CYFI und Tommy, eure Bilder sind wirklich ganz große Klasse! Man kann sich wirklich einen Eindruck bilden, was da gerade am entstehen ist. Vielen Dank!
Beiträge von ponzi
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Der in Beitrag #49, http://www.deutsches-architekt…php?p=162241&postcount=49 angesprochene Abriss einer 1884 von einem Fabrikanten im Stil der Neurenaissance errichteten Villa in der Eckenheimer Landstrasse wurde nun genehmigt. Es habe einen Rechtsanspruch auf die Genehmigung gegeben, da das Gebäude weder individuell unter Denkmalschutz steht noch von der Erhaltungssatzung für das Nordend geschützt werde, da es als einzelstehend und nicht als Eckhaus konzipierte Villa nicht der für das Nordend typischen Blockrandbebauung mit mehrgeschossigen Mietshäusern entspreche. Außerdem erfülle das Gebäude keines der Kriterien, die für eine Ausweisung als Kulturdenkmal erfüllt sein müssen, da es künsterisch, städtebaulich und geschichtlich ohne Bedeutung sei. Zu diesem Ergebnis kommt ein nach Protesten aus dem Ortsbeirat vom Planungsdezernat bei dem ehemaligen Frankfurter Stadtkonservator Heinz Schomann in Auftrag gegebenes Gutachten, das den Abriss sogar als Chance für die Bereinigung einer städtebaulich unglücklichen Situation bezeichnet. Dies werde auch im Planungsdezernat so gesehen, wo sich Edwin Schwarz zunächst für einen Erhalt hätte einsetzen wollen, aber nun auch vor dem Hintergrund der rechtlichen Aussichtslosigkeit diese Unterfangens überzeugt sei. Es reiche eben nicht "dass ein Haus hübsch ist" heißt es im Planungsbüro.
Auf dem Grundsrück und einer angrenzenden Brachfläche plant das in der Nachbarschaft ansässige Pharmaunternehmen Merz 25 familiengerechte Wohnungen in einem aus der Sicht des Sprechers des Planungsdezernats "architektonisch sehr ansprechenden Gebäude". Dem Vernehmen nach kam der Anstoß für die Neubebauung ursprünglich von der Stadt Frankfurt selbst: In dem ganzen Gebäude war bis vor wenigen Jahren ein Ingenieurbüro untergebracht, dass seit 1962 dort ansässig war. Da diese "Zweckentfremdung" nicht genehmigt gewesen sei, wurde diese Nutzung aber vor einigen Jahren von der Bauaufsicht unterbunden.
Danach sei das Gebäude nicht mehr vermietbar gewesen.FAZ Rhein-Main-Zeitung, 15. März 2008, S.59
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"Europaviertel wieder im Zeitplan", FAZ Rhein-Main-Zeitung, 15. März 2008, S.59.
In der Print-Ausgabe der heutigen FAZ befindet sich ein umfangreicher Artikel zum Skyline-Plaza/UEC und dem Euopaviertel:
Darin wird der Baubeginn für das Einkaufs- und Kongresszentrum als Riesenschritt für das ganze Europaviertel bezeichnet. Dass anstatt eines Unterhaltungsangebots nun ein Kongresszentrum geplant ist, wird positiv gewertet, da hierfür im Unterschied zu einem Musicaltheater oder einem weiteren Kinokomplex ein echter Bedarf in Frankfurt gesehen wird.
Offenbar war das Problem Frankfurts bei der Anwerbung großer Kongresse nicht so sehr, dass überhaupt keine geeigneten Kapazitäten vorhanden sind, sondern dass für Veranstaltungen mit mehreren tausend Teilnehmern "nicht zu jedem Zeitpunkt angemessene Räume" zur Verfügung stehen würden. So wird jedenfalls der Geschäftsführer der städtischen Tourismus und Congress GmbH zitiert, der durch die geplante Kapazitätserweiterung steigende Übernachtungszahlen in Frankfurt erwartet.Wie groß der Bedarf für ein weiteres Einkaufszentrum ist erscheint dem Autor des Artikels dagegen als fraglich, insbesondere auch da die geplanten 40000 qm Fläche nicht ausreichten um das Angebot der Innenstadt in den Schatten zu stellen. In diesem Zusammenhang sei offen, ob es gelänge den Europaboulevard zur neuen Magistrale auszubauen, ein anderes Thema sei die Anbindung an das U-Bahn-Netz. Aus Sicht des Autors treteman den Planern der ECE nicht zu nahe, wenn man ihnen Pläne zur langfristigen Erweiterung der Fläche des Skyline-Plazas unterstellt.
