Wie die WELT berichtet hat der Bezirk Altona den Abriss des Frappant genehmigt. M.E. ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass Ikea nun auf die Buerger der Stadt hoert und einen etwas 'schoeneren' und passenderen Entwurf praesentiert.
Beiträge von Midas
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Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die BILD gelesen habe...
Dort war die Schlagzeile heute: Killer-Milchschnitte frisst Elbphilharmonie. Oder so aehnlich. Bild stellt fest: die Glasscheiben haben Loecher oder sehen zummindest so aus als ob...
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@ midas / Mir scheint hier ein grundsätzliches Mißverständnis vorzuliegen. Niemand der Einwohner des Ortes sucht nach Mitleid oder ähnlichem.
Heute natuerlich nicht! Die Erfahrung aus zahlreichen anderen Projekten in Deutschland (und anderswo) zeigt aber, dass eben doch genau das passiert (und auch medial bis zum Letzten ausgereitzt wird), sobald irgendwann die Bagger anrollen. Dann wird kein Moorburger in die Kamera des NDR sagen: "Wir sind vor 15 Jahren hier hergezogen, obwohl wir wuessten, dass der Ort langfristig zur Disposition steht , also sehen wir auch ein, dass wir jetzt natuerlich gehen muessen - kein Problem."
Dann heisst es: Die Stadt vertreibt uns... wir werden dem Profit 'geopfert'... und die uebliche Betroffenheitslyrik. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
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^^Dykie, ich denke der Hafen sollte der Uebersicht halber in einem Strang bleiben in dem dann auch nur tatsaechliche Hafenbaumassnahmen-, -planungen und -entwicklungen besprochen werden. Diskussionen die nicht direkt mit dem Hafen zu tun haben muessten dann ganz einfach in den passenden schon vorhandenen "Sammelthreads' gefuehrt werden. Seit hier der Wissenspark angesprochen wurde ist der Thread aus Hafensicht eigentlich OT.
...und der Ort hat momentan regen Zulauf aus den Reihen des "Bildungsbürgertums", also Menschen mit guter Ausbildung und guten Jobs.
Das ist leider ueberhaupt kein neues Phaenomen, dass gut situierte Bildungsbuerger sich ein guenstiges und geraeumiges Zuhause in angelegenen Stadtteilen suchen und sich nach kurzer Zeit mit den Interessen der alteingesessenen Bewohner solidarisieren und dann fleissig gegen alles kaempfen, was einerseits auch nicht-Akademikern Brot und Arbeit schafft (Hafenerweiterung, Kraftwerk, sonstige Industrie- und Gewerbeansiedlungen), aber andererseits die Idylle der neuen Wahlheimat bedroht. Ich kann dazu nur sagen: Wer ganz bewusst in ein Hafenerweiterungsgebiet zieht, der darf kein 'Meitleid' erwarten, wenn er irgendwann wieder gehen muss.
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Um man zurueck zu konkreten Hafendingen zu kommen (worum es hier ja eigentlich geht) - fuer April/Mai hat sich jetzt die Lieferung der neuen Containerbruecken fuer den zusaetzlichen Liegeplatz des CT Tollerort angesagt. Die fuenf Bruecken werden am Stueck aus Shanghai geliefert und hier aufgestellt:
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Vielleicht kann sich eine Diskussion entwickeln unabhängig von der Frage, ob und wann dies Gebiet jemals für den Hafen genutzt wird.
Ich glaube genau das geht eben nicht - oder zumindest nicht sinnvoll. Das waere wie der Versuch 'Spaghetti Napoli' zu diskutieren, aber Nudeln und Tomatensosse dabei auszuklammern.
Ich halte das 'Konzept' vom Wissenspark auch fuer absolut an den Haaren herbeigezogen - allein mit dem Zweck krampfhaft irgendeine scheinbare Alternative zur (von bestimmten Gruppen aus welchen Motiven auch immer) abgelehnten Hafenerweiterung zu haben.
