Beim Cruise Center ist die Lage etwas anders. Die URW hat nur den Rohbau durchgeführt. Beim Innenausbau ist die Hamburg Port Authority der Bauleiter. Die Übergabe war vor einem Jahr. Also wenn im Rohbau schlecht gerabeitet wurde, müssten wir es doch wissen. Bislang weiß ich nur von Wasserproblemen im Einkaufszentrum und bei den Hochhäusern.
Beiträge von MrMakabar
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Anscheint hat Unibail-Rodamco-Westfield ganz einfacher gar keine Firma für Sicherheitsplanungen aller Art beauftragt. Takenaka hat wohl den Auftrag abgebrochen, da URW auf der Baustelle keinen Brandschutzplan hatte und die Baustromversorgung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Laut dem Artikel gibt es nicht nur keinen Brandschutzplan für die Baustelle, sondern auch keinen für die fertigen Gebäude, Evakuierungsplan fehlt auch, Blitzableiter wurden ebenfalls nicht installiert und es gibt noch nicht einmal einen Plan wo Feuermelder und andere Alarmsystem installiert werden sollen. Außerdem sollen wohl die Keller der beiden Hochhäuser nach dem Starkregen anfang Juli geflutet worden sein, da beim Beton gefuscht wurde.
Keine Ahnung wie sie damit durchkommen wollten. Bis Oktober wird das aber nichts, da fehlt einfach zu viel.
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Nur um es in den Raum zu werfen. Signa hatte als Mieter the Hamburg Commercial Bank mit ca. 900 Mitarbeiter, wobei dort wohl etwas getrickst wurde, und die Aon plc einem Versicherungsmakler der eine Hamburger Tocheter namens Aon Deutschland mit Sitz in Hamburg und 1700Mitarbeiter. Aon selber ist noch einmal eine Nummer größer.
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Bei 8-10m² pro Arbeitplatz reden wir von einem Zellenbüro. Bei Großraumbüros sind es eher 12-15m² pro Arbeitsplatz. Allerdings wird ein Mieter, der die Hälfte des Elbtower mietet höchst wahrscheinlich seinen Zentral in den Elbtower verlegen. Sprich dort kommen höchst wahrscheinlich mehrere sehr großzügige Büros für Topmanager hineinkommen. Zusätzlich zu den Büroräumen braucht es natürlich auch Konferenzräume und ähnliches. Auch bei den anderen Mietern wird es eher die Topkanzlei, Privatbank oder ähnliches sein, als ein Callcenter. Es ist halt kein Betonklotz in der City Nord, sondern der Elbtower wäre mit die beste Büroadresse in Hamburg. Sprich eher mehr Platz pro Arbeistplatz.
Desk sharing ratio ist natürlich zu bedenken, allerdings wird ein Manager nicht sein Büro teilen wollen und es gibt auch Fälle wie bei Anwälten wo es unpraktisch sein kann. Also die Idee welche kritiker anstrebt, mit Callcenter mässigem Büroplan, welchen man verdoppln kann, da die Hälft der Mitarbeiter zu Hause arbeitet sehe ich eher kritisch. Die hohen Mieten zahlt man wegen des Prestiges in einer der besten Adressen Hamburgs arbeiten zu dürfen. Mit toller Aussicht und guter Verkehrsanbindung mit grandioser Architektur. Die Durchschnittsmiete in der HafenCity is übrigens bei 28,30€/m². Also so verrückt scheint mir dort 35€/m² in vier Jahren nicht zu sein, da einige Büros ja eine wirklich einmalige Aussicht haben.
Die Aussagen von Becken (z.b. in dem NDR-Interview) sind nicht ganz eindeutig. Es bleibt unklar, ob sich die 50% auf die Büro-oder die Gesamtfläche beziehen.
Bei 16:30 im Interview sagt Becken sehr klar Bürofläche.