Insgesamt wird aber auch der Bau des Einkaufszentrum als riesiger Schritt für den ganzen Frankfurter Westen angesehen. Es wird erwartet, dass es nun auch mit der Vermarktung der Nachbargrundstücke voran gehe, neben der bekannten Wohnbebauung am Boulevard und dem Drei-Sterne-Hotel stünden "weitere Vorhaben kurz vor der Bekanntgabe".
Für das geplante 130 m Hochhaus an der Matthäuskirche gebe es schon einen Investor, der aber vorerst noch "anonym bleiben möchte".
Der Artikel geht dann noch auf die Planungen zum PwC Hochhaus "T 185" sowie den Turm für das Grand Hyatt ein, ohne dazu neues zu enthalten. Außerdem wird noch auf weitere mögliche Hochhausstandorte in diesem Teil Frankfurts wie das Telenorma-Areal, das ehemalige Polizeipräsidium und den von der DZ Bank ins Spiel gebrachten dritten Turm am Platz der Republik bezug genommen, die vom Aufschwung im Europaviertel profitieren könnten. Dagegen werden Maklerkreise zitiert, die den Bau des Milleniumtowers in absehbarer Zeit für äußerst unwahrscheinlich halten, da "kein Aufschwung stark genug" sein werde, um dieses Projekt zu einer Realisierung zu verhelfen. -
@ CYFI:
Ich hoffe wirklich, dass man in den nächsten Tagen endlich erfährt wie das neue Hochhaus aussieht, ich bin wirklich sehr gespannt. Aber super, dass es jetzt mit den ganzen Europaviertel-Projekten richtig los geht!@ Rohne:
Ein großes Kongress-Zentrum ist an dieser Stelle schon sehr sinnvoll. In Verbindung mit dem Grand Hyatt und der Messe wird es so möglich werden, wirklich große internationale Kongresse nach Frankfurt zu holen. Das bringt auch Leben, wenn auch nicht so sehr im Sinne des "Normal Bürgers", sondern (mal wieder) eher Business orientiert. Ist mir aber allemal lieber, als das X-te Musical Theater dort zu eröffnen, dass dann uU schon nach kurzer Zeit wegen Insolvenz schließen muß. Insbesondere wird ein Kongresszentrum und das Hotel noch mehr internationale Gäste nach Frankfurt bringen. Das bringt allemal mehr für die Reputation der Stadt in der Welt, als wenn Reisegruppen aus Kleinkleckersdorf mit dem Bus kommen würden, um sich irgendein Kitsch-Musical anzuschauen.
Außerdem ist ein Amphiteather und Außengastronomie auf dem Dach des Komplexes eine interessante Idee, da könnte man im Sommer dann Konzerte/Theater uä veranstalten.Die letzten bekannten Visualisierungen zum UEC (die also offensichtlich von Jourdan stammen) wirkten in der Tat recht vielversprechend. Allerdings ist dennoch etwas seltsam, wenn ein die Stadt prägendes Projekt dieser Größe offenbar ohne Wettbewerb an den (Stadtbaurat? ;)) Jo(u)rdan gehen soll.
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Tolle Nachrichten!
Zitat von Stadt FrankfurtSchwarz gab ein klares "Ja!" zu den Plänen des Architekten Jordan.
Wen meinen die denn mit Architekt Jordan? Jochem Jourdan? Plant der das UEC?
Hat man auch was vom Projekt T185 gehört?
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Tolle Bilder!
