Beiträge von Backstein

    bzgl. Liebeskind Bau:


    Eine geknickt-gefaltete metallene Fassade, schräge Wandelemente, Staniolpapier-Oberfläche, um die Ecke gezogene Fenster - wenn es wirklich so kommt, könnte endlich mal wieder ein richtig interessantes Gebäude in Berlin entstehen!

    Leider kein Hafen

    Der Tagesspiegel meldet, dass wohl kein Stadthafen am Spandauer Schifffahrtskanal in der Europacity gebaut und stattdessen nur ein einfacher Platz errichtet wird.


    Der Hafen sei zu teuer. Die erhofften Subventionen aus Europäischen Fördertöpfen werden nicht kommen, da ein Wasserbecken als nicht als förderfähig angesehen wurde.


    Dadurch wird das Viertel nicht attrktiver.. Zum Artikel: KLICK MICH

    ^ Das weiß ich leider nicht. Ich interpretiere den Satz "zwischen Spittelmarkt und Märkischem Museum" aber so, dass es weder gegenüber des Märkischen Museums noch direkt am Spittelmarkt liegt, wo jeweils noch Platz wäre. Dann hätte man das m. E. anders beschrieben.


    Somit ist für mich der wahrscheinlichste Kandidat das Grundstück Wallstraße / Neue Roßstraße (Südostseite der Kreuzung). Ist aber natürlich nur eine Vermutung.


    Edit: BerlinExCinere war mit der gleichen Vermutung schneller...

    Wenn wir schon bei Vergleichen sind - mich erinnert besonders der U-förmige Hof zur Kommandantenstraße an Hotelanlagen oder Ressorts in Marbella oder der türkischen Riviera...


    Während ich mit den "Außenflügeln" trotz diverser Mängel leben kann, da sie einigermaßen "klassisch" gestaltet sind, ist die Fassade zum vorne offenen Hof irgendwie missraten. Sieht zu künstlich-verspielt aus, halb Disneyland, halb Nuttenbrosche (sorry) - wie eine Kulisse für einen kitschigen Märchenfilm. Naja, es ist ja keine hochexponierte Lage und wer's mag... die ersten Bewohner sind ja schon eingezogen.

    ^ danke - schick, schick. Der Thread ist schon richtig, würde ich sagen. So langsam schwappt die Bauwelle vom Hbf kommne auch ins Quartier Moabit Ost.


    An den benachbarten Schulen wird ja auch gebaut und - soweit ich mich erinnere - sollen evt. auch Teile davon abgerissen werden.


    Auch wenn es bisher eine nicht so edle Gegend ist (trotz Gericht) - die von dir gezeigte Stadtvilla liegt ja am bzw. im in den letzten jahren bereits aufgewerten Park und damit in attraktiver Grünlage. Sie sieht auch ganz nett aus - vornehm, aber nicht protzig oder überkandidelt.

    ^ Schwer zu sagen, ob die Fensterläden nur Deko sind oder auch genutzt werden können. Auf den "Standbildern" kann ich das nicht klar erkennen. Die Brüstungen liegen m. E. tief genug, so dass sie den geschlossenen Läden nicht im Wege stehen dürften.


    Im Film allerdings sieht es ab ca. 0:57 aber eindeutig so aus, dass die Brüstungen samt Bepflanzung im 3. Stock (der unterste mit Fensterläden) auch vor den Fensterläden verlaufen und diese dann blockieren würden. Das wäre natürlich idiotisch, insofern hoffe ich mal auf einen Fehler beim Erstellen des Films.


    Noch etwas zum Film: Man vermeidet ja fast schon krampfhaft den Blick auf den Turm(schaft) der Parochialkirche. Erst ganz am Ende des Filmchen sieht man kurz den Schaft - leider ohne Turm. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen...

    ^ Einige Teile der Luisenstadt-Neubauten entstehen zwar auch auf freiem Feld im Sinne von großen Brachflächen, aber in erster Linie ist der Unterschied:


    Luisenstadt = Wohnviertel in (versuchter) Anlehnung an die klassischen innerstädtischen Berliner Wohnquartiere


    Mediaspree und Europacity wirken nicht nur wie, sondern sind doch letztlich (überwiegend) Gewerbeparks.

    ^ Sollte. Irgendwann mal. Es handelt sich um das Wohngebiet "Weiße Taube", benannt nach einem ehm. Lokal. Zu DDR-Zeiten befand sich dort eine große Gärtnerei mit Gewächhäusern, in den 90er Jahren hat man begonnen, Wohnhäuser zu bauen. Der südliche Bereich zur Landsberger Allee hin wurde bis heute noch nicht realisiert.


    Wikipedia bietet dazu ein Unterkapitel im Berlin-Alt-Hohenschönhausen-Artikel.

    Auch hier eine Update-Runde.


    Ansicht von Westen:



    Mühlenstraße Ecke Tamara-Danz-Straße:



    Das Fassadenmaterial:



    Die Ostseite, Tamara-Danz-Straße:





    Der nördliche Kopfbau ist der absolute Tiefpunkt des Ensembles:




    Wunderschön, nicht wahr:



    An Einfallslosigkeit ist diese Fassade kaum zu überbieten:



    Ansicht von Nordwesten:



    Dank vielem Glas sehen die anderen Gebäudeteile zumindest freundlicher aus: