit dem Deutschlandtakt sollen 260 Mio. Menschen in bis zu 600 Fernverkehrszügen in Deutschland unterwegs sein.


    Damit die vielen neuen Züge gewartet, gereinigt und abgestellt werden können, muss auch die Infrastruktur mitwachsen. Deswegen erweitert die Deutsche Bahn AG die bestehenden Hamburger ICE-Instandhaltungswerke in Langenfelde um Abstell- und Behandlungsanlagen und in Eidelstedt um ICE-Boxenstopp Anlagen.


    Über 100 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn AG so in die Infrastruktur in Hamburg. Der Beginn der Bauaktivitäten ist für 2025 geplant.


    Erweiterung-Eidelstedt.png

    Bild: DBAG


    https://www.boxenstopp-hamburg.de/


    https://www.eba.bund.de/Shared…ellanlage_Eidelstedt.html

    Zwar nicht brandaktuell, aber damit es nicht untergeht:



    Waermespeicher-Georgswerder-Hamburger-Energiewerke-1.webp

    Bild: Hamburger Energiewerke


    Pressemeldung vom November:


    Er funktioniert wie eine riesige Thermoskanne: Um zukünftig CO2-freie Industrieabwärme des Multimetall-Anbieters Aurubis AG speichern und für die Fernwärme nutzen zu können, bauen die Hamburger Energiewerke (HEnW) aktuell einen Druckwärmespeicher am Georgswerder Damm. Der Speicher wird eine Höhe von 35 Metern, einen Durchmesser von 14 Metern haben und vier Millionen Liter heißes Wasser fassen. Der Speicher wird im kommenden Jahr fertiggestellt. Gemäß Planung kann die HEnW ab der Heizperiode 2024/2025 mit der Abwärme von Aurubis rund 20.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme versorgen. Jährlich können so 100.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.


    Quelle

    Pressemitteilung des LSBG:


    Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) erarbeitet im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende die Planungen für eine neue Verkehrsraumgestaltung unter sowie rund um die Sternbrücke in Altona.


    Dort verläuft mit der Kreuzung von der Stresemannstraße und Max-Brauer-Allee ein Verkehrsknotenpunkt mit großer Bedeutung im Hamburger Verkehrsnetz. Im Zuge des von der Deutschen Bahn AG geplanten Neubaus der Eisenbahnüberführung werden daher neue verkehrliche Lösungen für die Stresemannstraße zwischen Missundestraße und Juliusstraße einschließlich der Kreuzung unter der Sternbrücke, sowie für die Max-Brauer-Allee zwischen der Johanniskirche und Schulterblatt gesucht.


    (von mir gekürzt)


    In einem ersten Schritt werden dazu am 27., 30. sowie 31. Januar Informations- und Dialogstände an zwei verschiedenen Stellen vor Ort aufgebaut. Der LSBG lädt alle Interessierten ein, sich an den Ständen aktiv an der Planung zur Umgestaltung der Straßenbereiche im Umfeld der Sternbrücke zu informieren und sich mit Ideen und Feedback einzubringen.


    Zitatende


    Quelle und gesamter Text

    ^^ Jetzt sind wir aber fast schon im Taka-Tuka-Land angekommen, wenn DAF-Foristen tatsaechlich der Lufthansa sagen wollen welche Flugzeuge sie 'zu kaufen hat' und welche Routen sie damit gefaelligst 'zu fliegen hat' - nur weil man das eben gern so haette. Noch Wuensche, was es an Bord zu Essen geben soll?


    Back on topic:


    Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft ha heute ihre jaehliche 'Bilanz Fluglärm' fuer 2023 veroffentlicht:


    Zitat


    Im zweiten Jahr nach Ende der COVID-19-Pandemie haben die Flugbewegungen weiter zugenommen, allerdings nicht annähernd in dem Maße wie von 2021 auf 2022. Die Zahl stieg aktuell von 110.000 in 2022 auf jetzt 120.000, das ist weniger als vor der Corona-Pandemie. 2019 gab es noch 155.462 Flugbewegungen, somit liegt der Rückgang jetzt bei rund 22 Prozent. Die Zahl der verspäteten Nachtflüge ist mit 809 etwas geringer als im Vorjahr, übertrifft das letzte Vor-Corona-Jahr aber deutlich. 2019 waren 678 Flüge verspätet, 2022 dagegen 873.


