So richtig schlau werde ich aus dem Artikel noch nicht, dafür sind mir die Informationen darin etwas zu oberflächlich. Erst ist vom Landeskonservator die Rede, der das Rückgebäude unbedingt erhalten will, dann plötzlich vom Stadtkonservator. Sind sich also beide in dieser Sache einig? Das spricht ja dann wohl für (aus Sicht des Denkmalschutzes) ganz klar gegebene Erhaltungs-Kriterien. Aber wie sehen die genau aus? Welche Funktion hatte dieses "Bühnenhaus" denn früher gehabt und welche hat es heute noch? Was soll an dem Teil so erhaltenswert sein, wenn doch laut anderer Quellen der ganze Komplex zum Großteil zerstört und wiederaufgebaut wurde? Wie oft haben denn Denkmalschützer an anderer Stelle schon argumentiert, dass Bauwerke durch zu umfassende bauliche Änderungen oder Wiederherstellungen ihren Denkmalwert verloren haben?
Ich hoffe die Presse liefert da noch was an Infos nach. Mich würde hier wirklich mal dringend die ursprüngliche Begründung für die Unterschutzstellung interessieren, die ja laut Artikel schon in den 1990er Jahren erfolgt ist. Das hierbei Dinge wie schön/hässlich/Schandfleck etc. für den Denkmalschutz nicht relevant sind, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.