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Zum Thema 10.000 Arbeitsplätze. Der Commerzbank Tower hat eine Hauptnutzfäche von 52.700m² und damit 2700 Arbeitsplätze. Der Elbtower hat eine Nutzfläche von 104.000m². Wobei nur 77.000m² für Büros gedacht sind. Sprich bei ähnlicher Nutzung reden wir hier von 4000 Arbeitsplätze für das ganze Gebäude. Becken hat einen Mieter für 50% der Bürofläche, sprich ca. 2000 Arbeitsplätze. Wobei die Hotel, Gym, Spa und Einkaufsfläche natürlich auch noch vermietet werden muss.
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Asklepios, UKE und Lufthansa Technik brauchen keine 4000-5000 Büroarbeitsplätze. Es ist schließlich Bürofläche und kein Krankenhaus bzw Flugzeughangar. Ich würde eher auf Signal Iduna, Otto, EDEKA oder Techniker Krankenkasse tippen. Die haben alle 4000-5000 Büroarebitsplätze in Hamburg. Ansonsten halt ein großer Tech-Konzern.
Ich geh aber mal davon aus, dass die anderen Bieter auch Kontakte dazu haben.
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Warum gibt es keine Rücksprünge und Erker in den Fassaden, Höhenunterschiede oder irgendwas, was die Monotonie unterbricht?
Die meisten der Gebäude haben durchaus platische Fasaden mittels Balkons. Davon teilweise durchaus viele. Das Problem ist eher, dass die Dächer viel zu lange nur flach und gerade sind. Dort müsste man entweder durch verschiedene Gebäudehöhen, Rückschritte oder etwas ähnlichem arbeiten.
Das mit den plastischen Fassaden sieht man auf dem Video gut. Ist ne Demo man kann aber den Ton ausmachen:
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Auf die große Erdfläche soll ein kleiner Hain gepflanzt werden und in die runden Kreise kommen auch noch Bäume. Das verändert die Wirkung des Platzes ganz massiv zum besseren. Von den Abständen der Gebäude findet man wirklich viele Straßen und Plätze in Gründerzeit oder auch aus der Zwischenkriegszeit, welche ähnlich Dimensionen haben. Nur dauert es natürlicherweise Jahrzehte bis man solche Bäume hat.
Aber schon das Planzen der Bäume wird dort viel verbessern.
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Überseequartier ( Fortsetzung von #523)
Ob hier noch einmal die Bürotürme empor wachsen werden; und ob die Baucontainer zu dieser Baustelle gehören, konnte ich nicht recherchieren.
Baupläne für Hamburg findet man richtig hier.
In dem Fall kommt dort wo der gelbe Kran steht das Skysegel hin. Damit ist das Westfieldgebäude mit den Bögen auch halb verstellt und dürft viel weniger plump wirken. Wobei halt leider vieles dort relativ billig wirkt.
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sind 3 bis 4 1/2 Jahre für die Erstllung der Haltestllenbaugruben viel zu viel. In der City-Nord sind dafür 1 1/2 Jahre einkalkuliert, in Horn hat das auch nicht länger gedauert
Bei City Nord wird die ganze Straße gesperrt und die Grube für die Station ausgehoben. Bei den anderen Stationen bis auf Sengelmanstraße natürlich, wird halbseitig gebaut. Sprich die eine Straßenhälfte wird zuerst gebaut und mit einem Deckel versehen, sodass dort wenn die andere Hälfte gebaut wird der Verkehr über der ersten Hälfte fahren kann. Das dauert dann natürlich doppelt so lange.
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Erstmal kann die Stadt den Elbtower zurückkaufen, wenn der Rohbau bis 2029 und der ganze Elbtower bis 2031 noch nicht fertig sind. Also so ganz kann man sich auch nicht erpressen lassen. Vorher kann die Stadt das Wiederkaufsrecht noch wegen Insolvenz nutzen. Kann sein das es nicht geht, aber damit könnte man einen wirklich schlechten Investor verhindern.