Moorburg ist und bleibt eine Hafenerweiterungsflaeche. Es ist die einzige noch in Hamburg zur Verfuegung stehende Option einer grossflaechigen Hafenerweiterung (im Gegensatz zur Flaechenumnutzungen innerhalb des Hafens).
> Der Hafen braucht langfristig diese Flaechen um Hamburg nicht die Option einer Hafenerweiterung zu verbauen - unabhaengig davon ob diese in 10 Jahren gebraucht wird oder von mir aus erst in 20.
> Moorburg ist wie in meinem Posting weiter oben bereits aufgezaeht von der Lage und Erschliessung ideal fuer eine Hafennutzung geeignet
> Grade vor dem Hintergrund, dass die Flaechenbegehrlichkeiten fuer hafenfremde Nutzung in anderen Teilen der Stadt gross sind (Reiherstieg - IGA / Grasbrook-Uni / Harburger Hafen-Wohnen auf der Schlossinsel / Spreehafen - Hausboote), waere Hamburg schlecht beraten die Option Moorburg fallen zu lassen.
Themenwechsel:
Senator Gedaschko praesentiert heute eindrucksvoll im Hamburger Abendblatt, dass er die Situation in der Schiffahrt und in der Hafenwirtschaft nicht ansatzweise verstanden hat:
...Ob solche Terminals künftig auch an Reedereien vergeben werden sollen, ließ Gedaschko gestern offen. "Wir schließen das nicht aus. Wir nehmen das, was Hamburg am meisten nutzt", sagte der Wirtschaftssenator. Als strategische Partner kämen Terminalbetreiber, Reeder, aber auch Logistikunternehmen infrage...
Falsch! Der Zug ist erstmal abgefahren. In den Zeiten, wo die Reedereien dringend Terminalkapazitaet in Hamburg brauchten, war die Stadt sich zu fein, die Reeder eigene Terminals bauen zu lassen oder sich in bestehende Terminals einzukaufen. Gedaschko tut so als ob in Hamburg die Investoren schlange stuenden ein neues Terminal zu bauen und die Stadt sich das fuer sie guenstigste Konzept aussuchen koennte. Wenn es vor ende des Jahres ein solide durchfinanziertes Angebot fuer das CTS von einem erstunehmenden Bewerber gibt, dann kann Hamburg sich gluecklich schaetzen.
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@ Oeconom: Es ist kein guter Diskussionsstil, einen DAF-User in Form seiner tatsaechlichen Person zu 'outen', unabhaengig davon ob Du die wahre Identitaet nur vermutest oder durch irgendeinen Umstand tatsaechlich kennst.
@all: Heute ist nebenbei die Jahrespressekonferenz des Hafens Hamburg. Allerdings ist von dort kaum grossartig Neues zu erwarten. Dass Hamburg - wie alle Haefen - heftig Federn lassen musste ist ja inzwischen allseits bekannt. Interessanter werden die Aussagen zu zukuenftigen Planungen sein. Jedoch erwarte ich auch hier (leider) eher nur Allgemeinplaetze und keine ernsthaften Planungen mit konkreten Zeithorizonten.
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Wenn ich an die Elbphilharmie denke, die ist schon jetzt von der Lomardsbrücke aus zu erkennen.
Es geht bei dem Plan nicht darum gezielt so geplante Highlights (Elbphilharmonie, Marco-Polo-Tower, spaeater Hochhaeuser in der oestlichen HC) zu verhindern, sondern darum, dass nicht am Ende unkoordinierte Gebaeude-Austockungen hier und dort aus der Hamburger Skyline ragen.
Die Idee mehr wohnen in die City zu bringen - z.B. durch Umwidmung - kann ich nur unterstuetzen. Ich hoffe daruas wird etwas.