    Zitatende


    Zum Thema Beschwerden wegen Fluglaerm, Zitat:


    Die rund 18.000 namentlichen Beschwerden aus Hamburg wurden von 1.178 Personen abgegeben, im Schnitt haben sich Hamburger Beschwerdeführer damit 15-mal pro Jahr beschwert.Regionaler Spitzenreiter in der Beschwerdestatistik ist in Hamburg der Stadtteil Poppenbüttel.


    Mit etwa 8.000 kommen 45 Prozent aller namentlichen Beschwerden 2023 in Hamburg allein aus diesem Stadtteil, abgegeben allerdings nur von 40 Personen


    Zitat


    Es gibt also einen kleinen Kreis von organisierten Buergern die die Anzahl der Beschwerden insgesamt kuenstlich hoch halten weil sie sich hunderte Male ueber Laem beschweren. Wir erinnern uns at Martin Mosel, den 'Endgegner des Corfu Grills' und Fluglaerm-Aktivisten:


    Seinerzeit die Bild-Zeitung: 'Dass jetzt wieder registriert werden soll, wer sich wie oft beschwert, findet Mosel nicht gut und kündigt an: „Ich schalte den Datenschutzbeauftragten ein.“' Unterstützung erhält er von seinem Mitstreiter Rene Schwarz aus Ahrensburg. Der hatte im Juni 3,933 Beschwerden gesammelt und eingereicht.


    Quelle

    Pressemitteilung der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende


    Der Bund beteiligt sich mit bis zu 75 Prozent an den förderfähigen Kosten der U5 Ost (Bramfeld – City Nord). Das hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) der Freien und Hansestadt Hamburg in einem Schreiben für den ersten Bauabschnitt der U5 zwischen Bramfeld und City Nord mitgeteilt. Hamburg hatte im September die Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beantragt.


    Das BMDV hat dem Förderantrag Hamburgs eine Zusage erteilt. Voraussetzung für die Bundesförderung ist ein Nutzen-Kosten-Faktor von größer als 1 nach unabhängiger, bundesweit einheitlicher Berechnung mit dem Verfahren der standardisierten Bewertung


    Ganzer Text

    .... so wie das TAP in Porto macht, einer Stadt mit deutlich weniger Einwohnern als HH.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Porto...


    map.gif

    Bild: GCMap


    ...ist auch nicht umzingelt von Star Alliance Hubs (Frankfurt, Muenchen, und in geringerem Masse Bruessel), One World Hubs (London), oder Sky Team Hubs (Paris, Amsterdam) und andere NIschen-Verbindungen an die US-Ostkueste (zum Beispiel mit Aer Ligus ueber Dublin, mit Iceland Air ueber Keflavik) ergeben geographisch keinen Sinn von Porto. Es ist also ein Aepfel vs Birnen Vergleich.

    Am meisten Sinn würde es machen, wenn ein US-Airline mit einem A321XLR PAX aus Hamburg direkt in eines seiner Drehkreuze fliegt. Das wäre ein wirklicher Gewinn für den Standort. Nur wer sollte das sein? I

    ^^ Wer sollte das machen?

    HAM-EWR (United)
    HAM-JFK (Delta)
    HAM-JFK (American)
    HAM-ORD (American)


    American kriegt ab 2019 hundert A321neo. Delta kriegt ab 2020 hundert A321neo. Vielleicht nehmen sie ja davon auch einen Anteil A321neoLR und schauen ab 2020 noch einmal genauer, was man mit diesem Flieger von der US Ost Kueste zu Europaeischen Zielen in der zweiten Reihe (HAM) moeglich machen koennte.

    Und potenziell (wenn auch nicht taeglich, sondern 3 x die Woche im Sommerhalbjahr):


    HAM-YYZ (Air Transat) - 4 x 321XLR bestellt

    HAM-YYZ (Air Canada) - 50 x 321XLR bestellt


    Aussenseiter-Chance:


    HAM-JFK (JetBlue) - 13 x 321XLR bestellt

    Dort entsteht zukünftig nichts.

    Wie wäre es wenn wir einfach bei den Tatsachen bleiben, oder ist das zuviel verlangt?


    Natürlich können die Flächen prinzipiell neu bebaut werden und das wird wahrscheinlich auch geschehen - in einer Form die sich dann noch finden wird müssen. Zum Beispiel in einem B-Plan-Verfahren mit Bürgerbeteiligung.