Also das schlechteste Szenario ist ein Rückkauf 2029 ohne das weiter gebaut wurde. Dann wäre man also quasi da wo man heute auch ist. Dann kann man überlegen ob man den Elbtower anders baut oder die Stadt dort Verlust macht um ein Wahrzeichen zu Bauen. Der Vorteil daran ist, dass sich die Stadt den investor aussuchen kann und zwar auch nach städtebauliche Kriterien. Stand jetzt wäre die Signa sucht sich den Investor aus und die Stadt muss einen blanko Scheck ausstellen, für jedes noch so schlechte Projekt was dort gebaut werden könnte. Wenn man dann noch Steuergeld anbietet wird es noch schlimmer.
Wenn allerdings weiter gebaut wurde, aber es nicht klappt, kann ein nächster Investor den Turm mit weniger Geld fertig bauen. Es kann aber halt auch sein das alles super gut geht und es wirklich alles klappt.
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Das Idealszenario in der Situation für die Stadt ist doch, dass ein Investor kommt und den Elbtower ohne Steuergeld so wie geplant fertig baut. Das ist viel besser auch für die Stadtplanung, da es zeigen würde, dass sie große ambitionierte Projekte wie der Elbtower in Hamburg lohnen. Besser wäre es natürlich ohne Signa Pleite gewesen, aber das ist jetzt geschehen. Das nächstbeste ist das die Signa den Elbtower verkauft und ein anderer Investor ihn ohne Steuergeld fertig baut. Dafür müssen den Investoren, die für den Elbtower bieten allerdings klar sein, dass die Stadt kein Geld hinzu gibt und es keine Bauplanänderungen geben wird.
Es gibt momentan fünf Interessenten, welche den Elbtower gerne von der Signa kaufen wollen und zwar wissend, dass sie kein Cent Steuergeld kriegen und den Elbtower wie geplant weiterbauen müssen. Sprich was die Stadt will scheint momentan realistisch.
Falls das nicht passiert, kauft die Stadt den Elbtower zurück. Da hat sie schon ihr vertraglich zugesichertes Rückkaufrecht angemeldet und selbst wenn das nicht im Vertrag steht, den Elbtower will ja sowieso keiner kaufen. Dann ist die Signa raus und es gibt keine rechtlichen Probleme mit der Insolvenz mehr. Dann kann die Stadt eine offen gestaltet Ausschreibung machen und das beste Konzept gewinnt. Da kann man dann super über Zuschüsse, Planungsänderungen und ähnliches reden.
Aber erstmal soll die Signa probieren, den Elbtower so wie er ist zu Verkaufen. Das darf die Signa noch nicht einmal, wegen des Gerichtsentscheids in Österreich. Wenn die fünf Intressenten durchfallen, dann kann kommt Plan B und die Stadt kauft den Turm. Aber erstmal probiert man Plan A und die Signa verkauft den Elbtower.
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Das dürfte das Big Market Gallery Building sein. Allerdings soll dort ein Entwurf von EM2N gebaut, der sich in einem Wettbewerb durchgesetztg hat. Der sieht imho aber schlechter aus als der von asdfg.
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Signa ist als Konzern pleite gegangen. Allerdings bedeutet das nicht das alle Projekte der Signa zwangsläufig schlecht sind. Das Signa wahrscheinlich mit dem Chrsyler Building in New York Verluste gemacht hat, macht den Elbtower nicht mehr oder weniger profitabel.
Zusätzlich kauft ein Investor einen 100m Stumpf. Da steckt also schon Geld drin und wahrscheinlich wird der Stumpf unter den Baukosten verkauft. Den Elbtower fertigzubauen ist halt günstiger als einen neuen Wolkenkratzer an die Stelle zu setzen.
Zur Höhe muss man halt einfach sagen, dass die oberen Stockwerke am meisten Geld einbringen. Dort gibt es die einmalige Aussicht und damit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Hamburg. Natürlich ist der Rohbau auch für den Entwurf Chipperfields gedacht. Also ist ein Fertigstellen des Elbtowers in der geplanten Form mit evtl. leichten Anpassungen durchaus wahrscheinlich.