@ iconic: Es gibt im Westend schon einen sehr hohen Wohnanteil, nur vereinzelt befinden sich in einzelnen Gründerzeithäusern Büros/Kanzleien/Praxen. Das Westend gilt in der Tat als schönstes innenstadtnahes Wohngebiet in Frankfurt. Es ist dort aber leider auch entsprechend teuer.
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Schön dass sich an dieser Stelle der Entwurf durchgesetzt hat, der auf Naturstein setzt. Ingenhoven wäre aus meiner Sicht aber ein guter Architekt für das neue Hyatt-Hotel.
Allerdings frage ich mich, ob man das so zu verstehen hat, dass beim Mäckler Entwurf nur das Sockelgebäude eine Steinfassade erhält, oder hat auch das Hochhaus selbst eine Steinfassade? In der Kurzmeldung der FAZ ist nur von einem markanten Natursteinsockel die Rede.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die ersten Visualisierungen.
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Schön dass es im Europaviertel voran geht. Ich hoffe aber, dass man am Boulevard auf der Strassebseite, auf der jetzt das Low-Budget-Hotel entsteht demnächst auch mit der Bebauung (mit Büros?) beginnt. Sonst schauen ja die Bewohner der neu entstehenden Wohnungen (auf den Baufeldern 3-5) wenn sie auf die gegenüberliegende Strassenseite schauen auf eine Brache.
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Der Siegerentwurf ist sehr gelungen und für die Erweiterung des Städel genau das richtige. In Städten mit intakter historischer Bausubstanz mag man es sich auch in einem solchen Zusammenhang leisten können, markante moderne Kontrapunkte zu setzten, in Frankfurt nicht. Man kann wirklich froh sein, dass Schneider + Schumacher so viel Selbstdisziplin aufgebracht und einen so zurückhaltenden Entwurf eingereicht haben.
Der holländische Entwurf sieht mE übrigens aus wie eine Kantine für das neue Gebäude der EZB.
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Auf der neuen Website von Jo. Franzke gibt es auch Visualisierungen zu diesem Projekt, http://www.jofranzke.de unter Architektur, Westsite.
Hier eine Außemansicht:
http://www.jofranzke.de/upload…ST_ohneBaeume1200x900.jpg
Bild: Jo. Franzke Architekten
Die Seite ist auch ansonsten interessant, so finden sich Informationen und Visualisierungen ua zu dem im Bau befindlichen Projekt an der Bockenheimer Landstrasse (jetzt mit heller Fassade) und zu der Wohnbebauung im Europaviertel.
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@ vondraussen:
Hochprofitabel war bei Mannesmann aber doch wohl nur das Mobilfunkgeschäft.
So oder so wäre es aber jedenfalls kaum dauerhaft möglich gewesen, bei einem in Streubesitz vollständig am Kapitalmarkt gehandeltes Unternehmen wie Mannesmann an einer Kombination aus Mobilfunk in Deutschland einerseits und Anlagen- und Röhrenbau sowie Automobilzulieferung andererseits festzuhalten. Diese Kombination brachte einfach 0,0 Mehrwert und war deshalb nicht sinnvoll. Insofern war ein Wechsel der Unternehmenskontrolle bei dem diesbezüglich passiven Verhalten des Mannesmann-Managements wohl unvermeidbar, unabhängig davon ob der Übernehmer in der Londoner City oder sonstwo verwurzelt ist. Zumindest bietet die Kombination des deutschen Mobilfunkgeschäfts von Mannesmann mit einer Mobilfunkgruppe, die in den meisten anderen eurpäischen Ländern tätig ist das Potenzial Mehrwert zu bieten und war und ist deshalb sinnvoll. Insbesondere durch die Übernahme von Orange auf dem Heimatmarkt von Vodafone hat das Mannesmann Management wohl auch taktisch sehr unglücklich gehandelt.Bezüglich der Deutschen Börse hoffe ich natürlich auch auf Unabhängigkeit, oder dass das Unternehmen eine etwaige Konsolidierung zumindest mitgestalten kann und nicht als bloßes Ziel fremder Entscheidungen dasteht. Man kann aus Frankfurter Sicht nur glücklich sein, dass die erste damals geplante Übernahme der London Stock Exchange durch die Deutsche Börse damals Mißlang, denn es war geplant, den Handel mit Standardwerten in London zu konzentrieren, während in Frankfurt der Handel mit 'Zukunftswerten' konzentriert werden sollte. Nach dem Platzen der Dotcom-Blase wäre somit zumindest vom Kassamarkt in Frankfurt heute kaum noch etwas übrig geblieben.
