Beiträge von itchedSky

    Ich glaube dass es zumindest in Frankfurt für viele immer interessanter wird in einem Wohnhochaus mit Skyline-Blick, bzw innerhalb der Skyline zu leben. Wer einmal im Eurotheum in einer Badewane mit Blick aus dem 24 Stockwerk gesessen hat, der weiss was ich meine.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Deutschen nicht so gern in Hochhäusern wohnen, weil sie glauben, da wohne man auf Dauer nur mit Assozialen zusammen. In Holland ist das anders, dort gibt es fantastische, toll gebaute Wohnhochhäuser jetzt z.B wird gerade das "Montevideo" in Rotterdam gebaut. In Frankfurt gibt es zwei neue Wohnhochhäuser die aber eher für das Luxus-Clientel ausgelegt sind, das Eurotheum (die Wohnungen dort durfte ich mal besichtigen, klasse!) und das Main-Plaza. Die Macher des Eurotheums haben mir erklärt, dass fast nur Ausländer dort einziehen wollen, die Deutschen möchten nicht über den dritten Stock hinaus...

    Turmbau in Köln gescheitert

    Meldung vom 31.07.2003 aus dem Baunetz


    Kein Blickfang für Deutz
    Turmbau in Köln gescheitert


    Das Hochhaus, das das Kölner Architekturbüro Gattermann Schossig für den Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Kölner Stadtteil Deutz geplant hatte, wird nun doch nicht gebaut.
    Die Grünen, die zusammen mit der CDU in Köln regieren, möchten den Bau nicht genehmigen, bevor ein Symposium über Hochhausbau in Köln im Allgemeinen und damit auch über das Projekt in Deutz zum Jahresende stattgefunden hat.
    Das ist dem Landschaftsverband als Bauherren des geplanten Hochhauses aber zu spät. Daher teilte er am 26. Juli 2003 mit, dass er das Hochhaus nun gar nicht bauen wolle. Er könne die Verzögerung von mindestens einem Jahr nicht in Kauf nehmen kann, denn schon Ende 2003 sollen die ersten Mieter in die siebengeschossigen Nebengebäude einziehen.


    Auch die Unesco hat Bedenken bei den Hochhausplänen für Köln angemeldet. Sie sieht durch die rechtsrheinischen Bürotürme den Status des Doms als Weltkulturerbe gefährdet und ist gegen eine neue Hochhaus-Bebauung. Bisher war in Köln der 157 Meter hohe Dom das Maß aller Dinge gewesen. Der Köln-Turm im Media Park, das Colonia-Haus, die Deutschen Welle und die Lufthansa mit 148, 147, 138 und 95 Metern Höhe respektieren das.

    Schade um diesen schönen Turm

    Ihr habt ja alle Recht. Ich gehe nur davon aus, dass die Kandidanten der Jury ja bereits bis zum 7. Juli irgendwelche Entwürfe präsentiert haben mussten, um ihnen die Gelegenheit zu geben die letzten 12 herauszufiltern. Also irgendwas muss dasein und dieses Etwas würde ich gerne sehen (lechz!).


    HAbe mir die Bilder auch mal angesehen, die Halle sieht ja von innen gigantisch aus:



    Architekturwettbewerb Europäische Zentralbank

    Eigentlich müssten in diesen Tagen (7.Juli) die ersten Vor-Ergebnisse des Architekturwettbewerbs für den Neubau der Europäischen Zentralbank vorliegen, dabei soll ja bekanntlich die alte Grossmarkthalle mit einbezogen werden. Aber nix rührt sich so scheint mir.



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    Hier ein alter Artikel aus dem Baunetz:


    Erste Wahl
    Teilnehmer des Zentralbank-Wettbewerbs benannt


    Die Europäische Zentralbank (EZB) gab am 7. April 2003 die Auswahl der Architekten bekannt, die an der ersten Phase des internationalen Wettbewerbs für den Neubau der Zentralbank in Frankfurt am Main teilnehmen. Mehr als 300 Architekten aus 31 Ländern und fünf Kontinenten hatten sich für die Teilnahme an der Konkurrenz beworben. Eine Auswahl von achtzig Architekten, die sich wie das Who-is-who der internationalen Architekturelite liest, wird sich nun bis zum 7. Juli um die Teilnahme an der zweiten Phase bemühen. In der zweiten Phase sollen zwölf Kandidaten bis zum Februar 2004 ihre Entwürfe ausarbeiten. In der Jury sitzen unter anderen auch Massimiliano Fuksas, Kees Cristiaanse und Michael Wilford.


    Die neue Europäische Zentralbank soll auf dem Gelände der Großmarkthalle in Frankfurt errichtet werden.


    Alte Grossmarkthalle (noch ohne Bank).

    Dass sich die Geschichte des Ortes in den Entwürfen widerspiegle und sich städtebaulich in die unmittelbare Nachbarschaft sowie in das Stadtbild Frankfurts einfüge, war eine Forderung der Wettbewerbsausschreibung. Die Großmarkthalle, die in den Jahren 1926 bis 1928 vom Frankfurter Architekten Martin Elsaesser erbaut wurde, steht unter Denkmalschutz. Ihr Erscheinungsbild soll im Wesentlichen erhalten bleiben. Bei den Entwürfen sei zu berücksichtigen, dass das Gelände zwischen zwei wichtigen offen Flächen liegt, die zentrale Komponenten des Stadtentwicklungsplans sind.
    Die Errichtung des Gebäudes ist für 2005 bis 2008 vorgesehen.


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    Vor einigen Jahren habe ich mal die erste Entwürfe, bei dem auch ein Doppelhochhaus geplant war, gesehen. Hat jemand noch Abbildungen davon?