Gerade sieht es so aus als ob der Stumpf relativ bald verkauft wird. Natürlich dauert es alles Monate, aber die Stadt hat Zeit. In dem Umfeld gibt es schließlich noch nicht ausgeschriebene Baufelder und andere Projekte sind auch noch im Bau. Da kann die Stadt also recht einfach rumsitzen. Ein Investor hat sich Geld geliehen und muss darauf Zinsen zahlen. Sprich die Stadt sitzt am längeren Hebel. Außerdem kann die Stadt den Stumpf auch immernoch zurückkaufen und selber fertig bauen.
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Wobei auch noch übersehen wird, dass die tatsächlichen Nazis mit der traditionellen europäischen Stadt nichts am Hut hatten, und zum Teil in Personam identisch mit den Planern der so geliebten Wiederaufbauphase in den 1950ern und 60ern waren.
Nicht nur die Planer besonders in den 50er auch die Pläne. In Hamburg wurde zum Beispiel die Ost-West Straße von den Nazis geplant, dann aber wegen dem Krieg nicht verwirklicht. Das stimmt auch so ähnlich bei den meisten anderen breiten Straßen, die für die Autos extra durch deutsche Altstädte geschlagen wurden oder besser den Trümmern dieser. Die Straßenverkehrsordnung, die einseitig pro Auto ist stammt auch noch aus der Zeit. Die verhindert bis heute, dass man einfach Straßenraum von Autos für andere Zwecke verwenden kann.
Wobei ich halt auch ganz klar sagen muss, dass es auch nicht klassisch geht. Die Grüne Zitadelle in Magdeburg ist zum Beispiel Blockrand, allerdings absolut nicht traditionell in irgendeiner Art und Weise. Ich glaube Hundertwasser lässt sich auch ziemlich gut als radikaler Grüner verkaufen.
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Um da mal ein paar Zahlen reinzubringen. 2017 gab es sogar mehr Leerstand bei der Bürofläche als heute und davor sogar noch mehr.Das Problem ist natürlich das Homeoffice, was natürlich zu weniger Büronachfrage führt. Allerdings ist es halt auch so, dass dies vorallem schlechte Lagen betrifft. Wenn man ein Prestigebüro in der Innenstadt braucht, bleibt die Nachfrage hoch und das Angebot klein.
Allerdings sollte Hamburg mal einen Blick an den Süwestlichen Nachbarn werfen. Niedersachsen hat gerade das Baugesetzt dahingehend geändert, dass Umbauten viel einfacher werden. Vorallem dadurch das Umbauten nicht die Baustandards von Neubauten erfüllen müssen. Das macht den Umbau viel billiger. Das sollte die Umwandlung in Wohnungen stark erleichtern. Die werden nach wie vor stark nachgefragt.
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Die U5 Haltestelle Steilshoop wird wenn sie fertig gebaut ist, direkt am Grundstück liegen. Also die Lage wird dort in fünf Jahren viel besser sein. Dann kommt es auf die Wohnungen an aber 350 Wohnungen für 160Millionen sind 460.000€ pro Wohnung. Schon teuer, aber Hamburg hat eine massive Wohnungsnot und das wird wahrscheinlich auch so bleiben. Man kriegt natürlich auch noch bessere Gewerbeflächen und da muss sowieso investiert werden um die zu erhalten. Also ganz irre ist das jetzt nicht.
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Wobei in der Rechnung Herr Lohmer ignoriert, dass der Elbtower auch ein Hotel und Einkaufsmöglichkeiten beinhalten sollte und die natürlich auch Miete zahlen. Die gesamte Nutzfläche sollten 104.000m² sein, davon 70.000m² für Bürofläche. Wenn man die auch mit 30€/m² Miete brechnet kommt man auf 742Million€ die man investieren kann.
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Anscheint wird eine Investorengruppe um Dieter Becken ein Angebot für den Elbtower abgeben. Die Frist für Angebote endet wohl nächste Woche und im November wird entschieden.