Unmittelbar ausgelöst haben dürfte die Verlegung nach Eschborn übrigens nicht direkt TCI, sondern der neue Finanzvorstand der Deutschen Börse Eichelmann, http://deutsche-boerse.com/dba…_eb_eichelmann_detail.htm.
Der gab wohl nach seinem Wechsel zur Deutschen Börse seinem früheren Unternehmen, der Unternehmensberatung Roland Berger, den Auftrag, die Kostenstruktur der Deutschen Börse zu optimieren. Dabei legten die Berater in ihrem Bericht dann ein Einsparpotenzial durch die Verlegung von etwa 60 Mio Euro pa vor. Eine solche Summe ist für ein Unternehmen, das unter dem Druck vieler aktiver Investoren wie TCI steht natürlich nicht einfach zu ignorieren.Die Stadt Frankfurt scheint ja jetzt zumindest für das Image der Stadt einen Teilerfolg verbuchen zu können. Ist schon bekannt wo die rund 115 Mitarbeiter der Börse in Frankfurt untergebracht werden sollen, die 'Alte Börse' dürfte doch wohl zu klein sein? In welchem Bereich sind die in Frankfurt verbleibenden Mitarbeiter angesiedelt? Was wird wohl mit den in Frankfurt verbleibenden 'Geschäftsräumen' des Vorstands im Unterschied zu den demnächst in Eschborn angesiedelten 'Büroräumen' des Vorstands gemeint sein?
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Die Planung für den neuen Sockelbau scheint sich tatsächlich stark verändert zu haben. Auf der Seite der DIC zum Bienenkorbhaus http://www.dic-asset.de/de/por…index.php?we_objectID=499 befindet sich auch die entsprechende Visualisierung der neuen Version:
Quelle: DIC Asset AG -
Anwaltskanzlei zieht in ehemaliges US-Konsulat
Die internationale Anwaltskanzlei Paul, Hastings, Janofsky & Walker, die ihre Wurzeln in den USA hat, wird im Mai in das kernsanierte Gebäude des ehemaligen US-Generalkonsulats in der Siesmayerstrasse ziehen. Von den insgesamt 3650 qm Bürofläche in dem denkmalgeschützten Gebäude sind damit 2/3 belegt.
Im Übrigen teilt der Projektentwickler Groß & Partner mit, dass das Gelände des ehemaligen Konsulats in Zukunft ohne Zaun frei zugänglich sein wird, da solche aus Furcht vor Anschlägen auf die diplomatische Vertretung getroffenen Sicherheitsvorkehrungen nach deren Wegzug nicht mehr notwendig sind. Die Eigentumswohnungen in den zwei im Bau befindlichen Stadtvillen sind nach Groß & Partner bereits zum größten Teil verkauft.
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Deutschsprachiger Zusatz anstatt Taunustor Plaza:
Taunustor Forum
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Es mag sein, dass man sich das damals mit der Namengebung für das Japancenter mal so vorgestellt hat.
Wenn man sich aber die Internetseite anschaut, dann heißt es da "Das Japan Center am Frankfurter Taunustor...". Auch im Rahmen des Eintrags des Gebäudes auf Empris ist nur von Japancenter die Rede, vgl. http://www.emporis.com/ge/wm/b…ncenter-frankfurt-germany.
