Ein Architekt muss Kritik aushalten können - sonst hat er seinen Beruf verfehlt. Wenn er schon um sich schlägt wenn ein paar Bürger ihre kritische Meinung äußern dann zeugt das nicht gerade von Souveränität. Als Architekt kann man nicht erwarten das man sich nur im Scheinwerferlicht von Architekturauszeichnungen umgibt. Der vorgelegte Bau wirkt massig und unharmonisch. Dass er mit einem solchen Entwurf in einem sensiblen Altstadtbereich nicht nur Lob erntet sollte nicht verwundern.
Beiträge von Wikos
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...da waren noch bunte Plättchen übrig
http://www.stadtentwicklung.be…uen/baubilanz/en/gsw.html
Die haben auch schon Berlin mit ihrer Lego-Architektur "verschönert" -
Das ist leider eine sehr naive Betrachtung. Die Banken hängen allesamt mit Ihrem Kapital in Immobilienprojekten drin. Wir haben in den letzen Jahren eine positive Entwicklung auf dem Immobilienmarkt gehabt weil es neben der konjunktuellen Belebung eine hohe Zuversicht in den Kapitalmärkten gab. Dieses Vertrauen ist bei Anlegern jetzt erstmal dahin und die Banken haben im Moment auch erst mal andere Sorgen...
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Ich würde mich mal nicht zu früh freuen. Im Zeichen der Finanzkrise werden in Berlin schon die ersten Projekte gestrichen oder umgemodelt. Siehe Artikel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise;art270,2631760
Die Immobilienblase wird noch an ganz anderen Stellen platzen. -
Mod: Verschoben. Frage bezieht sich auf dieses Foto.
-----------------Apropos, wenn ich diese Ecke in der Ottostrasse sehe: Weiß jemand ob es konkrete Pläne gibt, endlich diese Graffiti-Ruine zu ersetzen?
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Westend, Schumannstr. 2
Weiss jemand zufällig was mit dem Gebäude "Schumannstrasse 2" (großes Gründerzeit-Eckgebäude an der Ecke Schumann/Wilhelm-Hauff-Strasse) passiert? Sieht so aus als wenn es kurz vor dem Abriss steht, wurde wohl mal als Justizgebäude genutzt.
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Zum Abriss des Altbaus in der Schubertstrasse ...
Das neue Haus "Schubertstr. 18" steht jetzt kurz vor der Vollendung: es hat zumindestens die Anmutung eines Gründerzeitlers (Fotoapp. leider nicht dabei gehabt).
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Alte Rothofstr. 8-10 grausamer Entwurf. Das geplante Gebäude geht überhaupt nicht auf die umseitige Bebauung ein. Das historische Gebäude auf der linken Seite (Lokal "Mutter Ernst") wird völlig von der Baumasse erdrückt.
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Die Lebensqualität in unserer Stadt nachwievor bestens.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558639,00.html
Wieder so eine schwachsinnige Umfrage zur Lebensqualität in den weltweiten Finanzmetropolen, die mal wieder ein Beratungsunternehmen (das die Umfrage initiert) hat in die Medien bringt und ansonsten keinerlei Aussagewert hat. Warum wird so eine schwachsinne Pressemeldung eigentlich noch von Spiegel & Co. veröffentlicht.
Aber ist schon klar, Düsseldorf auf Platz 5 und Sydney auf Platz 10 - statt Meer und Stadtstrand wünscht sich eigentlich jeder die Rheinpromenade. Auf Fusion-Küche und kulturelle Highlights einer kosmopolitischen Stadt kann man auch getrost verzichten - da schon lieber in ins "abgefahrende" Düsseldorf. Und überhaupt, die Botanik in Sydney - schrecklich - da schon lieber ein aufgeräumter Park in der schönen Stadt am Rhein. Ich mag Düsseldorf sehr, aber so ein Schwachsinn ist einfach zum -
Koblenz gehört sicherlich zu den unterschätzesten Städten in Deutschland und viele waren leider noch nicht da. Dabei ist die bevorzugte Lage an Rhein und Mosel einmalig und ein Blick von Ehrenbreitstein nach Koblenz gehört zu den schönsten Panoramen in unserem Land. Die Stadt ist beschaulich und glänzt nicht mit grosser Architektur allerdings ist die Altstadt zwar klein, aber ein echtes Juwel und trotz der Kriegswunden absolut sehenswert. Weiss jemand wie der Stand der Dinge am Zentralplatz ist? Wird eigentlich das hässliche "ehemalige" Quelle-Kaufhaus (jetzt kik) irgendwann mal weggerissen?