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Allein die Aussicht auf einen Ikea als Publikumsmagneten sorgt bei anderen Einzelhaendlern schlagartig fuer Interesse an der NGBS: Angeblich ueberlegt C&A eine Filiale in der Strasse zu eroeffnen. Die Mopo berichtet, dass dieser Flachbau an der Gabelung GBS / NGBS durch einen sechsgeschossigen Neubau ersetzt werden koennte. In den oberen vier Etagen sollen dabei Wohnungen entstehen. Eine eine weitere Bekleidungskette hat ebenfalls Interesse signalisiert.
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Heute im Abendblatt: Die Altonaer Ikea-Gegner wollen vor Gericht gehen.
Sinngemaess sagen sie u.A. die Fragestellung in der ersten Volksabstimmung war 'irrefuehrend' und bei einer anderen Fragestellung (also einer anderen Formulierung) haette keine Mehrheit fuer Ikea gestimmt.
Indirekt sagen sie damit aber auch: 74% der Altonaer sind in unseren Augen zu bloed um aus dem Bus zu gucken und lassen sich allein durch die Art der Formulierung manipulieren.
Ob diese Sichtweise so gut ankommt bei den Altonaern?
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Mir ist schleierhaft, warum man einen 'Wissenspark' ausgerechnet auf der einzigen Hamburger Hafenerweiterungsflaeche bauen (und sie damit verbauen) soll, welche langfristig noch fuer eine Hafenerweiterung 'nach aussen' besteht. Die Flaechen eines kueftigen CT Moorburg liegen zwischen (bzw. nahe an)
- seeschiff-tiefem Wasser (Koehlbrand / Suederelbe)
- der Autobahn A7
- dem Container-Terminal CTA
- der Eisenbahn Haupstrecke Hamburg-Stade
- der Hafenbahn Strecke von Waltershof (CTB/Eurogate) nach Norden
- dem Gewerbe- / Logistikpark um die Georg-Heyken-Strasse (Beiersdorf, etc.)
- dem Mercedeswerk Bostelbek
- dem Kohlekraftwerk MoorburgAlle diese Punkte machen das Areal sind sehr gut geeignet fuer eine Hafen/Logistik/Industrie/-Nutzung. Was davon braucht ein jedoch 'Wissenspark'?
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sondern erst den vorhanden Platz bis zum letzten Winkel auszureizen, um dann letzten Endes die letzten freien Quadratmeter herzugeben.
Richtig. Ausserdem wuerde kein Gericht die in Moorburg notwendigen Eingriffe in die Natur und Stadtstruktur (auch wenn das Gebiet schon Hafenerweiterungsflaeche ist, wird es absehbar zahlreiche Klagen geben) absegnen, solange anderswo im Hafen grosse Flaechen ungenutzt oder unter-genutzt sind. Sinnvollerweise geht es also erst um Erweiterung nach Innen und Steigerung der Effizienz (wo noch moeglich). Moorburg ist der die zusaetzliche Flaechenoption fuer den Fall dass die interne Erweiterung (CTS / Eurogate West) irgendwann ausgereitzt ist: Eine strategische, langfristige Erweiterungsflaeche. So war es tendenziell auch immer gedacht.
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^^ vielleicht eine Zwischennutzung fuer die Baubehoerde, damit das Gebaeude an gegenueber (teilweise) schon fuer die kommende Sanierung / Umbau leer gemacht werden kann? Denn bis die Behoerde nach Wilhemsburg umgezogen ist: Das dauert ja noch.
Allerdings ist das nur eine Vermutung...
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Wenn man die Trassenplanungen der Hafenbahn und der Hafenquerspange außer acht läßt, kann man solche Pläne machen, wobei ich den Maßstab nicht überprüft habe.