'Taunustor' ist derzeit also nicht der Name des Gebäudes und war auch nicht ein besonderer Name des früheren Finanzamts dort, sondern ist schlicht die Adresse des Grundstücks (Taunustor 2). Die Strasse zwischen Taunusanlage und Neue Mainzer Strasse heißt Taunustor: http://maps.google.de/maps?f=q…4591&z=16&iwloc=addr&om=0
Wegen der Verwechslungsgefahr verbietet sich aber wohl, da gebe ich Dir recht, die Verwendung von 'Taunustor'.
Dagegen finde ich weiterhin, dass Taunus Turm, aus den oben beschriebenen Gründen vor allem aber Taunus Plaza weiterhin ein sehr guter Name wäre. Theater Turm hört sich eigentlich auch sehr gut an, allerdings liegt das Gebäude dafür mE zu weit von den Städtischen Bühnen entfernt. wäre ein guter Name für den Eurotower, wenn die EZB auszieht.
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Der "Turm nebenan" wird aufgrund der Adresse (Taunustor 2) tatsächlich öfters fälschlicherweise "Taunustor" genannt, auch die Internetadresse ist seltsamerweise http://www.taunustor.de/.
Das Gebäude heisst aber trozdem wirklich "Japancenter" und nicht Taunustor (so steht es auch auf der Internetseite).
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TaunusPlaza
oder
TaunustorPlaza
Das geplante Gebäude ist etwas zu breit für die Bezeichnung Turm. Das Gebäude soll sich ja durch Geschäfte und Restaurants sowie Wohnungen städtebaulich galerieartig zur Umgebung öffenen, insbesondere auch in Richtung der Grünanlage Taunusanlage. Die Bezeichnung 'Plaza' erscheint deshalb (auch wenn sie leider inflationasartig gebraucht wird) hier mal passend. Zu diesem Gebrauch des Wortes Plaza vgl.: "The name is currently even applied to a single building with some semi-public street-level areas, often with a hotel or office tower above,..." (Quelle: Wikipedia) http://en.wikipedia.org/wiki/Plaza
Die Verwendung des Wortes Taunus im Namen weist auf die Adresse Taunustor hin und auch auf die Nähe zur Taunusanlage. Ausserdem verbinden sich mit dem Wort Taunus wie schon erwähnt positive Assoziationen, weil der Taunus ein beliebtes Naherholungsgebiet nördlich von Frankfurt ist, in dem sich viele der besten Wohnlagen des Rhein-Main-Gebiets befinden.
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Wie wärs nach 'Messeturm' und 'Opernturm' mit einem schlichten 'Taunusturm'?
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Also ich glaube, dass man in Frankfurt bei dem Begriff 'Taunus' nicht zuerst an das gleichnamige Auto von Ford, sondern an das Mittelgebirge nördlich von Frankfurt denkt, wo zahlreiche der beliebtesten (und entsprechend teuersten) Wohnorte des Rhein-Main-Gebiets liegen (zB Königstein, Bad Homburg, Kronberg). Sehr viele der sog. Entscheider in Frankfurt wohnen dort.
Insofern würde ein Name unter Verwendung des Begriffs 'Taunus' für ein Hochhaus in Frankfurt wohl alles andere als muffig, sondern vielmehr sehr hochwertig und attraktiv wirken.
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Das DB Gebäude mag nicht dem derzeitigen Geschmack entsprechen, wurde aber immerhin vom bekannten Architekten Stephan Böhm (Sohn des einzigen deutschen Pritzker-Preisträgers Gottfried Böhm und Nachfolger in dessen Büro) entworfen. Aus der Ferne wirkt das Gebäude zugegebenermaßen etwas brutal und düster, aus der Nähe und von innen aber doch recht interessant, wenn auch sehr "technisch". Es handelt sich jedenfalls nicht um irgendeine billige Betonkiste, sondern um einen eigenwilligen Entwurf eines bekannten Architekten. Wer weiss, wie man in 15 Jahren über einige Gebäude denkt, die derzeit gebaut werden (in Frankfurt etwa EZB oder das Einkaufszentrum von FFHV), wenn dann der Zeitgeschmack ein anderer ist.
Einige Bilder zu diesem Gebäude finden sich hier: http://www.stephan-boehm-archi…_RAILWAY_HEADQUARTERS.htm