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Das ist immer das gleiche Argument, wie hat man vor 50 Jahren gebaut? So baut man heute nicht mehr und deshalb bauen wir wie vor 200 Jahren. Eine Logik die mir nie logisch erscheinen mag. Wenn man vor 50 Jahren die Todesstrafe abgeschafft hat, dann lynchen wir bald wieder im Kollektiv, weil man es vor 300 hundert Jahren getan hatte. Alles fadenscheinig. Genauso wie die Nachhaltigkeit der alten Architektur. Warum ist am Römer denn ständig die Optik verändert worden? Gegen diese "Logik" für Altbauten gibt es sowieso kein Vorankommen... Sinnlos Teil 2.
Da habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Sorry, ich wollte nicht sagen dass ich grundsätzlich Architektur der 70iger Jahre schlecht finde, sondern dass das Darmstadium ein misslungender Rückfriff auf diese Zeit ist, d.h. Defizite aus einem vergangen Baustil sind für mich im Darmstadium deutlich erkennbar. Und ich bleibe dabei, das Darmstadium sieht für mich nicht futuristisch aus. In diesem Stil haben Ende der 70iger Jahre Mittelständler überladen bombastische Unternehmenszentralen auf der grünen Wiese gebaut. Was gross und bedeutend und aussdrucksvoll aussehen möchte, wirkt auf mich in dieser aussgesuchten Citylage als Fremdkörper. -
^^Das Darmstadium finde ich schön. Es passt jedenfalls besser zur Wissenschaftsstadt Darmstadt als ein Altbau. Besser kann ein Konferenzzentrum nicht aussehen. Ich assoziere mit der ESA und Teilchenphysik jedenfalls keine Altbauten. Ich bin übrigens nicht der Einzige der beim Darmstadium in eine Science Fiction artige Verzückung geraten ist, insofern ist bei dieser futuristischen Schönheit alles in Ordnung.
Mich interessiert es übrigens auch wann diese Dokumentation im Fernsehen zu ersichten ist?
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber mal abgesehen ob jetzt ein Alt- oder Neubau da besser hinpasst, kann ich beim Darmstadium keine futuristische Schönheit entdecken. Ich würde es eher als Altbacken bezeichnen. Ein mißlungener Rückgriff auf den Baustil der späten 70iger Jahre. Jetzt schon veraltet. Tagsüber dunkel, abweisend und hässlich, eigentlich nur abends zu ertragen... -
Ich hätte noch zu bieten: Darmstadt - das neue Kongresshotel, TU-Ensemble, Darmstadium...alles an hässlichkeit nicht zu überbieten. Rangeklotzt neben dem hessischen Staatsarchiv - einer der wenigen historischen Bauten im plattgebomten Darmstadt...
http://www.deutsches-architekt…wthread.php?t=3371&page=2 -
Verstehe nicht so ganz die Aufregung. Was ist dagegen einzuwenden, wenn das Schloss wieder aufgebaut wird? Der Wunsch und Wille vieler Bürger und Besucher das Schloss wieder zu errichten spiegelt das Psychogramm des Baukasten Mensch auf natürlichste Weise wieder: Geborgenheit, Stabilität, Vertrautheit - ganz einfach die nötige Balance zu finden - findet sich nicht nur in der Werbewelt, sondern auch in der Kunst und Architektur wieder. Für viele Menschen erfüllt sich diese Suche nach der nötigen Ausgeglichenheit nicht in modernen Zweckbauten, sondern in Formen und Architekturzitaten, die von traditioneller Natur sind. Ob in diesem Zusammenhang die Hülle zum Inhalt passt, ist Ott-Normalbürger egal und wird höchstens zum Diskussions-Gegenstand in elitären Architektur-Zirkeln...
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Die Freiherr-vom-Stein-Schule wurde 1909 gegründet, ...
So jetzt ist es passiert - alle Gebäude wurdem dem Erdboden gleichgemacht. Habe am Wochenende mit einigen Sachsenhäusern gesprochen - allenthalben blankes entsetzen - das alte Gebäude von 1911 in der Hedderichstrasse hätte man in die Planung mit einbeziehen müssen. Ein grosser Verlust. Die Weltkriege und die Spekulanten getrotzt und nun platt gemacht. Unmöglich...
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Kongresshotel Darmstadt - dabei sah das ganze erstmal nicht so schlecht aus
http://www.rittmannsperger.de/presse/index-3.php
Aber irgendwie wurde der Bau doch noch verhunzt und was dort jetzt steht ist so ziemlich das hässlichste und langweiligste was ich seit langem gesehen habe. Es sieht einfach nur billig aus und erinnert mich stark an lieblose Seminarhotels an autobahnnahen Gewerbegebieten....