Die Trassierung der Hafenquerspange kann ohne weiteres suedlich eines CTM verlaufen - so wie es bislang auch vorgesehen ist. Eine Verbindliche Trassenplanung gibt es noch nicht. Wenn die Behoerde klug ist, aendert sie sie Trassenplanung sowieso noch zugunsten einer Querung oestlich der Kraftwerkes Moorburg. Eine Querung westlich der Kraftwerkes muesste ungefaehr die Hoehe der Koehlbrandbruecke haben und waere extrem kostspielig. Diese kosten waeren schwer zu rechtfertigen in Angesicht der Tatsache, dass 1000m weiter oestlich eine deutlich niedrigere Querung moeglich ist.Auch unberücksichtigt ist die Kaufoption von Vattenfall für südlich des Kraftwerkes gelegenes Gelände für eine ev. zukünftige CO2-Abscheidung bzw. nachgelagerte Rauchgaswäsche.
Bevor man soetwas behauptet sollte man vielleicht erstmal gucken: Wie hier zu erkennen ist......sind die gelb dargestellten Flaechen fuer das Kraftwerk in meiner Skizze erheblich(!) groesser als die tatsaechlich benoetigten Flaechen und beinhalten bereits in zusaeztliche Gruendstuecke fuer weitere Kraftwerksanlagen.
Insofern ist meine Aussage nicht falsch.
Das zu beurteilen ueberlasse ich gern anderen. -
Es ist doch so, dass in Zukunft mehr und mehr Schiffe den Hamburger Hafen nicht mehr anfahren können. Es handelt sich zwar nur um die größten der Großen aber eben diese Schiffe werden dann nach Wilhelmshaven fahren (so hofft man).
Falsch. Alle langfristig bestellten und zur Lieferung stehenden Grosscontainerschiffe koennen Hamburg jetzt schon anfahren - Gegenwaertig jedoch nur mit erheblichen Tiefgangs/Tiden/Begegnungs-Einschraenkungen. Nach der Fahrrinnenanpassung 2011 werden ALLE (!) existierenden und bestellten Schiffe Hamburg mit einer oekonomisch sinnvollen Auslastung anlaufen koennen. Lediglich acht (!) Schiffe (von etlichen hundert existierenden Schiffen ueber 8,000 teu) sind so konstruiert, dass sie Hamburg zwar ohne Probleme anlaufen koennten, sich jedoch sehr grosse Probleme durch die zulaessigen Begennungbreiten auf der Elbe ergeben wuerden.
Die Schiffe werden (in der Regel) auch nicht nach Wilhemshaven fahren, weil es bereits einen Deutschen Tiefwasserhafen gibt der...
...bestens an die Schiene angeschlossen ist (zweigleisig kreuzungsfrei ins Ruhrgebiet)
...bis zu 17m Tiefgang erlaubt
...in dem zahlreiche grosse Reeder (Maersk, MOL, HMM, APL, Coscon, Hanjin, K-Line, Yang Ming, NYK) Anteile an Terminals erworben haben
...der derzeit zwei neue grosse Terminals baut
...der vergleichsweise guenstig ist was Gebuehren und Kosten angeht
...der an der Muendung des Flusses liegt an dessen Ufern Zweidrittel der Deutschen Industrie liegen
...der verlaessiche Plaungen vorzeigen kannDieser Deutsche Tiefwasserhafen heisst Rotterdam!
Und jetzt sieht man, wieviel vom kommunizierten Universalhafen noch übrig ist. Nämlich nicht mehr sehr viel. (...) Gerade in den letzten Jahren sind einige Firmen in andere Häfen gegangen, weil in Hamburg keine Perspektive geboten wurde, gerade in Hisicht auf Ausbau und Erweiterung der Umschlagsaktivitäten.
Das ist leider wahr und es ist eines der hausgemachten Hamburger Probleme.
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^^ Ich habe schon Lust mich an einer Diskussion zu beteiligen, nur nicht um jeden Preis und auf jedem noch so niedrigen Niveau. Das gebetsmuehlenartige Wiederholen von Unwahrheiten / Fehlinformationen ist naemlich eben genau nicht das was ich unter einer Diskussion verstehe.