    Der 'Clubhaus' Vorschlag ist doch der beste Beweis dafür, dass die Optionen einer Neubebauung nach Fertigstellung der Brücke schon geplant, diskutiert und erörtert werden.


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    Hinweis: Das Viedo ist etwas älter und zeigt prinzipiell die geplante Brücke, aber nicht die aktuellste Gestaltungsvariante. Andere mögliche ergänzende Neubauten sind dort auch skizziert (in gelb).

    TV-Bericht vom NDR heute:


    Titel: 'Nonstop nach New York? Hamburg träumt von USA-Direktflügen'


    Zitat: Mit einer Reichweite von 8.700 Kilometern könnte die neue A321 XLR die alte USA-Verbindung der Hansestadt reaktivieren. Zitatende


    Angeblich sei man (also der Flughafen) in Gesprächen über eine neue Verbindung in die USA. Das muss natürlich nichts heißen. 'Gespräche' kann es ja immer geben.


    https://www.ndr.de/nachrichten…ch,hamburgnewyork100.html

    Im Q1 beginnt der Abbruch der Bestandsbauten rund um die Sternbreucke. Provisorisch wird auch eine Kabeltrasse durch den Stadtteil gelegt in der die Leitungskabel (Signale, Daten, etc.) laufen waehrend die Breucke erneuert wird.

    stern-abbruch.jpg


    Bild: DB Netze


    stern-kabel.jpg

    Bild: DB Netze

    Nun, Man könnte natürlich die alte Brücke 1zu1 neu bauen.

    Unabhängig von Deiner Bewertung, die ich im Großen und Ganzen teile:


    Nein, könnte man nicht.


    a) Wegfall Bestandschutz - neue Auflagen, neue Richtlinien, neue Regeln die verpflichtend angewendet werden müssen. (Lärmschutz, etc.)


    b) muss die Neue Brücke (da die S-Bahn ca 2040 in den VET wandern soll - siehe VET-Thread) tauglich sein vier Fernbahngleise aufzunehmen: andere Gewichte, andere Radien, andere Lichtraumprofile, andere Gleismittenabstände und eine 15KV AC Oberleitung.

    Ich finde eher, dass du versuchst eine böse Medienverschwörung in Hinblick auf valide Berichterstattung zu konstruieren.

    Das ist allesdings nur eine haltlose Unterstellung von Dir. Ich gehe davon aus, dass den (Hamburger) Medien heute einfach die Kenntnis und oft schlicht die Ressouecen fehlen um komplexe Dinge halbwegs sachlich zu berichten. Ausserdem leben die verbliebenden Medien hauptsaechlich von Online-Anzeigen und somit Clicks. Daraus ergibt sich der Drang (bzw die Notwendigkeit) moeglichst alles zu ueberspitzen, zu skandalisieren und schamlos die Befindlichkeiten der eingenen Leser-Demografie zu bedienen. Schliesslich wird man ja von den sozialen Medien vor sich her getrieben.


    All das ist seit mehr als einem Jahrzent der Trend und ziemlich offensichtlich (und auch umfangreich belegt und untersucht).


    Schlechte Berichterstattung ist einfach schlechte Berichterstattung - mehr nicht. Ich sehe da keine 'Medienverschwoerung' und ich konstruiere schon gar keine.


    Bezueglich: 'Die Stadt bekommt Bauvorleistungen im Wert von EUR 300 Mio geschenkt'


    Ja, na klar. Das ist doch ganz bewusst das andere Extrem. Das waere sozusagen das Idealfall-Szenario. Ich will nur aufzeigen, dass es keine Gruende gibt (ausser den oben beschriebenen) immer nur im Negativ-Szenario zu denken. Ich bin sehr sicher, dass man hier am Ende zu einer guten Loesung kommen wird. Allerdings gehe ich davon aus, wie bereits erwaehnt, dass man (sprich: Die Landesregierung, etc,) hier einfach mal eine Weile Stillstand 'aushalten' muss, denn sehr schnell wird es wohl nicht gehen.


    Das Risiko das ich sehe ist, dass man sich zu Schnellschuessen treiben leasst um das Problem schnell vom Tisch zu haben - einfach um das Thema loszuwerden. Der Ball liegt allerdings derzeit nicht im Feld der Stadt.