Der vorangegangene Beitrag ist ein sehr typisches Beispiel dafuer:
...und 8 Liegeplätze in Moorburg ( CTM ) sind pures Wunschdenken. Das geht schon aufgrund der räumlichen Verhältnisse nicht.
Ich glaube nicht, dass Moorburg als Containerterminal im naechsten Jahrzent gebraucht wird. Fuer den Zeithorizont nach 2020 wird Moorburg jedoch eine Optionsflaeche fuer die Hafenerweiterung sein (muessen).
Ich habe volles Verstandnis dafuer, wenn jemand aus einer persoenlichen Betroffenheit heraus oder aus sonst einem anderen Grund nicht will, dass Moorburg irgenwann man Hafen wird. Diese Sichtweise ist schliesslich jedermann's gutes Recht.
Nur: Egal welche Sichtweise man vertritt und wie man Fakten bewertet, bin ich immer dafuer ehrlich zu sein und bei den Tatsachen zu bleiben. Die oben getaetigten Aussagen zu Moorburg sind schlicht und einfach falsch. Ob aus Unwissenheit oder ob mit Absicht kann ich nicht beurteilen. Ich habe hier zum Beispiel mal eine sehr sehr alte Skizze von meiner Festplatte gesucht:
Quelle: eigene Skizze / google mapsDie Skizze ist zwar nur sehr grob, aber massstaeblich. Sie zeigt was rein von der Flaeche her in Moorburg baubar waere. Das Hafenbecken ist in der Skizze sogar ueppige 350m breit. die kurzen roten Linien deuten jeweils einen 400m langen Liegeplatz an. Blocklager und Railgate haben jeweils die selbe Raumtiefe/Grundflaeche wie diejenigen am CT Altenwerder.
Damit wir uns richtig verstehen: Ich behaupte nicht, dass das Gezeigte so gebaut werden muesse oder solle. Es gibt sicher Alternativen und Varianten. Ich behaupte auch nicht, dass eine Hafenerweiterung in diesem Umfange in Kuerze gebraucht wird. Ich behaupte nur, dass obige Aussage "Das geht schon aufgrund der raeumlichen Verhaeltnisse nicht" - wieder mal (!!!) - eine falsche Darstellung ist.
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Ökonomie und Ökologie gebieten neue Hafenkapazitäten nicht mehr in Hamburg sondern in Wilhelmshaven - dem einzigen deutschen Tiefseehafen - zuzubauen.
Sollte Wilhelmshaven die Hinterlandanbindung noch nicht haben, die der Hafen braucht, so wird er sie bekommen. Der Hafen wird der Tiefwasserhafen für dies Land und man wird ihn nicht im Regen stehenlassen.
Was aber gern übersehen wird ist die Tatsache, dass Wilhelmshaven im Feederbereich große Vorteile gegenüber Hamburg hat. Diesen Vorteil wollte die HHLA mit dem Bau eines eigenen Terminals in Lübeck beantworten. (...) und Wilhelmshaven kann nach Inbetriebnahme seine Vorteile in vollem Umfang einsetzen.
Wilhelmshaven kann auf maximal 24 Liegeplätze ausgebaut werden, Hamburg aber locker auf 40
...und von dort (Wilhelmshaven) aus kann einfacher, schneller und billiger der Transport durch den Nord-Ostsee-Kanal erfolgen. Die Lotsenkosten sind geringer.
Wow! Ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich es ehrlich gesagt Leid bin wieder und wieder auf alle moeglichen solchen 'Argumente' einzugehen. Daher richtet sich mein Kommentar auch nicht an die jeweiligen Verfasser dieser kumulierten Unkenntnis, sondern eher an die allgemeine Mitleserschaft:
Mit wenigen Ausnahmen (!), laesst sich alles was hier seit gestern abend geschrieben wurde in zwei Kategorien teilen: a) falsch b)faelscher. Auf Basis eines solchen 'Kenntnisstandes' dann auch noch Schlussfolgerungen ziehen zu wollen ist m.E. mehr als absurd.
Man kann sicherlich bei einigen Dingen unterschiedlicher Meinung sein, aber wer sich seine Meinung auf der Grundlade abstruser, irriger Annahmen bildet, der darf sich nicht wundern wenn das Ergebnis dieses Denkprozesses dann am Ende eher belaechelt wird. Ehrlich gesagt: Ich kann diese Diskussion in der obigen Form langsam nicht mehr ernst nehmen...
PS @ Bayer, falls Du es nicht mitbekommen hast: Deutschland ist nicht mehr Exportweltmeister. Go and check your facts...
Mod: Nun hake ich den Vergleich WH-HH mal ab (da es zu nichts führt) und bitte darum, sich wieder mehr mit dem Hamburger Hafen zu beschäftigen. Midas: Bitte nicht ganz so viel wie hier oben zitieren, danke! Gruß, Dykie!
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Welche Totalblamage erspart sich die HPA hier so elegant ?
Der versammelten Oeffentlichkeit und dem weltweiten Fachpublikum einen Stapel Wettbewerbsergebnisse zu praesentieren der zur Haelfte aus solchen albernen Luftnummern wie der ISL-Idee besteht (siehe den Link in obigem Post).
Interessant ist eher die Frage, aus welchem Grund hier so geheimniskrämerisch getan wird mit solch rigorosen Konsequenzen.
Na, und wie lautet die Antwort darauf? Ich traue mich eigentlich gar nicht zu Fragen, denn ich fuehle schon wieder eine Verschwoerungstheorie im Anmarsch...
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Ein paar Neuigkeiten zum geplanten Central Terminal Steinwerder: Die HPA hat einen der Teilnehmer (ISL plus Anhang) aus dem Ideenwettbewerb geschmissen, weil dieser entgegen den Spielregeln vorab Informationen ueber das Projekt veroeffentlicht hat. Das Abendblatt berichtet heute.
Ich lach' mich Weg - da hat die HPA ja in letzer Minute noch einen halbwegs eleganten Ausweg gefunden sich eine Totalblamage zu ersparen. Vielleicht lesen die hier mit Gruesse in die Speicherstadt!
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Wenn Du schon linkst, dann sei doch so nett und nimm mal eine frei verfuegbare Quelle damit man es auch lesen kann. Hier zum Beispiel die PR des BMVBW.
Es noch dazu gesagt, dass es sich hier im die Mittelelbe oberhalb von HH handelt - es geht nicht um den Fahrwasserausbau Hamburg-Nordsee. Die Wiederherstellung des Zustandes von vor der Flut 2002 ist in der Tat wuenschenswert. Weitere Ausbauvorhaben an dem ansonsten noch recht naturnahen Fluss muesste man in der Tat sehr ganau abwaegen, da der wirtschaftliche Nutzen zwar gegeben, aber m.E. relativ gering ist. Die Mittelelbe ist also vielleicht einer der Fluesse bei dem man tatsaechlich zum Erhalt des Status Quo tendieren koennte/sollte auch wenn es dem Hamburger Hafen (geringfuegig) schadet.
Allerdings habe ich noch nie zuvor soviel Lug und Trug und Unsachlichkeit von Umweltschutz-Gruppen gehoert, wie von denen um an der Mittelelbe, die sich um einen gewissen Herrn P. D. vom B.U.N.D. geschart haben. Da hat sich ueber die Jahre wohl Einiges an Aktionismus verselbstaendigt...
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Die Hamburg Port Authority (HPA) hat den ersten Auftrag für den Neubau der Retheklappbrücke im Hamburger Hafen heute vergeben. Das Bauunternehmen Züblin erhielt für rund 8,5 Millionen Euro den Zuschlag für den Bau der neuen Straßenführung „Blumensand“ und die geplante Straßenbrücke „Hohe Schaar“.
Hier die komplette Pressemeldung.